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Was will Geert Wilders & Co.

*****_70 Mann
949 Beiträge
Was die „Die Allianz der Freiheit “ will
"Rechtsruck in Europa? - Populisten auf dem Vormarsch" so lautete der Titel der Gesprächsrunde auf Phoenix

Pinar Atalay diskutierte in der phoenix RUNDE u.a mit:

• Anne Mailliet (France 24-TV)
• Martin Brusis (Politologe, Ludwig-Maximillians Universität München)
• Kai –Olaf Lang (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin)
• Merlijn Schoonenboom (De Groene Amsterdammer)

Wiederholung am Mi., 20.11.1013 – 0:00 Uhr


Unter anderem wurde nicht nur die Frage gestellt: „Was will die Allianz der Freiheit“ - hier lautete die knappe Antwort: „Mehr Einfluss“; sondern es wurde auch noch einmal die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen der Partei von Wilders und der Partei Le Pens dargelegt (Gemeinsamkeit: Islamophobie ; „Euro- / Europa-Phobie“ - Unterschied: Wilders = zu 100% pro-israelisch ; Le Pen = antisemitisch – wobei sie gegenüber der Öffentlichkeit wohl den Anschein erwecken will, dass sie nicht mehr antisemitisch eingestellt sei und somit ihren „lautesten Kläffern“ ihrer Partei einen „Maulkorb anlegte“ so Anne Mailliet).

Zudem wurde diskutiert, warum solche Parteien einen solchen „Zulauf“ erfahren – hier waren sich die Diskutanten wohl einig, dass dies wohl nicht nur an dem Schreckgespenst bezüglich des Islams, welche nach 9/11 immer mehr zunahm lag und liegt, sondern vor allem an einer generell veränderten Lage aufgrund der Globalisierung und der damit verbunden gescheiterten europäischen Integration.

Hinzu kämen dann wohl auch noch Identitätskrisen und Abstiegsängste der „Mittelklasse“ und kein Vertrauen mehr in die Politik der etablierten Parteien, diese Problematik zu lösen! (Die Frage ist hier nur inwieweit die Politik in der heutigen Zeit überhaupt noch in der Lage ist gravierende gesellschaftliche und / oder politische Änderungen vorzunehmen – auf jede Aktion folgt eine Reaktion – und die Finanzmärkte reagieren schnell! Es ist demnach anzunehmen, dass auch der Populist vielleicht die richtigen Fragen stellt, aber wohl NIE die richtige Antwort parat hat!).

Merlijn Schoonenboom zeigte anhand des Beispiels der Rassismusdebatte über den "Zwarte Piet"
( vergl. herzu: http://www.welt.de/vermischt … s-Streit-ueber-Nikolaus.html )
auf, inwieweit die Niederländer an einer „Identitätskrise“ zu „knabbern“ haben bzw. wie weit sie ihre eigene Freiheit (Lebenseinstellung, -philosophie) von außen bedroht fühlen.

Und genau dies könnte meines Erachtens auch ein Problem für manche Deutschen sein, welche sich weder von irgendwelchen EU-Abgeordneten bevormunden lassen möchten, noch sich von irgendwelchen „Pseudo-Linken“ sagen lassen wollen was (politisch / gesellschaftlich) gerade richtig oder falsch ist . Und genau diese Ängste werden dann von Rechtspopulisten aufgegriffen um bspw. die Islamophobie zu verstärken!

Merlijn Schoonenboom bemerkte zudem noch, dass es natürlich auch kontraproduktiv sei, wenn Politiker der etablierten, bürgerlichen Parteien Probleme totschweigen (was wohl nicht ganz falsch ist – siehe Merkel – so nach dem Motto: „Deutschland geht es so gut wie noch nie und wenn es dann doch nicht so wäre, dann kann man wohl daran nichts ändern, denn dies sei ja sowieso ALTERNATIVLOS!).

Auf die Frage, warum es keine rechtspopulistischen Parteien in Deutschland gibt (die NPD ist keine rechtspopulistische, sondern eher eine "faschistische" Partei und die neoliberale, konservative Parei die „Alternative für Deutschland“ verweigerte die Zusammenarbeit mit Wilders, Le Pen und Co.!) , antwortete Schoonenboom, dass er glaube, dass in Deutschland dies durch konservative Parteien wie z.B. durch die CSU kompensiert würde. Anders formuliert, er nimmt an, dass rechtspopulistische Gedankengut sich hier schon ausgebreitet hat. Als Beispiel nannte er Horst Seehofer, welcher wohl einst einmal sagte, dass Deutschland keine türkisch- und / oder arabischstämmigen Immigranten mehr bräuchte.

Bemerkung meinerseits:
Aber genau durch solch eine Haltung entstehen, meines Erachtens, auch weitere Ressentiments!

Weitere Erkenntnisse bezüglich diesen rechtspopulistischen Parteien liefert auch nachfolgender Artikel:

Rechtsextreme schmieden Allianz für die Europawahl
...
Le Pen und Wilders werden ihre Gegnerschaft zur EU ins Zentrum des Wahlkampfs stellen. „Es ist ein historischer Tag, weil heute die Befreiung beginnt“, sagte Wilders auf der Pressekonferenz. „Die Befreiung von der Elite aus Europa. Die Befreiung von einem Monster aus Brüssel. Wir wollen Souveränität aus Brüssel zurückholen und den Nationalstaaten wiedergeben.“

Le Pen erklärte, man sei mit der EU in einer Art „Sklaverei“ gelandet. Länder müssten wieder selbst über ihr Geld, ihre Gesetze, ihre Grenzen bestimmen können. Sie forderte einen EU-Austritt Frankreichs, bzw. ein Referendum, das darüber entscheidet. Die EU werde zusammenbrechen und Frankreich müsse darauf vorbereitet sein, so Le Pen. Die PVV lässt untersuchen, was ein Zusammenbruch der EU die Niederlande kosten würde.

Die Allianz der Freiheit soll um weitere Mitglieder erweitert werden. Ende letzter Woche hatte die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) zu einem nicht-öffentlichen Treffen mit dem FN, dem belgischen Vlaams Belang, der italienischen Lega Nord, den Schwedendemokraten und der Slowakischen Nationalpartei (SNS) geladen.
Nach Aussage des FPÖ-Vorsitzenden Heinz-Christian Strache kam es auf dem Treffen zu einem „intensiven Gedankenaustausch über gemeinsame Ziele und Inhalte über eine Zusammenarbeit auf europäischer Ebene“. Die Chancen für eine gemeinsame Fraktion seien realistisch. Zentrale gemeinsame Programmpunkte seien der Kampf gegen Zuwanderung, die drohende „Islamisierung“ und schließlich die „Fehlkonstruktion des Euro“. Die Vertreter der sechs Parteien seien übereingekommen, dass der Euro langfristig durch nationale Währungen ersetzt werden solle. Das neue Bündnis will im europäischen Parlament Fraktionsstatus erhalten. Dazu wären 25 Abgeordnete aus mindestens sieben Ländern erforderlich.

Die rechte Alternative für Deutschland lehnte eine Einladung ab. „Beide Parteien kommen weder jetzt noch in Zukunft für uns infrage“, sagte Parteichef Bernd Lucke dem Sender n-tv. „Mit Rechtsextremisten haben wir nichts zu tun.“Auch die britische UKIP ging auf Distanz zu dem Bündnis. Eine Zusammenarbeit mit der offen faschistischen British National Party (BNP) und der ungarischen Jobbik wurde hingegen von Seiten der Allianz für die Freiheit abgelehnt.

Auch zwischen den potentiellen Mitgliedern der Allianz bestehen Differenzen. Während etwa der Front National eindeutig antisemitische Wurzeln besitzt, zeichnete sich Wilders PVV bisher durch eine stark pro-israelische Haltung aus. Frühere Zusammenschlüsse rechtsextremer Parteien im Europäischen Parlament, wie die 2007 gegründete Fraktion Identität, Tradition, Souveränität, zerbrachen rasch an den nationalen Gegensätzen.

Nun wittern die Rechtsextremen Morgenluft. Fünf Jahre heftiger sozialer Angriffe in nahezu jedem europäischen Land haben die EU und ihre Institutionen unter breiten Schichten der Bevölkerung diskreditiert. Diese massive Opposition wollen die Rechten nutzen, um ihre reaktionäre Agenda durchzusetzen.

Die einzelnen Parteien sind schon seit einigen Jahren bemüht, ihre rückständigen Positionen mit sozialer Demagogie zu verbinden. Wilders hat seine extrem neoliberalen wirtschaftspolitischen Forderungen in den Hintergrund gestellt und wendet sich nun vor allem gegen die EU. Schon die nationalen Wahlen von 2012 hatte er als „Referendum über Europa – über den Euro, den Rettungsfonds ESM und über das Diktat aus Brüssel mit seinen Bürokraten“ bezeichnet.

Der FN kritisiert in wachsendem Maße den Sparkurs der französischen Regierung, fordert die Verstaatlichung schwächelnder Betriebe und spricht sich für höhere Sozialleistungen für französischstämmige Arbeiter aus.

Tatsächlich hat die Gegnerschaft der Rechtsradikalen gegen die EU nichts mit den Interessen der Arbeiter gemein. Die Allianz der Freiheit artikuliert die Interessen eines Teils der Bourgeoisie und wohlhabender Mittelschichten, die angesichts wachsender nationaler Konflikte auf eigene Währungen und Wirtschaftspolitik setzen. Sie richtet sich ganz direkt gegen die Arbeiter.

Wirtschaftsprotektionismus und die Rückkehr zu nationalen Währungen, wie sie von der Allianz gefordert werden, hätte für die Arbeiter ebenso katastrophale Folgen wie das Spardiktat der EU und der Euro.

Mit der FPÖ, der Lega Nord, der SNS und der PVV war die Mehrheit der sieben potentiellen Bündnispartner bereits an nationalen Regierungen beteiligt. All diese Koalitionen haben sich durch besonders heftige Angriffe auf die sozialen Rechte der Arbeiter ausgezeichnet. Als die PVV von Oktober 2010 bis 2012 die niederländische Regierung tolerierte, setzte sie brutale Gesetze gegen Migranten durch und rüstete den Staat gegen die sozialen Proteste der Arbeiter hoch.
Auch andere rechte Parteien, die bisher noch nicht an nationalen Regierungen beteiligt waren, werden von den herrschenden Kreisen hofiert. So umwirbt in Frankreich die konservative UMP seit geraumer Zeit den FN und diskutiert über eine mögliche Zusammenarbeit. In Griechenland wurde die offen faschistische Chrysi Avgi systematisch vom Staat aufgebaut, um Arbeiter zu terrorisieren und ihren Widerstand zu unterdrücken.


Quelle: http://www.wsws.org/en/articles/2013/11/19/wild-n19.html

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.697 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da das lesen längerer Argumentationen
Für manche angeblich schwierig ist, noch mal in aller Kürze:

Es ist argumentativ unredlich einzelne Vorfälle zu pauschalieren und als Argumentation gegen eine Religion, Gruppe von Menschen oder ein Geschlecht einzusetzen.
Genau dies aber passiert hier dauerhaft von Seiten derjenigen, die ein ganz bestimmtes Weltbild haben und dieses anderen oktroyieren wollen!

Ein Ausländer, der eine Tat begeht, steht nicht für seine gesamte "Rasse" oder Religion! Eine Frau, die vorgeblich eine stelle nur aufgrund der Quote bekommt, steht nicht für alle Frauen ...
Diese argumentationsweisen sind populistisch und verhindern jede sachliche Auseinandersetzung ...
Denn auch: Nicht alle deutschen tragen Lederhosen und essen Sauerkraut und Eisbein!

Mit diesen scheinargumenten sollen lediglich differenzierte Argumentationen, dass es nicht Den Islam oder die Ausländer gibt, zerschlagen werden.

Noch einmal: wer sich mit der Religion des Islam differenziert auseinandersetzt ... und genau dies ist mein studienhintergrund ... wird all das nicht finden, was hier als Diffamierung behauptet wird ... Wer angesichts qualifizierter Informationen zum Thema weiterhin agitiert, muss es sich gefallen lassen, dass seine Thesen als faschistisch benannt werden ... Und dann ist er in meinen Augen nicht besser als jene, die brandschatzen ... Er gibt diesen nämlich die Streichhölzer in die Hand
Mir sind schon dreimal Deutsche in's Auto gefahren.Ich werde also eine Partei wählen müssen, die verspricht, Deutsche nicht mehr Auto fahren zu lassen.

Das wär zumindest die Dreisynapsenlogik.

98% aller Moslems verhalten sich konform zu unserer Gesetzgebung.

Woher kommt diese Zahl 98%?

Hachje, wenn man doch nur mitlesen würde.
Laut Kriminalstatistik werden etwa 2% kriminell.
Wenn Du hundert Äpfel hast und nimmst zwei weg...wieviele sind dann noch übrig?
Willkommen bei den Akademikern...
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
In shivas Beitrag (der wohl wirklich nicht von allen gelesen werden wird, schade...) stecken eine Menge Gedanken, die wichtig sind.

Die Frage, warum die Rechtspopulisten Zulauf haben, ist nämlich mit "Weil jemand auf den Rasen gepinkelt hat" nicht zu beantworten. Es ist ein komplexes Gemenge aus Unsicherheiten und Ängsten, die vielleicht auch in jedem Land etwas anders gelagert sind.

Wenn die etablierten Parteien gewisse Probleme totschweigen, dann hilft das nichts. Und damit sind hier nicht die Grünen und ein 70er Jahre Hippie- Multi -Kulti (von dem sich jeder denkende Mensch sowieso mittlerweile verabschiedet hat) gemeint, sondern auch die Regierungsparteien.

Und es ist auch eine gesamtgesellschaftliche Debatte, die da stattfinden muss. Zum Beispiel auch über die viel beschworenen "Werte" - zu denen Brandbomben auf Flüchtlingsheime in keinem Fall gehören dürfen.

Bedenkenswert fand ich dies:
Auf die Frage, warum es keine rechtspopulistischen Parteien in Deutschland gibt (...) , antwortete Schoonenboom, dass er glaube, dass in Deutschland dies durch konservative Parteien wie z.B. durch die CSU kompensiert würde. Anders formuliert, er nimmt an, dass rechtspopulistische Gedankengut sich hier schon ausgebreitet hat. Als Beispiel nannte er Horst Seehofer, welcher wohl einst einmal sagte, dass Deutschland keine türkisch- und / oder arabischstämmigen Immigranten mehr bräuchte.

Bemerkung meinerseits:
Aber genau durch solch eine Haltung entstehen, meines Erachtens, auch weitere Ressentiments!

Genau diese Bemerkung shivas liegt mir dabei auch auf der Zunge: wenn die etablierten Parteien meinen, sie müssten den rechtspopulistischen Wähler auch bedienen, dann entstehen solche Vorkommnisse, wie in Rostock. Es ist ein Pakt mit dem Teufel, den man dann irgendwann nicht mehr kontrollieren kann.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.697 Beiträge
Gruppen-Mod 
nun
Einer der ganz großen Kabarettisten, der immer gegen politische Extreme auf- und eintrat ist heute verstorben

In Gedenken an ihm - und genau an der richtigen Stelle - thematisch ...
verabschiede ich ihn mit einer Träne des Bedauerns

Dieter Hildebrandt

http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Hildebrandt



und ziehe meinen Hut vor einem Menschen, der sich NICHT zum Schweigen bringen ließ

Bjutifool
Dem Schließe ich mich an.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@riffmann
Mein Zitat.

Locker gesagt, wir haben keine poltische Partei in der BRD die das Problem lösen will, allerdings viele (alle?) die es ignorieren.

Warum wohl, oder besser: warum nicht?
Ist denn eine Partei, speziell in Berlin, daran interessiert sich programmatisch um die Lösung bei Intensivtätern zu kümmern?

Buschkowski ist in seiner partei massiv angeggriffen worden:
1. Weil er das thematisiert hat.
2. Lokal wusste wovon er sprach.
3. Beispiele brachte die keiner widerlegen konnte
Daraus z.B. das Wachpersonal für die Bediensteten notwendig sei. Kommentar einer "Mitdiskutierenden". Bei uns gehts auch ohne. Wie können Sie Antragsteller so unter Anfangsverdacht stellen?

Einige Wochen (?) später wurde eine Sachbearbeiterin im Dienst ermordet.
Nicht in Berlin, es war woanders. Den klassischen Hinweis auf Täter und die kulturellen Begründungen erspare ich mir.
4. Der in seiner Stadt "sehr betroffene Herr Wowereit" sagt in der Sache nichts, glänzt in Talkshows und wartet auf die Eröffnung des Flughafens.

Es ist recht offensichtlich das es ein großer Teil der Migranten nicht konfliktfrei schafft sich zu integrieren. Aus vielen Gründen, einer ist die wirtschaftliche Situation, die Wertvorstellung von Mann und Frau in der Familie und der Umgebung usw.
Recht konkret wurde dies durch Kirsten Heisig benannt. Diese hat sich überigens nicht nur um das Recht gekümmert, sie ist konkret zu den Familien vor Ort gewesen. Bei den türkischen Familien fand sie Gehör, es wurde gehört und recht betrofffen reagiert.
Bei arabischen Famielein war das in dem Filmbeitrag "anders".

Inzwischen reagiert die Jusitz "angespasster", an dem Sozialen Verhalten und der Wertvorstellung der Intensivtäter wird sich nichts ändern.
Vergleichbare Strukturen gibt es nicht nur Berlin, Bremen und Hamburg unterscheiden sich graduell.
Welche Alternative haben Opfer, Betroffene aus den Gebieten?
Die reale Politik schweigt.
Jeder der auch nur latent "lenkend" die Situation einwirken möchte wird populistisch populistisch genannt.
Sofort kommen die Kernargumente: ist Islamfeindlich, Ausländerfeindlich, Stammtischgehabe usw.
Ich meine das bei der bestehenden Situation eine erneute Öffnung verheerend wirken wird. Duisburg ist /wird so ein Fall.
Wir haben 2 (?) Probleme die nicht gelöst sind:
1.Die fehlende Akzeptanz aus den Intensivtäterfamilien
2. Das die Anreize hierher zukommen die "falschen Personen aktiviert"
Die Personen die aus Bulgarien, Rumänien und der Türkei?? dann zu uns kommen werden, das sind nicht die gesuchten Fachleute.
Damit haben wir kein bestehendes Problem gelöst, wir haben ein Neues dazubekommen.

Rostock Lichterhagen: der Ort fehlte mir, dort waren die Umstände vergleichbar denen wie in Duisburg. Allerdings wohnten (?) die Flüchtlinge (?) dort unter freiem Himmel und nicht in Wohnungen, die waren besetzt.
In Duisburg und im gesamten Ruhrgebiet sind die Wohnungen derzeit (?) wohl preisgünstig oder leer.
Wegen der hohen Arbeitslosigkeit sind die bisherigen Anwohner weggezogen.

Aber wir werden das wohl ertragen müssen, eine "demokratische" Partei fasst das Eisen wohl nicht an.
Aber wehe sie macht es, medial ist das sofort populistisch, wie gesagt populistisch.
Kann es sein, daß Du dich da in was reinsteigerst? Man hat den Eindruck, daß es für dich kaum ein anderes Thema als kriminelle Ausländer und den Berliner Flughafen gibt.

Ist dein Leben wirklich so arm, daß Du nichts besseres findest um deine Freizeit zu gestalten?

Es ist eben kein großer Teil der hier lebenden Ausländer/Moslems, der es nicht konfliktfrei schafft. Wir haben ein Problem mit Jugendkriminalität.Wir haben aber auch ein Problem mit Verkehrsunfällen, Krankenhausinfektionen,häuslicher Gewalt,Kunstfehlern,Alkohol-und sonstigem Drogenmißbrauch...

All das findest Du in jeder modernen Gesellschaft.
Warum findest Du ausgerechnet dieses eine Problem so gravierend?Das solltest Du mal ergründen.

Buschkowski ist übrigens zu recht angegriffen worden, weil er dermaßen überzeichnet, daß er mehr schadet als nützt.

Im Gegensatz zu dir lebe ich in Berlin. Und ich bin auch regelmäßig in Neukölln.
Ich habe noch nie eine Situation erlebt, in der ich dort hätte Angst haben müssen.
Trotzdem ist die möglich.Überall.
In einem der teuersten Berliner Bezirke (Frohnau) , ich wohne da ganz in der Nähe, gab es neulich eine Schießerei.
Ich kenne die Geschichte dazu nicht und es wird wohl ein Einzelfall gewesen sein, aber deiner Logik nach müßte sich nun endlich mal eine Partei um die "Frohnauer Probleme" kümmern.
Realistisch betrachtet wären das wohl absurde Mietpreise und die hohe SUW Dichte...
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir haben aber auch ein Problem mit Verkehrsunfällen, Krankenhausinfektionen,häuslicher Gewalt,Kunstfehlern,Alkohol-und sonstigem Drogenmißbrauch...

... Lehrermangel, fehlender Binnennachfrage, Kindesumgang, Länderfinanzneid...

Wenn wir diesen Dingen auf den Grund gehen, dann sehen wir, dass am Ende alles darauf hinausläuft, dass Menschen nur als Kostenfaktoren gesehen werden.

Übrigens: Als Replik erwarte ich harte Fakten und kein "Du kannst nicht denken" *zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.697 Beiträge
Gruppen-Mod 
FALSCH
****al2:
Es ist recht offensichtlich das es ein großer Teil der Migranten nicht konfliktfrei schafft sich zu integrieren. Aus vielen Gründen, einer ist die wirtschaftliche Situation, die Wertvorstellung von Mann und Frau in der Familie und der Umgebung usw.
Recht konkret wurde dies durch Kirsten Heisig benannt. Diese hat sich überigens nicht nur um das Recht gekümmert, sie ist konkret zu den Familien vor Ort gewesen. Bei den türkischen Familien fand sie Gehör, es wurde gehört und recht betrofffen reagiert.
Bei arabischen Famielein war das in dem Filmbeitrag "anders".

es gibt unter der zweiten Generation der Migranten aus islamischen Ländern ... nicht unbedingt einen höheren Anteil an gewaltätigen Jugendlichen als allgemein unter Jugendlichen

https://www.destatis.de/DE/P … 8_1/2008_1Jugendstrafen.html

Wenn diese straffällig werden, dann kann es auch sehr differenzierte Gründe haben

Junge Erwachsene sind überrepräsentiert

Fast 90 Prozent aller polizeilich erfassten Gewaltdelikte in Deutschland werden von männlichen Tatverdächtigen begangen. Unter ihnen sind männliche Jugendliche und Heranwachsende sowohl als Täter und als Opfer nach Angaben der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2006 überrepräsentiert. Für allein 21 Prozent aller gefährlichen Körperverletzungen werden Personen zwischen 14 und 18 Jahren (Jugendliche) als Tatverdächtige genannt. Rund 17 Prozent der Tatverdächtigen sind zwischen 18 und 21 Jahre (Heranwachsende) alt.

Die Altersgruppen sind also für mehr als ein Drittel all dieser Straftaten verantwortlich. Als Gewaltdelikte werden Straftaten wie Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raubdelikte oder Körperverletzung bezeichnet.


Risikofaktoren für junge Ausländer


Bei der Gewaltkriminalität insgesamt sind zudem nichtdeutsche Tatverdächtige überrepräsentiert: Rund 25 Prozent aller Tatverdächtigen in diesem Deliktfeld sind ausländischer Herkunft. Über den Anteil der Ausländer bei den jugendlichen Tatverdächtigen finden sich in den Statistiken jedoch keine genauen Angaben. Da es eine hohe Dunkelziffer gibt, fällt es ohnehin schwer, den Anteil der deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen zu vergleichen. Das liegt unter anderem an der unterschiedlichen Sozialstruktur der deutschen und der nichtdeutschen Bevölkerung. So gibt es prozentual zur Gesamtbevölkerung mehr ausländische als deutsche Jugendliche. Da Gewaltkriminalität eher ein Phänomen der Großstädte, in denen wiederum mehr Ausländer leben, mehren sich somit für jugendliche Ausländer auch die Risikofaktoren, überhaupt straffällig zu werden.

sagte die FAZ im Jahre 2008

http://www.faz.net/aktuell/g … er-straffaellig-1511676.html

warum die statistischen Daten oftmals unrichtig sind, liegt an der Instrumentalisierung der Statistik durch die Politik (Churchill, ick hör dir trappsen) und der mangelnden Vergleichbarkeit

http://www.bpb.de/politik/in … uslaenderkriminalitaet?p=all

ich bin mir natürlich der Tatsache bewusst, dass diejenigen, die hier so laut schreien und mit Einzelbeispielen punkten wollen, überhaupt nicht willens sind - Gegenargumente zu lesen (sind ja auch mal wieder soo lange Texte), aber inzwischen reicht es mir, dass diejenigen, die bereit sind, andere Argumente zu lesen, diese lesen und gegen die Parolenschreier an anderen Stammtischen in ihrem Umfeld einsetzen können

danke für aller Aufmerksamkeit
beauty

*
Fußnote: ich betreue momentan einen Studiengang, in dem Kinder von türkischen, arabischen und jugoslawischen Migranten aus ganz Süddeutschland studieren - allesamt muslimischen Glaubens - all diese jungen Erwachsenen sind höflicher, respektvoller und besser erzogen als vieles, was mir in meinem anderen Arbeitsbereich an deutschen Studierenden so täglich über den Weg läuft
all diese jungen Erwachsenen sind höflicher, respektvoller und besser erzogen als vieles, was mir in meinem anderen Arbeitsbereich an deutschen Studierenden so täglich über den Weg läuft

Das sind alles "Schläfer".
Die müssen sich so angepaßt verhalten, damit sie nicht auffallen, bis Bin Laden sie aktiviert.
Der ist natürlich nicht tot, sondern lebt zusammen mit Elvis und Adolph auf einer Straußenfarm in Kanada.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube,
hier soll gezeigt werden, warum rechtspopulistische Gruppen Zulauf haben. Wie gut sich entsprechende Parolen verbreiten und vertreten lassen, kann man in diesem Thread ja sehr schön verfolgen.

Einen ziemlich ausgewogenen Artikel über Herrn Buschkowsky findet man übrigens ausrechnet in der taz
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2012/09/21/a0153

Hier werden auch Lösungsansätze angedeutet - mehr Geld für Sprachkurse und Integration, bessere Bildungschancen z.B. - und mit seinen öffentlichen Aufschreien hat Buschkowsky das Geld dafür erhalten. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass auch Buschkowsky auf populistische Töne nicht verzichtet - was dann zu Recht kritisiert wird.

Was soll also geschehen, um Wilders und Co. den Saft abzudrehen ? In dem Chor mitzusingen, den sie anstimmen, kann es doch wohl nicht sein !

Mir gefällt der letzte Absatz des taz-Artikels:
Der im "Multikulti-Mainstream" populäre Begriff "kultursensibel" müsse "auch auf die eigene Bevölkerung anwendbar sein", fordert Buschkowsky. Ein dummer Satz, da wo er Einwanderer als nicht zur "eigenen Bevölkerung" gehörend ausgrenzt. Kein dummer da, wo er fordert, dass für alle, die sich an der aktuellen Diskussion darüber beteiligen wollen, in welcher Gesellschaft wir miteinander leben möchten, die gleichen Regeln und Rücksichtnahmen zu gelten haben. Buschkowsky fordert für sich und die von ihm vertretenen Kleinbürger einen Platz an diesem Debattentisch. Der steht ihnen in der multikulturellen, demokratischen Gesellschaft auch zu - wenn sie sich an die dort geltenden Grundwerte halten. Zu denen zählt auch, dass Rassismus verboten ist.

Schade, dass hier keine Debatte darüber stattfindet, "in welcher Gesellschaft wir miteinander leben wollen", sondern immer nur gegen Verallgemeinerungen und halbwahre Behauptungen angekämpft werden muss.

Aber vielleicht ist das ja auch eine Taktik...
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Buschkowski Populist mit >40%? Jawohl!!!
@*******ool
Fußnote: ich betreue momentan einen Studiengang, in dem Kinder von türkischen, arabischen und jugoslawischen Migranten aus ganz Süddeutschland studieren - allesamt muslimischen Glaubens - all diese jungen Erwachsenen sind höflicher, respektvoller und besser erzogen als vieles, was mir in meinem anderen Arbeitsbereich an deutschen Studierenden so täglich über den Weg läuft

Unterhalten wir uns über Probleme oder Musterfälle?
So gesehen sind wir (?) ja alle super, viele nicht mal Rassisten!

Weil alle ja so nett sind, auch in Berlin und woanders, na da brauchen wir uns ja überhaupt keine Gedanken zu machen!
Beim Standfoto ist ja alles erste Sahne, so wie zur Hochzeit. Alles schnieke,sauber adrett und kultiviert. Ganz anders in der Küche! Aber da schaut ja niemand bei der Feier rein. *grins*

@******ina
Was soll also geschehen, um Wilders und Co. den Saft abzudrehen ? In dem Chor mitzusingen, den sie anstimmen, kann es doch wohl nicht sein !

Wir machen uns ein Modell von Wilders, dann machen wir uns eine Theorie, die ist dann ja richtig!
Da die Theorie über Wilders ja richtig ist, kein Zweifel darüber! die haben wir ja entwickelt, geprüft und zertifziert, da muß ja der Wilders falsch liegen!

Zu blöd das andere dafür Gründe sehen, das er gewählt wird, echt störend diese Zahlen. Und so völlig grundlos!! Und meine Meinung gilt ja!

Und dann dieser Populist Buschkowski, unfassbar, alle Medien schneiden ihn, im TV oder danach, kaum ein Journalist der ihm nicht widersprechen oder widerlegen kann und damit zitierfähig wird, es ist echt bitter, dieser völlig realitätsferne Lokalpolitiker, der bekommt auch noch Mehrheiten, über 40%!, doppelt soviel wie Wilders, also auch doppelt falsch! 40% ist mehr als 26% dieser absolut rechts (?) orientierten SPD.
Warum gibt es soviele Geisterwähler, wie können wir (?) die nur therapieren?

*ironie*
Diese Mehrheiten, unfassbar, Betroffene die die Sachlage so falsch sehen. Wie könnte man denen denn helfen?
Ev. hilft hier doublebind weiter?

Ich nehme jeden Rat an, es muss nur meine Meinung sein! Und was ein Problem ist oder wird, das weis ich schon vorher.
Kann mir jemand bei Wilders helfen?

*ironie*
****aS Paar
272 Beiträge
Schade, dass hier keine Debatte darüber stattfindet, "in welcher Gesellschaft wir miteinander leben wollen", sondern immer nur gegen Verallgemeinerungen und halbwahre Behauptungen angekämpft werden muss.

Aber vielleicht ist das ja auch eine Taktik...

Diese Taktik verfolgt die FPÖ bereits seitdem damals Jörg Haider die Macht innerhalb dieser Partei übernommen hatte. Leider mit nicht unbeträchtlichem Erfolg. Nicht dass die Partei selbst dauerhaft davon profitieren konnte, hier lässt sich ein relativ starkes Auf und Ab feststellen, meist verursacht durch eigene Fehler, es ist aber gelungen, die latent vorhandene Argumentationsweise der Verallgemeinerungen und der halbwahren Behauptungen endgültig gesellschaftsfähig als normales und durchaus breit akzeptiertes und eingesetztes Mittel der Auseinandersetzung vor allem in Fragen der Integration, der Minderheiten, des Sozialstaates zu etablieren.

Hier nun eine Trendumkehr zu bewirken, die politische Diskussionskultur wieder zu ändern, ist ein ausgesprochen aufwändiges und anstrengendes Unterfangen, haben es doch die sogenannten Volksparteien beider Seiten des Spektrums lange Zeit verabsäumt, hier rechtzeitig gegenzusteuern und sind nur allzuoft unreflektiert auf diese Form der Argumentationsweisen eingestiegen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Sag mal, Casual,
verstehst Du nicht, was ich geschrieben habe, oder willst Du es nicht verstehen ?

So langsam geht selbst mir die Geduld aus, hier sachlich und sachbezogen zu reagieren.

*gleichplatz*

@****aS
Die Verbesserung der Diskussionskultur in diesem Thread würde mir schon mal für den Anfang reichen.
Jawohl!!!

Ich darf da mal zitieren:"freßt Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren"

Ich konnte deinem letzten Beitrag neben den genannten Zahlen(ein großer Teil der Neuköllner darf gar nicht wählen) nicht ein einziges Argument für was auch immer entnehmen.
Das war ein substanz-wie zusammenhangloser Haufen von Andeutungen und schrägen Metaphern.
Fällt es dem "normalen Deutschen" so schwer, sich in seiner Mutterspräche verständlich und strukturiert auszudrücken?
Keine Ahnung was ihr alle schreibt jedenfalls ging es doch um Wilders und der ist bekanntlich Holländer. Er wird sich daher weniger um deutsche Angelegenheiten kümmern.
In Holland ergab jedenfalls eine Umfrage folgendes Ergebnis:


1. 55% aller Befragten meinen, dass die Einwanderung aus muslimischen Ländern gestoppt werden müsse. Unter den PVV-Wählern liegt dieser Wert bei 100%. Im linken Lager sieht das Bild folgendermaßen aus: Jeweils 48% der PvdA- und SP-Wähler teilen die Ansicht der Wilders-Anhänger – 40% bzw. 35% nicht. Nur bei D66 sehen die Verhältnisse anders aus: 68% lehnen einen Einwanderungsstopp aus muslimischen Ländern ab.
2. 63% aller Befragten meinen, dass in den Niederlanden keine neuen Moscheen gebaut werden sollten. Unter den PVV-Wählern liegt dieser Wert bei 97%. Während 47% der SP-Anhänger diese Ansicht teilen (43% nicht), vertreten nur 36% der D66- und 41% der PvdA-Wähler diesen Standpunkt – 59% bzw. 51% nicht.
3. 68% aller Befragten meinen, dass es in den Niederlanden mittlerweile „genug Islam“ gäbe. Unter den PVV-Wählern liegt dieser Wert bei 99%. Auch bei den linken Parteien findet diese Ansicht viel Zuspruch: PvdA 42% (38% nein), D66 57% (22% nein) und SP 53% (25% nicht).

Lagen die alle unter den Stammtischen oder wurde die Umfrage in Coffeeshops gemacht?
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe an Design und Ausführung einiger Umfragen mitgewirkt. Man muss nur die "richtigen" Fragen stellen, und schon bekommt man die rechten Antworten.

Kann man verstehen, muss man aber nicht *zwinker*

Weiter vorn wurde ein interessantes Zitat gebracht:

Auf die Frage, warum es keine rechtspopulistischen Parteien in Deutschland gibt (die NPD ist keine rechtspopulistische, sondern eher eine "faschistische" Partei und die neoliberale, konservative Parei die „Alternative für Deutschland“ verweigerte die Zusammenarbeit mit Wilders, Le Pen und Co.!) , antwortete Schoonenboom, dass er glaube, dass in Deutschland dies durch konservative Parteien wie z.B. durch die CSU kompensiert würde.

Das ist eine klare Aussage, die ich teile. In meiner Schule wurde im Literaturunterricht Erich Kästners "Da samma wieda" behandelt, und diese kleine Anekdote bringt gut zum Ausdruck, dass der Boden, auf dem CSU entstand, braun war.

In der Bundesrepublik ist Rechtspopulismus seit jeher salonfähig, und ich habe an anderer Stelle bereits erwähnt, dass in anderen Ländern im Nachkriegs(west)europa Kommunistische Parteien an Regierungen beteiligt waren, in der BRD aber die KPD verboten wurde - alles aus einer diffusen postfaschistischen Angst vor dem "Kommunismus".

Wir brauchen hierzulande also keine Furcht vor der Neubegründung von rechtspopulistischen Parteien haben, da sie schon existieren. Mit französischen oder niederländischen Rechtspopulisten werden sie sich nicht verbünden, da hilft die Fußballfeindschaft ungemein.
Es ist ja auch nicht so lange her, daß die CDU noch mit offen fremdenfeindlichen Parolen in Wahlkämpfe ging.

Das hörte auf, als nach der Wiedervereinigung der Rechtsextremismus im Osten Deutschlands Thema wurde .Vermutlich hatte man Angst vor einem "Imagetransfer"

Einzig der Koch ließ sich noch hinreißen.Aber der ist sich eh für nichts zu schade.

Die Holländer kann ich politisch ohnehin nicht ernst nehmen. Die steigen grade aus allem aus, was energiepolitisch auch nur irgendwie nach klimafreundlich aussieht, obwohl sie das Land mit der größten Gefährdung durch fortschreitende Erderwärmung sind(Holland liegt ja zu großen Teilen unter dem Meeresspiegel.)
Vielleicht sind Moslems mal ihr geringstes Problem.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielleicht sind Moslems mal ihr geringstes Problem.

Wenn sie mit ihren Wohnwagen um Aufnahme bitten, keiner sie aufnehmen will und sie irgendwann auf ihrer Odyssee in der arabischen Wüste landen...

Ich weiß, dass ist böse und ich bitte es als eine Reminiszenz an Dieter Hildebrand zu verstehen.
*mrgreen*
Ich habe an Design und Ausführung einiger Umfragen mitgewirkt. Man muss nur die "richtigen" Fragen stellen, und schon bekommt man die rechten Antworten.

Die Fragen stehen ja da und sind relativ einfach formuliert, das Ergebnis kann nun ignorieren aber wieso wird dann überhaupt die Frage diskutiert was will Wilders, liegt wenn es ja nur an den falschen Fragen liegt?

...dass er glaube, dass in Deutschland dies durch konservative Parteien wie z.B. durch die CSU kompensiert würde.


Soweit ich weiß gibt es die CSU nur in Bayern, wie kann die dann deutschlandweit agieren?

Es gabe mal um 1990 eine entsprechende Partei, die hieß Die Republikaner und der Vorsitzende hieß Schönhuber wissen vllt nicht mehr alle. Da haten sich die etablierten Parteien auch nicht um den vermehrten zustrom von Asylanten gekümmert.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Das
Da haten sich die etablierten Parteien auch nicht um den vermehrten zustrom von Asylanten gekümmert.


stimmt so nicht. Es sei denn, man zählt die CDU/CSU nicht zu den "etablierten Parteien".

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland erreichte 1992 mit über 440.000 ihren Höhepunkt. Gleichzeitig betrug die Anerkennungsquote nur noch 4,3 Prozent.[2] Seit den frühen 1980er Jahren waren die Ausländer- und besonders die Asylpolitik bestimmende, negativ besetzte Themen im politischen Diskurs. CDU und CSU griffen das emotionsgeladene Thema auf und führten ab 1986 eine Kampagne gegen „Asylbetrug“ durch Wirtschaftsflüchtlinge.[3] ... SPD, FDP und Grüne wehrten sich jedoch gegen eine Einschränkung des Grundrechts auf politisches Asyl. Der bayerische Innenminister Edmund Stoiber (CSU) drohte wiederum das „Ende der Einheit der Union“ für den Fall an, dass die CDU in der Asylrechtsfrage auf den Kurs der FDP und der SPD einschwenke.[6]

Nach der Wiedervereinigung verschärfte die Union die Asylkampagne und die Debatte entwickelte sich, mitgetragen von der Bildzeitung und der Welt am Sonntag, zu einer der schärfsten, polemischsten und folgenreichsten Auseinandersetzungen der deutschen Nachkriegsgeschichte.

http://de.wikipedia.org/wiki … gen_von_Rostock-Lichtenhagen
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
...aber wieso wird dann überhaupt die Frage diskutiert was will Wilders, liegt wenn es ja nur an den falschen Fragen liegt?

Der Sinn dieser Buchstabenreihung erschließt sich mir nicht. Trotzdem empfehle ich zur ergänzenden Lektüre das vorzügliche Buch von

Jürgen Friedrichs: Methoden empirischer Sozialforschung. 14. Aufl. Westdeutscher Verlag, Opladen 1990, ISBN 3-531-22028-4


Sicherlich wohnt die CSU in Bayern, aber wie durch ein Wunder sitzen zahlreiche Vertreter im Deutschen Bundestag in Berlin. Herr Schönhuber war in der CSU und wollte den Kuhhandel, der der CSU Bayern überlässt, umgehen. Noch Fragen?
Noch Fragen?

Ja.

Das ist eine klare Aussage, die ich teile. In meiner Schule wurde im Literaturunterricht Erich Kästners "Da samma wieda" behandelt, und diese kleine Anekdote bringt gut zum Ausdruck, dass der Boden, auf dem CSU entstand, braun war.

Wo ud wann hast du das in der Schule gelernt?
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