Genauso off-topic wie andere Beiträge (?)
@*****ann
Im übrigen: Gerade durch die Integration von Migranten in unsere gesellschaftlichen und politischen Strukturen werden jene "Parallelgesellschaften" (deren grundsätzliche Problematik ich nicht bezweifeln möchte) reduziert, gegen die man sich in diesem Pamphlet wehrt.
Ich versteh nicht den Kern des von Dir eingebrachten Zitats, bzw. das was für dich davon wesentlich ist.
Die Wahlstimmenresource, die wird nach den Grünen und der SPD eben auch von der CDU genutzt, ja und?
Durch Integration können Parallelgesellschaften reduziert werden. Derzeit sehe ich jedoch keine Integration, eher eine problematische "Doppelgesellschaft".
Alles jedoch off-topic ..
@**********henke
Leider kann ich den Artikel - deinen link auf einen französischen Zeitungsartikel nicht "detailliert" versteh. Es geht offensichtlich um die Bevölkerungsveränderung und Konzentration auf Wirtschaftsprobleme.
Bisher FN frei (?)
Vielleicht hilft ein Fokusartikel anderen die jetzige Situation dort zu "begreifen".
Wesentliche Aussagen (für mich..) habe ich fett betont.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass beim Lesen des Artikels vielleicht einmal begriffen wird, dass die Situation dort nicht monokausal ist, ausserdem hilft ev. der Verweis das dort nicht mit der
deutschen Populismusbrille gesehen wird.
Überigens: Hollande ist verantwortlich für den Umschwenk auf die FN in der Bretagne, aber natürlich sind Umfragewerte derzeit unwichtig, er hat ja für weitere 4 Jahre immer recht
http://www.focus.de/politik/ … kind-europas_id_3441758.html
FOCUS Online: Monsieur Attali, Sie skizzieren hier ein marodes Deutschland. Doch Kanzlerin Angela Merkel sitzt fest im Sattel und wird vom Volk geachtet. In Ihrem Land dagegen ist die Chefin der Rechtsradikalen, Marine Le Pen, erheblich beliebter als der Staatspräsident. Wie passt das zusammen?
Attali: Die Umfragewerte für Präsident Hollande spielen keine Rolle. Es kann auch ein Zeichen guter Politik sein, nicht beliebt zu sein. Schauen Sie auf Gerhard Schröder und seine guten Reformen. Er wurde dann abgewählt. Hollande hat noch vier Jahre vor sich.
FOCUS Online: Immerhin finden 40 Prozent der Franzosen Marine Le Pen sympathisch…
Attali: Das ist natürlich ein Problem. Die gesamte Gesellschaft muss auf die einfachen Antworten der Radikalen reagieren: “Ausländer raus. Aus dem Euro raus!”, wird dort skandiert. Es reicht nicht, diesen Gegner zu verteufeln. Man muss sich mit seinen Argumenten auseinandersetzen. Ich vergleiche die heutige französische Situation die Rechtsradikalen betreffend mit Deutschland 1933, kurz bevor die NSDAP gewählt wurde.
FOCUS Online: Ein drastischer Vergleich. Warum wird Frankreich nicht fertig mit den Rechtsradikalen? Die Rechten haben immerhin seit Jahrzehnten mehr als 15 Prozent bei Wahlen.
Attali: Es gibt eine ähnliche Art von Extremismus auch in Deutschland. Es gibt etwa auch solche Tendenzen in der neuen Partei „Alternative für Deutschland“. Nur dass solche Extremisten wegen der deutschen Geschichte dort kritischer gesehen werden. Die Gefahr jedoch ist ähnlich groß wie in Frankreich. Wenn eine Demokratie sich nicht für langfristiges Wirtschaften interessiert, übernehmen die Extremisten.