Ein Kollege hat mir dieser Buchreieh empfohlen ... eine Buchreihe, die sich einem aus meiner Sicht ganz wichtigem Aspekt annimmt:
Seit fünfundzwanzig Jahren baut der Wieser Verlag Brücken zwischen den europäischen Ländern. Rund eintausend Titel sind in dieser Zeit im Verlag erschienen, über eine Million Bücher haben wir gedruckt – davon viele zum ersten Mal in deutscher Sprache. Das Wichtigste bei unserer Arbeit war immer, Grenzen zu überwinden: politische Grenzen, aber auch jene im Kopf. Diesem Grundsatz wollen wir auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten treu bleiben.
Der Weg zur Erzählbarkeit zur eigenen Welt in der von Herder gewünschten Form ist heute, mehr als 200 Jahren danach, noch immer eine Herausforderung. Mehr denn jeh, wenn man sich die Ereignisse in der Krise, die eine kulturelle ist und schon längst nicht mehr eine Finanzkrise, vor Augen führt. Und doch haben wir in den Literaturen alle Erfahrungen komprimiert, die den Menschen die Möglichkeit bieten, sich und den Anderen, das Gegenüber und in ihm sich selbst zu finden. Zeigt uns nicht immer wieder die Literatur, wie wir uns danach sehnen, endlich gehört, endlich zur Kenntnis genommen und gelesen zu werden?
Mit der Reihe "Europa Erlesen" haben wir uns auf die Suche gemacht, diesem Sehnen nahe zu kommen, mit den kleinen Bänden dieser Edition möchten wir dazu beitragen, dass die Sicht der Dinge und die der Welt nicht eindimensional bleibt, sondern in ihrer Bildhaftigkeit, in ihrer Unterschiedlichkeit, in ihrer literarischen Vielstimmigkeit gesehen wird, dass sich die Bilder im Kopf entfalten und die Phantasie zum Leben erweckt wird. So können wir unserer Erfahrung nach, Wege finden, wie das alltäglich Reiben zwischen Zukunft und Vergangenheit, in der Annäherung an neue Bilder und an neue Begriffe eine glückliche Auflösung findet.
Vielleicht gelingt es uns damit, vergleichend zu lesen und, wie bei einer archäologischen Ausgrabung, die Seele des Menschen, die innerste Seite seines Seins, mit unkonventionellen Schnitten finden. Und, wir würden möglicherweise sehen, wie viele Ähnlichkeiten in all den unterschiedlichen, in Worte gekleideten Bildern, zu finden sind und wir würden vielleicht eine Ahnung erhalten, wie solitär jedes dieser Wortbilder ist und uns einen Gewinn allein durch die zeitverschobenen Betrachtung bereitet, jetzt und hier. (Verlagstext)
Und anlässlich meines Kreta Urlaubes habe ich mir das Büchlein "Kreta" besorgt und ich war und bin ganz hellauf begeistert:
Auf 232 Seiten finden sich diverse Beiträge, Kurzgeschichten und historische Abrisse, Kurzgeschichte (und natürlich ist auch Nikos Kazantzakis (der Autor von "Alexis Sorbas") mit von der Partie, sowie diverse andere vorrangig griechische Autoren ...
Mittlerweile gibt es wohl über 00 Bücher dieser Art; wohin auch immer mein nächster Urlaub führen wird, das passende Buich auus der Reihe "Europa erlesen" wird mit im Koffer sein.