Das vorne weg: Nicht viel!
Ein Gedicht, nur eins.
Sehr alt ist's und nicht wenigen wird damit ein Ohrwurm verpasst - lebenslänglich vorwiegend in freier Natur. Genauer gesagt handelt es sich um einen Holzwurm spezialisiert auf Linden mit Vögeln drunter oder auch drauf. Vermutlich auch zugegen, wenn er auf Blumen gebettet, mittelalterlich fiedelt und sie dazu tandaradei zittert. Gefallen hat es Ihr auf der Vogelweide: "... mein Gott Walter"; ja, dem auch.
Da beide in/auf der Location hauptsächlich mit "Action!!" beschäftigt waren, wurde der Text nicht so lang und passt komplett hierher:
Under der linden
Walther von der Vogelweide
Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
Dâ muget ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
Vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.
Ich kam gegangen
zuo der ouwe:
dô was mîn friedel komen ê.
Dâ wart ich empfangen,
hêre frouwe,
daz ich bin saelic iemer mê.
Kuster mich? wol tûsentstunt:
tandaradei,
seht wie rôt mir ist der munt.
Dô het er gemachet
alsô rîche
von bluomen eine bettestat.
Des wirt noch gelachet
inneclîche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
Bî den rôsen er wol mac,
tandaradei,
merken wâ mirz houbet lac.
Daz er bî mir laege,
wessez iemen
(nu enwelle got!), sô schamt ich mich.
Wes er mit mir pflaege,
niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich.
Und ein kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn.
Ein Gedicht, nur eins.
Sehr alt ist's und nicht wenigen wird damit ein Ohrwurm verpasst - lebenslänglich vorwiegend in freier Natur. Genauer gesagt handelt es sich um einen Holzwurm spezialisiert auf Linden mit Vögeln drunter oder auch drauf. Vermutlich auch zugegen, wenn er auf Blumen gebettet, mittelalterlich fiedelt und sie dazu tandaradei zittert. Gefallen hat es Ihr auf der Vogelweide: "... mein Gott Walter"; ja, dem auch.
Da beide in/auf der Location hauptsächlich mit "Action!!" beschäftigt waren, wurde der Text nicht so lang und passt komplett hierher:
Under der linden
Walther von der Vogelweide
Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
Dâ muget ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
Vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.
Ich kam gegangen
zuo der ouwe:
dô was mîn friedel komen ê.
Dâ wart ich empfangen,
hêre frouwe,
daz ich bin saelic iemer mê.
Kuster mich? wol tûsentstunt:
tandaradei,
seht wie rôt mir ist der munt.
Dô het er gemachet
alsô rîche
von bluomen eine bettestat.
Des wirt noch gelachet
inneclîche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
Bî den rôsen er wol mac,
tandaradei,
merken wâ mirz houbet lac.
Daz er bî mir laege,
wessez iemen
(nu enwelle got!), sô schamt ich mich.
Wes er mit mir pflaege,
niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich.
Und ein kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn.