Koalitionsverhandlungen

Ich halte für denkbar(nicht unbedingt wahrscheinlich), daß die nicht zur Regierungsbildung führen.Die letzte große Koalition hat die SPD ihren Status als Große Partei gekostet und den größten Mitgliederschwund überhaupt beschert.

Und es liegen noch Themen auf dem Tisch, ohne die die Basis die Zustimmung verwehren könnte.Dummerweise sind das genau die Dinge, die der CDU beim Umgang mit ihrer Basis die größten Probleme macht.Mutti kann aber keine weiteren Probleme gebrauchen, weil sie die schon mit der CSU hat und ihrer vollmundigen Absage an die Maut(vor der Wahl) ein Glaubwürdigkeitsproblem hat.Der Seehofer hat aber im Grunde nur dieses Thema und kann auch nicht zurück, wenn er König von Bayern sein will.

die verhandlungen werden zu einem positiven ergebnis kommen, positiv im sinne von koalitionsvertrag. ob das dann für d-land positiv sein wird...., wer weiss!

die mitglieder der parteien spielen in solchen fragen eine sehr untergeordnete rolle. mag sein, dass der parteitag eine "stattliche" anzahl von gegenstimmen bekommt, die mehrheiten sind aber heute schon organisiert, egal was im vertrag steht.

die spd ist so klamm auf den rippen, dass sie die regierungsknete braucht. die union kann sich neuwahlen nicht leisten, schon aus angst davor, dass da die afd und ie fdp doch wieder rein kommen und eine schiller-koalition aus rot und grün-farbtönen würde die sozis komplett rausschiessen.

also am 17.12. wird mutti mit wenigen gegenstimmen aus dem dann gebildeten kaolitionslager gewählt und schluß mit lustig, schon weil gabriel endlich mal einen "richtigen posten" haben will.

einer großen Koalition. Wo denn ?

Selbst ohne die Störenfriede aus Bayern sind die Spezialdemokraten ein absoluter

Minderheitspartner.

bei fast 80% der mandate....

Hätte man sich nicht schneller auf ein Koalitionsvertrag einigen können? Das Ganze ist doch für mich (m) nicht nachvollziehbar!

Vor Kurzem hat sich die SPD die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit den Linken geschaffen.
Ich hatte direkt nach der Wahl den Gedanken, dass man eine Weile versucht mit der CDU zusammen zu kommen ( )

und man dann leider feststellen muss, dass es nicht geht und Herr Steinbrück entweder mit rot rot grün, oder rot grün und Tolerierung durch die Linken doch noch Kanzler wird.
Keine der großen Parteien kann die Kröten der Anderen so richtig schlucken.

Denk ich.

Bei einem guten Koa-Vertrag, bei einer guten Regierung kommt es nicht auf die Schnelligkeit an. Die Beschlüsse müssen ausgereift sein.
... meinetwegen kann das auch bis Mai dauern.
Ich will lieber was Ordentliches später - als was Mistiges gleich.

den Vorzug bekommen.

Nachteil ist in diesem Fall aber, das wegen der vielen Beteiligten das Parlament nur eingeschränkt arbeitsfähig ist.
Bis Mai wäre da wohl "suboptimal"...

... an, und zwar darüber, wie lange die große Koalition hält .

Persönlich hielte ich Rot-Rot-Grün sofort und nicht erst nach dem Misstrauensvotum für den Reformdruck in unserem Lande angemessener.

war ja ziemlich eindeutig und eine neue Volkksfrontregierung gehörte nicht dazu.

Es war klar gewollt das die politische Beliebigkeit der Liberalen verschwand und die

Union einen klaren Auftrag erhalten hat mit der geschrumpften SPD eine starke

Regierung in windigen Zeiten zu bilden.

Zum Wohle des Volkes wie es so schön heisst und nicht für irgendeine geartete

Minderheitenklientel, wenn ich mir mal so die kontroversen Themen anschaue.

War es das?
Streng genommen sitzt da eine linke Mehrheit im Parlament.Es ist ja nicht so, als könne man auf den Stimmzetteln Wunschkoalitionen ankreuzen.

... nicht optimal, aber 41,5 % (CDU/CSU) gegenüber 25,7 %(SPD), 8,6 %(Linke) und (8,4 % (Grüne) macht nach Adam Ries 42,7%.

Aber vielleicht könnte die SPD ja sagen, dass sie die große Koalition nur macht, wenn die CDU die CSU...

Wenn ich mich recht erinnere, hat die SPD (zumindest Teile davon) die Große Koalition vor der Wahl ausgeschlossen. Nun, da man vielleicht doch das ein oder andere Pöstchen ergattern könnte, ist dies vergessen. Ich habe die SPD nicht gewählt - aber ich erinnere mich an einen Spruch, der schon lange her ist, aber an Aktualität nichts eingebüßt zu haben scheint:

"Wer hat uns verraten - Sozialdemokraten!"


Wenn Gabriel und Co. nicht solch erbärmliche Gestalten wären und das Ganze deswegen so traurig ist, könnte man sich wegen dieses Kasperle-Theaters totlachen...

Historisch betrachtet hätte den Stempel ja eher die FDP.Grade aus Sicht der SPD .

dürfte das fast jede Partei zu hören bekommen

Wieviele haben in Deutschland denn mal die eigene Regierungskoalition gekippt?

Bei dem Ausspruch geht es nicht um das Kippen eigener Regierungskoalitionen. Sondern darum, dass das Vertrauen der Wähler in die eigene Partei erst erschlichen und dann ausgenutzt wird.

Na dann warten wir mal ab, mit welcher Kanzlerin es "auf keinen Fall eine Maut geben wird".

So ist es

Der Spruch wer hat uns verraten . . .

war Teil einer Kampagne gegen den SPD-Kriegsminister Noske der an der

Beendigung des 1. WK erfolgreich beteiligt war. Es war der Beginn der

Dolchstosslegende.

Aber das passt nun wirklich nicht zum Inhalt diese Beitrags.

Es waren die Linken, die sich von Ebert verraten fühlten - denn schließlich gab es 1919 eine parlamentarische Demokratie und keine sozialistische Revolution.

Aber ich denke, der Spruch wird heutzutage auch "umgewidmet" ... sowas stört mich auch, aber so isses nun mal.

der Eine oder Andere erschrocken sein mag - so viel "umgewidmet" ist das nicht.
Denn welcher Flügel der SPD (und der Wählerschaft) würde sich denn jetzt verraten fühlen können - doch wohl nicht der Richtung Mitte...

Aber es hieß ja, wir sollten zum Thema zurück.
Nun denn:
Ich weiß nicht, ob sich das alles noch etwas hin zieht. Mir ist das allerdings auch ziemlich egal - Besser als vorher wird's nicht werden, schlechter wahrscheinlich auch nicht. Es wird also auf dem niedrigen Niveau weiter gewurschtelt
Nur: Mit der GK und der 2/3 Mehrheit im Bundesrat wird uns noch so mancher Mist ohne Gegenwind entgegen fliegen...

habe ich geträumt, dass in Hessen und im Bundesgebiet keine Regierung zustande kommt...

...


und dass das niemandem auffällt.

...allen für die Beteiligung zu diesem Thema.

Vielleicht wünschen wir uns dieses Jahr einfach mal eine "gesunde Regierungsbildung" zu Weihnachten.

In diesem Sinne....

adios