Dt. Forschungspreis... ZDF am 4. Dez.

Geistes-, Sozial- und KulturwissenschafterInnen erschaffen nichts, was man zu Geld machen kann. Wen interessiert das also ? Es gibt ja auch Mitglieder dieser Gruppe, die diese Studiengänge für überflüssig halten ...

Ich hab's leider nicht gesehen ... bin aber froh , dass flache Schuhe als "mutig" bezeichnet werden.

Dann bin ich auch so eine Heldin !

dann bin ich allerdings auch mutig(im Labor kommen hohe Absätze halt nicht so gut)
Allerdings konnte ich es mir dann neulich doch nicht verkneifen, zu einem gesellschaftlichen Event des KIT, zu dem ich ein Grusswort gesprochen habe, in 13 cm Mörderheels und einem knallengen Armanikostüm zu erscheinen.
Aber ich steh ja in der akademischen Nahrungskette ganz oben, da darf frau so was, ohne gleich abqualifiziert zu werden;-)
Im übrigen hat Katharina57 recht. Ein Spiegelbild der Gesellschaft, in der wir leben...

Frau

in flachen Schuhen

und wo

in hohen Schuhen

mutiger

und warum ?

Ich finde Frauen in Ballerinas mutig.

bin ich sehr mutig….1,60 und flache Schuhe

finde Männer in Sandalen und weißen Socken noch mutiger, ehrlich gesagt.


So sieht's aus --- wenn frau Ballerinas trägt, ist sie fade und langweilig, wenn sie High Heels trägt, traut ihr niemand Gehirn zu.



Ich stehe in der akademischen Nahrungskette ziemlich weit unten und trage immer Faltenrock (wadenlang) und Birkenstock-Sandalen.


@********heba

Du weißt es noch nicht, aber Du bist meine Heldin ...

Du auch!!!!

man sollte Geschmacklosigkeit

nicht mit mutig verwechseln fg

(schon klar, dass die Sandalen und die weißen Socken ein Scherz waren - denn in Wirklichkeit sind sie meist sind sie nicht weiß, sondern grau und selbstgehäkelt ;-))

@******117: Du meinst wahrscheinlich "gestrickt". Socken strickt man.
Schals und Mützen kann man auch häkeln, Socken wohl kaum. Nicht, dass ich mich mit Handarbeiten auskenne...

sind nuttig ?


Übrigens sind es meist Tennissocken aus Frottee...

sowas liebe @*******ess

Bundespräsident Gauck sagt sinngemäßt: Wir werden ja alle immer älter. Die Männer alleine werden es nicht wuppen können. Wir brauchen die Frauen in den MINT- Fächern....
und zwar hier: http://www.zdf.de/ZDFmediath … Deutscher-Zukunftspreis-2013

Und bei Minute 33:20 ff sieht man die Wissenschaftlerin mit den flachen schwarzen Schuhen. Sie sehen wunderbar bequem aus.

strickt man, genau
Kann ich mit Sicherheit sagen, denn meine hat mir das Stricken beigebracht

....kann man ja bekanntlich streiten....

Also ich finde die Treter der Fr. Dr. zu dem Hosenanzug nicht so passend - und braunes Outfit und schwarze Schuhe geht eigentlich nicht. DIe Schuhe mögen zwar bequem sein, passen m.E: aber nicht ins Gesamtbild der Dame. Und was daran mutig sein soll, weiß ich nicht wirklich....

Eher "mutig" fand ich vor kurzem die Schuhe von Anke Engelke, bei ihrem letzten Auftritt bei Günter Jauch. Anke trug sehr schone mittlelbraune Overknees, das wirkte auch in keiner Weise "nuttig".... sah einfach toll aus!

LG EN471man

einfach barfuß. Das ist gesund und sexy. Da ist auch nichts anstößig. Und die Diskussion über Socken und Schuhe ist überflüssig.

Liebe Grüße an alle Barfußläufer und Barfußläuferinnen und die die es werden wollen.

Nachdem ich bei "Dr. Forschungspreus" erst mal auf eine Satiresendung getippt hatte (Threadüberschriften nochmal lesen ist ja sowas von Siebziger .... und, liebe Moderation, es ist vielleicht nicht Eure Aufgabe, aber manchmal wäre es doch recht nett, wenn ihr hier die Korrekturmöglichkeit wahrnehmt ....) bin ich dann über den Link zur Mediathek auf die richtige Spur gekommen.

Wir brauchen mehr Frauen in MINT- Fächern?? Abgesehen von der Frage wer "Wir" eigentlich sind, möchte ich sagen: auf diese Art sicher nicht.
Weil sich junge Frauen sicher kaum auf die sicher äußerst kompetente Wissenschaftlerin dort im Film als Role Model einigen könnten.
Kurzeindruck : brauner Hosenanzug (sowas trage nicht mal ich und ich werde bald sechszig!), schwarze Treter und ein trampeliger Gang. So sieht man also aus, bzw. so muss man aussehen, wenn man es als MINT Frau zu einer Auszeichnung gebracht hat.
Ich glaube, die schalten dann doch lieber schnell zu Schermanies nächstem Topfmodell um, da sehen die Mädchen zwar nicht gesund, aber etwas erfreulicher aus.

Ich habe mich jetzt hier ausschließlich zur Präsentation der Preisträgerin geäußert, weil die hier so ausdrücklich als "mutig" bezeichnet wurde. Und meine Meinung ist, sie hat mit der Ignorierung der einfachsten Stylingfragen bei einem wichtigen Fernsehauftritt weder sich selbst einen Gefallen getan noch der MINT Branche eine für Frauen erhöhte Attraktivität verschafft.

dass das Aussehen von Frauen immer noch wichtiger ist, als das von Männern.

Denn ein Mann mit braunem Hosenanzug, schwarzen Schuhen und trampeligem Gang wäre immer noch ein Wissenschaftler, der einen Preis bekommen hat.

Und junge Frauen, die MINT Fächer studieren wollen, tun dies, weil sie es wollen und können, nicht, weil eine Frau im Fernsehen gut aussieht.

Also: Frauen, seid lieber schön als klug, Männer können besser gucken als denken?

wer heute allgemein meint, dass Frauen besser gekleidet sind als Männer
der träumt

Ich habe einige Jahre im Vertrieb und auch in führender Position gearbeitet
und die Männer kamen häufig im Anzug oder zumindest ordentliche Hose und Jackett

Wie manche Frauen dort rumliefen .. sorry, dass war schlicht und ergreifend eine Beleidigung für jedes Auge.

Und dann brauchen sich manche auch nicht wundern, dass Kollegen und Kunden sich lieber mit der Hübschen und Adretten unterhalten.

Wenn man dann immer noch diesen ober"däm"lichen Spruch von den inneren Werten hört
kann ich nur sagen, dass das Äußer auch häufig auch was über das Innere sagt
Und häufig nicht zu knapp.

Das Frau im Business-Leben nicht zu erotisch auftreten sollte, dass ist klar - mann sollte sich ja auch noch auf die Arbeit konzentrieren können

Ich bin keine Anhängerin der biologistischen Betrachtungsweise der Welt, aber es ist manchmal ganz gut, ein paar Grundmuster einfach zu beachten.

Und - der Wurm soll dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Wenn ich Mädels dazu bringen will, diese Richtung einzuschlagen (obwohl, Gott verzeih es mir, ich nicht weiß wieso man sich derart in diesen Gedanken verrannt hat ...) dann muss man es ihnen schon attraktiv machen. Nach einem technisch sehr anspruchsvollen Studium, mit überwiegend nerdigen männlichen Kommilitonen und Professoren die daheim eine Hausfrauenehe führen , anschließend so ....unweiblich? ... zu enden dürfte eher abschreckend wirken. Übrigens auch auf Männer.

Frauen, sofern sie nicht sehr dumm sind, tun gut daran, klug UND schön zu sein.

Das können sie doch und tun sie doch auch, oder ?

Siehe QueenofSheba, die bei der Arbeit bequeme Schuhe trägt und bei sozialen Anlässen auch mal das Kostümchen mit den High Heels. Wem das nicht steht (mir z.B.), die macht sich eben anders präsentabel.

Wieso "muss" man das Studium "attraktiv" machen, indem die Frauen, die in diesem Gebiet arbeiten, sich aufhübschen ?

Wie wäre es, wenn die nerdigen Männer mal ins Fitness-Studio gingen, um ihre Sixpacks präsentabel zu machen ? Wäre für mich der größere Anreiz, so ein Fach zu studieren.


Und im Übrigen sagte ich schon: auch Frauen können MINT Fächer - und wenn sie es können und wollen, dann studieren sie das auch.
Oder was hält sie ab ?

Ich hoffe, das wird jetzt nicht wieder eine der unerquicklichen Männer/ Frauen Diskussionen von dene wir hier zwölf aufs Dutzend haben.

Frauen können alles studieren. Sogar MINT. Oder Unterwasserarchäologie.
Aber sie wollen es in der Mehrzahl nicht.

Und es kann mir mittlerweile keiner mehr erzählen, das läge nur daran dass man sie jahrhundertelang sozial falsch konditioniert hat und in der Kindheit mit pinkfarbenen Schäufelchen hat spielen lassen.

Ich arbeite selber in der Branche und wenn ich eine Kollegin treffe, bin ich immer froh.
Es kommen ja mittlerweile tatsächlich einige nach.
Aber wenn Frauen wirklich die freie Wahl haben, was sie studieren wollen, dann gehen sie eben eher in geisteswissenschaftliche oder soziale Fächer.

Danke für die Korrektur des Titels des Threads!
Ich meinte ja u.a., dass in der Sendung leider nur Preise für naturwissenschaftlich-technische Errungenschaften vergeben worden sind.
Ich plädiere für einen Preis, in dem auch andere Fächer und Disziplinen publikumswirksam präsentiert und gewürdigt werden. Denn ich bin sicher: Man braucht außer dem entsprechenden Willen nur ganz wenig Mühe, um dabei auf Leistungen zu stoßen, die einen relevanten ziviliatorischen, kulturellen, sozialen oder sonstigen gesellschaftlich relevanten Fortschritt bedeuten. Wie wäre es z.B. mit Friedens- und Konfliktforschung oder Völkerrecht oder Theaterwissenschaften oder Interreligiöse Pädagogik?

Die unerquickliche Männer-Frauen-Diskussion will ich auch nicht, ich kenne nur auch relativ viele junge Frauen, die sich nicht auf die "Frauenfächer" beschränken, sondern auch ihre mathematisch-naturwissenschaftlichen Talente, die sie zufällig haben, ausbauen.

Und damit sollten wir den Teil des Themas beschließen...

*******

Im Übrigen stimme ich mellowness' letzter Aussage zu ...

Tja, das ist ja nun wirklich ärgerlich dass es tatsächlich einen Preis gibt, der ausschließlich dem technischen Fortschritt gewidmet wird - nicht nur dem Nachdenken und Reflektieren darüber und wie das Böse in der Welt genderpolitisch korrekt entfernt werden kann.
Von irgendwas muss der Schornstein in Deutschland schließlich rauchen, den Ruf als führende Exportnation haben wir nun mal nicht von der Ausfuhr rein geistiger Werke.

Wenn man sich mal schrittweise durch http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Preisverleihung
klickt, dann dürfte zu jeder deiner Anfragen der passende Preis dabei sein.
Dass im Fernsehen davon immer nur die Verleihung des "Bambi" und der "Goldenen Nudel" übertragen werden, ist ein anderes Thema.

Spannend fand ich jetzt speziell die Kategorie "Frauenförderpreise", auch wenn ich die meisten davon für so überflüssig wie einen Kropf halte.
Immerhin weiss ich jetzt dass der " Auspurg- Heymann- Preis" zur "Förderung der Sichtbarkeit von lesbischen Frauen" vergeben wird. Sollte man da im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit nicht unverzüglich auch die Verleihung an schwule Männer fordern?