@****oT
Danke für den Link, ein sehr aufschlußreicher Artikel
Es gibt tatsächlich keine empirischen Daten zur Prostitution in Deutschland und auch die Frage, was "freiwillig" ist, kann dehnbar beantwortet werden.
Wenn es also keine empirischen Daten gibt, dann sind es nicht belegte Vermutungen ohne Beweiskraft. Wahrscheinlich von "Experten" aufgestellt. Wenn diese Experten dann das gleiche Kaliber haben, wie die Experten, die die Euro-Krise nicht gesehen haben oder bei anderen Entwicklungen in die Kloschüssel gegriffen haben, dann weiß man, mit gesundem Menschenverstand ausgestattet, was man davon halten soll. Ein Messer ohne Griff an welchem die Klinge fehlt.
Eine Frau, die aus Not sich in das Gewerbe begibt, ist nicht freiwillig dabei, würde ich sagen. Sie muss die Freier nehmen, wie sie kommen, sie kann nicht aussuchen, sie ist immer in Gefahr, gewaltsam zu etwas gezwungen zu werden, was vorher nicht ausgemacht war.
Welche Not ist gemeint? Wieso kann eine Frau, die die Kohle braucht, Freier nicht ablehnen? Sie braucht pro Tag eine Summe X und wenn sie gut ist, lehnt sie unsympathische Freier ab. Wo ist das Problem? In einem gut geführten Saunaclub z. B. erhalten bestimmte Typen keinen Einlaß und Kerle, die sich nicht benehmen können, werden dezent vor die Tür gesetzt.
Dass es nicht immer der Wahrheit entspricht, auch. Und dass die Zahl der wirklich unabhängigen hochpreisigen Edel-Call-Girls eher gering ist, auch.
Es ist ein Unterschied, ob ich freiwillig ein Spiel mitspiele oder auf den Verdienst angewiesen bin.
Und was ist, wenn Frau ein geregeltes Einkommen hat, und sich für bestimmte Luxusgüter prostituiert?
Von Opfern von Zwangsprostitution ganz zu schweigen - da ist jede Frau, die hier gegen ihren Willen gewaltsam gezwungen wird, zu viel.
Keine Frage, bin ich ganz Deiner Meinung. Her versagt der Gesetzgeber bzw die Rechtsprechung. Kerle, die Frauen zur Prostitution zwingen, müssen viel härter bestraft werden. Das muß schon da anfangen, wo Frauen der Paß nach der Einreise abgenommen wird. Die Frauen halten nur deswegen still, weil sie danach abgeschoben werden. Das ist ein Systemfehler.
Das mit den 90% habe ich in verschiedenen Situationen (TV Doku, Talk Show) von im Gewerbe ermittelnden Polizeibeamten gehört. Die Zahl der Opfer dürfte jedes Jahr bei mehreren Zehntausenden liegen, aber genaue Zahlen sind schwer zu ermitteln.
Wenn die Zahlen jedes Jahr angeblich bei mehreren zehntausend liegen, dann lassen sich doch bestimmt ein paar tausend Fälle dokumentieren. Wenn das nicht geht, dann sind es eben Vermutungen ohne jede Beweiskraft. Warum soll ich diese Zahlen glauben?
Und selbst die sind nicht davor geschützt, ausgebeutet, geschlagen und vergewaltigt zu werden
Wer sagt denn das und kann nur den Hauch eines Beweises antreten. Ein Edelcall-Girl hat auch meistens was in der Birne, ist teilweise studiert und dann soll sie sich von einem dummen Zuhälter ausbeuten lassen? Da sollte es doch möglich sein, ein paar Dutzend Fälle als Beweis zu bringen. Ansonsten ist das wieder eine nicht bewiesene Vermutung. Ein Messer ohne Griff....
Am Ende geht es um die angebliche Selbstbestimmung der Frau, für die Frau Schwarzer vorgibt, einzutreten. Aber wenn es um Prostitution geht, spricht die Schwarzer der Frau erst mal die Selbstbestimmung ab. Da stellt die schwarze Alice die Regeln auf und Frau hat sich daran zu halten.
Ich habe beruflich eine zeitlang in Petersburg gelebt und mir dort eine hübsche Russin geangelt. Sie war Historikerin an der Uni und es war sehr interessant. Dazu hatten wir ein exessives Sexleben und ich habe Russinnen, meistens Akademikerinnen kennen gelernt, die zu dem Thema eine Einstellung hatten, da würde der Alice die Ohren fliegen gehen.
Alice reitet den falschen Gaul. Statt die Prostitution abschaffen zu wollen und dne Frauen das Recht und die Möglichkeit zu nehmen, mit geringer Kenntnis der Landessprache und ohne formale Ausbildung einen Stundenlohn zu verdienen, der dem eines Akademikers entspricht, sollte sie lieber einen Feldzug gegen die Zuhälter führen. Das Strafmaß muß anders werden, dazu eine andere Beweisführung, evtl. bis hin zur Umkehr der Beweislast und vor allem die Unantastbarkeit der Mädels, die gegen die Zuhälter aussagen oder anderweitig Informationen liefern. muß gewährleistet sein. Ein Mädel, daß beteiligt ist, einen Zuhälter das Handwerk zu legen, wird nicht nur nicht abgeschoben, sondern erhält erweiterte Rechte, die ihr sonst nicht zustehen würden. Dann ginge das ganz schnell. Wenn aber die Zeugen indirekt bestraft werden, dann muß man sich nicht wundern, wenn niemand aussagen will.
Aber für Alice ist es egal, ob der Gaul schon tot ist, er wird weiter geritten und asteigen kommt nicht infrage. Das beschreibt der Artikel in der Süddeutschen sehr schön.
Dazu noch ein interessanter Artikel über die liebe Alice und das Feministen-Archiv in Köln.
http://www.focus.de/politik/ … ce-schwarzer_id_3590967.html
Wenn die Hälfte davon wahr ist, dann gehört die Frau und die Politiker, die ihr das Geld gegeben haben in den Knast. Ein deutscher Knast scheint mir nicht geeignet. Ehr was rumänisches oder in Bulgarien....