Gauck lädt Inder nach Deutschland ein

Wenn man als Nicht-EU Bürger hier studieren oder arbeiten will, gibt es so viele Hürden zu überwinden - vor allem braucht man Geld, wenn man keinen Job hat, oder jemanden, der einen finanziert, denn einreisen und gleich Sozialhilfe kriegen, geht nicht ... ich denke, das war eine Geste, die in der Praxis nicht viel Wirkung haben wird.

Zumal es auch Zuwanderer gibt, die hart arbeiten und sich gut integrieren (wollen) - ich kenne eine Menge davon, gerade unter Akademikern ... es ist nicht alles Duisburg, was nicht Deutsch redet.

daß ich Gauck noch nie ernst genommen habe:

Wenn es schon Spaniern, wie Du, @****al2 schreibst, bei uns so schwer fällt, dann ist D zweifellos ein Kulturschock für jeden Inder.
Die, die es schaffen mit unserer Sprache, Kultur und im Job werden für mich zweifellos wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft sein (und interessante Gesprächspartner!).

Ich glaube auch nicht, daß viele kommen werden, denn solch gravierende Verändeungen sind kein Vergnügen.
Vielleicht sind auch "faule Äpfel" dabei -nur gibts die nicht auch unter uns
Deutschen?

Warum höre ich hier eigentlich solche unterschwellige, wie soll ich sagen...
So eine ganz subtile Art von Ausländerfeindlichkeit?

Du vermischt da so, als würdest Du damit ja nichts zu tun haben, quasi "Vox populi", Machst Dir aber offensichtlich doch ihre Auffassung zu eigen.

Deine Bezeichnungen für den Bundespräsidenten gehen gleich schon mal überhaupt gar nicht! Und welche Aufgabe er hat, respektive, das was ein Bundespräsident sehr wohl "darf, oder nicht darf", ist Dir scheinbar auch nicht klar.
Legst Du fest, welche Aufgabe er hat? Selbstverständlich kann ein Bundespräsident für unsere Wirtschaft in Indieen werben. Genau das ist eine seiner wichtigsten Aufgaben im Ausland!
Falls es Dir entgangen sein sollte: Annähernd 40% der Dienstleistungen im Bereich Software, Internet etc. kommt bereits heute aus Indien!
Alle großen Softwarehersteller arbeiten mit Indien aufgrund der erstklassigen Ausbildung und Leistungsfähigkeit und natürlich wegen der Kosten, zusammen.

Indische Ingenieure für Deutschland? Klar! Warum nicht?

Darüber hinaus postest Du hier eine ekelige Mischung aus abstrusen Mutmaßungen, Unterstellungen und Halbwahrheiten.

Und die Terminologie der "Armutsflüchtlinge" kommt ebenfalls aus übelriechender politischer Ecke... Ein Kampfbegriff rechtskonservativer Kreise und darüber hinaus!

Flüchtlinge sind fast immer aus weniger guten bzw. schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen und Krisengebieten. (Logisch, dass auch dort die ökonomischen Verhältnisse schlecht sind.) Und? Wer würde wohl aus dem Garten Eden auswandern? Was tätest Du denn, wenn es hier in Deutschland absolut keine Chance darauf gäbe, Deine Familie zu ernähren (so Du eine hast) und menschenwürdig zu leben? Niemand verlässt leichtfertig sein Land, seine Familie und Freunde, seine Kultur und Geschichte!

Im Übrigen ist die Situation in vielen Entwicklungsländern exakt und nachweislich durch das politisch-ökonomische Verhalten Europasund der westlichen Industriestaaten verursacht!

Und last but not least: Auch die Zuwanderung ist ein Preis der Globalisierung!
Und wir haben sie bitternötig!

Klar muß jedes Sytem zusammenbrechen, wenn man davon ausginge, dass exorbitante Mengen an Anträgen nach SGB II gestellt würden. Nur ist das weder der Fall, noch droht es real.
Aber es gibt natürlich schon wieder diese hetzenden Megaphone aus der rechten Ecke, die uns das weismachen wollen. Und Du bist da offensichtlich sehr empfänglich...

Aber das alles mit der Aussage des Bundespräsidenten zu verquicken ist entweder absichtlich unlauter oder dumm!

Dort geht es um bestens ausgebildete Fachkräfte und eben nicht um Menschen ohne direkt nutzbare Ausbildungen.

Und das hier:

ist echt übelster Populismus einerseits und EXAKT DEINE MEINUNG andererseits. Der Versuch sich hinter der "Toleranz der Bevölkerung" zu verstecken ist lächerlich, denn dass Du diese Meinung mindestens (!) teilst, ist mehrals offensichtlich!

gießt nicht der Bundespräsident, sondern solche populistischen Bauernfänger, wie Du!

Einfache Antworten auf komplizierte Fragen gibt es eben nicht. Aber leider reicht bei den meisten Wählern das Gehirnschmalz nicht aus, um das zu erkennen. Das gleiche Prinzip macht die unsägliche "Bild Zeitung" seit Jahrzehnten erfolgreich. Für die Verbreitung der. Wahrheit war das Blatt aber auch noch nie verdächtig.

Am Ende gibt es gleich noch einen für die EU auf den Deckel, weil es sich ja ganz prima macht mal eben so pauschal dagegen zu hetzen... Absolut ekelerregend, Dein gesamtes Posting, für jeden politisch gebildeten Bürger.

Menschen, wie Du sind ziemlich exakt die Klientel der von Dir genannten AfD! Da würde ich jede Wette eingehen.

Eines kann ich Dir schon jetzt sagen:
Wenn Du nun versuchen solltest, Dich aufzublasen, kündige ich schon mal an, Dich argumentativ auszuzählen! Versuche es lieber gar nicht erst...

Damit kannst Du vielleicht an einem Stammtisch unter Bild-Lesern punkten, aber versuche das lieber nicht hier.
Akademiker zu sein ist zwar kein Garant für politische Bildung und es mag hier durchaus auch zustimmende Meinungen geben.
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Argumentationskette hier zerlegt zerlegt wird ist ziemlich groß!

Bei mir persönlich zählen ökonomische Kennziffern, die u. a. das Statistische Bundesamt hervorragend aufbereitet herausgibt und keine populistischen Plattitüden!
In dem Themengebiet stehe ich völlig Saft, wie man so sagt...

Ich vermute, Du bist nicht unbedingt ein wirklicher Rassist. Vielleicht bist Du nur ängstlich und nicht wirklich gut informiert... Aber Du verbreitest ein dem gefährlich nahekommendes Gedankengut.
Nur leider haben wir in Deutschland absolut keinen weiteren Bedarf mehr an brandstiftenden Biedermännern!

Erst einmal vielen lieben Dank@zHart für deine Zeilen und Ansichten!


Genau, hier geht es doch darum,das hochqualifizierte Arbeitskräfte nach Deutschland geholt werden sollen, bzw eingeladen,denn wire allen bekannt ist mangelt es darn in unserm Land wohl!
Und wäre es nicht sinnvoller, anstatt sich hier mal wieder unter dem Deckmantel der angeblich so grossen Sorge um unser Sozialsystem, über Ausländer abzulassen, sich die Frage zu stellen,warum wir so einen Mangel an gut ausgebildeteten Fachkräften und Akademikern haben?
Sollten wir in diesem Zusammenhang nicht lieber mal lieber über jahrelange verfehlte Bildungspolitik reden, die dazu führte u.a das in einem Land wie Deutschland Bildung immer noch eine Frage des sozialen Status und des Geldbeutels ist?
Das wir soviele Talente brachliegen lassen, weil wir nicht genug Geld und Zeit in Förderung und Bildung investieren, oder falsch investieren?
Denn genau dies ist der Grund des Mangels an Fachkräften und nicht eine Auswanderung!

Also lasst uns doch lieber mal darüber diskutieren , anstatt wie schon so oft in letzter Zeit, mal wieder ein Thema dazu zu benutzen um Ausländer_bashing zu betreiben!

Sehr richtig! Bildung tut not in diesem Land.

Auch politische Bildung scheint dringend erforderlich zu sein, damit weniger häufig politisch-rassistischer Unfug verbreitet und jedenfalls nicht so leicht geglaubt wird...

Aber das sind verdammt dicke Bretter, die es da zu bohren gilt...

...bin 1976 in der DDR geboren. Sicher lief vieles falsch in diesem System und ich möchte es um Himmels Willen nicht zurückhaben, aber das Schulsystem war dem hier um einiges voraus. Und, ja, bei uns hatten die Kinder aus nicht so guten Verhältnissen tatsächlich die gleichen Chancen wie die anderen. Alle wurden mitgenommen. Alle gingen in KiGa und Schulhort. Die Lehrer waren noch Autoritätspersonen. Leistung zählte, zumindest noch in der Schule...

Eine Menge Kids aus solchen Familien wurden Akademiker. Was ich nicht gut heißen konnte ist, daß oftmals Akademikerkindern eher Steine in den Weg gelegt wurden und die Indoktrinierung in der Schule. Aber das ist was anderes.

Und, noch etwas, auch Kindern aus vermögenden Familien wird es hier nicht per se leichter gemacht...

...und ich spreche aus Erfahrung. Mir selbst wäre es besser gegangen und mir wäre vieles erspart geblieben, wenn meine Eltern bettelarm gewesen wären. Schon mal darüber nachgedacht, daß solche Kinder kein Recht auf BaFöG haben, ohne ihre Eltern anzuzeigen? Meine haben versucht, mich damit zu erpressen, nach dem Motto, entweder Du studierst, was wir wollen, oder Du siehst zu, wie Du klarkommst!

Ich kam klar, aber fragt nicht, wie...

Förderung für alle, das würde Sinn machen. Und zwar von Anfang an!

...wieder dezent am Thema vorbei

Aber, was raus muß, muß raus. Mußte mal gesagt werden.

... schon wieder ein Thema, bei dem die Moderatoren vermutlich die Hand auf dem Buzzer haben...

@***rt hat zum EP inhaltlich und argumentativ hervorragend Stellung genommen; die Anregung von Sara wurde bereits hier

Akademiker: Wieviel Bildung braucht der Mensch?

in epischer Breite diskutiert...

OT, "aber was raus muss, muss raus":


Nachdem bereits an anderer Stelle zu lesen war, wie hart es für Dich ist, vermögend zu sein:

Wenn die familiäre Beziehung von Eltern und Kindern derart gestört ist, wie Dein Beispiel offenbart, ist es aus solidarischer Sicht durchaus zu vertreten, Elternpflichten mit "staatlicher Hilfe" einzufordern.


Sofern damit monetäre Leistungen wie bspw. BaFöG gemeint sind:

Unterlassene Elternpflichten von einer Solidargemeinschaft einzufordern mit der Folge, dass wirklich Bedürftige tatsächlich nicht klar kommen, kann kein Weg sein...

Ja,ich weiss ,das wir zu dem Thema schon hier irgendwo einen Thread hatten ,
aber es war mir ein Anliegen den Blick,bzw Sichtweise auf etwas anderes zu lenken,als wieder mal,wie schon leider sooft",Stammtischparolen",wie im EP,durchzukauen!
Und als "Stammtischparolen" empfinde ich die Zeilen aus dem EP leider.
Und Fakt ist ja nun mal,das wir im Ausland keine Fachkräfte suchen müssten,wenn wir selber genug hätten,also liegt das Problem bei uns und nicht wie üblich bei den andern

Ganz schön was los hier. Vieles von dem, was zHart sagte, lag mir auch auf der Zunge, von daher danke.

Wenn Herr Gauck in Indien vor Schülern spricht, die auf ihrer Schule Deutsch lernen, dann sind das junge Leute, die eine unbequeme Fremdsprache lernen wollen, die nach der Schule studieren werden, die Interesse an einer qualifizierten Ausbildung und Erfahrungen im Ausland haben.... alles, was wir uns von unserer Jugend so wünschen. Wenn Herr Gauck sie nach Deutschland "einlädt", dann hat das auch was mit Weltoffenheit und Gastfreundschaft zu tun --- eine Haltung, die wir gerne von anderen Völkern einfordern.

Um noch mal ein paar Fakten nachzuschieben: ich habe mal einem Bekannten aus einem arabischen Land geholfen, der in Deutschland seinen Facharzt machen wollte, er war also schon Arzt mit Berufspraxis in den USA. Sein Vater hat hier mal studiert, sein älterer Bruder ist hier noch geboren worden, er selber lernte seit Jahren Deutsch, brauchte aber Hilfe beim Papierkram.

Für die Aufenthaltserlaubnis musste er eine Menge Papiere und Formulare ausfüllen. Vor allem musste er einen Job nachweisen oder jemanden, der ihn finanziell hier unterstützen würde. "Einfach so" einreisen geht nur illegal, und dann kriegt man auch keine Sozialhilfe.

Danke zHart: Dein Beitrag erspart mir nen langen Beitrag. 

Nur ein paar kurze Anmerkungen:

• Der Umfang des Sozialleistungsumfangs, den EU-Bürger (!, die Unionsbürgerschaft ist als sehr ähnlich zu einer Staatsbürgerschaft zu betrachten) beanspruchen können, regeln EU-Verträge und -Richtlinien. Das ist nicht die "Auffassung der EU", sondern von unserer gewählten Regierung mitbeschlossen.

• Unabhängig davon sieht unser Grundgesetz und damit das Verfassungsgericht die Pflicht zur menschenwürdigen Grundsicherung vor. S. dazu die Entscheidung zu Zahlungen an Asylbewerber vor. Abgeleitet wird das u.a. aus Art. 1 und 20. Für Unionsbürger muss ziemlich sicher auch Art. 3 mit dazu genommen werden. Das ist also kein Regelungswahn der Kommission, sondern unser ureigenes Recht. 

• Die Belastung unserer Sozialsysteme durch Zuwanderung ist angesichts extrem gut gefüllter Sozialkassen (Ausnahme: Pflege) und äußerst hohen Wohlstands ein Witz. Und mit Zahlen nicht zu belegen.

• Selbst mit einer Nettozuwanderung von 200.000 Menschen pro Jahr wird die deutsche Bevölkerung bis 2050 so deutlich sinken,  dass es vermutlich schwer wird, unser Wohlstandsniveau zu halten. Zuviele können also kaum kommen. Zudem es Gauck vor allem um die Zuwanderung hochqualifizierter Menschen geht. So wie z.B. Zuwanderer aus Rumänien, die eine niedrigere Arbeitslosenquote und einen höheren Akademikeranteil haben, als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Wir sollten uns also eher Gedanken machen, wie wir Zuwanderer mit offenen Armen empfangen und ihnen bei der Integration helfen, als so ein populistisches Geschwurbel von uns geben, das ausländerfeindlichen Übergriffen (verbal wie tätlich) Vorschub leistet. Deutschland ist auf Zuwanderung angewiesen. Und überdies seit Menschengedenken ein Zuwanderungsland. (Nicht nur die Industrialisierung im 19. Jahrhundert wäre ohne Zuwanderung zu stemmen gewesen, auch der Wiederaufbau nach dem Krieg, das Wirtschaftswunder oder die positive Entwicklung der letzten Jahre hängen unmittelbar mit Zuwanderung zusammen. Von den positiven Effekten für die Exportwirtschaft mal ganz abgesehen.)

Alles andere lässt sich nicht mit Zahlen belegen und ist deshalb als Populismus zu entlarven, der letztlich als gegen Deutschland insgesamt gerichtet zu werten ist.

hoch3m

Angesichts solcher Beiträge macht es (wieder) Spaß, auch ein solches Thema hier zu diskutieren.

Danke dafür

...wer hat gesagt, daß ich vermögend bin? Bin ich nicht! Und, nein, ich werde auch nichts von meinen Eltern erben. Und das ist gut so!

Alle Studenten sollten unterstützt werden. Schließlich zahlt man BaFöG auch zurück! Da schadet man keinem.

Und so einen Kommentar, daß es ja richtig ist, wenn man seine Eltern verklagt, kann nur jemand machen, der selbst nie in der Situation steckte...

Nicht weiter diskutieren Es reicht jetzt wirklich.

Bitte zurück zum Thema, ok?

Genaue Lektüre scheint Deine Sache nicht zu sein....

Anyway, (D)ein Beitrag zur aktuellen Diskussion langweilt vermutlich weniger...

Sorry @***rt, Du warst schneller...

Neben der richtigen faktischen Darstellung u.a. von hoch3m scheint es u. E.! ebenso wichtig zu sein, die Grundlagen für ein gesellschaftliches Miteinander anders als in der Vergangenheit zu schaffen.

Denn Sichtweisen wie im EP zu lesen fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis der verfehlten Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte. Die latent bis offensichtlich vorhandene Fremdenfeindlichkeit ist nicht das Problem Andersstaatlicher oder -gläubigen, sondern der falschen bzw. keiner Herangehensweise zur Lösung von Problemen, die sich aus kulturellen und religiösen Unterschieden ergeben.

Es wäre naiv anzunehmen, dass Ängste - aus nichts anderem rekrutiert sich letztlich die Ablehnung andersstaatlicher Mitbürger - sich durch staatlich verordnete Regeln abbauen lassen...

wenn es allgemeine Politik und Konsens wäre, Migranten eingliedern zu WOLLEN. Menschen als Arbeitskräfte zu holen, die dann irgendwann wieder weggehen sollten, wenn sie nicht mehr gebraucht wurden -- so kann man sich nicht als "Deutscher mit italienischen/spanischen/türkischen Wurzeln" fühlen, sondern als "Italiener/Spanier/Türke".

Wenn ich an klassische Einwanderungsländer denke, dann geht dort alles auch nicht ohne Probleme. Aber es gibt keine Diskussion darüber, wieviel der "einheimischen" Kultur jemand annehmen soll. Die Kultur, die entsteht, ist eine gemischte, die aber auch nicht verlangt, dass heimatliche Traditionen aufgegeben werden. Siehe die "Chinatowns" , in die wir gerne als Touristen gehen...

Übrigens --- die "rein deutsche" Kultur ist eine Illusion, wir haben uns immer auch im Austausch mit Anderen entwickelt.

Integration in Einwanderungsländern setzt vor allem bei den Kindern an und der Verbesserung ihrer Bildungschancen - vor allem ihrer Sprachkenntnisse. Da gibt es extra Sprachunterricht an den Schulen, da gibt es die Möglichkeit, dass Eltern mit einem Übersetzer mit der Lehrerin reden können --- da werden die Lehrerinnen mit der Riesenaufgabe nicht alleine gelassen.

Auf der EXPO 2000 stellte sich Großbritannien als "multikulturelles Land" dar. Damals gab es auch Unruhen in gewissen Stadtvierteln, aber die damalige Regierung bediente keine populistischen Stammtischparolen, sondern stellte fest, dass "Multi-Kulti" eine Bereicherung der Kultur und der Wirtschaft sei - und überhaupt schon immer angelsächsische Tradition.

Sollte bei uns auch Tradition werden, finde ich. Solche Äußerungen, wie die von Herrn Gauck, reflektieren einen gewissen Wandel in der Politik der letzten Jahre. Immerhin.

Recht haste. Aber sowas find ich einfach unfair. Und ich hasse dieses ewige Gejammer. Klinke mich aus. Viel Spaß noch.

Interessante Lektüre zum Thema, die u.a. das bestätigt, was hoch3m schon ausführte...

http://www.bertelsmann-stift … st/xcms_bst_dms_37927__2.pdf

Geht es auch etwas sortierter?

Ich habe jetzt mehrfach den länglichen Text gelesen, ohne eine durchgehende Aussage zu finden oder einen roten Faden.

Irgendwie mäandert das ganze etwas ziellos vor sich hin, scheint mir.

Auch, wenn es vielleicht nicht Deine Absicht ist, habe ich auch bei Dir das Gefühl,
daß Du Zuwanderer für gesellschaftliche Probleme , die wir ja unbestritten haben,
verantwortlich machst.

Unbestritten ist die Abwanderung von AUCH bestens Qualifizierten aus Deutschland
( Eine differenziertere Statistik zB. über den Rentneranteil kenne ich nicht.).
Aber glaubst Du wirklich, daß diese D wegen der Ausländer verlassen um aus ihrer
Sicht fast nur noch von Ausländern umgeben zu sein?
Und wenn zB. Rumänen mißbraucht werden, um Lohndumping durchzusetzen, ist das deren Schuld?
Wenn Vietnamesen in Berlin den Zigarettenschmuggel beherrschen, würde der Steuerbetrug mit Zigaretten enden, gäbe es keine Vietnamesen mehr und keine anderen ausländischen Banden, die diesen übernehmen?

Die Ausplünderung unserer Sozialkassen durch Zuwanderer ist ein an die Wand gemaltes Schreckgespenst, das mit der Wirklichkeit nicht zu tun hat:

http://www.rp-online.de/poli … ahmen-pro-jahr-aid-1.3918928

Beim Demografie -Thema waren wir schon mal zu der Erkenntnis gekommen, daß nur Zuwanderung den Zusammenbruch unserer Sozialsyteme wenigstens verzögern kann...

Nun,die Gründe für die Abwanderung deutscher Fachkräfte liegen u.a vor allem darin,
das sie 1. Im Ausland bessere Lohn und Arbeitsbedingungen vorfinden,
2. Bessere Kinderbetreuung und damit Vereinbarkeit von Beruf und Familie
und Ältere werden auch im Ausland als Arbeitskraft noch geschätzt,während man sich hier in unserm Land den grossen Erfahrunsgschatz dieser Menschen oft nicht zu würdigen weiss und man sich den Luxus erlaubt,sie "auszusortieren"!:


http://www.focus.de/finanzen … -wandern-aus_aid_302768.html