Ist das eher eine ethische oder juristische Frage?
@*******ess
Ich bin hin und hergerissen, aber eher ganz generell wegen der Frage der Sterbehilfe (ärztlich assistiert).
und
Hier geht es nicht um UNS ERWACHSENE!
und um deren je individuelles Leben und Sterben.
Um Besonderheiten, wenn Kinder selbst "nicht mehr wollen";
Die Diskussion um die Sterbehilfe wurde mir mit Hackethal bewusst.
In Deutschland ist Sterbehilfe sicherlich immer noch geschichtlich vorbelastet.
Nur was hilft es dem Menschen der unsägliche Qualen erleiden muß?
Die Frage der Hilfe oder der Verweigerung ist immer persönlich.
Es ist ein Unterschied ob es Erlebnisse mit Todkranken gab oder nicht.
Natürlich spielt auch die religiöse Einstellung eine Rolle.
Gesellschaftlich entscheidend sind jedoch auch Gesetze die eine Hilfe unter Strafe stellen oder, wie jetzt in Belgien, eben auch nicht.
Mir sind die Regeln der Sterbehilfe in Deutschland nicht bewusst oder bekannt.
Nach einer Erfahrung neige ich jedoch dazu Todkranke
gehen lassen zu können wenn sie es denn nachvollziebar wollen oder wollten.
Ich persönlich möchte es nicht noch einmal erleben müssen jemanden monatelang jeden Tag ein bisschen mehr sterben zu sehen.
Vor diese Situation möchte ich nicht noch einemal stehen.
Mein Anerkennung gilt denen die "passive" Sterbehilfe leisten, ich selber bin mir nicht sicher ob ich es könnte.
Jedoch finde ich es notwendig dies straffrei zu stellen.
Unabhängig davon ist die emotionale Situation der Betroffenen.
Ob es Eltern,Partnern möglich ist ihre Angehörigen bei schwerer Krankheit gehen lassen zu können, da wage ich bei
niemanden eine Prognose.
Die Antwort vor und in der Situation kann unterschiedlich sein.
Oft ist eine Diagnose sehr früh klar, Betroffene mit dem Mut haben derzeit nur die Möglichkeit in die Schweiz zu fahren.
Irgendwann stellt sich die Frage der Straffreiheit auch hier, derzeit reden wir über diese nur für
die Situation von Kindern in Belgien.