Ha! Hier erfährst Du es....:!
Ich verzichte ab heute auf Alkohol, auf das Gläschen Wein am Abend.
Noch viel wichtiger: Ich orientiere mich an einigen Vorgaben aus dem Fastenkalender von Misereor, weniger an dem was mit Uganda zu tun hat; eher an den Fragen, die an mich gerichtet sind.
Hier für heute das Motto: "Mut ist zu geben, wenn alle nehmen" Diesen Satz versuche ich - ganz einfach - auf verschiedene Situationen in meinem Alltag anzuwenden, heute v.a., übungshalber. Aber auch die nächsten 40 Tage.
Und für diese erste Woche beschäftige ich mich mit der Frage "Wohin gehst Du, Mensch?", aus dem Material für sog. "Früh- oder Spätschichten", die mit bibl. Texten verbunden sind. In diesem Fall mit Gen 12, 1-4a:
Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen. Da zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte, und mit ihm ging auch Lot...."
Die Erläuerung dazu beginnt so:
"Für Abram bestand die Zumutung sicher nicht in dem Auftrag, eine weite Reise zu unternehmen. Denn ein Unterwegssein war er als Nomade gewohnt. Vielmehr fordert Gott ihn aber dazu auf, seine gesamte Verwandtschaft zu verlassen. Und ein solches radikales Zurücklassen war zur damaligen Zeit untrennbar mit dem Verlust aller sozialen und rechtlichen Lebensgrundlagen verbunden. Darin bestand die eigentliche Zumutung: sich (nur) mit seiner engsten Familie ganz einzulassen auf Gottes Pläne. Das war existentiell riskant. Hier war von Abram eine klare Entscheidung gefragt: zwischen „Ja“ oder „Nein“, zwischen „Sicherheit“ oder „Vertrauen“."
Ich bin ziemlich sicher, dass jede/r von uns hier solche Entscheidungen kennt, mal mehr, mal weniger existentiell. Trennung, Scheidung von einem Partner, zumal wenn Kinder da sind, hat ja viel davon. Worauf vertrauen wir dann?
Worauf vertraue
ich, dass
ich meine Weg so gehen kann, wie ich es tue? Die Antworten darauf liegen scheinbar auf der Hand, aber tragen sie
mich auch, wirklich? "Segen spüren", selbst "Segen sein",
mal sehen was das für mich heute heißt....