Für mich steht in der Fastenzeit
Der generelle Gedanke des entgiftens im Vordergrund
Und das kann sich auf vieles beziehen:
Nicht immer mal wieder aus Langeweile zu essen, was mir nicht gut tut
Gefühle nicht durch den Konsum von Alkohol oder anderen legalen Drogen zu dämpfen - wobei dies bei mir im Prinzip ganzjährig der Fall ist
Wach und fit zu sein, ohne den Koffeinkick am Morgen
Und vor allem, wie in jedem Jahr:
Der konsequente Entzug aus der Auseinandersetzung mit schwierigen und mich belastenden Themen: mal nicht jeden "Pfurz" in der politischen Debatte aus jedem Blickwinkel zu beleuchten, nicht geheuchelte Empathie beim Lesen des neuesten Promiknatschs, keine Begegnung mit den hausgemachten Problemen derer, die sich quer durch alle Internetforen über ihre Wehwehchen ausheulen, aber in Wirklichkeit nur ihr eigenes Drama fokussieren können und ansonsten vollkommen beratungsresistent sind und damit ihre eigene Seele und den Geist anderer mehr vergiften als es die Prise Arsen von der netten alten Dame mit dem Spitzenhaeubchen mit dem Körper könnte
Daher heißt es für mich ab Mittwoch wieder wie im jeden Jahr
Kein Internet bis auf die berufliche Nutzung, keine Mails außer mit wenigen ausgewählten freundInnen, die mir wirklich gut tun und vor allem "Profil inaktiv" im Joy