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anal

*****uja Frau
2.503 Beiträge
Mir persönlich geht es so ähnlich (vielleicht?) wie dem TE.

Ich habe gelegentlich mal in Swingerclubs vor vielen Jahren SM-Szenen beobachtet. 'Eigentlich' fand ich vieles abstoßend, was ich da zu sehen bekam - dennoch blieb ich eine ganze Weile dort und beobachtete es, irgendwie fasziniert. Ähnlich ging es mir auch bei derben Analszenen, die ich mal in einem Hotel im Porno-TV sah ( was nicht zu meinen Gewohnheiten gehört). Bei jenen Pornoszenen kann ich definitiv sagen, dass ich das nicht so haben wollen würde, und zwar nicht so sehr vom Kopf her, sondern von den körperlichen Empfindungen.

Ich habe aber auch das in Erwägung gezogen, was @*****hen schrieb, und habe in mich hineingehorcht, ob mich an einzelnen SM.-Szenen vielleicht auch sexuell was reizen könnte, habe später sogar damit ein wenig experimentiert.

Ich persönlich ordne das ganze in etwa so ähnlich ein, wie die Sensationslust, die uns Menschen z. B. ja auch immer mal wieder dazu bringt, bei Unfällen und ähnlichem hinzuschauen, obwohl es doch 'schrecklich' ist.

Ok, bei der generellen Sensationslust, gehe ich jetzt nicht von sexueller Erregung aus, die in diesem speziellen Beispiel des TE jedoch mit ins Spiel kommt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
@VeilchenHB
*top* Ich wünschte, Du würdest öfter schreiben...

Die Gesellschaft gibt Normen vor, die fest in uns verankert sind.
Jedoch reicht die Verwurzelung von sexueller Ausrichtung und damit auch
der persönlichen Vorlieben tiefer. Diese lassen sich nicht willentlich verändern,
sondern nur unterdrücken oder eben nicht.
Wieviel Mut eine solche Auseinandersetzung verlangt, liegt an der jeweiligen
Gesellschaft. Am Ergebnis ändert dies nichts: Die Triebe "gewinnen".

Egal, ob Homosexuelle toleriert, geduldet oder gar mit dem Tode bedroht
wurden -ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung blieb stets gleich.
*******nHB Frau
503 Beiträge
Triebe gewinnen nicht
Das glaube ich nicht, dass Triebe immer gewinnen, ansonsten würde martin König sich hier nicht auseinandersetzen müssen.

Es ist eine Entscheidung, nachzuspüren, oder es zu lassen und zu sagen, nicht mein Ding, das darf nicht sein.

Beides ist selbstverständlich total in Ordnung!
***at Mann
2.908 Beiträge
Kultur und Sex
Wer Kultur und Sex auseinanderdividiert wandelt brav auf den vorgegebenen Pfaden einer mediterranen Kultur, die sich Jesus Christus als Symbolfigur ausgesucht hat.

Salopp gesagt: Christlich-westliche Kultur.

Denn in diesem Kulturkreis, aus dem ich mich auch nicht lösen kann gehört Sexualverhalten nicht zur Kultur. Nur wer "geil", "versaut" ..etc. ist hat auch das Zeug um Nachwuchs zeugen zu können.

Ich glaube, dass Sexualverhalten sehr wohl zur Kultur eines Menschen gehört. Ganz gleich, wie brutal oder verwerflich er das auch angeht, es ist Teil seiner ureigensten Kultur. Auch der Maquis de Sade ist ein Teil unserer Kultur, wenngleich sein Name auf dem "Index" der katholischen Kirche wohl für immer betoniert bleibt, und er selbst wohl sehr irritiert gewesen wäre, wenn seine Werke nicht dort gelandet wären.

François Villon ist ebenfalls Teil unserer Kultur!

Wer sagt eigentlich, dass nur das "Gute" und "Edle" zur Kultur gehören? Es ist eine Verkitschung der wir allgemein unterliegen.

Wenn dem Threadstarter die Art, wie zwei Menschen analen Sex miteinander gemacht haben abgestoßen hat, so hat er nicht "mehr" Kultur als jene Menschen, die da so heftig miteinander umgegangen sind. Ich glaube, er liegt richtig, wenn er seine andere Einstellung zu sexuellen Praktiken als Teil seiner Kultur vermutet. Aber er sollte sich auch vergegenwärtigen, dass einige kulturelle Inhalte des ihn abstossenden Paars anders definiert sind als bei ihm.

Was hier allerdings nicht zur Diskussion steht ist der medizinische Aspekt eines gnadenlos hämmernden Penis in einem Millieu, welches die Natur nicht so größzügig schmiert wie das primär hierfür vorgesehene Organ.
***at Mann
2.908 Beiträge
Kant zitieren während Sex?
Achtung! Der folgende Beitrag enthält spekulative Aussagen. Schlichten Gemütern wird vom Lesen der folgenden Gedanken abgeraten!

In seinem kurzen Beitrag
Akademiker: anal
dividiert matloh Kultur und Sex auseinander:

Wer vögelt handelt nicht kulturell / wer Kant zitiert handelt kulturell.

Ein schönes Beispiel zu meinem soeben geschriebenen Beitrag, Danke!

Aber der Beitrag von matloh führt mich noch zu anderen Aspekten:

Gerade nach dem jahrelangen Studium der Beiträge des Joyclubs dämmert mir immer mehr die Erkenntnis, dass beim Manne mit steigender sexuellen Erregung (zu messen am Erektionswinkel) umgekehrt proportional seine intellektuellen Fähigkeiten baden gehen.

Es gilt:

wer - gut - fickt
zitiert - Immanuel - meist nit!

Dieser unter Männern weit akzeptierte Zusammenhang gilt allerdings nicht für Frauen!

Bei Frauen wird mit steigender sexuellen Erregung auch deren intellektuelle Agilität geweckt.

Wir Männer fangen damit allerdings nicht viel an (warum wohl?). Deshalb ist unter Männern weitgehend akzeptiert, sexuell erregte Frauen als "geile Luder" "Schlampen" ...etc. zu bezeichnen.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Betörend für Frauen?
Bei Frauen wird mit steigender sexuellen Erregung auch deren intellektuelle Agilität geweckt.

Wenn das so aussieht...



OK, kann schon sein....

DeltaSagittarii
Auf jeden Fall umgekehrt: Ein intellektueller Mann macht mich wesentlich eher geil, eine gepflegte Sprache auch.
****ara Frau
18 Beiträge
eine...
...gepflegte sprache...
kombiniert mit witz und esprit...
die aber gerne auch mal etwas "direkter" sein darf.
Sonnige Grüsse
****rna Frau
6.195 Beiträge
wer - gut - fickt
zitiert - Immanuel - meist nit!
Dieser unter Männern weit akzeptierte Zusammenhang gilt allerdings nicht für Frauen!

Möcht ich mal jetzt nicht unterschreiben.
Wobei das jetzt nicht heißen soll, daß mir Kant kein Begriff ist, sondern, daß ich soweit Jenseits von Gut und Böse bin (Nietzsche), daß mir nichts Sinniges zu Kant zu sagen einfallen würde. Außer vielleicht einem:
"Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt." (Kant)

**********tarii Mann
3.376 Beiträge
och ein bisschen Schoppenhauer und Wagner können schon für Stimmung beim Ritt der Walküren sorgen *fg*. Das muss beim Höhepunkt nicht Kant sein. Metaphsyik der Sitten oder Kritik an der praktischen Vernunft finde ich bei inneren Zwang des Kopulierens nicht wirklich aus der Vernunft abgeleitet.

DeltaSagittarii
....
vielleicht nicht der Auftakt für den Sex im Club
aber eine Vollenendung mit Sicherheit.....
Kants kategorischen Imperativ finde ich schon wichtig.

Gerade in sexuellen Zusammenhängen.
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