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Handel und Wandel.....

*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, und
eben für Leute wie mich, die nicht das neueste Klopapier brauchen, gibt es Angebote. Sogar Läden, wo ich es sofort finde ... *g*
der Verbraucher entscheidend für sich was er letztendlich aus dem reichhaltigen Sortiment mit nach Hause nimmt und das ist eine Errungenschaft die sehr viel wert ist........

Rischtisch .... ich habe gerade erfahren, dass ich in den nächsten Wochen mit darüber abstimmen darf, ob es künftig Haribo- Gummibärchen in den Geschmacksrichtungen Kirsche, Pflaume, Grapefruit, Blutorange, Mango, Melone, Waldmeister, Rhabarber, Mandarine , Aprikose, Heidelbeere oder Granatapfel geben wird.
Waaaaahnsinn .... wie konnte ich nur bisher ohne blaue Gummibärchen leben!

Es gibt aber sicher auch Leute, die sich da wirklich drüber freuen.
Manchmal frage ich mich, ob einen das ganze Überangebot nicht auch ein bisschen meschugge machen kann ...
*******use Mann
3.197 Beiträge
Wird Marktwirtschaft nicht paradox,
wenn ein schier unüberschaubares Angebot dem Verbraucher die Lust nimmt,
sich bewußt und mit Bedacht zu entscheiden?
*****ina Frau
9.869 Beiträge
Vielfalt
Liebe Mitleser.

Ist es nicht geradezu bewusst irrefuehrend, wenn dem Verbraucher z. B. im Bereich von Elektronik, Haushaltsgeraeten etc. ein Angebot und eine Vielfalt vorgemacht wird, die so gar nicht vorhanden ist?

Konkret denke ich hier an Saturn und Mediamarkt, die bekanntlich beide zum Metro Konzern gehoeren und sich scheinbar wie 2 miteinander konkurrierende Unternehmen am Markt geben.

Dann doch lieber den "kleinen" Einzelhandel vor Ort unterstuetzen.
Die Preise sind idR ganz aehnlich, aber der Servicegedanke wird groesser geschrieben. Und ganz nebenbei bleibt das gute Gefuehl beim Kauf.
Waere doch schade, wenn nach und nach die Einzelhandelskultur und die Anbietervielfalt zurueckgeht und irgendwann nur noch Grosskonzerne den Markt "machen".

Solche Ueberlegungen spielen bei meinen Kaufentscheidungen auch eine Rolle.
******965 Mann
2.560 Beiträge
@LaDivina
Ich schliesse mich an......ich kaufe alles was für mich erklärungsbedürftig ist beim Fachmann. Aber ich will auch zu bedenken geben, ich habe auch schon sehr gute Beratung in grossflächigen Märkten bekommen........
*******use Mann
3.197 Beiträge
Gerade bei der angesprochenen Unterhaltungselektronik
kommen solche Überlegungen zu spät. Ausnahmslos alle Fachgeschäfte f. Unterhaltungselektonik, die ich in Ulm kannte, sind den genannten gewichen.

Nur HiFi -Studios haben eine Nische gefunden -zumindest bisher.

In vielen Branchen sieht es ähnlich aus, wie zB. bei Bäckereien und überhaupt
im Lebensmittelhandel.

Ich mochte schon immer kleinere Läden und bin dann auch ein sehr treuer Kunde.
Aber offensichtlich denkt nur eine Minderheit so und es zählt in erster Linie der
Preis.
So kommt es zu einer immer größeren Konzentration von Markt -und damit
Einkaufsmacht und die Kleinen sterben weiter.

Unter einer funktionierenden Marktwirtschaft habe ich mir mal was anderes vorgestellt.
******965 Mann
2.560 Beiträge
Die Marktwirtschaft funktioniert, ihre Thesen sind sind in der Praxis bewahrheitet worden. Aber...........es müssen regulative, sprich objektive Massnahmen seitens des Staates ergriffen werden!
*****ina Frau
9.869 Beiträge
denken.....@Traeumer8864
Wenn die Konsumenten bloss denken taeten.......

Genau das ist der Punkt.
Die Menschen glauben einfach, dass "die grossen" Unternehmen billiger sind und fuehlen sich durch die allgegenwaertig wahrzunehmende, aggressive Werbung in dieser subjektiven Annahme noch bestaetigt.

Exakt so funktioniert Marketing/Werbung.
Dem Kaeufer etwas suggerieren.
Erfolgreich.

Du sprichst die Situation auch in anderen Bereichen (Lebensmittel, insb. Baeckereien usw) an.

Um dem etwas "aus dem Weg" zu gehen habe ich mir angewoehnt, meine "frischen Einkaeufe" Samstags auf dem Wochenmarkt zu erledigen.
Gemuese, Fleisch und auch Backwaren von den Anbietern und Erzeugern der Region.
Mal ganz davon abgesehen, nebenbei nettes Marktflair zu geniessen.
Dieser Einkauf dauert auch nicht laenger, als in den Supermarkt zu gehen, ist aber ungleich schoener.
Und da hast du doch, lieber Traeumer8865, in Ulm einen ganz wunderbaren Markt vor der Haustuer.

Liebe Gruesse,
LaDivina
*********erin Frau
343 Beiträge
Themenersteller 
@träumer8864
Gibt es "den Verbraucher" eigentlich noch? Muss nicht auch diese große Gruppe nach Verbrauchsgewohnheiten in kleinere Gruppen unterteilt werden? Ich glaube schon, dass die Discounter inzwischen auch eine Art Minderheitenschutz bieten. Jedenfalls, solange die Minderheit groß genug ist, dass sich das Geschäft mit altmodisch-einfachem Klopapier und anderen Dingen, wie Gummibärchen, die einfach nach Himbeeren schmecken, anstatt nach Heidelbeeren oder Granatapfel oder Mango... Und da muss ich Fischli zustimmen - die Vielfalt der Wahlmöglichkeiten ist eine Errungenschaft an sich. Bitter wird es eben nur, wenn nach den Gesetzen der Marktwirtschaft bestimmte Produkte, die - zu wenige- Menschen nachfragen, ausge-wie sagt man: ausgelistet - werden.... Hoffentlich findet sich immer ein Unternehmer, eine Unternehmerin, die mir wieder meine liebgewordenen und gewohnten 0815 Produkte anbietet. Und hoffentlich gibt es immer genügend andere Menschen, mit den gleichen Verbrauchsvorlieben, damit es sich lohnt. Sonst geht es einem wie dem Schuster von Kamelienschenke - der war auf einmal weg. *traurig*
Hat es
den Wandel im Handel nicht schon immer gegeben? Hat der Wandel im Handel nicht beflügelt? nicht voran getrieben?
*******use Mann
3.197 Beiträge
"Der Verbraucher"
ist genauso vielschichtig, wie der Mensch auch und als solcher manipulierbar, was sich dann in Verkaufsstrategien wiederfindet.
So werden zB. Ladenhüter im direkten Blickfeld und bestens beleuchtet präsentiert,
Selbstläufer sind "Bückware" -eine der harmlosen Varianten.

Obwohl ich den Ulmer Wochenmarkt nicht (mehr) als vor der Haustür liegend betrachte *g*
-noch ein anderes Beispiel von dort:

Erst in jüngster Vergangenheit hat ein Laden für lactosefreie Produkte eröffnet.
Wenn aber Ulm 100 000 Einwohner hat, aber nur jeder 1000. von Lactoseintoleranz
betroffen ist, beträgt das max. Kundenpotential 100 + vielleicht nochmal 100 aus dem
Einzugsgebiet.
Wie kann das Geschäft da funktionieren?

Komisch auch, daß die kleinen Privatbäcker Jahrzehnte DDR -Zeit überstanden haben,
aber in der Marktwirtschaft aufgeben müssen.

Sollte der Kunde nicht auch zwischen Händlern die Wahl haben, oder nur eine scheinbare, wie zw. Mediamarkt und Saturn?
Was
Bäcker angeht, so habe ich das Gefühl, das diese wie Pilze aus dem Boden schießen. In unseren Fußgängerzonen gibt es bald nichts mehr, außer Handy Verkäufern, ein Euro Läden und Bäckern.
****000 Mann
19.043 Beiträge
****_nw:
Bäckern

Sind das echte Bäcker oder Aufbackstationen?
******965 Mann
2.560 Beiträge
Mit ziemlicher Sicherheit sind das keine handwerklichorientierten Bäcker, sondern Handelsbäcker die ihre Ware in der Grossbäckerei zukaufen..........
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