Die direkte Demokratie der Schweiz

@****st:Dieses Gefühl teilen wir.

@****st 2:
Vielleicht schaut der Fürst mal in sein Mathematikbuch, Kapitel Subtraktion: 1989 (Ende der Existenz der DDR) Minus 1969 (Geburtsjahr von Kamelienschenke) = ?

@****st 3:
Es ist das gute Recht aller Fürsten, sich nicht darum zu kümmern, wie die folgende Generation aufwächst - Du müsstest dann an Deinem Terminal nur den "Enthalten"-Button drücken.
Dextrose hat in Wurst nix zu suchen, sie ist nur billiger Füllstoff (guckst Du Kilopreise im www) - und mein Fleischer um die Ecke verwendet keine Dextrose.

@****st 4:Du schreibst doch nicht vor, die Zeit, in der Fürsten etwas vorschrieben, ist glücklicherweise vorbei. Es geht bei solchen Abstimmungen ausschließlich darum, dass der Industrie klargemacht würde, was der Verbraucherwillen ist. Sozusagen als deutlichere Rückmeldungen an die Marketingabteilungen, die sonst im Nebel stochern ("Warum kauft bloß niemand unser Produkt? Ist die Verpackung vielleicht nicht jugendgemäß? Bekommen alte Menschen unsere Verpackungen nicht geöffnet?")

@****st 5
Von Parteienverboten sind natürlich bezahlte Funktionäre der verbotenen Parteien betroffen. Von Zuwanderung bin ich nicht betroffen, keiner, der schon da ist, ist von Zuwanderung betroffen. Von Zuwanderung betroffen sind Zuwanderer. (Deutsch, Klasse 7 ungefähr )

@****st 6
1. als Politiker - Vergleiche, die auf Unterschiede referenzieren, werde in der deutschen Sprache mit als gebildet. Beispiel: Ich bin schlauer als er, aber: er ist so grün wie Gras.
2. Nein, ich habe ausschließlich ausgeführt, dass es Fragen von starkem und Fragen von minderem Interesse gibt. Kleine Nachfrage - wer formuliert die Fragen?
Ich frage so: Möchten Sie, dass der nette türkische Gemüsehändler an der Ecke morgen ohne Vorwarnung in die Türkei abgeschoben wird?
Andere formulieren die Frage möglicherweise anders, aber dann könne wir ja darüber abstimmen, welche Frage bei der Abstimmung verwendet wird

@****st 7

Ganz recht, hier ist jemand wirklich betroffen.


Um es ganz klar zu sagen: Ich bin für direkte Demokratie - dann wäre die Daseinsvorsorge schon längst wieder in unser aller Händen.

sei mir nicht böse
Punkt 1
Dein gutes Recht

Punkt 2
aber ich werde nicht nach Deinem Geburtsdatum suchen .. das ist mir so was von ..
zitiere nur - da darf man wohl von sowas in der Richtung ausgehen
Deine Prägung hast wohl schon damals erhalten ..
beklagst sicher auch den Untergang der einzigen wahrhaften Demokratie auf deutschem Boden

Punkt 3
du legst dich auf Deine enge Vorstellung fest wie direkte Demokratie zu funktionieren hat .. die Schweiz braucht kein Terminal

Punkt 4
Der Verbraucher entscheidet über den Kauf - Dextrose ist ist Traubenzucker - klassisches Kohlenhydrat. Das ist der Kampf um des Kaisers neue Kleider. Ich brauche keine Volksabstimmung über sowas und ich glaube auch die meisten anderen nicht.
Mit sowas verwässert man den Wert einer solchen Abstimmung.

Punkt 5
weißt du selbst dass du müllst

Punkt 6
ich sagte doch - du hast eine sehr enge Vorstellung von direkter Demokratie und dir nie wirklich ernsthaft damit Gedanken gemacht
Direkte Demokratie heißt nicht, dass bei jeder Sch.. alle befragt werden müssen
wahrscheinlich auch noch über die Farbe Deiner (oder meiner) Klobrille - sollte in Grün sein, weil sich sonst die Sehnerven nicht richtig entwickeln

Punkt 7
es wundert mich, dass der Bekannte von dir das Problem Geflügel und Salmonellen nicht kennt bzw. kannte. Da wären sie geholfen.

... da zeigt einer, wie direkte Demokratie laufen kann, sogar so, dass jeder jederzeit abstimmen kann ... und dann kommt einer, der das als die einzige Form der Demokratie ansieht und ...

wie soll ich dass verstehen ...

ist dagegen ???



Merke: Demokratie ist nur dann gut, wenn meine Meinung siegt.



(ja ist da auch irgendwo)


Und

aber .... wie wird demokratisch bestimmt, was "Sch***" ist, und was nicht ?

wollt ihr noch das Geflügel zerhacken bzw. die literarischen Beiträge ins bodenlose gleiten lassen?

Tausend Menschen, tausend Meinungen..die perfekte Gesellschaftsform exisitiert nur in unserem Kopf, in unserem Wunschdenken...alles hat auch Schattenseiten...weil der Mensch so ist, wie er ist. Wir können diskutieren..und jeder hat auf seine Weise Recht.

Ich hatte neulich 1 Woche lang Besuch von einem langjährigen Freund (Schweizer) - dieser schilderte mir Zustände in seinem Land, was bei mir allenfalls Freude darüber auslöste, NICHT in diesem Land leben zu müssen (!!) und schilderte u.a., wie die Bürger von Behörden schickaniert werden (allein das Verhalten der Bürokraten beim Bau seines Hauses übertraf die horrendsten Erinnerungen an den schlimmsten deutschen Beamtentyp, der weitestgehend ausgestorben sein dürfte!).. Es ist nicht alles Gold, was glänzt..

Ach ja..und ein anderes Problem haben die Schweizer noch dazu: Die Deutschen und andere Grenzpendler senken das Gehaltsniveau, weil sie für weniger Geld arbeiten usw..

Ich komme aus einem Land, in dem Gier, Korruption und Vetternwirtschaft regieren, in dem man sein Recht, seine Rentenansprüche, seinen Arbeitsplatz, seinen Titel und so ziemlich alles mit Geld kaufen kann (das nenne ich "klare Verhältnisse"). Dieser Umstand veranlasst die Menschen dazu, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und auf nichts, schon gar nicht auf Staat zu vertrauen..sie kennen keine Versicherungen gegen alles und Angst.. und sage als Ausländer:

DEUTSCHLAND IST DAS AUSLÄNDERFREUNDLICHSTE LAND, das ich kenne, und die Deutschen sollen froh- vielmehr stolz darauf sein, Bürger dieses wirtschaftlich gesunden, traumhaft schönen Fleckchens Erde zu sein!

Ich stelle jetzt mal nur meine Aussagen und Deine Repliken gegenüber, der geneigte Leser bildet sich dann sein Urteil selbst.

@**********henke:

@******117:
@**********henke:
@******117:
@**********henke:
@******117:

ist zuwenig. Das war heute (ca.)die Wahlbeteiligung in diversen Städten und Landkreisen in Bayern.

Ich bin auf der "guten" Seite aufgewachsen, sogar im tiefen wilden Süden -> unter unserem demokratischen Kini FJS. Ich fühle mich hier sauwohl und ich lese irgendwie
keine rein sozialistischen Gedankengänge bei Kamelienschenke!

Er hat richtig erkannt, dass sich ganz merkwürdige Fragen stellen könnten. Bei unseren Wahlbeteiligungen könnten wir selbst bei den richtigen Fragen nicht wissen was herauskommt.

Also ich bin auch für mehr direkte Demokratie und dafür, dass Wahlbeteiligungen 70% oder höher sein müssten. Gerne dürfen dann 50 % ungültige Stimmen abgeben werden, weil sie dass Angebot nicht attraktiv finden. Nicht wählen ist ein No-go!

Zum letzten Posting....
Ja, über diese und andere Vergleiche habe ich mir auch meine Gedanken gemacht Kamelienschenke

DeltaSagittarii

Ich sehe das genauso Hexe, Deutschland ist ein ganz tolles Land, es gibt hier so unwahrscheinlich viel gutes und schönes, ich möchte in keinem anderen Land auf dieser Erde leben.

..nein, ich meine nicht, dass die direkte Demokratie oder das Schweizer Modell "die schlechtere Variante" ist oder ich sie ablehne. Ich meine, dass zur direkten Demokratie eine besondere Haltung der Bürger hinzugehört, eine gewisse Bereitschaft und eine Kultur, die Interessen des Landes, einer Allgemeinheit neben den eigenen Interessen zu sehen und sie in Erwägung zu ziehen. Diese Kultur gibt es, soweit ich weiß, in der Schweiz, wenigstens ansatzweise, wer weiß, wie lange noch. Bei uns jedenfalls gibt es sie eher nicht. Und wenn man eine direkte Demokratie bei uns wollte, dann ginge das nicht ohne entsprechende Änderungen und Maßnahmen an der kulturellen Rahmung, in der Bildung und anderen gesellschaftlichen Bereichen... Ich persönlich finde, dass der Schutz von Minderheitenrechten in unserem Land sehr weit geht und ich möchte, dass er gewahrt bzw. weiterentwickelt wird.

Danke für deine Klarstellung.

Es stimmt eine gewisse Einstellung oder gar Kultur ist notwendig wenn man Volksentscheide platziert.......insofern könnte es sein, das die ersten, wenn denn in Deutschland diese eingeführt werden würden, von den Ergebnissen her " negativ überraschend " wären, dann wäre dies halt so.........wäre für mich aber nicht schlimm, das positive - das Gefühl das wir tatsächlich " entscheiden " - würde überwiegen.

bräuchte noch einen "Roten Knopf" =bin für sofortige Neuwahl.
Denn Politiker brauchen wir trotzdem.
Nur wird das keiner mehr machen wollen als Ausführungsgehilfe -also wird auch
mittels Terminal bestimmt, wer Politiker ist...

Also wer bestimmt, wann das Volk wie befragt wird? Eine wichtige Frage, wie ja
auch die Schweiz zeigt...

Und angesichts von PC -Sicherheit, NSA usw. kann das Terminal eines nicht:
Das Vertrauen in Politiker wiederherstellen.

Ich bin sehr für direkte Demokratie, wenn es um die großen Fragen geht
-auch und gerade auf EU -Ebene.
Beispiel:
Bevor ein weiteres Land in die Euro -Zone intigriert wird, findet in jedem
Euro -Land eine Volksabstimmung statt und dabei zählt nur ein einstimmiges
Ergebnis, da ja auch alle Beteiligten im "Ernstfall"marode Banken des neuen
Mitglieds retten "dürfen".

Ich bin für den Moment dafür bei großen Entscheidungen den Volksentscheid einzuführen. Aber, es gibt letztendlich nicht wenige große Entscheidungen.....

Das genannte Beispiel mit dem EU-Eintritt ist für mich ein Beispiel, weitergehend Themen wie Stilllegung AKW`s oder Studiengebühren, oder Bezahlung von Polizeieinsätzen bei Fussball Bundesligaspielen.............usw.!

wie zB. Polizeieinsätze bei Fußballspielen entscheidet (weiterhin) der Innenminister
-der Souverän indirekt über den roten Knopf...

Anderes Beispiel:

Ich möchte nicht über Finanzierung bzw. Zahl von Minaretten und anderen Bauwerken
zur Glaubenspflege abstimmen.
Sehr wohl aber über Maßnahmen, die die Theorie der Trennung von Staat und Kirche in die Praxis umsetzen -dann entwickelt sich dies in meinem Sinne, wenn meine Meinung dann mehrheitsfähig ist...

Es ist in unserem Staat vieles im Argen
Sicher vieles was nicht unbedingt mit der Demokratie als solcher zusammenhängt. Das eine oder andere aber schon.

Eigentlich muss man sich vor man sich über Demokratie (die wie ich schon sagte nur wirkliche Demokratie mit Volks- und Bürgerentscheiden ist, zumindest solange die Parteien die Demokratie durch interne Struckturen aushebeln) unterhält
zuerst einmal mit der Grundlage einer freien Gesellschaft, die Voraussetzung für eine Demokratie ist unterhalten.

Und die meines Erachtens wichtigste Grundlage einer freien Gesellschaft ist die Meinungsfreiheit resp. freie Meinungsäußerung.

Die Gegner der Meinungsfreiheit sind automatisch auch Gegner der freien Gesellschaft und auch der Demokratie.
Meiner Meinung nach muss jede Meinung geäußert werden dürfen. Das ist ein wirklicher Gradmesser gerade für Toleranz - und nicht das erzwungene Schweigen bei Problemen.

Und gerade unsere Journalisten, die eigentlich die Verantwortung haben, unterwerfen sich - ohne wirklichen Zwang* - nur in ideologischer Verblendung einer freiwilligen Selbstzensur (politcal correctness - alles nur nicht "korrekt") unterwerfen.

Genauso schlimm ist, dass kein Politiker den Arsch in der Hose hat das zu thematisieren. Genau genommen es ihnen nachtun - aus Angst, dass sie ins Fadenkreuz der "Tugendwächter der political correctness" kommen. Peinlicher Höhepunkt ist ist der oberste Gauck´ler im Staat.

Nicht besser finde ich allerdings diejenigen die so tun als wäre das nicht so - wobei es genügend Beispiele gibt wie unsere Medien lügen, verschweigen und manipulieren.

In dem Augenblick - und soweit sind wir definitiv schon - in dem die freie Meinunsgäusserung eingeschränkt ist - sondern nur noch das gesagt (und geschrieben**) werden darf, bzw. nur noch über bestimmtest informiert respektive über bestimmtes nicht informiert werden darf (wie z.B. ethnischer Hintergrund von Straftätern - warum darf darüber nicht informiert werden?? oder die wirklichen Kosten der Einwanderung ins Sozialsystem für die wir alle aufkommen müssen - aber es wohl nicht alle betrifft .. uvam. )
kann der Bürger auch nicht wirklich fundiert bei Abstimmungen entscheiden.
Der Politiker davon abgesehen auch nicht.



• die gehören ganz im Gegenteil häufig zu denjenigen die die Zensur erzwingen.
ich kenne aber auch einige Journalisten die ihre Jobs und Aufträge verloren weil sie sich der Zensur nicht unterwarfen.
** offiziell darf natürlich alles geschrieben werden - aber derjenige der sich wagt muss mit Repressalien rechnen - oder will da jemand widersprechen?

Ich (und ich nicht allein) erkenne in Deinem Posting keinen Zusammenhang zum Thread-Thema.

Das einzige, was wir lesen, ist Deine immer wiederkehrende Leier.

Die dir nicht passt

weil du in tiefstem Herzensgrund die freie Meinungsäußerung und damit auch die Demokratie ablehnst

aus der - bei solchen Menschen üblichen Arroganz "es ja selbst besser zu wissen als diese vielen Ungebildeten"


bin mal gespannt ob Dein Post auch rausfliegt

BRAVO.

Das ist doch mal eine differenzierte Bewertung einer anderen Person.

Freie Meinungsäußerung ist wohl nur dann genehm, wenn es die eigene ist?

Immerhin hat es ein gutes: jeder kann jetzt selbst nachlesen wes Geistes Kind dieser Fürst ist.

BTW: die fürstliche Äusserung dürfte bereits unter Verleumdung fallen. So rein aus Laiensicht.

Fehlverhalten gibt es selbstverständlich überall auf der Welt und lässt sich kaum vollständig verhindern. Und natürlich ist nicht alles Gold was glänzt. Obwohl ich an dieser "Gold-Glanz"-Theorie in Bezug auf die Schweiz so meine ernsthaften Zweifel habe. :

Ich sehe hier flächenweit fast nur neu renovierte Gebäude/Schulen/Feuerwehren etc... Ich sehe hier Gehaltsabrechnungen auf lediglich einer dreiviertel DIN-A4-Seite und eine MWST in Höhe von nur 8 Prozent (um 1 Prozent kürzlich erhöht).

Die Abgaben-Last bei Gehaltsempfängern liegt je nach Kanton ebenfalls bei nur ca. 20-25 Prozent, soviel wie die LINKE allein für die Rentenbeiträge in Deutschland haben wollte. Und auf Ämtern muss ich bei einer PKW-Ummeldung keine drei Stunden warten wie in Berlin einst. Auch beim Arzt nicht.

Und trotz alledem eine geringe Staatsschuldenquote, von der Deutschland nur träumen kann.



Unter anderem diejenigen, die die Volksintiativen organisieren. Auch sogar durch einen einzelnen Bürger. Siehe nur die Initiative über die Begrenzung von Management-Gehältern in der Schweiz. Aber natürlich auch Parteien, Verbände etc...

Kamelienschenke
Wie kommst du darauf? In den linken Bundesländern mag ein solches Ergebnis vielleicht herauskommen. Ein ewig fortbestehender Trugschluss linken Gedankenguts seit jeher übrigens:

Man meint der Staat könne es besser. Fragt sich nur, warum der BER dann immernoch nicht steht, falls dieser überhaupt je fertig werden wird.

Alles ist bei uns auch nicht schlecht ... und selbst in der Schweiz gibt es Problemfelder. Kommt auch darauf an, worauf man selber Wert legt und was man selber wahrnimmt.

In der Gegend, in der ich wohne, warte ich bei der Anmeldung des Autos auch keine drei Stunden - und bei meinem Augenarzt hatte ich neulich einen Termin um 11 Uhr, war etwas früher da und um 5 vor 11 schon wieder draußen ...

Und das alles hat auch nix mit der direkten Demokratie zu tun, behaupte ich mal.

@******117:
Deswegen lehnt der Fürst ja auch meine frei geäußerte Meinung ab - da brauche ich nichts weiter zu sagen.

@**********eeeee
Privater Unternehmer: Herstellungskosten des Produktes+Investitionskosten+Profit=Gesamtkosten
Öffentliche Hand: Herstellungskosten des Produktes+Investitionskosten=Gesamtkosten

Bevor das Argument kommt, dass Privatunternehmen innovativer sind: die staatliche französische SNCF führte schon 1981 einen Hochgeschwindigkeitszug (Vmax=320 km/h) ein - nach etwa sieben Jahren Planung, auf separaten Schienen. Die privatisierte Bahn dümpelt immer noch mit der "Zwischenlösung" ICE vor sich hin (teilt sich die Trasse mit dem restlichen Schienverkehr, Vmax(ICE3)=300 km/h, die allerdings nur auf zwei kleineren Streckenabschnitten ausgefahren werden können)

Einpunktstatistiken sind die aussagekräftigsten weil sie die eindeutigsten Ergebnisse bringen

Frag mich nur weshalb die sich nicht schon lange durchgesetzt haben

Ist mir davon abgesehen auch schon mal passiert - sind schon zwei Punkte für unsere gemeinsame Statistik ..


"Ironie off"
(muss ich glaube dazu schreiben weil es sonst wieder nicht alle verstehen)

das mit der Einpunktstatistik - gilt davon abgesehen auch für Kamelienschenke und sein Bahnprojekt

der Buchtipp am Anfang könnte der Beginn einer kontroversen, aber interessanten Diskussion darüber sein, wie viele und welche plebiszitären Elemente unser Staat vertragen kann/haben soll.

Dann könnte auch jeder mal so seine Kenntnisse und Erfahrungen mit anderen Ländern mitteilen - vielleicht auch über persönliche Wahrnehmung und Anekdoten hinaus.

Statt dessen sind wir wieder bei einer Debatte um die Meinungsfreiheit in diesem Land, die deshalb stattfinden kann, weil wir eine so feie Meinungsäußerung pflegen, dass jemand mit diesem Schlenker jeden Thread schreddern kann.

Es lebe die Freiheit .

Aber ich habe die Freiheit und das Recht, nicht alles zu lesen.

Selten einen derartigen, undemokratischen, absolutistischen Unsinn gelesen. "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich." So ist das also. Oder anders formuliert: Hier fröhnt jemand der 2-Paragraphen-Gesetzgebung und wundert sich über den daraus resultierenden zivilen Ungehorsam, wie ihn unter anderem Kamelienschenke zeigt.

@ mikeeeee
Schau einfach bitte mal auch hinter die Kulissen und in die kleineren Dörfer und in deren Seitenstrassen. Da sieht die Situation völlig anders aus. Der Schein trügt. Auch in so manchen Quartieren von Zürich. Und Zürich ist ja, für Schweizer Verhältnisse, eine Grossstadt.

Auch das greift zu kurz. Es ist fatal, das Schweizer System 1:1 ausgehend von Zahlen auf einem Gehaltszettel beispielsweise mit Deutschland oder Österreich vergleichen zu wollen. Hier wird übersehen, was die Menschen direkt an Zahlungen zu leisten haben, auch sozialversicherungstechnischer Natur.

Eine Frage des Geldes. Und ja, der Amtsschimmel wiehert in der Schweiz mindestens genauso heftig wie andernorts, in vielerlei Hinsicht noch viel heftiger. Aber das sieht und hört man von aussen nicht bzw. dann mit voller Intensität, wenn man davon betroffen ist. Dann aber nicht zu knapp...

Das mag bei einer ersten Betrachtung sein. Aber auch hier ist die Situation nicht 1:1 vergleichbar. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass viele Kantone nun mehr als nur zu kämpfen haben. Es werden schwere Sparpakete gefahren, begonnen bei der Bildung. Der Millardenverlust der SNB und die daraus resultierende nicht-Auszahlung Milliarden Franken hat etliche Kantone schwer ins Trudeln gebracht. Mangelnde Raumplanung, nicht durchgeführte Investitionen in die Infrastruktur und und und schlagen nun langsam aber sicher voll durch.

Die Schweiz hat seit Jahren eine Beschäftigungsquote, die in Richtung einer Vollbeschäftigung geht. Und dennoch Riesenprobleme bei IV, AHV etc.? Und das, obwohl hier die Gelder nicht einfach blindlings mit lockerer Geberhand verteilt wurden. Mehrere Probleme bei den Pensonskassen, die Kantone notgedrungen auffangen müssen? Auch nur ein kleines Beispiel am Rande...

Wenn immer von so tollen Gehaltsschecks die Rede ist: Gerne wird dann darauf vergessen, dass auch die Lebenshaltungskosten um vieles höher sind. Nicht umsonst können sich viele SchweizerInnen das eigene Land nicht mehr leisten. Kaum ein anderes Land gibt bezogen auf die Menschen soviel Geld für Einkäufe im Ausland aus. Wieviele Deutsche und Österreicher fahren 100 km, nur um über der Grenze einzukaufen? Nicht sooo viele. Oder?

Zu den Abstimmungsthemen: Ja, es wird wirklich über alles erdenkliche abgestimmt. Man nehme sich mal die Abstimmungshefte zur Hand, die vor den Gemeindeversammlungen verschickt werden. Man lese und staune, worüber da alles abgestimmt wird, abgestimmt werden muss. Und man fragt sich als nicht-Schweizer: Wozu haben die überhaupt noch Politiker - auf jeder Ebene... Vor allem aber: Warum zum Kuckuck ist man zu feige, sich einer Verfassungsgerichtsbarkeit zu stellen? Weil man weiss, dass dann rund die Hälfte der Gesetze, manche gehen sogar von mehr aus, als verfassungswidrig erkannt werden müssten?

Noch kurz zu den Initiativen: Keine Frage, Deutschland wie auch Österreich könnten ein wenig mehr direkte Demokratie vertragen. Aber bitte nicht einfach blindlings nach Schweizer Vorbild. Bleiben wir kurz bei der MEI-Initiative (Masseneinwanderungsinitiative). Hier wurde von den Initianten eine Verfassungsbestimmung zur Abstimmung gebracht, ohne auch nur mit einem einzigen Wort darlegen zu müssen, wie man sich deren Umsetzung vorstellt. Nicht ein Wort. Nicht ein Gesetzesvorschlag. Aber eine Verfassungsbestimmung... Einfach so zum Nachdenken...

Er von QuiLaS


PS: Weil der EWR ins Spiel gebracht wurde. Ja, die Schweiz hatte sich gegen einen Beitritt ausgesprochen. Ja, sie haben das Nein überlebt. Ganz einfach: Weil entsprechende bilaterale Verträge abgeschlossen wurden, die der Schweiz dennoch den Zugang zum gemeinsamen Markt eröffnete. Gegenleistung dafür war die Personenfreizügigkeit. Diese wurde nun gekippt. Und damit hat das Schweizer Stimmvolk auch die "Bilateralen" in Frage gestellt und somit auch den Zugang zum für die Schweiz extrem wichtigen europäischen Markt. Das Stimmvolk hat entschieden. War es sich aber trotz all der geschürten Emotionen wirklich all der Konsequenzen bewusst?

nur weil man etwas nicht kapiert
muss es noch lange kein Unsinn sein

und das high light ist - vorausdenkende Angepasstheit (oder war das .. ) als zivilen Ungehorsam zu definieren

nur als Beispiel für argumentative Meisterleistungen:

warum wohl - wegen der Verarmung?
Warum fährt ein Deutscher z.B. nicht in die Schweiz zum Einkaufen ??



Da sieht mal wieder jemand den Spleiß im Augen des anderen .. aber den Baum im eigenen übersieht er geflissentlich.



wirklich Augen öffnend - den wer Augen hat der sehe (haben wohl hier nicht alle ;-))
noch ein Beispiel

Schreck lass nach!!
dann doch lieber die Merkel, den Gauck´ler und den Trittin abstimmen lassen. (hat da gar jemand Angst von der Demokratie?)

Aua Aua ..

NEIN - Denken ist keine Glücksache !!!

Akademiker sein heißt nichts, aber auch gar nichts wie uns hier wieder hart aber herzlich vor Augen geführt wird.

Ich weiß schon weshalb mir die Bauern vom Lande häufig lieber sind als (Kamelienschenke bitte beachten - "als" möglicherweise richtig gesetzt oder !?! ) viele Akademiker .. die (Bauern) denken noch relativ häufig selber (und sei es am Stammtisch !) und wiederholen nicht nur was ihnen vorgeplappert wird .

Wenn mich der Reisende jetzt raushaut muss ich es akzeptieren ..
aber das muss mal gesagt werden !





Ach ja - noch eins - ich habe mich noch nie über die Meinung anderer definiert - und es wird mir wohl auch nicht in Zukunft gelingen
• möglicherweise hätte ich sonst keine eigene Meinung

Zuimndest hat da jemand offensichtlich praktische Erfahrungen mit der Schweizer Form direkter Demokratie - im Gegensatz zu z.B. Dir.