Wenn man das so mitverfolgt...
... stellt man sich die Frage wo man ist. Ich scrolle ganz nach oben und stelle fest: Oh, tatsächlich, du bist ja noch in de Gruppe der Akademiker oder derer, die sich aufgrund Ihres Bildungsabschlusses darauf berufen, sich angeblich so zu verhalten.
Dann fällt mir im Nebengedanken auch schon wieder ein, dass ich bereits in Erwägung gezogen haben, diese Gruppe wieder zu verlassen (obwohl ich einen passenden Bildungsabschluss habe). Das liegt unter anderem an den vielen Eindrücken, die sich hier eher negativer Natur gebildet haben, z.B.:
• ein Thema wird durch die Medien getrieben und schon ploppen hier 2-3 Threads dazu auch, als hätte man als Akademiker die Pflicht, dies zu diskutieren (dazu lese man Reinhard Mohrs Kirse der Mediendemokratie im Spiegel)
• das in diesem Thread angedeutete Kommentarkultur und das man selbst in diesem Thread nicht die Nettiquette wart
Einen Nebengedanken weiter finden sich zwei Wikipedia-Einträge:
Diskussion:
Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich. Oftmals ist aber Gegenteiliges zu beobachten, zum Beispiel in der Politik.
Toleranz
Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.[2] Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht.[3]
Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.[4] Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung, belegt,[5] ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“.
Und dann noch eine Erkenntnis von mir: Es gibt immer zwei Möglichkeiten: Die Wahrheit
oder etwas Schönes - und das gilt auch für die Kommentare und ihre Reaktionen hier.
Jetzt habe ich so einen nicht schönen Kommentar geschrieben und denke, wie der ein oder andere Kommentarschreiber hier sicher auch, kurz nach dem "Antwort speicher"-Klick: Ha, ha! Euch habe ich es aber gegeben!!!
Und dann könnte man drei Schritte zurück treten, tief durchatmen, sich an die eigene Nase packen und hoffentlich den Kommentar neu verfassen.