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SM-Anfänger: Kann man Dominanz lernen?76
Ich wünsche mir von meinem Freund Dominanz im Bett.
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Von der Wiege bis zur Bahre- Kommentare, Kommentare

Merci, Kamelienschenke
Zum Thema: Wie viele Versuche gezeigt haben , fahren etliche Leute an einem gerade passierten Unfall vorbei- wenn die Rettungskräfte da sind mangelt es aber nicht an Zuschauern, die die Arbeiten blockieren.

Teilweise ist die Bildzeitung eher am Unfallort, dann gibt es Fotos und am nächsten Tag werden angebliche Aussagen der Notärztin zitiert, die nie getätigt wurden.
Und die Blödzeitung wird wohl von denselben Leuten gekauft...

Immer wieder wird nicht geholfen, wo Hilfe nötig ist. Immer wieder wird denen nicht zugehört, die gerne reden wollen.
Andererseits werden die ausspioniert, die ihre Ruhe haben wollen- ich erinnere an die veröffentlichten Gespräche von Camilla und Charles.

Ich bin damit aufgewachsen, das es so ist.

Aber eins versteh ich nicht: WARUM ist das so?
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Weil
sich blutige Verletzte und Camilla und Charles besser verkaufen.

Und mal ganz ehrlich .... wenn irgendwo was passiert, dann ist es nur der Kraft meines Verstandes zu verdanken, dass ich da nicht hinlaufe und gaffe. Wenn ich sehe, dass Notarzt etc. vor Ort sind, dann gehe ich weiter und hoffe, dass am nächsten Tag was in der Zeitung steht. Aber mein erster Impuls wäre, zu gucken, was da Interessantes los ist.

Scheint ein menschliches Urbedürfnis zu sein.

Ebenso menschlich ist es, sich in einer Gruppe nicht unbedingt angesprochen zu fühlen. Wenn in der U-Bahn jemand umkippt, dann hilft man, wenn man alleine oder zu zweit dabei ist. Wenn die U-Bahn voller ist, dann denkt jeder: "Irgendeiner wird schon ..." Da muss man die Hilfe dann konkret einfordern und Leute direkt ansprechen.

Andererseits erlebe ich in meinem Umfeld mehr Beispiele von "Hingucken und Helfen" als das Gegenteil - habe ich auch am eigenen Leib erfahren.
Danke, Katharina. Danke für deine Ehrlichkeit. Da schein ich komisch zu sein: Wenn es nicht mein Einsatz/ mein Patient ist und zuständige Leute schon da sind. möchte ich es nur ganz schnell vergessen.
In der Zeitung lese ich nur nach, wenn ich die Leute gekannt habe. Der Letzte Mensch, der öffentlichkeitswirksam starb und den ich etwas kannte, war Günther Amendt. Mein erster Gedanke: So hätte er sich seinen Tod gewünscht. schnell.

Und wieder diese Unbegreiflichkeit, das er nicht mehr da ist. Gedanken an gemeinsame Dikussionen, zu zweit, mit 20 Leuten oder vor 2000 Leuten...

Und ja, im eigenen Umfeld funktioniert es zum Glück noch. Zumindest, wenn der Hilfsbedarf zeitlich begrenzt ist.
Bei dauerhafter schwerer Behinderung ziehen sich die Leute auch immer mehr raus, finde ich...
****rna Frau
6.195 Beiträge
Es gibt immer wieder "Fake-" Situationen, in denen wir auf die Probe gestellt werden. Sei es, wie erst kürzlich geschehen, daß ein vermeintlich Obdachloser auf der Straße zusammenbricht, oder im Vergleich ein Mann im eleganten Anzug. Nun sollte man meinen, das sowohl der eine als auch der andere von der Straße aufgesammelt wird. Wird aber nicht. Der nette Herr im Anzug wurde vergleichsweise öfter aus dem Rinnstein geklaubt.
Aber (und jetzt aufpassen!), nur hier bei uns im schönen Deutschland. In Frankreich verschob sich die Hilfestellung auf beide Protagonisten gleichwertig. Das heißt, dort wurde dem Obdachlosen genauso oft Hilfestellung geleistet, wie dem Herrn im Anzug.
Was sagt uns das? Nichts positives über uns selber.......
Eine Studie von P. R. Amato (80-er Jahre rum) kam zu dem Ergebnis, daß es Unterschiede zwischen Städtern und "Landlern" gäbe.
Die sogenannte Urban-Overload-Hypothese....

Womit ich zur eigentlichen Frage komme:
Da Du Dich hier über derlei Vorgehensweisen echauffierst, würdest DU den zerlumpten Kerl aus der Gosse holen? Oder würdest Du genauso dran vorbeigehen, und Dir denken, irgendeiner wird´s schon richten?
Du wirst jetzt sagen, ja, natürlich helf ich dem armen Kerl. Was anderes kannst Du garnicht sagen, weil wir sonst wieder alle auf die Barrikaden gehen. Und Du wirst auch selber glauben, was Du sagst. So wie wir alle von uns glauben (möchten), daß wir dem armen Hund genauso behilflich sind, wie dem Vorstandsmitglied von Sowieso......aber sind wir das im Ernstfall tatsächlich??? Dafür müssten wir nämlich Verantwortung übernehmen.......

Und warum sind wir das nicht? Behilflich, wenn´s ernst wird? Damit beschäftig(t)en sich Generationen von Sozialpsychologen. Und haben Ergebnisse gefunden. Ergebnisse, die allen bekannt sein dürften.
Für die, die den Fachbegriff nicht kennen, es nennt sich Bystander- Effekt, oder auch Genovese- Syndrom. Angelehnt an Kitty Genovese, die in den 60- Jahren auf dem Weg nach Hause ermordet wurde. Eine Tat, bei der es nachweislich über drei Dutzend Zeugen gab, aber keiner half.
Wer mag, kann sich ja mal einlesen. Lohnenswert ist auch in diesem Zusammenhang der "Hl. Samariter unter Zeitdruck", nachzulesen bei Zimbardo "Der Luzifer- Effekt". Kurz und bündig abgehandelt: verunglücke nie dort, wo Menschen in Eile sind.

Was die Bild- Zeitung betrifft, dafür muss man kein Sozialpsychologe sein, um zu wissen, daß es sich um Auflagenzahlen dreht.
Dalarna
Wieso sollte ich behaupten, dem Obdachlosen auf jeden Fall zu helfen? Wenn ich doch im Winter immer wieder an Personen vorbeigehe, die in einer dünnen Decke eingehüllt, in Häusereingängen liegen?

Dazu kommen die berechtigten Bedenken, das er gleich wieder aufsteht und weggeht- und ich dann den Unfallwagen zahlen kann...

Wenn ich sicher wäre, das er verletzt ist würde ich einen Rettungswagen rufen und so lange warten.
Aber würde ich das auch ohne das Wissen, das meine Garantenpflicht aufgrund meiner Ausbildungen besonders groß ist?

Als ich zuletzt wirklich eine obdachlose Person in einem Stadtteil namens " Steilshoop" sah, rief ich einen Rettungswagen- um zu erfahren, der sei bereits unterwegs. Als ich vom Telefon zur Person eilte waren zwei Leute dazugekommen, einer hatte seine Jacke unter den Kopf geschoben! Steilshoop gilt als sozialer Brennpunkt/ Ghetto.

Zeitgleich lag an der Alster, im teuren Harvestehude, ein Mensch zwei Tage! Tod umher! Jeder dachte, der sei wohl besoffen...


Die Innenstadt ist mittlerweile voller obdachloser Leute- ich glaube, das lässt resignieren.

Als persönliche Bemerkung: Ich habe meine Meinung und meine Selbsteinschätzung nie an ihrer eventuellen Wirkung auf irgend eine Umwelt orientiert. Das war schon so, als ich ein Kind war. Und ist durchgängig so geblieben.
****s82 Mann
279 Beiträge
Wenn man das so mitverfolgt...
... stellt man sich die Frage wo man ist. Ich scrolle ganz nach oben und stelle fest: Oh, tatsächlich, du bist ja noch in de Gruppe der Akademiker oder derer, die sich aufgrund Ihres Bildungsabschlusses darauf berufen, sich angeblich so zu verhalten.

Dann fällt mir im Nebengedanken auch schon wieder ein, dass ich bereits in Erwägung gezogen haben, diese Gruppe wieder zu verlassen (obwohl ich einen passenden Bildungsabschluss habe). Das liegt unter anderem an den vielen Eindrücken, die sich hier eher negativer Natur gebildet haben, z.B.:

• ein Thema wird durch die Medien getrieben und schon ploppen hier 2-3 Threads dazu auch, als hätte man als Akademiker die Pflicht, dies zu diskutieren (dazu lese man Reinhard Mohrs Kirse der Mediendemokratie im Spiegel)

• das in diesem Thread angedeutete Kommentarkultur und das man selbst in diesem Thread nicht die Nettiquette wart

Einen Nebengedanken weiter finden sich zwei Wikipedia-Einträge:

Diskussion:
Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich. Oftmals ist aber Gegenteiliges zu beobachten, zum Beispiel in der Politik.

Toleranz
Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.[2] Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht.[3]

Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.[4] Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung, belegt,[5] ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“.

Und dann noch eine Erkenntnis von mir: Es gibt immer zwei Möglichkeiten: Die Wahrheit oder etwas Schönes - und das gilt auch für die Kommentare und ihre Reaktionen hier.

Jetzt habe ich so einen nicht schönen Kommentar geschrieben und denke, wie der ein oder andere Kommentarschreiber hier sicher auch, kurz nach dem "Antwort speicher"-Klick: Ha, ha! Euch habe ich es aber gegeben!!!

Und dann könnte man drei Schritte zurück treten, tief durchatmen, sich an die eigene Nase packen und hoffentlich den Kommentar neu verfassen.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
@Chaps82 - Leider...
...kann ich nicht "Danke" klicken.

Sehr schöner Beitrag!

Die von Dir beschriebenen Themen sind generell ein Thema. Weg von einer Ellbogengesellschaft, hin zu einem Miteinander ist gar nicht so leicht.

Echte, tiefe gelebte Kultur (nicht nur Diskussionskultur) und Toleranz, die aus dem Herzen kommt, ist selten. Weniger, weil die Personen in unserem Umfeld das nicht können, sondern (meine persönliche Meinung) weil jeder von uns heute wohl zu selten wirklich bei sich ist, nicht abgelenkt ist, reflektiert was und vor allem wie er es tut.

Würde mich sehr freuen Dir hier noch bei anderen Diskussionen über den Weg zu laufen.

DeltaSagittarii
****s82 Mann
279 Beiträge
... dafür stimme ...
... ich dir zu.

Das Leben ist oberflächlicher denn je. Alltag und Medien, Umwelt und Gesellschaft lassen auf jeden Einzelnen jede Minute so viele Eindrücke eindreschen, dass selten eine wirklich klarer Kopf vorhanden ist.

Reflektion sollte als Schulfach eingeführt werden, genauso wie Innehalten, Diskussion und Toleranz.

Und ich ärgere mich über meine Vertipper und das man sie nicht mehr korrigieren kann. :).
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
So richtig
verstehe ich das jetzt nicht.

ein Thema wird durch die Medien getrieben und schon ploppen hier 2-3 Threads dazu auch, als hätte man als Akademiker die Pflicht, dies zu diskutieren (dazu lese man Reinhard Mohrs Kirse der Mediendemokratie im Spiegel)
Warum soll man die Gelegenheit, ein politisches Thema zu diskutieren, nicht nutzen ? Den akademischen Hintergrund von Intimrasur zu besprechen, halte ich persönlich für wenig anregend. Wenn die Diskussion ernsthaft läuft, dann kommen auch Gesichtspunkte aus den jeweiligen Fachbereichen (Jura oder Wirtschaft z.B.) zum Tragen, was ich sehr interessant finde.

- das in diesem Thread angedeutete Kommentarkultur und das man selbst in diesem Thread nicht die Nettiquette wart

Kritik an der "Kommentarkultur" - heißt jetzt, dass eben nichts gesagt werden darf ? Oder nur das, was das EP unterstützt ?

Was für eine Diskussion soll das denn sein ?

Und Toleranz - ich kann meine eigene Meinung leidenschaftlich verteidigen und die der anderen dennoch tolerieren, aber ein "Friede-Freude-Eierkuchen-Eiapopeia" , ein "Piep piep piep, wir ham uns alle lieb" finde ich langweilig. Ich bin es gewohnt, über Themen zu "streiten", Argumente zu suchen, zu widerlegen, Belege für meine Ansicht zu suchen ... und dachte, dass unter Akademikern andere sind, die das auch können.

Es gibt sie glücklicherweise.

Und ein letzter Gedanke: muss ich eigentlich alles tolerieren ? Es gibt Grenzen dessen, was ich einfach widerspruchslos hinnehmen kann und ich nehme mir das Recht, da aktiv zu werden.


PS : "Die Krise der Mediendemokratie" ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein Kommentar, nur so zur Information
http://www.spiegel.de/kultur … atie-das-schweigen-der-ander
****imu Mann
1.296 Beiträge
Öffentlichkeit
Wenn man an die Öffentlichkeit geht, wie etwa hier mit einem Thread oder einem Beitrag und wahrgenommen werden möchte, dann sollte man die Reaktionen dieser Öffentlichkeit zuerst einmal akzeptieren, so wie sie kommen, solange die in dieser Öffentlichkeit (hier der Joy) allgemein akzeptierten Spielregeln nicht gravierend verletzt werden.

Dumme Kommentare, harsche Kritik (ob berechtigt oder unberechtigt sei mal dahingestellt) gehören in einem Land mit freier Meinungsäußerung eben auch dazu, wir sind schließlich nicht in Nordkorea.

Auch wenn es keine Kunst ist, in diesem Forum beschissene, überzogene, beknackte, ...... usw. Beiträge zu finden, muss ich dennoch bemerken, dass im Vergleich zu anderen Communities das Niveau hier im Joy und speziell in dieser Gruppe relativ hoch ist.

Schaut euch doch mal die Kommentare bei den YouTube-Videos an! Selbst in einem relativ seriösen Medium wie Die-Zeit-Online, wo ich auch gelegentlich was schreibe haben die Mods alle Hände voll zu tun, Kommentare, die unterhalb der Gürtellinie liegen auszusondern.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Sag, was du denkst
*nachdenk*

Off-Topic

http://heftig.co/tipps-zum-deutsch-werden/

Im Englischen geht es nicht darum, was man sagt, sondern wie man es sagt. Im Deutschen geht es um beides, aber eher um Ersteres. Deutsche drücken sich also in der Regel direkt und so eindeutig wie möglich aus. Gnadenlos effizient, wenn man so will. Möchte man auf Englisch jemanden bitten, etwas für einen zu tun, dann geht man nicht einfach zu dem Betreffenden hin und fragt ihn. Oh nein. Das wäre ein schwerer gesellschaftlicher Fehltritt.

[...]

Die Deutschen sagen, was sie denken, weil sie richtig erkannt haben, dass Zuckerguss nur auf Kuchen etwas zu suchen hat. Wenn mich gerade einmal wieder Hochmut und Selbstüberschätzung befallen, kann ich mich immer darauf verlassen, dass meine deutsche Freundin mich mit Worten wie «Krieg dich wieder ein, wir werden alle nackt geboren und scheißen ins Klo» auf den Boden der Tatsachen zurückholt.

*kopfklatsch*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Und?
*hae*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Ebend, genau das!
Manche Dinge sind, wie sie sind!

Es ist gar nicht so wichtig, wie ich es sehe, sondern wie die anderen es sehen...

Gruß
DeltaSagittarii
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Na
Ich möchte mir da doch gern meine eigene Sicht der Dinge erhalten.

Was und wie das Andere sehen bleibt ihnen selbst vorbehalten.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.684 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kommunikationstheorien
Sind sicher ein Mittel, um manche ZU-, VOR- und AUSfaelle in zwischenmenschlichen Kontakten zu beschreiben.

Man kann aber auch anders re-agieren!

Ich lese gerade ein Buch über die "40 Geheimnisse der Liebe" von Elif Shafak, dass die Beziehung zwischen Djalal ad-Din Rumi und Schams-e Tabrizi beschreibt und die Regeln des Sufitums auch im Bezug auf menschliche Beziehungen im 21. Jh. schildert.

Angewendet auf dieses Thema fand ich besonders diese interessant und lehrreich. Inhaltlich besagt sie:
Wenn ein Mensch schlecht über dich redet, antworte ihm nicht auf die gleiche Art und Weise. Rede vierzig Tage und Nächte nur Gutes über ihn. Nach diesen vierzig Tagen wirst du dich Verändert haben.

Konfrontationen rauben mir nur die Zeit und Energie, die ich mit den Dingen im leben verbringen kann, die mir wirklich wichtig sind
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
@bjutifool
Top! Danke!

Nicht leicht, aber des Umsetztens wert.

DeltaSagittarii
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Konfrontationen rauben mir nur die Zeit und Energie, die ich mit den Dingen im leben verbringen kann, die mir wirklich wichtig sind

... zum Beispiel auch für die Konfrontationen, die mir wichtig sind.

.
****s82 Mann
279 Beiträge
@Katharina57
Warum soll man die Gelegenheit, ein politisches Thema zu diskutieren, nicht nutzen ?

Es ging nicht zwingend um politische Themen, sondern um jede Kuh, die durchs Dorf getrieben wird. Wobei doch nicht so schwer ersichtlich ist, dass oftmals wenig Fleisch an selbiger ist und sie nur der Quote dient. Es sollte schon diskussionswürdig sein, was zur Diskussion gestellt wird.

Kritik an der "Kommentarkultur" - heißt jetzt, dass eben nichts gesagt werden darf ?

Nein, ganz und gar nicht. Nur das der Ton die Musik macht, es Regeln für die Kommunikation im Netz gibt bzw. (siehe Wikipedia) für die Diskussion.

...ich kann meine eigene Meinung leidenschaftlich verteidigen und die der anderen dennoch tolerieren...

Das finde ich einen wichtigen Punkt, denn das können leider nicht viele bzw. tun viele nur so als ob. Das hat nichts mit Friede-Freude-Eierkuchen zu tun, sondern Respekt gegenüber dem Diskussionspartner und seiner Meinung. Und so stelle ich mir auch eine Diskussion vor.

Muss ich eigentlich alles tolerieren ?

Die Frage finde ich sehr gut und darüber sollte man einen eigenen Thread eröffnen - das ist ja schon philosophisch. Was kann ich/muss ich/darf ich/ soll ich tolerieren?

Daher lasst und diskutiere, auf Augehöhe, mit Respekt gegenüber anderen Meinungen und ihren Vertretern.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Es ging nicht zwingend um politische Themen,
Doch, Du hast politische Themen angesprochen und ich kann nur auf das reagieren, was Du vorgibst.

Es sollte schon diskussionswürdig sein, was zur Diskussion gestellt wird.
Wer bestimmt das ?

Und was den Respekt angeht ... es gibt gelegentliche Ausfälle, aber im Großen und Ganzen sind solche Beiträge doch nicht die Mehrheit. In diesem Thread wird so getan, als ob ständig Threads durch unqualifizierte Kommentare geschreddert werden ... dabei geht es eher um Reaktionen auf Äußerungen, die jemand als unangemessen empfindet.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Konfrontationen, die mir wichtig sind
Doch, Du hast politische Themen angesprochen und ich kann nur auf das reagieren, was Du vorgibst.
(Katharina57)

Du hast natürlich Recht, er hat "politisch" geschrieben. Deine Reaktion war vollkommen richtig, das gleich zu hinterfragen.

Es ging nicht zwingend um politische Themen, sondern um jede Kuh, die durchs Dorf getrieben wird.
(Chaps82)

Hast Du jetzt nicht verstanden, dass er etwas anderes gemeint hat oder willst Du das gerade nicht verstehen? Oder beharrst Du darauf, dass er zu erst "politisch" gesagt hat und jetzt gar nichts anderes meinen darf, weil dann... wo kämen wir dahin, wenn jeder nach belieben - wie Adenauer - seine geschriebenes Wort zurück nimmt????

Beide Seiten haben hier recht. Deshalb meinte ich
Es ist gar nicht so wichtig, wie ich es sehe, sondern wie die anderen es sehen...


DeltaSagittarii
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Tut mir Leid
aber ich stehe bei all diesen kryptischen Andeutungen wirklich auf dem Schlauch.

Chaps beklagt sich über politische Themen, die aufgemacht werden, ohne dass sie diskussionswürdig sind. Ich antworte darauf und erfahre dann, dass es "eigentlich" nicht um politische Themen geht. Tut mir Leid, aber ich bin es gewohnt, auf das zu antworten, was gesagt wird. Vor allem in so einer Situation der schriftlichen Kommunikation zwischen Menschen, die sich nicht persönlich kennen.

Und Chaps verweist dann auch noch auf den Spiegel-Kommentar, bei dem es auch um Politik geht. Oder um Medien. Jedenfalls nicht um dieses Thema.

Chap "darf" meinen, was er will (wo habe ich was verboten?), aber er soll es so sagen, dass sogar einfache Geister wie ich es verstehen.

Und die Frage, wer bestimmt, was diskussionswürdig ist, wird dann bei diesen Wortklaubereien wieder vergessen.

*ninja*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Ich meine, etwas
verstanden zu haben.

Du kannst es nicht verstehen, da du etwas verstanden hast was gar nicht geschrieben war!!!

ein Thema wird durch die Medien getrieben und schon ploppen hier 2-3 Threads dazu auch, als hätte man als Akademiker die Pflicht, dies zu diskutieren (dazu lese man Reinhard Mohrs Kirse der Mediendemokratie im Spiegel)
Warum soll man die Gelegenheit, ein politisches Thema zu diskutieren, nicht nutzen ?


Chaps82 hat kein Wort über politische Themen verloren, das warst Du! Deshalb kannst Du es nicht verstehen. Du beharrst darauf, dass er "politische Themen" gemeint hat....

Und die Frage, wer bestimmt, was diskussionswürdig ist, wird dann bei diesen Wortklaubereien wieder vergessen.

Mir ging es nur um

die ART, die ART, die ART (Verzeihung, dass ist jetzt genau kontraproduktiv)


der Diskussion, nicht was diskutiert werden darf. Ich bin der Meinung: Finde ich etwas nicht diskussionwürdig macht es in einer Community Sinn sich nicht damit zu beschäftigen.

Wenn ich mich damit beschäftige versuche ich das gewaltfrei zu tun.

DeltaSagittarii
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich muss zugeben,
dass ich da etwas missverstanden habe ... Chaps erwähnte Themen, die durch die Medien getrieben wurden und den Spiegel Artikel, wo es auch um politische Berichterstattung ging. Da habe ich wohl - was mal wieder zeigt, wie Kommunikation auch schief gehen kann - Verbindungen so abgespeichert, dass ich der Meinung war, dass meine Wahrnehmung richtig war.

War sie nicht.

*sorry*

Ich bitte um Entschuldigung, Ihr habt Recht.

Das ändert nichts an der Frage, wer eigentlich bestimmt, was diskussionswürdig ist. Im Grunde die, die diskutieren oder es lassen.

Bei allem Spaß an verbalen Scharmützeln ... ich lasse es jetzt auch.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Und die Frage...
Und die Frage, wer bestimmt, was diskussionswürdig ist, wird dann bei diesen Wortklaubereien wieder vergessen.

Unterschiedliche Menschen möchten unterschiedliche Themen diskutieren. Zu meinem Toleranzverständnis gehört es, zu ertragen (für mich heißt das - zu wissen, dass es irgendwo diskutiert wird und nichts dagegen zu tun), dass für alles Platz sein muss auf unserer Welt.

Ich bin der Meinung: Finde ich etwas nicht diskussionwürdig macht es für mich (Red.) Sinn sich nicht damit zu beschäftigen.

Wenn ich mich damit beschäftige versuche ich das gewaltfrei zu tun.

Ich bestimme nur welche Themen in meinem Fokus sind.

Insgesamt: Danke Katharina!

DeltaSagittarii
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