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Dirtytalk

OH MAAHANNNN!!
Hey, hier wollen ein paar ordinäre Säcke DT betreiben... Kann mal jemand einen Thread für die Schlampen aufmachen???
*motz*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ääääh nö, @novum69
Hier ging's gerade nicht um ein paar "ordinäre Säcke" und deren ureigene Wünsche sondern um eine Fragestellung der Themenerstellerin dieses Threads hier.

Nur mal so nebenbei bemerkt. Musste vielleicht selbst einen Dir genehmen Thread eröffnen?
ok, fully accepted
Ich empfinde es hält nur
ähnlich Tom
etwas sehr "einwortlastig"...

und das wird
imho
dem Thema nicht gerecht...
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ich mag
das Wort "Schlampe" eh nicht.
Empfinde es aber auch nicht als grundsätzlich sexistisch.

Wenn es um das Wort "Luder" geht, bin ich voll dabei!
Ich hab aber auch nicht bei Wiki nachgeguckt vorher:-)

Nach meiner eigenen Definition ist das jemand, der/die "aufreizende" und "heißmachende" Worte oder Sätze zielgenau und treffend einsetzt........
Es schafft, in eine an sich sachliche Situation oder Unterhaltung Wörter oder Sequenzen einzuflechten, die die sinnliche Saite im gegenüber zum klingen bringen.
Also aus eine völlig harmlosen Situation plötzlich eine sehr sehr prickelnde macht.........

That's real and successful dirty talk for me!



(Oh sorry. Ich vergass! Fremdsprachen sind hier unerwünscht! Ich bitte um Verzeihung!)
Adjektive
Ich dachte bei den Dirty Talk geht es darum, seine Sätze durch Adjektive zu erweitern. Um dem gegenüber verbal anzuheizen. Als Vorspiel des Vorspiel

Sinnliche Lippen
schmutzige Gedanken
Deckige ...
heiße ...
feuchte ....

usw.
Tja, und ein Luder kann eben in der Jägersprache auch ein totes Vieh sein .... man sollte demzufolge Leuten in grünen Klamotten misstrauen, die "Komm mit mir in den Wald, du Luder!" sprechen ....

Wirkt es eigentlich auf einen Mann positiv, wenn man nach dem dritten keuschen gemeinsamen Museumsbesuch mal einfach die Worte "Ich bin einfach unterv...., du Armleuchter" in die gepflegte Konversation einwirft?
"Feucht" ist irgendwie so ein Antiwort! Sobald das jemand sagt, bin ich etwas abgeturnt...
**********aften Frau
8.068 Beiträge
bezogen auf "a_sinple_smile"
Kommt wohl auf den Mann an................wie immer:-)

Wenn's der dritte Museumsbesuch nicht bringt hilft wohl auch kein talk mehr.................
@abitmischievous
(mein Gott wer denkt sich denn solche Namen aus .... ich hoffe, das muss keiner im Bett zu dir sagen *zwinker* )

Ich versuche mir gerade ein erotisches Kopfkinoszenarium zu basteln, in dem das Wort "feucht" vorkommen könnte .... da versagt aber meine Phantasie.
Es sei denn, man ist dabei, sich gegenseitig Wischlappen um die Ohren zu hauen ....

Kann aber auch daran liegen, dass man bei diesem Wort automatisch eine Karpfenschnute zieht (bitte mal im Spiegel überprüfen) und wer mit einem derart gespitztem Mund sich irgendwelchen erogenen Zonen bei mir nähern würde, der würde mich auch in die Flucht schlagen ....
@a_simple_smile
Du bist ja süß *ggg*

Nein, so muss ich nicht wirklich genannt werden, um in Fahrt zu kommen *g*

Und ich bin erleichtert, dass dir auch nichts erotisches einfällt, wenn das Wort "feucht" fällt. Ich verbinde damit immer irgendwie den Dr. Sommer aus der Bravo! Wie oft man da "feucht" oder "liebkosen" gelesen hat... Mich turnen diese Wörter automatisch ab, weil ich sie so klanglos finde.
***at Mann
2.908 Beiträge
sexistische Zuweisungen
Gott der Herr... oh Pardon, liebe Abieinserschreiber: die Evolution hat es so eingerichtet: Die Weiblichkeit wählt aus und nimmt auf - die Herrlichkeit überzeugt und gibt ein.

Oder: Sie steckt ein - Er teilt aus

Da wir ganz selbstverständlich und ganz tief in uns tragen, was uns Newton in seinen Gravitätsgesetzen vor Augen geführt hat, steht das Gebende höher als das Nehmende.

Wer hat denn schon einmal einen Fluß vom Tal aus bergan fließen gesehen?

Das konnte uns nur der Ingenieursohn M.C. Escher vor Augen führen. Der aber würde wohl keinem einfallen, wenn's um das Zwangsthema dieses Threads (die off-Topic Keule lauert!) "dörrtüh tolk" geht.

Wenn man also akzeptiert, dass das Aufnehmende niedriger ist als das erhaben Gebende, dann trifft die Zuweisung von erniedrigenden Begriffen selbstverständlich die Weiblichkeit.

So hat also selbst Altvater Goethen eigene Gefühle, welche ihm eine Erektion verschaffen sollten (sieh da: der Mann "erhebt" sich zum Sex <> das Weib hingegen fällt schlampig nieder) als -feminin-> "säuisch" bezeichnet statt -maskulin-> "eberisch", und trifft damit voll in das allgemeine Verständnis.

Schade - oder besser aufschlußreich - dass der Vorschlag von crazytomcat nach anmachenden Begriffen, welche die Männlichkeit eregieren sollen, so zögerlich aufgenommen wurde. Dann wäre nämlich die soeben diskutierte Zuweisung klar zu Tage getreten.

Nachdem zunächst wertfrei akzeptiert wurde, dass dem Weiblichem die sumpfigen Niederungen zugewiesen werden und dem Männlichen die stolz aufragenden Bergeshöhen mischt sich nun die Moral ein.

Da nicht sein kann, was sein will, werden die Begriffe ganz einfach umgewidmet:

Eine Schlampe ist nicht schlampig
Dörrt ist nicht dreckig
säuisch stinkt nicht zum Himmel
... etc.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Sex
ist nicht klinisch rein.

Okay, ja, in der Twilight-Saga schon. Im Cybersex auch.

Im wirklichen Leben .... hoffentlich bin ich tot, bis das so üblich wird.

Homepage "Was mir Angst macht ..." von Katharina57
@bflat
interessanter Gedanke, die Schwerkraft als Begründung dafür, dass Frauen das "niedere Geschlecht" sein sollen*gg*
Sorry, aber so kann ich das nicht stehen lassen. Wie schon der alte Darwin zu seiner höchsten Irritation feststellte, wählen die Weibchen die Männchen aus, mit denen sie sich fortpflanzen. Nach dem Prinzip der Ökonomie ist das, was selten ist, wertvoller als das, was reichlich vorhanden ist. Männchen bilden eine ungeheure Anzahl von Spermien aus (ein Mann kann pro Ejakulation mehrere 100 Millionen Spermien ausstossen), während Frauen pro Monat genau eine Eizelle zur Befruchtung zur Verfügung haben. Außerdem ist (zumindest bei plazentalen Mammalia) der Energieaufwand der Geschlechter für die Fortüflanzung extrem asymmetrisch. Nach dieser Logik wären also die Männer eindeutig das "wertlosere" Geschlecht.
Aber zurück zum Thema. Ich bin auch der Meinung, das sich die Diskussion zu sehr an einzelnen Wörtern festbeisst. Wenn man Dirty Talk einfach als offene und klare Ansage dessen, was man möchte definiert, dann betreibe ich den mit Fleiss. Und das wirkt auf die Männerwelt absolut erotisch. Was immer gut ankommt: sein bestes Stück bewundern und einfach sagen: Der ist ja toll, darf ich mich da mal draufstehen und schauen, ob er passt?
Alleine das sorgt schon für maximale Erregung*gg*
Sorry...
natürlich "draufstehen" und nicht "draufstehen"*gg**rotwerd*
Obwohl ich ja wie Hölle drauf stehe*mrgreen*
menno..
es muss "draufsetzen" heissen, die Autokorrektur des joy aber auch*gg*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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*******mcat Mann
3.659 Beiträge
das Thema kam ursprünglich --
aus einem anderen Thread und wurde von der Moderation hierher verlagert und sozusagen neu eröffnet.

Was dabei schwächelt ist die fehlende eindeutige Aufgabenstellung. Aber dennoch - man kann folgende Sätze durchaus als "Das Thema" verstehen.

Zitat Text dalarna:

Keine Ahnung, was "Dirty talk" mit Intelligenz zu tun hat.
Hört sich ein "Mach die Beine breit, Schlampe" von einem Akademiker gesagt, anders an als vom Postboten? Ist der Postbote vielleicht doch intelligenter als gemeinhin angenommen? Oder unterhält man sich "dirty" in Akademikerkreisen anders?

Zitat Ende.

Also - Thema:
"Unterhält man sich "dirty" in Akademikerkreisen anders ?"
Punkt.

Der Verlauf der Diskussion ist für mich alles andere als befriedigend. Von ein wenig Leichtigkeit mal ganz abgesehen, die völlig verloren gegangen ist. Macht mir echt keinen Spaß.

Grundsatzdiskussionen über die Bedeutung des Wortes "dirty", Differenzierungen über männliche und weibliche Werte unter Bemühung der Newtonschen Gravitätsgesetze, philosophische Abwandlungen und moralisierende Seitenhiebe, Bemühung des Herrn Goethe mangels eigener Kreationen, Bemängelung des "Zwangsthemas" und so weiter.

Sorry, das törnt mich extrem ab.

Vorläufiges Fazit: Ein spürbar großer Anteil Akademiker ist nicht in der Lage, eine klare Frage direkt zu beantworten. Es ist aber erkennbar, dass Akademiker sehr, sehr anders mit einer solchen Frage umgehen, als "der Rest der Welt" erwarten würde.

Ich gehe jetzt ne Runde *pimper* - und zwar nichtakademisch. *nase*
Und schaue nächste Woche nochmal rein, ob ihr hier noch die Kurve kriegt.

Ansonsten "tschüss Diskussionsrunde" und ein schönes Wochenende.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht
soll der Satz "Dumm f***** gut" einfach heißen

"Dumm f*****" ... während die anderen noch diskutieren, wie man intelligent .... *popp*?

*fiesgrins*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Lach!
Danke Katharina!

Wobei ich dumm nicht mit "gut" gleichsetzen würde.

Aber die die ewig diskutieren und dann die Chancen vergehen lassen..........die haben halt ganz schlicht weniger Chancen!

Und frau frage sich warum....... *nase*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
*hi5*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
*friends*
***at Mann
2.908 Beiträge
Also...
In jedem anderem Forum hätte ich schon längst abgebrochen, denn diejenigen, die mich verstehen, hätten schon längst still gelächelt, und diejenigen, die altüberkommene Geschlechterrollen fortschreiben wollen, hätten meine Beharrlichkeit als "Zerreden" gewertet und ein folgsam exekutierender Moderator hätte mich längst mundtot geprügelt.

Mir kommt es nicht darauf an, langweiliger Erotik das Wort zu reden, und ich beneide Frauen darum, dass sie -anders als wir Männer- ihre Intelligenz während des Sex nicht abschalten. Es kann nämlich durchaus reizvoll sein, während des Vögelns die Intelligenz mitfunkeln zu lassen. Wobei mich wundert, dass unter Akademikern selbstverständlich hingenommen wird, dass Intelligenz mühsam knochentrocken und gestelzt daherkommen muß.

Mir kommt es vielmehr darauf an, Unterschwelligkeiten aufzudecken, welche fatale Folgen haben können, die mit erregend aufbauender Erotik nichts mehr zu tun haben. Unterschwellige Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen ist aber eine Königsdisziplin aller akademischer Berufe Ingenieursdisziplinen mit eingeschlossen.

Wieso werden erregende Momente der Erotik als schmutzig oder, weil's feiner klingt, als "dirty" zugewiesen?

Wieso tragen diese Momente zumeist weibliche Attribute (zugegeben nicht Thema dieses Threads)?

Wieso werden Frauen von der Scheitel bis zur Sohle in häßliche Säcke gehüllt um nur ja nicht in den "reinen" Männern "unreine" .. ach ja: "dirty" Gefühle aufkommen zu lassen?
(auch nicht Thema dieses Threads, aber zweifelsohne ein fataler Auswuchs dieser wohligen Unterschwelligkeiten)
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Wieso werden Frauen von der Scheitel bis zur Sohle in häßliche Säcke gehüllt um nur ja nicht in den "reinen" Männern "unreine" .. ach ja: "dirty" Gefühle aufkommen zu lassen?

Das passt sehr schön zu dem auch hier immer wieder gern gelesenen "Ideal" der Frau, die Hure und Heilige gleichermaßen zu geben in der Lage ist...

Wann wird endlich mal ein Waschmittel erfunden, das Doppelmoral nicht nur sauber, sondern porentief rein wäscht?

Das wäre hübsch, dann gäbe es keine hässlichen Säcke mehr und "dirty" dürfte schmutzig bleiben *g*
*******mcat Mann
3.659 Beiträge
Alexander der Gross hätte ----
--- diesen Gordischen Knoten jetzt einfach durchgeschlagen.
***at Mann
2.908 Beiträge
sauber!
das wäre allerdings die saubere Lösung!

Gerade haben wir aber zehn Forumseiten lang gelernt, dass nur 'dirty' zu den aufbauenden Niederungen akademischer Erotik führe.


BFlat
nun den Schmutzfinken das Wort redend:
es lebe die Ambivalenz!
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