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Dirtytalk

*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Besonders dirty
finde ich das Wort "Integral" ...... *sabber*
****hli Mann
1.404 Beiträge
*oh* *rotwerd*

*g* Doppelintergral oder Dreifachintergal wäre die Steigerung
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Das würde belegen dass immer "noch a bisserl mehr" geht!
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
*haumichwech*


Humor im Bett finde ich auch sehr sexy, aber das ist hier nicht das Thema ..... strengguck
****hli Mann
1.404 Beiträge
*ja* das menschliche Gehirn ist einfach grenzenlos ...
und wem's zu viel wird der kann ja die Differentialrechnung bemühen, oder mit der vergessenen Pille alles auf den Boden der Tatsachen zurückholen ...
die Motorsportler würden die Differentialsperre, das ABS und die ESP bemühen und durch festes Anziehen der Handbremse ein abruptes Ende bereiten *zwinker*

*spassbremse*

*zumthema*
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Sorry!
Ihr habt recht!
Ich nehm den Humor sofort zurück und werde wieder ernst!

Also bitte: jetzt wieder schmutziger auf hohem Niveau!
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
als mathematisch und physikalisch ausgebildeter Ingenieur
ziehe ich jetzt sofort meine Wurzel aus Deiner M***** ....

... und hole mir zur Zwischenkühlung und Vermeidung der Siedepunktüberschreitung erstmal ein Bier ausm Kühlschrank.

Nun aber starte ich eine (schier) unendliche Reihe aus Fourier-Transformationen mit einem Laplace-Furioso genau in Deinem singulären Punkt - boah klingt das geil.

Aufgrund deines hohen Elastizitätsmoduls wird dadurch eine Versetzungswanderung in Gang gesetzt, die erst weit außerhalb der Bettgrenze aufgehalten werden kann und zu einer massiven Verschmutzung an den Korngrenzen führt.

Oh - was liebe ich deine Singularitäten - wie gerne schiebe ich eine unendliche Gerade zwischen deinen Sinus und deinen Cosinus. Dein Tangens macht mich rasend und führt zu einem schnellen Anstieg meiner schon lange nicht mehr linearen Kurve und zu einer unendlich dichten Annäherung an Dein Eta.

Die Gamma-Aktivität Deiner Vulva bewirkt in meinem Geigerzähler ein rasendes Stakkato.

Deine tief abgestimmten Schwingungen sind in Resonanz mit meinem Epsilon. Mein freies Radikal steuert auf mehrere eruptive Protuberanzen zu, welche kosmische Massenauswürfe nach sich ziehen.

Ein Neutronengewitter explodiert vor meinem Auge und ich seher nur noch - ein schwarzes Loch.

Oje, in diesem Stadium der seismischen Erregung verwechsle ich schon mal die einzelnen Fachgebiete - Hauptsache es macht Dich genauso an wie mich - du g**** S**.
Hmmm- wie wäre es denn nun wirklich richtig? *g*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
@crazytomcat
*sabber*
*wiegeil*

*anmach*
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Oh Crazytomcat!
WOW!
Das haut mich um!

Sowas scharfes hab ich ja schon lange nicht mehr gehört!
Echter Akadirtykertalk!

*anmach*
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
danke für die gefühlten 30 PNs
---- ich habe ab nächste Woche wieder Termine zu vergeben.

*haumichwech*
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Oh schade!
Da bin ich im Urlaub................
Aber ich werde Dein Beispiel da mal lobend erwähnen.

Wenn das so ein ingenieurtypischer Kodex ist könnte das anregend wirken.
Und dann *schleck* *anmach* *rotwerd*
****hli Mann
1.404 Beiträge
Oh *g* beim Fußball ...
nennt man das Steilvorlage ... @*******mcat *g*
und dann ein prächtiger Abschluß von dir *bravo*
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
@ Fischli - manches Mal --
-- ist es auch einfach nur der Schalk im Nacken und die Liebe zum Spiel mit Worten. Außerdem ziehe ich JC durchaus dem Fussballgucken vor.

Aber wenn wir schon mit Fussballmetaphern reden: Ich beherrsche auch den Fallrückzieher.

Ich wünsche Euch allen einen wunderbaren Sonntag - vielleicht gehts dann weiter *zwinker*
***at Mann
2.905 Beiträge
Dörrtüh Tolk
Na endlich!
Nun geht es auch bei den Akademikern um den verführerischen Tolk, welcher zeitgeistgemäß "dörrtüh" zu sein hat. Je akademischer desto mehr Krawatte und Spitzenblüschen und fein säuberlich gespitzte Lippen bitte!

Gelegentlich spreche ich auch mein nicht abikompatibles 5-er Englisch und ich war auch schon zweieinhalb Jahre in den Mittelwesten der USA entsandt, um dort u.a. Präsentationen und Schulungen durchzuführen.

Könnte es sein, meine lieben Herren Professorinnen und Professoren, dass Amerikaner unter 'dirt' etwas anderes verstehen als wir deutsch Sprechenden unter "Dreck"?

Sollten wir die Begriffe nicht besser in dem Umkreis belassen, wohin sie gehören?

Amerikanern wird von uns gerne Prüderie unterstellt. Folglich ist es doch richtig, wenn sie erotische Gedanken für 'dirty' halten. Müssen wir aber dieser Prüderie folgen, nur, um dem Zeitgeist nachzuhecheln?

Mich regt "Dreck" sexuell überhaupt nicht an, und ich will ihn auch keiner Frau antun, die ich verführen will.

Wie wär's mit etwas mehr Sprachgefühl?

Eine "Schlampe" ist für mich ein weibliches Wesen, welches es mit Ordnung und Sauberkeit nicht all zu zu genau nimmt. Eine Frau, die sich selbst weggeworfen hat. Im Joyclub ist es aber allgemein üblich, Frauen, welche sich sexuell mehren Liebhabern öffnen können als "Schlampen" zu bezeichnen und das auch noch als Auszeichnung zu gebrauchen!

Sich gegenseitig mit sprachlichen Zweideutigkeiten zu verführen kann doch das allerhöchste Vergnügen bereiten, warum müssen wir es, nur um uns dem Zeitgeist anzudienen, in den Dreck ziehen?
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Sich gegenseitig mit sprachlichen Zweideutigkeiten zu verführen

Noch besser sind da die sprachlichen Eindeutigkeiten, die völlig unerwartet - am besten in einer an akademischer Langweiligkeit nicht zu überbietenden Diskussion *zwinker* - aus dem Stand zu allerbestem Sex führen *sabber*

Für uns ist weniger "dirty" als vielmehr "talk" entscheidend. Es ist unglaublich erregend, klar und deutlich zu hören, dass der andere gerade Lust auf Sex hat. Da erübrigt sich jedes Vorspiel auf der Stelle *spitze*

Möglicherweise ist mit "dirty talk" auch eher gemeint, sexuelle Lust nicht "auf Umwegen" zu signalisieren, sondern auf den verbalen Punkt zu bringen. Der mag nun individuell verschieden sein und auch Begriffe aus dem Fäkalvokabular einschließen.

Wir lieben es deftig, allerdings entwickeln Begriffe, die für uns! negativ konnotiert sind ("F***schlampe etc.) auch beim Sex keinen Charme....
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Ich liebe das!
So zwischendurch mal ein Wort, eine Wortwendung oder einen Satz fallen zu lassen, der dann beim Liebsten so ganz bestimmte Schalter drückt und zu Folgehandlungen führt.

Das muss dann so überhaupt nicht "dirty" sein, aber halt bei ihm auf den richtigen Punkt treffen. Seine Libido und sein Kopfkino erfolgreich in Gang setzen.

Da @***at, da hast Du wohl zu eng hingesehen - jedenfalls nach meinem Empfinden.

Ich glaube nicht dass der Begriff "dirty talk" so wörtlich eng gesehen werden sollte.
Erlaubt ist hier ja wohl, was den beiden - oder mehr- Betreffenden gefällt.
Und wenn sie's schaffen sich damit heiß und an zumachen dann sollte das wohl erlaubt sein.

Ob das dann in akademisch geordneter Wortwahl - weil der -schatz unter den akademisch Gebildeten angeblich so viel größer ist- stattfindet ist meines Erachtens unerheblich.
Vielleicht ist ja auch der Anteil an Langeweilern bei den Akas größer....? Und ihre Wortwahl?
Wurde das schon empirisch untersucht?

Ich jedenfalls geniesse es sehr, weg vom sozialberuflerischen "wie hättest Du es denn gerne?", "mache ich es richtig?" oder dem unvermeidlichen danach "War ich gut?" zu kommen.
Ich mag wenn Er tut was er meint und weiß was er tut......und auf meine - durchaus klar formulierten Begeisterungszeichen reagiert......oder auf das was evt gerade nicht so passt.

So kommen wir gut zusammen.
Und in dem entstandenen Vertrauen darf es durchaus auch deftiger und heftiger sein und klingen.
Ohne primitiv zu werden.
Die Ehrenrettung der Schlampe
steht an dieser Stelle wohl an. Dass man unter Schlampe traditionell eine Frau versteht, die ihren Haushalt nicht in Ordnung hält, weiß ich. In sexuellen Kontexten aber eine Dame eine Schlampe zu nennen, ist doch etwas ganz anders. Ich kenne z.B. eine Dame, deren Haushalt perfekt ist, ebenso die Organisation von Alltag und Beruf. Sexuell lebt diese Dame aber absolut promiscue - so sehr, dass selbst mir (ich mag es in der Regel auch eher versaut) die Ohren zuweilen rot werden. Diese Dame ist eine Schlampe in dem Sinn, dass sie viele Sexkontakte hat und das gut findet. Es ist in diesem Zusammenhang in der Tat eine Auszeichnung, als "Schlampe" zu firmieren. Denn die Bewunderung der Männerwelt (mindestens meine Bewunderung) ist ihr sicher.
LG Martin
***at Mann
2.905 Beiträge
warum dann "Schlampe"?
Du schwärmst in hohen Tönen von dieser Dame.
Ja, Du verehrst sie sie sogar für eine Neigung, die auch ich hoch schätzen würde.

Du weißt, was das Wort "Schlampe" bezeichnet.

Wärest Du Trucker oder ein Schlosser mit eingeschränktem Wortschatz, so würde ich Dich vielleicht verstehen, wenngleich ich auch dann Dir nicht zustimmen würde.

Doch hier als "Akademiker"?

Ist das alles, was Dir einfällt?

Wozu mußt Du diese Frau beschimpfen?
...und dieses Schimpfwort als "Auszeichnung" gebrauchen?

Ich würde die Ehre und Menschenwürde, welche auch einer Schlampe zustehen, ganz anders gestalten. Ich würde sie vor allem nichtmehr als "Schlampe" bezeichnen, auch wenn sie weiterhin ihren Körper achtlos wegwirft und ihn und sein Umfeld nichtmehr in Ordnung hält.

Warum bezeichnest Du den Sex welcher Dir gefällt als "versaut"?
Warst Du schon einmal in einem Saustall?

Warum wertest Du Deine eigene, durchaus gesunde Triebhaftigkeit so sehr ab?

Ist das nicht äußerst verklemmt?

Folgst Du nicht genau jenen Vorgaben, welche vor zwei Jahrtausenden die Kirchenväter im "sündigen" Rom gemacht haben, als sie die Frauen in madonnenhafte Mütternaturen mit babyverkotztem Schurz und "sündhafte" Hetären mit verführerisch duftendem Parfüm aufteilten?

Warum machst Du Dich nicht frei, schöpfst aus dem reichen Fundus Deines Wortschatzes, und erfindest eine neue Bezeichnung für jenes Frauenbild welches sowohl Du als auch ich schätzen?

Bitte verstehe mich nicht falsch:
Du schreibst stellvertretend für die Mehrheit der Männer hier im Joyclub. Auch viele Frauen haben sich damit abgefunden, Beschimpfungen und Beleidigungen als "Auszeichnung" hinzunehmen, weil es die Männer welche sie lieben "einfach so brauchen". Deshalb ist mir Dein Beitrag so wichtig und deswegen antworte ich so eingehend darauf.
***at Mann
2.905 Beiträge
Deftigkeit, Heftigkeit
Ist denn das Gegenteil von frauenverachtenden Zuordnungen wie "Schlampe" sozialberuflerisches Säuseln, wie leiden_schaften so treffend schreibt?

Wo bleibt die Phantasie, mit der Ihr damals Eure Abieinser geschafft habt, liebe arrivierte Akademiker? Kann denn Kraft und Heftigkeit nur über Verachtung geäußert werden?

In seinen "Wonneworten" hat Klaus Heer eine lustvolle Entführung aus sexueller Sprachlosigkeit betrieben. Wer macht es ihm nach?
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
quick and dirty
Ich lese heute Morgen erstaunt, welche Wellen das Thema schlägt und welche Welten hier aufeinander prallen. Man braucht nur mal stichprobenartig in die Profile der Beitragsschreiber (innen) zu schauen und sieht "offen wie ein Buch", dass da zum Teil um 180 Grad entgegengesetzte Haltungen vorliegen, welche ganz klar und selbstbewußt vertreten werden.

Und welche alle akzeptabel sind !

Spontan möchte ich zwei Dinge loswerden, die mir sogleich in den Sinn kommen.

(Und dies auch, nachdem ich jetzt auch mal gegoogelt habe - und natürlich als erstes bei Wikipedia fündig geworden bin, - wie man das Wort "Schlampe" früher verwendet hat. Und wie man es "auch noch verwenden kann". Und wie es gerade heutzutage eine Werteverschiebung mitmacht, so wie es mit den Worten "geil", "dirty", "quickie" und so weiter in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch geschehen ist. Witzigerweise war ja früher beispielsweise das Wort Dirne (oder auch Deern) weitaus vornehmer gemeint, als es heute der Fall ist. Ebenso war "geil" im Mittelalter mal was "ganz feines - fettes".

Schon ein paar Jahrzehnte machen da bereits was aus. Also ob ein Mensch seine wesentlichen gesellschaftlichen und sprachlichen Prägungen vor 20 Jahren oder vor 50 Jahren erhalten hat (so wie bei mir). Und ob und wie er sich mit der Zeit auf neue Meinungen, Haltungen und Begriffe einläßt.
Was erst, wenn ein Wort seine ehemalige Bedeutung in Jahrhunderten ändert).

So genug des Vorspanns und gegoogels - nun meine spontanen Gedanken von heute früh:

1) Es wird hier in dieser Diskussion auf völlig unterschiedlichen Ebenen kommuniziert. Teilweise miteinander, teilweise gegeneinander, teilweise aber auch für einander und über einander. Nicht für gut halte ich es aber, über dritte zu diskutieren ohne deren wahre Anliegen zu wissen.

2) Mir fiel sofort eine Szene aus meinem Berufsleben ein: Im englisch /amerikanischen Sprachgebrauch gibt es den Begriff "quick & dirty" und damit meint man in etwa das selbe wie "schnell mal ins Unreine geschrieben". Also - in einem Projekt zählt manchmal ein Konzept, welches unter hohem Zeitdruck entworfen werden muss, nicht präzise ausformuliert sein muss, aber die wesentlichen Eckpunkte enthalten soll. Handschriftlich genügt - bitte keinen Feinschliff - Geschwindigkeit geht in so einem Falle vor Präzision, auch wenns der Ingenieurseele von wegen Qualitätsanspruch weh tun mag.

Man beachte den Sinn "ins Unreine" und nicht "ins Dreckige".

In so einer Situation sagte ich vor nicht einmal 10 Jahren einem (deutschen, nichtakademischen) Kunden, der Geschäftsführer eines Anlagenbauunternehmens war, folgendes: "Ich mache für den (unseren gemeinsamen End- ) Kunden schnell mal eine Zeichnung "quick and dirty", damit der mal sieht, wie wir das bauen wollen und was wir meinen."

Ich erntete ein äußerst skeptisches Stirnrunzeln, wie ich es wagen könne, dem Kunden eine "dirty" Sache geben zu wollen. Das wäre doch geradezu eine Frechheit von mir.

Fazit: Tja, man muss eben genau wissen, welchen Hintergrund das Gegenüber hat, mit welcher Einstellung und Reaktion man rechnen darf und muss. Und welchen kulturellen und - ja auch sprachlichen - Hintergrund ich voraussetzen darf. Es kommt ganz auf die jeweilige Situation an. Selbstverständlich ist es höchst ungehörig, jede beliebige Dame auf der Straße oder im Geschäftsleben mit (Du oder Sie) "Schlampe" anzusprechen. Es gibt aber ganz bestimmt Personen, die das in den eigenen vier Wänden unter Ausschluss der Ohren des Nachbars "einfach geil" finden.

Es drängt mich, auf den Fachbegriff "Konnotation" hinzuweisen. Wiki bringts folgendermaßen auf den Punkt:

Zitat: "Konnotationen des gleichen Wortes können sich je nach Sprecher, Sprechergruppen und Kultur unterscheiden. Durch einen ursprünglich neutralen Begriff quasi „schleichend“ zugeschriebene Beibedeutungen über Zeiten und Kulturen hinweg kann es zu einem Bedeutungswandel und zur Bedeutungsumkehr kommen, beispielsweise bei den Begriffen Regime und Weib."

Alles weitere - bitte "googeln".

Btw: Ach, nur zu gerne wüßte ich, was man in 30 Jahren unter dem Begriff "googeln" verstehen wird, den es vor 20 Jahren noch garnicht gab.
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Thats it!
Fazit: Tja, man muss eben genau wissen, welchen Hintergrund das Gegenüber hat, mit welcher Einstellung und Reaktion man rechnen darf und muss. Und welchen kulturellen und - ja auch sprachlichen - Hintergrund ich voraussetzen darf. Es kommt ganz auf die jeweilige Situation an. Selbstverständlich ist es höchst ungehörig, jede beliebige Dame auf der Straße oder im Geschäftsleben mit (Du oder Sie) "Schlampe" anzusprechen. Es gibt aber ganz bestimmt Personen, die das in den eigenen vier Wänden unter Ausschluss der Ohren des Nachbars "einfach geil" finden.

Dem kann ich nur zustimmen!
Es kommt doch auf die Situation und auch auf den Kontext an, in dem irgendwelche Wörter oder Sätze fallen.
Ich verstehe gut was BFlat meint und denke auch nicht, dass ein paar hingerotzte Standardwörter zu erotischen Eruptionen beim Gegenüber führen.
Aber ich habe da auch Martin_König anders verstanden: er hat dieses Wort ja nicht abwertend sondern anerkennend gemeint.

Und ja, da läuft die Kommunikation auf sehr unterschiedlichen Ebenen ab.

Mich selbst macht ein intelligenter, mit Andeutungen versetzter verbaler Schlagabtausch an. Sehr. Das Spiel mit Worten, das die Fantasie anregt und die Sinne sowieso.
Sich spielerisch steigert und doch so zielführend ist.
Aber ich fand- in einer sehr aufgeheizten Situation mit dem richtigen Mann- auch schon sehr derbe Wörter und Ausdrücke sehr heiß und hab die da durchaus als Anerkennung empfunden.
Eben wohl auch, weil sie in unseren ganzen Gesprächen sonst überhaupt keine Rolle gespielt haben. Weil eine grundsätzliche gegenseitige Wertschätzung vorhanden war.

Es muss halt stimmig sein! Stimmig zur Situation und stimmig zwischen den beiden.
Und dann passt das auch!
*******use Mann
3.197 Beiträge
Dirty Talk
habe ich für mich nie mit "Schmutziger Sprache" übersetzt, sondern mit
"Direkter Sprache" -die kann, muß aber nicht, schmutzig sein.

Wörter, wie F***** uä. kommen mir nicht über die Lippen, weil es für meine
Begriffe häßliche Worte sind und somit ungeeignet, Schönes zu beschreiben.
Wer auf solche Worte zurückgreifen muß, um direkt zu werden, landet in
meiner Schublade "nicht besonders phantasievoll"... *g*

Wie fatal einfache wörtliche Übersetzungen (und unrichtig!) sein können,
zeigt Dein Beispiel @*******mcat "quick and dirty" gut:
Es ist mE. eben Fachjargon. Gedanken und Vorstellungen mit einer einfachen
(=schnellen) Zeichnung zu verdeutlichen, hat nichts Schmutziges, sondern
spricht eher für Kompetenz, denn dazu ist nur der in der Lage, der weiß,
wovon er spricht.

Deern ist auch heute noch eine plattdeutsche Bezeichnung für Mädchen,
hat also mit Dirne nix zu tun.
Wenn ich also Eltern sage: Eure Zwillinge sind aber seute Deerns (=süße Mädchen),
ist das ein Kompliment.
Sind die Eltern noch jung, müssen sie womöglich erstmal googeln, denn natürlich
spielt die Zeit eine Rolle.
Weil es da keinen negativen Unterton gibt, nennen sich Schiffe und Restaurants
"Seute Deern".

Das Schwierige und zugleich Reizvolle an der Sprache ist, daß Umstände die
Wortbedeutung radikal ändern können.
Beispiel:
Wenn ich zu meiner Liebsten am Sonntag Nachmittag sage:
"Ich glaube, Du brauchst dringend einen Mittagsschlaf", begleite von einem Lächeln
und die Blicke treffen sich, ist das mindestens so eindeutig, wie
"Ich hätte Lust, Dich ordentlich durchzugoogeln ",
hat dabei den Vorteil, daß auch Kinderohren keinen Hörsturz erleiden... *zwinker*

Auch wenn die Direktheit der Sprache mit der Direktheit der Handlung schritt hält,
kann man gut ohne die einschlägigen "Fachbegriffe" auskommen
-eine wunderbare Spielwiese!

Meine Auffassung von "Dirty Talk" scheint ziemlich deckungsgleich mit
@***at, weshalb ich das etwas altertümliche Wort Verbalerotik vorziehe,
weil ich es treffender finde.

Ein schönen Ersatz für "Schlampe" hörte ich öfter in Süddeutschland:
SexyHexi -finde ich viiiel schöner...

Aber auch Sprache ist relativ zum Bezugssystem (=Partner), zur Zeit, zu den
Umständen... *g*
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Da muss ich kurz einhaken:
"SexyHexi" hat eine gänzlich andere Bedeutung als "Du geile Schlampe!"

Nur mal kurz aus Süddeutschland erwähnt.............
ich benutze beides eher weniger.
****hli Mann
1.404 Beiträge
hmmm ...
da muss ich widersprechen!
eine SexyHexi mit Schlampe gleich zu stellen ist nicht richtig!
Zumindest hier im Schwabenland sind das zweierlei Stiefel!
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