Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Energie - Akademie
468 Mitglieder
zum Thema
Nach kurzer Zeit zusammen wohnen?72
Wir sind seid einigen Monaten ein Liebespaar und heute kann sich…
zum Thema
Diagnose "Sexsucht" innerhalb einer festen Beziehung64
Ich muss mich aktuell mit dem breitgefächerten Thema "Sexsucht"…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wegwerfgesellschaft

**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Wegwerfgesellschaft
Mein edler Kühl-/Gefrierschrank von einer teuren deutschen Marke- mir aus den Rippen geschnitten als ich ihn mir geleistet habe- hat nun mit 2 1/2 Jahren Gebrauchszeit beschlossen, nichts mehr zu kühlen.
Diagnose des Fachmanns: "Da ist der Kompressor kaputt, da können Sie sich gleich einen neuen kaufen! Die Reparatur kostet um 1000 Euro!"

Ja bitte! Kann es das sein? Sind wir inzwischen so weit dass es völlig normal ist ein hochwertiges, aus vielen Komponenten zusammengesetztes, richtig teures Gerät nach so kurzer Zeit einfach "weg zu werfen"??????????

Nicht EIN Kosntruktionsteil!
NEIN: ein konstruiertes Gesamtteil!

Ist so was nachhaltig?
Ist so was intelligent?

Was tut die umweltbewuste Akademikerin jetzt?
Von den Unternehmen die es verkaufen aber gewollt. *snief*

Vielleicht gibt es einen Gebrauchtteilehändler? Bzw bei einem Reparaturcafe nachfragen.
*****wob Paar
775 Beiträge
Hmmm, einige Hersteller reagieren zumindest mit Kulanzangeboten, wenn Du mal direkt die Geschäftsführung oder den Vorstand anschreibst.

Bei mir hat das in der Vergangenheit häufig geklappt !
*******r_bs Mann
5 Beiträge
Oder auch...
..einmal eine zweite Meinung einholen ?

Bevor der Handwerker anreist kann man ja den vermutlichen Defekt schon einmal erwähnen und am Telefon eine erste Kostenschätzung einholen.

Ich möchte nicht über´s Handwerk lästern, aber die Bandbreite des Expertentums ist da doch recht weit gefächert. Und wenn er gestern gefeiert hat, war das vllt. die schnellste Diagnose - wenn auch evtl. komplett falsch.
******ive Mann
6.497 Beiträge
Ich habe auch das Gefühl, dass einige Hersteller ganz bewusst minderwertige Komponenten verwenden oder eine Sollbruchstelle in ihre Produkte einbauen. Leider ist man auch beim Kauf eines Markenprodukts nicht davor geschützt.

An Deiner Stelle würde ich "Reparaturcafe" (sehr gute Idee) und "Bayern" in eine Suchmaschine eingeben, da solltest Du fündig werden. Ich wünsche Dir viel Erfolg und hoffentlich eine nicht zu kostspielige Reparatur.
***os Mann
1.687 Beiträge
Keine...
... drei Jahre? Dann müsste da noch Gewährleistung vorhanden sein! Hersteller ansprechen.
Passierte uns auch
Küchenstudio vergass ein Teil einzubauen, nach 3 Jahren war der Kühlschrank defekt, durchgerostet, und sowohl Küchenstudio als auch LG insolvent.

Waschmaschiene und Spülmaschienen von M... und Kü... ware ebenfalls nach 2 Jahren defekt, die Reperatur lief angeblich nicht auf Garantie,,,

Teile , obwohl es dt. Hersteller waren, kamen aus dem Osten.
,
Am Ende war alles so teuer, wie neu gekauft.

Nun kauf ich günstige Geräte, die soviel kosten, wie eine Reperatur und werf sie dann lieber weg--
******965 Mann
2.560 Beiträge
Jetzt explizit wegen deines Malheurs pauschal auf eine Wegwerfgesellschaft zu reflektieren halte ich für etwas übertrieben......

Ein teurer Kühlschrank der nach 2,5 Jahren aber einen Schaden in dieser Größenordnung hat, ist aber auch wirklich eine Schande.....Ich würde es so sehen und handeln wie dima_wob und den Hersteller anschreiben, der hat mit ziemlicher Sicherheit ein gewisses Interesse hier "nachzubessern"!

Hoffe du kannst etwas positives erreichen!
Nein
er hat mit ziemlicher Sicherheit ein gewisses Interesse hier "nachzubessern"!

Ist denen völlig egal *heul2*
******965 Mann
2.560 Beiträge
Ich habe sowohl positive Erfahrungen gesammelt, als auch solche das es dem Hersteller egal war, wenn leiden_schaften aber nicht fragt, bekommt sie keine Antwort.
****aS Paar
272 Beiträge
@***os: 3 Jahre und mehr sind nicht die Regel, müssen auch nicht sein. 2 Jahre sind's, sofern nicht eine längere Frist vereinbart bzw. zugesichert wurde.

@******ive: Dein Gefühl trügt dich nicht, das ist mittlerweile durchaus auch bekannt und es gibt Plattformen, Einrichtungen, die sich sehr konkret damit auseinandersetzen. Leider notwendig.

@**********aften: Natürlich kann man Pech und ein "Montagsgerät" erwischt haben. Nur ist es gerade bei solchen Geräten sehr beliebt, einfach mal schnell dahinzusagen, dass nichts mehr zu machen sei, eine Reparatur viel zu teuer sei und man darum locker schon ein Neugerät bekommen würde. Nur zu oft stimmt das schlicht und ergreifend nicht und die diversen Konsumentenschutzorganisationen können ein sehr langes Lied davon singen. Wer hat geprüft, was wurde geprüft, wie wurde geprüft und und und... Es gibt ja durchaus auch auf diversen deutschsprachigen Fernsehsehsendern immer wieder Dokus über die Problematik der ordnungsgemäßen Fehlerprüfung, -erkennung und -behebung. Leider sehr häufig mit dem Ergebnis, dass es nicht sauber gelaufen ist. Hier ist schon mal die Frage: Ist der Kompressor wirklich kaputt? Hat er ihn zerlegt oder wie kam er zu dieser Aussage? Kann es nicht vielleicht - nur als Beispiel - ein Problem an der Schaltplatine sein? Oder oder oder... Und selbst wenn's der Kompressor ist - ist das wirklich soooo teuer? Es darf gezweifelt werden... So wie auch xcalibur_bs meint: Auf alle Fälle Zweitmeinung.
******ive Mann
6.497 Beiträge
Die Gewährleistung, die normalerweise zwei Jahre beträgt und gesetzlich vorgeschrieben ist, hat leider einen Haken: Sie gilt für Sachmängel, die schon beim Kauf vorlagen.

Allgemein geht man davon aus, dass Mängel, die in den ersten sechs Monaten auftreten, schon bei Kauf und Übergabe vorhanden gewesen sein müssen. Im Zweifel muss der Verkäufer belegen, dass der Mangel nicht schon bei der Übergabe vorhanden war, was in der Praxis recht schwierig sein dürfte.

Nach Ablauf dieser sechs Monate dreht sich die Beweislast um: Nun muss der Käufer belegen, dass die Sache bereits zum Übergabezeitpunkt mangelhaft war, was ebenso schwierig sein dürfte.

Davon abzugrenzen ist die Garantie, die eine freiwillige Leistung des Herstellers oder Verkäufers darstellt und auch länger als zwei Jahre gelten kann.

Klugscheissmodus off. *klugscheisser*

Falls also die Idee mit dem Reparaturcafé nicht funktioniert oder sich als zu teuer herausstellt, würde ich mich an den Hersteller wenden und versuchen, dass er die Reparatur aus Kulanzgründen übernimmt. Begründung: Gerät funktioniert kurz nach Ablauf der Gewährleistungsfrist nicht mehr.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt explizit wegen deines Malheurs pauschal auf eine Wegwerfgesellschaft zu reflektieren halte ich für etwas übertrieben......

Stimmt. Wegen eines Maheurs wäre das übertrieben.
Das war ja auch nur der Aufhänger an dem mir die Hutschnur geplatzt ist.

Diesen Kühlschrank habe ich mir wirklich "geleistet".
Groß, tolles Design, mit großem Gefrierabteil, extrem energiesparend und dazu noch als für mich wichtiger Luxus: große Null-Grad-Fächer in denen sich alles länger frisch hält.

Ich hatte sowohl den zuständigen Werkskundendienst hier als auch einen kundigen Serviemenschen mit eigener Werkstatt.
Diagnose ist die gleiche. Der Kompressor ist kaputt, ganz eindeutig.
Und zwar, weil an irgendeiner Stelle des tollen Teils Kühlflüssigkeit ausgelaufen ist.
Um dieses Leck zu finden müsste der gesamte Schrank in die Werkstatt, die Reparaturkosten übersteigen den Neupreis.
Und jeder, wirklich jeder, den ich gefragt habe- und ich habe einige Firmen angerufen- hat gesagt: wegwerfen!

Die Garantie ist abgelaufen, damit weigert sich der Hersteller, für den Schaden einzuspringen. Schöne Idee, das noch schriftlich zu machen, das werde ich wohl tun, aber ich lebe seit mittlerweile zwei Wochen ohne Kühlschrank.
Ungünstig. Vor allem im Sommer.

Also habe ich zähneknirschend einen neuen bestellt. Auch ein deutsches Fabrikat, aber entschieden billiger. Und mit zugebuchter Garantieverlängerung.
Der schmeißt sich dann auch leichter weg.

Aber: an einem Kühlschrank ist ja nicht nur ein Kompressor dran!
Das ist ein Edelteil, aus verschiedensten Komponenten gefertig. Und die kommen jetzt alle zum Schrott.
Genau wie ein Handy, das nicht mehr funktioniert, ein Fernseher, ein Haartrockner, ein Bügeleisen usw.

Dazu die unendlich vielen, mit Mühe, Kosten und Energie erzeugten Lebensmittel die jeden Tag in den Tonnen landen.
Die Liste ist endlos.



Nichts ist mehr darauf hin gefertigt, dass es sich lohnt so ein Teil zu reparieren.

Das hat mit Nachhaltigkeit schon lange nichts mehr zu tun.
Mit Umweltbewußtsein auch nicht.
Und DAS ärgert mich gewaltig!
******lff Mann
96 Beiträge
Frage mich
[Dieser Teil wurde editiert von Mod Un_voyageur wegen http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#i1_seid_nett_zueinander]

Im Telefonbuch Branchenverzeichnis, oder Google nach Werkstätten suchen die Hausgeräte reparieren

Zu Gebraucht-Gerätehändler gehen, auch über das Branchenverzeichnis oder über Google. Nach guten Geräten suchen, oder Ersatzteilen fragen.

Ein Kompressor bzw. die Rep. kostet bei weitem nicht 1000,--
Um 1.000,-- bekommst Du schon ein Spitzenmodell von Miele. Wobei Liebherr, erzeugt übrigens die meisten Kühlschränke auch für andere Firmen, besser ist

um ab 200 € einen neuen kaufen

Oder in Tageszeiten und oder Internet nach Angeboten, Ersatzteilen usw. suchen.

Oder Nachhaltig auf einen Kühlschrank verzichten und ein alternatives Leben anfangen
[Dieser Teil wurde editiert von Mod Un_voyageur wegen http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#i1_seid_nett_zueinander]
Schönen Tag

Wolf
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Öhm .....
2 1/2 Jahre ... und ein teures Markengerät, so erwartet es die naive Akademikerin, sollte etwas länger halten.

*gr*

Ich denke auch, dass die Frage von leiden_schaften in eine andere Richtung ging: es geht ihr um die Tendenz zur Wegwerfgesellschaft allgemein.

Nichts ist mehr darauf hin gefertigt, dass es sich lohnt so ein Teil zu reparieren.

Das hat mit Nachhaltigkeit schon lange nichts mehr zu tun.
Mit Umweltbewußtsein auch nicht.
Und DAS ärgert mich gewaltig!

Mich auch. Als Kind von Kriegsgenerations-Eltern habe ich schon "recycled", als es das Wort noch nicht gab. "Wegwerfen" hat meine Mutter mühsam lernen müssen -- und dann doch fast nie getan. Und je älter ich werde, desto mehr gehe ich zu den Wurzeln zurück, kaufe beim reparierenden Fachhandel, mache aus den Resten vom Sonntagsbraten ein Essen für Montag - und glücklicherweise gibt es in meinem Ort einen altmodischen Schuster, der mir schon so manche Ledertasche repariert hat.

Stirbt das aus oder kommt das wieder ? Die Rohstoffe für neue Handies z.B. sind nicht endlos vorhanden. Abgesehen von dem menschlichen Elend, das beim Kampf um diese Dinge entsteht ... wir werfen weg und im Kongo sterben deshalb Menschen.

???
*******use Mann
3.197 Beiträge
Nachhaltig...
ist dieses Wirtschaften nur für das Wachstum.

Das Haltbarkeit nicht unbedingt ein positives Kriterium für die Produktion
ist, ist seit dem "Glühbirnen -Kartell" bekannt.

Reperaturfreundlichkeit scheint vielfach ebenfalls keine große Rolle mehr bei
Konstruktionen zu spielen. So können selbst vermeintliche Kleinigkeiten
einen exorbitanten Arbeitsaufwand und damit entsprechende Kosten
verursachen.
Wenn Qualitätsprodukte ihr Versprechen nicht halten können, kann deshalb
auch hier eine Reperatur unwirtschaftlich sein.

Es ist eine Frage der Prioritätensetzung bei Konstruktion und Produktion, die
Verbraucher beeinflussen können sollten...

Es geht auch andersherum:
Da ich techn. Geräte, die problemlos funktionieren, einfach nicht ersetzen will,
war ich vor ca. 2J. regelrecht froh, daß mein Kühlschrank aus DDR -Produktion
den Dienst verweigerte.
Nun bin ich gespannt, wie lange es der "Liebherr" macht...

Im Job wurde gerade ein alter voll funktionstüchtiger Kühlschrank aus russischer
Produktion ausgemustert -gegen meine Stimme, da der neue nicht mal halb so
groß ist.
Nach über 25J. darf man ihn wohl "unkaputtbar" nennen... *g*

Das optimale Verhältnis zwischen Haltbarkeit und einer Lebensdauer, die
wirtschaftl. -techn. Fortschritt nicht behindert, ist vermutlich nicht pauschal
festzustellen.
Ich persönlich erwarte bei hochwertigen Geräten eine Lebensdauer von
10J.+ x und dazu gehören für mich Kühlschränke.
*******geur Mann
21.791 Beiträge
Den letzten Beitrag ...
... habe ich nach Akademiker: Lob, Kritik und Anregungen rund um die Gruppe IV

Frank, Mod-Team
*********mant Mann
1.085 Beiträge
Langfristig-kurzfristig
Der überwiegende Teil der Hersteller von Gebrauchsgütern ist kurzfristig gewinnorientiert, nach dem Motto was ich habe habe ich und natürlich auch im Interesse der Vertriebsschiene, um die Verkäufer und Werkstätten bei Laune zu halten. Die Bilanz muß in diesem Jahr stimmen und das nächste Jahr interessiert wenig. Langfristige ökologischen Gründe interessieren nicht, es sei denn sie lassen Kosten kurzfristig entstehen.

Die 1000 Euro für den Kompressor sind etwas übertrieben mit 150 Euro bist du dabei.
http://www.twenga.de/kuehlschrank-kompressor.html aber Einbau und Ausbau...Kühlflüssigkeit etc lassen nochmal 350 Euro dazu kommen. Somit sind 500 Euro realistisch es sei denn du reparierst ihn selber.

Alternativ eine Beschwerde direkt an den Vorstand.

Oder einen Neuen und den Alten kostenlos über die Stadt entsorgen.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Danke Katharina
Du hast's verstanden worum es mir geht!

Nämlich die Haltung und Einstellung zur Wertigkeit von Dingen. Und da fühle ich wie Katharina: ich finde, es ist eine Schande alles einfach gleich wegzuwerfen!

Vielen Dank an ratgebende Männer im Stil von Sir_Wolf *gr* :
Ich bin eine recht selbständige Frau die durchaus gewohnt ist Entscheidungen zu treffen und auch in der Lage, sich zu informieren und sich um Fachkundendienste, Kostenvoranschläge, Kaufpreise usw zu kümmern. Das kriege ich gut hin.
Übrigens ist der kaputte Kühlschrank von Sir_Wolff's favorisiertem Hersteller.

Aber jetzt mal bitte weg vom Kühlschrank!
Das war ja auch nur der Aufhänger an dem mir die Hutschnur geplatzt ist.

Wie Katharina schon übersetzt hat geht es mir um Bewußtsein für Wertigkeit und Nachhaltigkeit und darum, dass Geräte eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren haben "müssen".

Weitergehend ist mein Blick auf die Wegwerfgesellschaft umfassend - auch weit entfernt von technischen Geräten.
******965 Mann
2.560 Beiträge
Ich persönlich halte ebensowenig davon das Klagelied der Wegwerf- und Konsumgesellschaft markerschütternd anzustimmen.....Der Konsument orientiert sich an den Begebenheites des Marktes, Fortschritt und Innovation haben und brauchen eine realistische Basis und nur die ist für den Konsumenten greifbar.

Die Industrie kann auch nur das vorhandene optimieren, zar gewinnbringend und dennoch auch zugunsten des Konsumenten.........

Wem ich einen ernsthaften Vorwurf machen kann, ist die Politk........allein das Verhältniss Verteidigungsungsetat zu Bildungsetat ist für mich Frust genug!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Das aber, Gent_1965
• Verteidigungs- versus Bildungsetat - ist ein völlig anderes Thema!

Darum geht's hier nicht.

Der Konsument orientiert sich an den Begebenheites des Marktes, Fortschritt und Innovation haben und brauchen eine realistische Basis und nur die ist für den Konsumenten greifbar.

Und ich mag auch nicht wiederholt meine Prioritätenliste hier schreiben.

Isses das denn??????

Mein neuer Kühlschrank wird bald geliefert.............und ich ärgere mich nach wie vor.

Der "ALTE" wandert nämlich auf den Müll. Egal wieviel gute Komponenten hier verarbeitet wurden,
Egal wieviel von diesen Komponenten wiederverarbeitet werden können.

Egal, was der "Neue" in der Herstellung kostet.

UND DAS SOLL OK SEIN?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Und verdammt!!!!!!!!
Wenn ich hier von - ignoranten ???????????- Klagebilder lese.
Meine Güte!!!!!!!!!!! Wo sind denn die positiven Beispiele????????????
Die, die was beizutragen haben? Die, die nicht nur "leiden"??????
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
UND DAS SOLL OK SEIN?

Nein, das ist es nicht. Aber die überwiegende Mehrzahl der Menschen votiert, und sei es durch Schweigen, dafür, dass alles so bleibt.
es ist nicht so einfach...
Viele Reparaturen sind allein schon deshalb teuer, weil irgendein Monteur irgendwohin fahren muss und irgendwas machen muss.
Die Kosten für die Ersatzteile sind meistens der kleinere Teil der Reparaturrechnung.
Kennt man ja von Handwerkern allgemein.
Daher scheint es oft günstiger zu sein ein industriell gefertigtes Produkt neu zu kaufen, als vom Fachmann reparieren zu lassen.

An der vermeintlichen Wegwerfgesellschaft sind wir Verbraucher aber auch mit schuld, weil wirklich hochwertige (und dadurch auch teure) Produkte kaum noch gefragt sind.
Beispiel: Es gibt einen Fön für 100€ und einen Fön für 30€, beide haben ungefähr die gleiche Leistung... na dann kauf ich mir doch den für 30 und wenn er kaputt geht, kann ich ihn mir noch 2x neu kaufen und bin immer noch billiger dran.

Aus eigener Erfahrung, kann ich aber auch sagen, dass es einen gegenteiligen Trend gibt. Es gibt viele Bereiche, in denen mehr und mehr repariert wird.
Der Schneider und der Schuhmacher bei uns im Ort haben immer gut zu tun und ein Bekannter von mir vertreibt Spezialkleber und Reparatur-Kits. Sein Geschäft boomt.
Im Großen und Ganzen leben wir schon in einer Wegwerfgesellschaft - und es geht nicht um den einzelnen kaputten Kühlschrank, sondern um Geldverschwendung und den Müll der damit produziert wird. Wenn auch rühmliche Ausnahmen Schuhe und Radios reparieren (lassen), lebt die Wirtschaft vom Verbrauch bzw. den Verbrauchern und deren Geldumsatz.
So, wohin mit dem Müll?
Vielleicht ist das ja ein anderes Thema, wenn dann genau diese Schrottware in Großstädten mit Megawohnanlagen übereinander gestapelt irgendwo neben den Müllcontainern herumsteht. Noch schlimmer in 3.Weltländern - aber wir wohnen ja nicht dort *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.