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Ist das die Wahrheit die du gerade spürst die mir so weh tut bringt…
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Propaganda und Wahrheit

******965 Mann
2.560 Beiträge
Warum soll irgendjemand oder gar ich, dich steinigen?
Sokrates hat ja zum Beispiel auch deine Position vertreten........

Ich tendiere zur anderen Seite, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob diese besser ist, oder das bestehende...........nur wollen wir wirklich jemandem sagen, du bist nicht gut genug um mitwählen zu dürfen........??
******965 Mann
2.560 Beiträge
Ist das Demorkratie wenn wenige Menschen diskutieren und entscheiden was sie dem Bürger mitteilen? Für mich nicht...........
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ähnliche Probleme
haben wir schon mehrfach diskutiert, z.B. hier

Akademiker: Mehr Demokratie ???


Abgesehen davon ist es auch Aufgabe des Bürgers, sich zu informieren. Eine Demokratie, egal wie sie gestaltet ist, braucht eigentlich aktive Bürger/innen.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Meldungen und daraus resultierende Fragen
Zur Erinnerung:

Mittwoch, 23. Juli 2014 09:38

Die USA haben eingeräumt, keine Beweise dafür zu haben, wer für den Abschuss der malaysischen Boeing 777 über dem Osten der Ukraine verantwortlich ist. Statt wie in den vergangenen Tagen Russland die Schuld zu geben, rudert Washington zurück. Man wolle nicht ausschließen, dass die Maschine von den Aufständischen »versehentlich« abgeschossen worden sei, teilten ranghohe Vertreter der US-Geheimdienste am Mittwoch Journalisten mit.

Allerdings beharrten die Sprecher auf der Version, dass das Flugzeug mit 298 Insassen mit einer Boden-Luft-Rakete vom Typ Buk (SA-11) von dem Territorium abgeschossen wurde, das von Aufständischen kontrolliert wird. »Wir wissen nicht, wer auf den Knopf gedrückt hat«, erklärte einer der Sprecher. »Wir wissen weder den Namen, noch den Dienstgrad. Die wahrscheinlichste Erklärung ist ein Fehler: Die Rakete wurde von einer schlecht ausgebildeten Mannschaft abgefeuert.«


Anmerkung:
Sofern etwas „versehentlich“ geschieht und nicht absichtlich so stellt sich doch die Frage was die Ursache für ein solches „Versehen“ war!
Eine Möglichkeit wäre, dass durch schlecht ausgebildetes bzw. unqualifiziertes Personal eine Kriegsmaschinerie bedient wurde und dadurch ein ungewollter Abschuss erfolgte!
Sollte dies der Fall gewesen sein, so stellt sich weiter die Frage wer diese Personen waren!
Da die USA ja behaupten, dass Russland gut ausgebildete russische Soldaten in die Ostukraine „eingeschleust“, um die russischen „Separatisten“ bei dem Kampf gegen die ukrainische „Armee“ zu unterstützen, hätten diese demnach, gemäß der Logik, die malaysische Maschine nicht versehentlich abgeschossen!
Also absichtlich? Aber warum? Bei der gegenwärtigen Lage wäre es doch sonnenklar, dass sie mit einer solchen Aktion erst recht den Unmut der USA und der EU auf sich ziehen würden und somit mit weiterer Sanktionierung rechnen müssten!
Und wie sieht es mit den ukrainischen Kämpfern aus?
Hatte Petro Poroschenko nicht zuvor noch gejammert, dass die früheren Verantwortlichen den ukrainischen, militärischen Sektor vernachlässigt hätten (kein Wunder, diese sahen Russland ja auch nicht als Bedrohung an! Und bei einer Bedrohung „von außen“ hätten sich die „Brüder und Schwestern“ sicherlich gegenseitig geholfen!).
Nun, somit wären eher die ukrainischen Kämpfer schlecht ausgebildet und somit …


Es gebe weder Zeugnisse für eine Präsenz von Russen an der Stelle des Raketenstarts, noch dafür, dass russische Fachleute den Milizen die Anwendung von Buk-Raketensystemen beigebracht haben, so die US-Spezialisten.

Anmerkung:
Und die müssten es ja wissen! Zumal das Gebiet der Ukraine sehr gut durch amerikanische Satelliten überwacht wird! Zudem sich die USA ja auch redlich bemüht den Rest der Welt durch ihre Geheimdienste ausspionieren zu lassen!


Allerdings warfen die Teilnehmer des Briefings Russland erneut Waffenlieferungen an die Volkswehr-Milizen vor.

Anmerkung:
Und? Liefern die USA keine Waffen an die sogenannte syrische Opposition?
Und befindet sich in dieser oppositionelle Melange nicht auch Al Qaida-Kämpfer (welche ja eigentlich Feinde des "US-Imperiums" sind!)?
Und, beliefern sie zudem nicht auch Quatar mit Waffen? Und unterstützt Quatar nicht die Hamas (welche übrigens von den Amis als Terrororganisation bezeichnet wird?)
Und haben nicht auch schon die Yankees einen iranischen Airbus aus Versehen abgeschossen?!
Also ich würde nicht mit Steinen werfen, sofern ich im Glashaus sitzen würde!


Zugleich gaben sie aber zu, dass vor dem Flugzeugabschuss keine Bewegungen von Buk-Komplexen über die Grenze registriert worden seien.

Anmerkung: Satellitenüberwachung!


Sicher zeigten sich die US-Geheimdienste aber, dass das ukrainische Militär nicht für den Abschuss der malaysische Boeing verantwortlich gewesen sei.

Anmerkung: Auf welchen Fakten und Tatsachen basiert eine solche Behauptung?


Fakt ist allerdings, dass die USA schon sehr kreativ war, wenn es darum ging einen Krieg zu entfachen!

Zur Erinnerung:

"Was ist echt und was ist eine Lüge? Wie von Geisterhand gelangen immer mehr Meldungen in die Medien, die keine sind. Eine Branche und ihre perfiden Methoden boomen."




Immer auf Putin? - Breite Kritik an Medien: In einem Bericht des Magazins Zapp vom 16.04.2014 stellt die Fernsehjournalistin und Dozentin für Journalistik, Gabriele Krone-Schmalz, die Propaganda deutscher Medien in Bezug auf Russland gnadenlos an den Pranger




So gesehen hat dann wohl jeder seine eigene Interpretation der sogenannten Wirklichkeit! Eben seine eigene „Realität“!

Dies war dann auch wohl der Grund warum die USA ihre geführten Kriege nicht als solche bezeichneten (Schutz vor Terroristen ; Befreiung von Tyrannen ; Vermeidung von Völkermord …. und natürlich war es dann auch vollkommen einerle!)

Allerdings haben Regierungen ja auch nicht die Aufgabe, die Wahrheit zu sagen; sie haben die Aufgabe, Politik zu machen, so einst Hodding Carter.

Soviel zu Meinungsmache, Propaganda und „Wahrheit“!
(Wobei wir wieder bei dem ursprünglichen Thema wären)
*******use Mann
3.197 Beiträge
Och ne,
und ich hatte immer noch gehofft, daß die Amerikaner mit Hilfe der Satelliten -Bilder
alles aufklären werden
-diese nur noch etwas Bearbeitungzeit brauchen... *fiesgrins*
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
versehentlich
Der Begriff "versehentlich" beinhaltet keine Wertung darüber, wer nun wen abschießen darf, sondern sagt nur aus, dass derjenige, der auf den Knopf gedrückt hat offensichtlich nicht eine Passagiermaschine abschießen wollte. Wenn eine Militärmaschine das Ziel war, dann wäre es nicht einmal ein Angriff auf Menschenleben gewesen, denn diese sind für so einen Fall vorbereitet und mit Schleudersitzen ausgerüstet.

Die beiden deutsche Soldaten, die damals in Kunduz auf den Knopf drückten, um die Bomben auf den Tanklaster abzuwerfen, waren sich sehr wohl bewusst, dass dabei viele Menschen ums Leben kommen würden. Ihr "Versehen" bestand lediglich darin, dass sie meinten, sie hätten bewaffnete Taliban vor sich ( = böse, Tötung erlaubt) und nicht - wie es der Fall war - vorwiegend harmlose Bauern und Kinder ( = nicht böse, Tötung bedauerlich).

Auch damals gab es einen Informationkrieg mit krassen Fehleinschätzungen und Falschmeldungen.
Interessant an der Sache ist, dass es für die am Vorfall unmittelbar Beteiligten kaum Konsequenzen gab, sondern es traf die Verantwortlichen für die falsche Informationspolitik ( Wichert, Schneiderhan, Jung).
Da gibt es doch etwas Hoffnung, dass zumindest in unserem Land die Verfälschung der Wahrheit noch geahndet werden kann - bei den USA bin ich mir da nicht so sicher und von Russland will ich erst gar nicht reden.
Derzeit gehen da merkwürdige Dinge vor sich ...

Ich meine jetzt nicht, dass da zwei Friedensnobelpreisträger - die Europäische Union und der amerikanische Präsident - sich gebärden, als würden sie gerade liebend gerne in einen Krieg hineinschlittern.

In dem Augenblick, als westliche Spezialisten zur Untersuchung der Unglücksursache in Donezk auftauchten, begann die ukrainische Militärführung eine Initiative auf Donezk. Das war schon, sagen wir mal, nicht so ganz logisch.

Mittlerweile konnten die ausländischen Fachleute und OSZE Vertreter mit ihrer Arbeit am Unglücksort ungehindert beginnen.
Allerdings hat heute die ukrainische Armee eine großangelegte Initiative begonnen, mit dem Ziel, "den Absturzort von Terroristen zu säubern, um den ausländischen Spezialisten eine ungehinderte Arbeit zu ermöglichen". Bekannt wurde das dadurch, dass wegen der Kämpfe um Schachtjorsk (also auf dem Weg zwischen Donezk und der Absturzstelle) kein Zugang zum Unglücksort für die ausländischen Vertreter mehr möglich war.
Man braucht sich auch keine Illusionen darüber zu machen, was für eindeutig verwertbare Spuren an einem Ort, an dem möglicherweise bald Kampfhandlungen stattfinden, bleiben werden.

Bekommt ein bisschen zusätzliche Brisanz dadurch, dass vor zwei Tagen eine - unbestätigte - Information auftauchte, die den Abschuss ebenfalls als zufälliges Unglück darstellt - allerdings geschehen während einer Übung der ukrainischen Streitkräfte. Die Hypothese erklärt auch das Vorhandensein der beiden Jagdflieger in der Nähe der abgeschossenen Maschine. Und ich werde manchmal das Gefühl nicht los, dass die Ukraine alles immer ein bisschen zu schnell und zu genau "weiß" - und natürlich nicht schuld ist.

Nun ja. Wenn ich von etwas überzeugt bin, dann davon, dass in diesem Fall die Wahrheit ans Licht kommen wird. Stichwort Satellitenaufnahmen (beider Seiten!) Ob wir sie allerdings je erfahren werden, ist eine ganz andere Frage.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Eine gewisse Logik
läßt sich auch in diesem unlogischen Verhalten erkennen:

• Vor etwa einer Woche verkündete der Ukrainische Präsident eine Schutzzone von
40 km um die Absturzstelle.

• Keine 48h später schossen die Seperatisten 2 Kampfflugzeuge der Ukraine ab
in 25km Entfernung von der Absturzstelle.
Dies läßt sich ja noch damit erklären, daß der Radius nur 20km beträgt und
Politiker nicht unbedingt Wert auf die Präzision ihrer Aussagen legen.

• Heute Morgen meldet NTV eine Ukrainische Offensive auf Donezk (etwa doppelt
so groß wie Stuttgart) mit Artillerie -Feuer und zivilen Opfern.
Auf die Korospondentin vor Ort machten die Seperatisten einen sehr überraschten
und besorgten Eindruck.
Sie hält es für sehr unwahrscheinlich, daß die internationalen Experten die
Absturzstelle aufsuchen können.

Ich zumindest als Unschuldiger wäre nun äußerst besorgt, daß die Beweise meiner
Unschuld vernichtet werden könnten... *zwinker*

Für mich ist die entscheidende Frage bei diesem Konflikt, WER die Lage in der
Ukraine destabilisiert hat und warum.
******117 Mann
358 Beiträge
@ Träumer
der letzte Satz war wohl eine Rhetorische Frage .. ?


Mir stellt sich eher die Frage
warum seit Jahren Russland als der Feind
und Saudi Arabien als Freund/Verbündeter Amerikas gilt

Die Frage ist nur warum die EU das Spiel mitmacht.
Sind wir alle - also auch Frankreich, GB .. so von der USA abhängig
dass sie gar nicht anders können oder dürfen?
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die USA sind das Mutterland von "Freedom and Democracy" - sie sind ein ideelles Leitbild, mehr nicht. Als wirtschaftliche Führungsmacht haben sie schon lange abgefrühstückt. Die amerikanische Außenwirtschaft basiert auf dem Verleihen von Dollar zu hohen Zinsen. Allerdings kaufen die Schuldner der USA mit Dollar keine amerikanischen Produkte, von Rüstungsgütern abgesehen.

Wenn ein Land gegen die USA aufmuckt, dann ist am nächsten Morgen eine Trägerkampfgruppe vor dessen Küste und "rettet das Leben amerikanischer Staatsbürger".

In diesem Gemenge aus Bewunderung und Angst (schließlich haben die Amerikaner über die gesamte EU verteilt Stützpunkte, von denen aus sie die Theaterarmeen der EU-Staaten binnen weniger Stunden in die Tasche stecken können) ist die gegenwärtige Situation zu verstehen.

Was Russland anbelangt, so haben beinahe 70 Jahre antikommunistische Propaganda mit "dem Russen" als Feindbild in Deutschland voll gewirkt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Der wirtschaftliche Aspekt
.1. Ukraine -Rußland

90% aller Öl -und Gas -Exporte Rußlands werden über die Ukraine abgewickelt.
Europa ist der wichtigste Markt für Rußland -zumindest bisher.
Die Ukraine wiederum ist selbst auf Rohstofflieferungen und die Transit -Einnahmen
angewiesen.
Der Osten der Ukraine ist Standort einer auch für Rußland wichtigen Rüstungs-
industrie.

2. Rußland -Deutschland /EU
2.1. Energie

Deutschland bezieht 39% des Erdgases (ähnlich beim Öl) von Rußland.
Am 1. Mai 1973 strömte erstmals russisches Gas nach D (Sayda -DDR).
Nur wenig später wurde auch das damalige Westdeutschland mit russischem
Erdgas versorgt. (1).
Mehr als 40J. lang erwies sich Rußland als zuverlässiger Partner -also auch zu
Zeiten des Kalten Krieges.
Wenn immer wieder Politiker mehr Unabhängigkeit von russischem Gas fordern,
drängt sich die Frage auf: Von wem sollen wir uns dann abhängiger machen
-vom Nahen Osten?
Bedient man sich des Kanzlerin -Vokabulars darf man Gas -Kraftwerke für eine
gelungene Energiewende durchaus als "alternativlos" bezeichnen und
Rußland ist größter Gas -Exporteur weltweit.
Der Importanteil anderer EU -Länder bewegt sich in ähnlicher Größenordnug
bis hin zu 100%.


2.2 US -Fracking -Gas
Passend zu dieser Frage äußerte sich kürzlich Prof. Dr. Claudia Kemfert
(leitet die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW und hat den Lehrstuhl
für Umweltökonomie an der Berliner Humboldt -Uni inne), die ich mir deshalb
erlaube wörtlich zu zitieren:
"Die USA träumt davon,mittelfristig ein großer Exporteur von Flüssiggas zu werden.
Um diese Szenario Wirklichkeit werden zu lassen, müsste man in den USA enorme
Mengen Gas mittels Fracking gewinnen, was aus ökonomischen wie auch
ökologischen Gründen eher unwarscheinlich erscheint. Zudem müsste die USA
selbst es schaffen, viel effizienter mit Energie umzugehen und den eigenen
Energieverbrauch zu drosseln. Vor dem Hintergrund der noch immer anhaltenden
Verschwendung von Energie in den USA scheint dies doch eher illusorisch."(1)

2.3. Industrie

Die Intensität der Beziehungen ist regional unterschiedlich und branchenspezifisch.
Für die Region MVP (in der bekanntlich auch der Wahlkreis der Kanzlerin liegt)
gehört Rußland mit den USA und Schweden zu den wichtigsten Partnern
(bei einem Handelsvolumen in etwa gleicher Größenordnung).
Dehalb bemüht sich MVP um eine Intensivierung der Beziehungen mit Rußland
und Gazprom.
So gibt es ein Gemeinschaftsprojekt, um im Rostocker Seehafen die Versorgung
mit Flüssiggas als Treibstoff anzubieten (nach Hamburg).
Eine für die Zukunftsfähigkeit wichtige Investition wegen (dringend erforderlicher)
Umweltauflagen.
Für die deutschen Premium -Anbieter der Automobilindustrie ist Rußland der
wichtigste Europäische Markt.
Einen Großteil der Investitionen in geplanter Höhe von 1Mrd. Euro hat Siemens
schon getätigt. Der Vorstandsvorsitzende musste sich wegen seiner Rußland
-reise Kritik gefallen lassen.
Zitat aus einem @****gel -Interview: Der russische Markt ist schwierig, aber
lukrativ.

4. Weder D, noch die EU und auch Rußland können ein Interesse an einer
Verschlechterung der Beziehungen haben -und schon gar nicht an einem
Handelskrieg, dessen Regeln sicher nicht nur die EU definieren würde.
Bei Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ist nur der Umfang strittig.

(1) Sonderbeilage der Ostsee -Zeitung "Erdgas -Energieträger mit Zukunft"
vom 19./20. Juli 2014.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Schulden - Investoren - Propaganda
Unsere Wirtschaft ruht auf einem gewaltigen Schuldenberg, der dazu führt, dass die Hälfte des Geldes, das wir ausgeben nicht zur Bereitstellung der damit erworbenen Produkte dient, sondern zur Fütterung der Raubtiere (= Zinsen und Dividende für die Investoren).

Diese "Investoren" sind die heiligen Kühe, die unsere Welt regieren und unsere offiziell Regierenden, allen voran die US-Regierung sind hochgradig abhängig von ihnen. Ihre Zauberworte, mit denen sie uns immer wieder ködern sind "Wachstum" und "Arbeitsplätze".
Länder und Systeme, die aussteigen wollen werden mit allen Mitteln bekämpft und wenn die Möglichkeit besteht ein instabiles Land wie die Ukraine in dieses System einzugliedern, dann ist man nicht zimperlich in der Wahl der Mittel.

Vermutlich ist die ganze russische Agression und Geltungssucht, die man aber nicht verniedlichen sollte nichts anderes als der Versuch, aus einem Minderwertigkeitsgefühl heraus sich dieser Übermacht des westlichen Einflusses entgegenzustellen.

Der Informationskrieg um diesen Flugzeugabsturz, bei dem es Außenstehenden kaum noch möglich ist, zwischen Propaganda und Wahrheit zu unterscheiden macht diese Rivalität nur besonders deutlich. Vermutlich wird die Weltöffentlichkeit die Wahrheit nie erfahren.

@*******8846
Die Einschätzung von Frau Kemfert trifft vermutlich auf das Staatsgebiet der USA zu, aber - in Anlehnung an das oben Erläuterte - geht die Aktivität nicht direkt von "den USA" aus sondern von den dort und anderswo ansässigen Investoren, die die Fracking-Technologie natürlich in den von ihnen kontrollierten Teil der Welt expandieren wollen und somit im russischen Gas doch eine Konkurrenz sehen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die Europäer einsehen, dass einseitige Abhängigkeiten nicht gut sind und sich von diesen Kreisen die guten Beziehungen zu Russland nicht verderben lassen.

@******117
Das ist wirklich ein Skandal - Saudi-Arabien unterstützt mit Millionen die Salafisten, die - wie derzeit in Syrien - die Welt ins finsterste Mittelalter zurückversetzen wollen, aber da es eine wichtiger Baustein in diesem Schulden-Investoren-Spiel ist, kann es sich solche Aktivitäten ohne Konsequenzen leisten.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Für mich ist die entscheidende Frage bei diesem Konflikt, WER die Lage in der
Ukraine destabilisiert hat und warum.

Vielleicht bringt nachfolgender Artikel ein bisschen Licht ins Dunkel:

Wie „Starinvestor" George Soros Einfluss auf die Ukraine-Krise nimmt

Bewaffnet mit ein paar Milliarden Dollar, eine.r Handvoll Nichtregierungsorganisationen sowie einem Kopfnicken und einem Augenzwinkern aus dem US-Außenministerium ist es durchaus möglich, ausländische Regierungen, die schlecht fürs Geschäft sind, zu stürzen, das Vermögen eines Landes an sich zu reißen und danach sogar noch Dank für seine Wohltätigkeit zu ernten." So wurde George Soros vom britischen Journalisten Neil Clark schon vor über zehn Jahren charakterisiert.

Bei Soros handelt es sich um einen us-amerikanischen Investor ungarischer Herkunft, der, nachdem er Spekulationsgewinne in Milliardenhöhe gemacht hatte, beschloss, Ländern neoliberale Regierungen zu installieren, nicht zuletzt, um sich so selbst optimale Bedingungen für die eigenen Geschäfte zu schaffen.

GELDGEBER DER DISSIDENTEN

...

Michael Lewis, Autor des Buches Wall Street Poker, der Soros 1993 auf einer zweiwöchigen Tour durch Osteuropa begleitet hatte, berichtet:
„Wenn ich hinten in seinem Flugzeug sitze und laut darüber nachdenke, wie kurios und komplex all die Dinge sind, mit denen er sich überall zwischen Deutschland und China beschäftigt, dann dreht er sich in seinem Sessel zu mir um und sagt: ,Schreiben Sie einfach, dass das ehemalige sowjetische Imperium heute das Soros-Imperium heißt.' Dann dreht er sich wieder nach vorne und lacht in sich hinein."

EIN-MANN-MARSHALL-PLAN

Als ukrainischen Ableger seiner heute unter dem Namen Open Society Foundations firmierenden Stiftungen gründete Soros 1989 die International Renaissance Foundation (IRF). Nicht einmal sechs Jahre später schrieb das Magazin The New Yorker, Soros habe dort „zumindest einen vorläufigen Sieg errungen" ; er selbst berichtete im Jahr 1999:
„Seit über einem Jahrzehnt habe ich mich intensiv der Unterstützung der Entwicklung von Demokratie und einer offenen Gesellschaft in der Ukraine verpflichtet. Im Jahre 1989 habe ich dort eine Non-Profit-Stiftung gegründet; zwei Jahre, bevor das Land 1991 unabhängig wurde. Ich werde weiter an der Unterstützung für dieses Projekt arbeiten Und ich bitte andere Spender, ihr Engagement für den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft in der Ukraine aufrechtzuerhalten oder es auszubauen. Aber finanzielle Hilfe für die Regierung muss ganz strikt an das Leistungsprinzip gebunden sein."

Was die Orange Revolution im Jahr 2004 angeht, so konnte sich der Journalist, Historiker
und Osteuropa-Spezialist Hannes Hofbauer damals selbst vor Ort ein Bild von, wie
er schreibt, den „Strippenziehern der Protestcamps" machen: Über Monate hinweg wurden,
auch durch die IRF, „zig Widerstandsseminare im ganzen Land organisiert, junge Menschen von Ausbildern der serbischen Organisation ,Otpor!' trainiert, die stolz darauf waren, zuvor in Jugoslawien den Sturz des Präsidenten Slobodan Milosevic mitbetrieben zu haben".
Insbesondere Arsenij Jazenjuk von der Vaterland-Partei gilt als „gehorsames Werkzeug"von Soros, als eine von ihm und dem US-Außenministerium „gepäppelte Figur", die „allen kleptokratischen Kiewer Regimes der letzten 15 Jahre gedient hat".

Die IRF, so behauptet Soros im Februar dieses Jahres in einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung, in dem die Ukraine als ein möglicher „interessanter Investitionsstandort" für die Zukunft behandelt wird, habe sich an den jüngsten Protesten „nicht direkt beteiligt" - allerdings habe sie „entschlossen die Bürgerrechte gegen die Repressalien der Regierung verteidigt" und sei jetzt bereit, beim Aufbau
demokratischer Institutionen mitzuhelfen. Von Europa erwartet er, dass nun gezielt
Managementwissen an ukrainische Unternehmen vermittelt wird - und solche Projekte
sollen seiner Meinung nach am besten an die Kreditvergabe privater Banken gekoppelt sein.

Ein „Deal" könnte so aussehen: Die Ukraine öffnet ihren Heimatmarkt für europäische
Firmen, die dort Ableger für die lokale Produktion einrichten. Im Gegenzug öffnet die
EU ihren Absatzmarkt für diese ukrainischen Firmen und hilft ihnen so bei der „Eingliederung in die Weltwirtschaft". Deutschland müsse akzeptieren, dass es die führende Macht in Europa sei, und mit viel Macht komme auch viel Verantwortung
- etwa so, wie sie die Vereinigten Staaten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges für Deutschland und Europa übernommen haben. Damals habe der Marshall-Plan „als wohl erfolgreichstes Entwicklungshilfeprogramm der Geschichte" die Grundlagen für Europas Wiederaufstieg geschaffen; Soros fordert also: „Nun brauchen wir eine moderne Variante des Marshall-Planes in der Ukraine."

Vollständiger Artikel erschienen in HG - Printausgabe: 3/2014


Aufgrund dieser Informationen könnte es auch noch andere Gründe geben warum Arsenij Jazenjuk seinen Rücktritt ankündigte bzw. zurücktrat. Jazenjuk erklärte, er wolle mit seinem Rücktritt den Weg für Neuwahlen ebnen. Diese sollen nach dem Willen des Präsidenten Petro Poroschenko im Oktober stattfinden und zu einer Stabilisierung des Landes beitragen.

Ersteres ist wohl unstrittig!
Allerdings, ob Neuwahlen den Weg zu einer Stabilisierung des Landes beitragen sollen oder eher dafür gedacht sind, dass in der neuen Regierung keine kommunistischen „Störenfriede“ mehr vertreten sein sollen ist wohl eine Frage der Interpretation. Wobei das eine das andere nicht unbedingt ausschließt, sofern man der gleichen Ansicht des gelehrigen Schülers von Georg Soros, Arsenij Jazenjuk sein würde.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
HG?
@*****_70
Was bedeutet die Quellenangabe HG??
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Propaganda und Wahrheit ? Interprätation?
Auch wir hier im Forum unterscheiden zwischen Propaganda und Wahrheit, je nach eigner Überzeugung.
Manche Ansichten teile ich, manche eben nicht.

Mir ist derzeit wirklich nicht klar, wer von dem Konflikt profitiert, politisch meine ich.
Bedenklich ist die die neue Form der Einflußnahme seitens Rußlands.
Historisch wurde seitens "der Kommunisten" bisher das Verwaltung-System erhalten und nur die Regierung "ersetzt".
Bis zum nein zum Eu-Beitritt war keine Aktion nötig. Mit dem Aufstand danach änderten sich die Verhältnisse. (Beitrag der EU und der USA vergessen wir mal)

Taktisch klug war die Art und Weise wie Putin die Krim wiedereingliederte. 90% (?) Russen, der Rest ist derzeit unwichtig.. Wer mag da über das ev. Abstimmungsergebnis diskutieren?
Im Rest der Westukraine ist das anders, da gehts schlicht nicht so.
Hier lässt Putin kämpfen. Mir ist derzeit nicht klar ob er die Kontrolle verloren hat oder nicht.
Aber eine Tatsache sollte man sich erinnern, es ist nach meiner Auffassung nachvollziehbar, das die Ukraine gehen lokale Warlords vorgeht.
Auch wenn vorher eine Sicherheitszone um den Absturzort vorgesehen war.
Es sind lokale Warlords, die recht militant gegen andere Auffassungen vorgehen.
Auch wenn der Vergleich kritisiert werden mag, wie würde sich die Staatsmacht (BRD) verhalten wenn sich eine Region (Bayern, Hamburg..) durch einseitige miltitärische Handlungen gegen die Hauptstadt oder Verwaltungen abgrenzen würde??

@******ina
Die Bürger haben vielfältige Möglichkeit, sich einzumischen und ihre Meinung zu Gehör zu bringen.
Hm, wie gut das wir ein imperatives Mandat haben und die Stimmung und Ansichten der Mehrheiten befolgen! Achtung Ironie!!!

@**********henke
Was Russland anbelangt, so haben beinahe 70 Jahre antikommunistische Propaganda mit "dem Russen" als Feindbild in Deutschland voll gewirkt.
Würde ich nicht ganz teilen. Fand das Putin bis zum Ukrainekonflikt eigentlich politisch anerkannt wurde,

@****imu
Vermutlich ist die ganze russische Agression und Geltungssucht, die man aber nicht verniedlichen sollte nichts anderes als der Versuch, aus einem Minderwertigkeitsgefühl heraus sich dieser Übermacht des westlichen Einflusses entgegenzustellen.
Das sehe ich deutlich anders:
Das rigerose Einverleiben der Satellitenstaten um die ehemalige UDSSR führt natürlich zur Gegenwehr. Auch sollte man sich einmal den bisher recht konstruktiven Verlauf zwischen Europa und Russland nach dem Zerfall der UDSSR ansehen.
Im Prinzip kann in Russland jeder behaupten das das Entgegenkommen bei der Wiedervereinigung seitens Russland falsch war, das Entgegenkommen ist nicht belohnt worden.


Zum Fracking:
Öl und Gas ist eine Sache, eine ander Sache ist der seitlangem bestehende Wassermangel im mittleren Westen.
Fracking verschlechtert Grundwasserqualitäten.
Da sollte mal nachgedacht werden.
*****_70 Mann
949 Beiträge
@mwalimu
HG = Abkz. für Hintergrund (Das Nachritenmagazin) - http://www.hintergrund.de
Soweit ich weiss wurde die kommunistische Partei jetzt verboten, damit die gewählten Vertreter keinen Einfluss mehr in der Politik ausüben können.
Der "Spiegel" erscheint ja heute mit einem großen Aufmacher : Stoppt Putin Jetzt!

Gestern hatte der SPON seiner Leserschaft mitgeteilt, dass laut einer Umfrage die Mehrheit der Deutschen harte Sanktionen gegen Russland befürworten. Was die meisten überrascht haben dürfte. Ich meine zwar nicht, dass bei uns je die große Freundschaft zum Riesenland im Osten ausgebrochen wäre, aber zumindest hatte sich doch der Konsens durchgesetzt, dass das stabile Verhältnis zwischen Deutschland und Russland eine wichtige Säule der europäischen Sicherheit darstellt. Das ist man jetzt ja gerade dabei, zu zerschlagen.
Entsprechend wurde der o.g. Artikel durch die SPON Foristen kommentiert.
Zwei Stunden später wurde das Forum geschlossen, etwas später auch alle Postings gelöscht. War wohl nicht so der Tenor, den man erhofft hatte ....

Wie gesagt, ich lese auch die russischen Berichte recht kritisch, aber die hiesige Informationspolitik ist derzeit einfach zum Speien. Als hätte Kai Dieckmann das Propagandaministerium übernommen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Skepsis
ist sicher gegenüber allen Seiten angebracht, denn Kriege werden auch mit
Massenmedien geführt -und das haben ja (ausnahmsweise) nicht die
Schweizer erfunden... *zwinker*

Ich empfinde die Berichterstattung hierzulande zunehmend als reine
Stimmungsmache gegen Putin/Rußland und ich bin kein
"Zufalls -Theoretiker".
Deshalb habe ich gestern auch angesichts des Titels auf den @****gel
verzichtet.
Ich glaube (!) immer noch an die Richtigkeit des Satzes
" Frieden und Stabilität in Europa ist ohne Rußland nicht vorstellbar."

Noch reagiert Putin mit geradezu aufreizender Gelassenheit. Statement gestern
" Wir verzichten auf einen Gegenschlag, denn das wäre einer Großmacht
unwürdig."
Selbstüberschätzung?
Oder wiederholt sich hier gerade der historische Fehler, das Potenzial Rußlands
zu unterschätzen?
*****_70 Mann
949 Beiträge
Noch reagiert Putin mit geradezu aufreizender Gelassenheit. Statement gestern
" Wir verzichten auf einen Gegenschlag, denn das wäre einer Großmacht
unwürdig."

Und genau diese Tatsache war dann auch der Grund dafür, warum auf der SATIRISCHEN Webseite: „Qpress“ ein Artikel mit der Überschrift: „USA und EU betteln Putin an endlich den Dritten Weltkrieg anzufangen“ zu lesen war.
Auf witzig, satirische Art wird dargelegt, dass es nun wieder unbedingt notwendig für einen Weltkrieg sei, da der hier gepflegte Kapitalismus sich abermals seinem turnusmäßigen Zusammenbruch nähert, der zirka alle drei Generationen stattfinden muss!

Vollständiger Artikel:
http://qpress.de/2014/07/27/ … -dritten-weltkrieg-anfangen/

Weniger satirisch aber genauso scharf wurde der Spiegel von anderen Webseiten kritisiert.

„Mmnews“ schrieb bspw.:

DER SPIEGEL geht über LEICHEN

DER SPIEGEL Titel: "Stoppt Putin jetzt" zeigt die Bilder Dutzender unschuldiger Toter von MH17 um die Propaganda-Botschaft aufzupeppen. Das ist nicht nur pietätlos sondern auch ein Fall für den Presserat. Für den Spiegel geht der Schuss hoffentlich nach hinten los. Shitstorm im Internet.

Auf den „NachDenkSeiten“ war zu lesen:

Der SPIEGEL, die Bild-Zeitung für Möchtegern-Intellektuelle
Wer bisher bezweifelt hat, dass der SPIEGEL nichts anderes als die Bild-Zeitung für „Intellektuelle“, genauer für solche, die es sein wollen, ist, bekommt hier den Bilderbeweis. Mit Bildern von Opfern (politische) Stimmungsmache, ja Hetze zu betreiben, das sind eben die Methoden des Boulevards.
Das ist ja auch nicht erstaunlich, wenn man den stellvertretenden Chefredakteur der Bild-Zeitung, Niklolaus Blome, als Mitglied der Chefredaktion und als Leiter des Hauptstadtbüros zum Spiegel holt.

Bedauerlicherweise reiht sich das Magazin der Spiegel mit seinen Beiträgen in die Reihe anderer Mainstream-Medien ein, welche zur Zeit gnadenlose Propaganda oder zumindest einseitige Berichterstattung betreiben!

So bspw. auch im ZDF, als Claus Kleber verkündete, dass in der Ukraine keine Faschisten zu finden seien, welche Macht ausübten und somit auch die Entscheidungen und Handlungen der Übergangsregierung beeinflussen:



Allerdings konnte jeder nach der Sendung „Neues aus der Anstalt“ vom 29.04.2014 nun wissen (sofern dieses Wissen nicht schon vorher präsent war), warum so viele Leute aus den verschiedenen Medien eine so positive „transatlantische“ Meinung vertraten und vertreten und eine so negative Meinung gegenüber Russland. Denn Max Uthoff und Kollegen zeigten auf, welche bedeutenden Persönlichkeiten aus den Medien in so manches transatlantisch Netzwerk verstrickt sind / waren bzw. Mitglieder in transatlantischen Lobbyverbänden sind / waren:



Nach der Ausstrahlung der Sendung dauerte es nicht mehr lange, bis die Sendung vom 29.04.2014 nicht mehr in der ZDF-Mediathek abrufbar war (wer allerdings die Sendung verpasst hat und sie dennoch nachträglich in voller Länge anschauen möchte der hat hierzu auf youtube noch die Gelegenheit).

Wie es hierzu kam – eine Stellungnahme von Max Uthoff:


******117 Mann
358 Beiträge
witzig
hatte ich gestern wörtlich auf FB gepostet

Wer bisher bezweifelt hat, dass der SPIEGEL nichts anderes als die Bild-Zeitung für „Intellektuelle“, genauer für solche, die es sein wollen

wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es man so einen Satz faktisch identisch schreibt?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich meine zwar nicht, dass bei uns je die große Freundschaft zum Riesenland im Osten ausgebrochen wäre, aber zumindest hatte sich doch der Konsens durchgesetzt, dass das stabile Verhältnis zwischen Deutschland und Russland eine wichtige Säule der europäischen Sicherheit darstellt. Das ist man jetzt ja gerade dabei, zu zerschlagen.

Ähem....also derjenige der hier Porzellan zerdeppert ist ja wohl Putin und nicht die EU oder Deutschland.

Da gibt es irgendwelche selbsternannten Seperatisten die auf einmal Krieg spielen anfangen.

Also wenn ich als Hardcoreschwabe mich von der Deutschland lösen möchte (was durchaus nachvollziehbar ist, schließlich werde ich aufgrund meines Dialektes diskrimminiert, und wir Schwaben tragen überdurchschnittlich viel für die Wirtschaftsleistung des Landes bei....), dann kann ich mich mit einem Transparent auf den Marktplatz stellen und werde belächelt.

Und selbst wenn ich 1000 oder gar 10000 Mirstreiter hätte....ich habe lediglich ein Küchenmesser....und die anderen wahrscheinlich auch (gut ein paar Jäger treib ich vielleicht auf)

Aber MG´s und dergleichen mehr????? Woher????

Woher haben das diese Seperatisten?
Bestreitet jemand daß sie von Rußland aufgerüstet werden? Und wenn Rußland nicht Waffenlieferant ist bzw. Ausbilder dieser Gruppen wer dann ? China? Oder wieder mal die USA?

Bei aller USA Kritik.....und Verständnis für Rußland, man sollte am Ende nicht vergessen wer hier aktiv und beständig Öl ins Feuer gießt

Warum schießt die ukrainische Armee ein Zivilflugzeug aus Versehen ab obwohl die Seperatisten gar keine Flugzeuge haben?


Kirk ende
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Die Strategie der USA...
...scheint aufzugehen.

Der Dax ist im Sinkflug und wenn das Sanktionstheater so weitergeht dann werden die TTIP- TISA- und CETA-Befürworter wieder Aufwind bekommen und Europa gerät doch noch in die Klauen der (USA-dominierten) multinationalen Konzerne.

Das war doch der ganze Sinn der Zündelei in der Ukraine. Sowohl die etwas suspekten Machthaber in der Ukraine als auch die bescheuerten Seperatisten haben sich da nur benutzen lassen. Wer nun diese Maschine abgeschossen hat, intressiert inzwischen kein Schwein mehr, Hauptsache, das Sanktionenkarusell ist mal angestoßen. Putin steckt in der Klemme, reagiert aber meiner Meinung nach besonnener als die Europäer.

Sind unsere Politiker zu doof, das zu durchschauen oder spielen sie da bewusst mit??
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Mal eine Ergänzung
Man sehe sich mal folgenden Artikel an:

http://www.focus.de/politik/ … -krieg-kommt_id_4036044.html

Extrem, wird auch in den Kommentaren so formuliert.
Ein Punkt den ich nicht beurteilen kann, ist die Berichterstattung in Russland.
Offensichtlich wird dort heftig Öl ins Feuer gegossen.

Hier lebende Ukrainer oder Russen aus dem Bekanntenkreis schütteln über die westlichen
Berichte nur den Kopf. *ja*
Anderseits erscheinen die derzeit ausgeführten Nato Manöver in der Ukraine als Randnotiz, die 100 Flugzeuge beim Russenmanöver mit einem Artikel.

Ganz wohl ist mir derzeit nicht.
Die Überheblichkeit, mit der hier im Westen geglaubt wird, das Russland/Putin nichts machen könne und wir "unverwundbar" seien, das halte für einen sehr gravierenden Fehler.

@*******irk
Warum schießt die ukrainische Armee ein Zivilflugzeug aus Versehen ab obwohl die Seperatisten gar keine Flugzeuge haben?

Versehen?
Ukranische Armee schießt aus Versehen (ev. ein eignes Flugzeug ab),
recht krude Logik!
Umgedreht wird daraus ein Paar Schuhe.
*******use Mann
3.197 Beiträge
@Kaeptnkirk
1. Ein Aufstand in Ba -Wü würde wohl kaum mit Küchenmessern laufen:
Aus dem Gedächtnis, da ich auf die Schnelle keine Quelle finde:
In D gibt es offiziell 20 Mio Schußwaffen in Privatbesitz (dazu gehören natürlich
auch für einen Aufstand eher ungeeignete historische Waffen wie Vorderlader).
Die Zahl an illegalen Waffen wird von Experten auf weitere 20 Mio geschätzt.
Gib`bei Tante Google "waffen-deutschland-privat" ein und Du bekommst eine
eindrucksvolle Bildergallerie... *zwinker*
Nach @***us online von heute ist Waffenkauf in Tschechien leicht innerhalb
von Stunden -Handgranate für 30 Euro, Pistole ab Euro 500;-.
Mitglied in einem Schützenverein zu werden ist nicht schwer und als solcher
kann man legal einen ganzen Schrank voller Waffen zu Hause haben.

2. Der Russe ist keine Bürokratenseele wie ein Deutscher. Ein russischer Soldat
zB. bekam seine Patronen nicht genau abgezählt, wie einer aus D.
Also ist die Kontrolle dort schlechter.
Ich möchte lieber nicht wissen, wieviele russische Waffen nach dem Truppen-
abzug aus Ostdeutschland hier verblieben sind.

3. Im Gebiet der Ostukraine befindet sich Rüstungsindustrie, was die Versorgung
erleichtert haben dürfte.

4. Zu Anfang des Aufstandes gab es bei uns Meldungen, daß die Seperatisten
Polizei -und Militärstützpunkte erobert und dabei ua. Panzer erbeutet haben.

5. Natürlich KANN Putin trotzdem die Seperatisten mit Waffen und Munition
versorgen -Beweise gibt es mW. jedoch nicht.

6. Die "selbsternannten Seperatisten" haben eben NICHT "auf einmal angefangen
Krieg zu spielen".
Dass der Westen eine aktive Rolle dabei gespielt hat, der Übergangsregierung
zur Macht zu verhelfen, wurde hier schon dargestellt.
Diese fuhr einen radikalen Kurs mit einer Hinwendung zum Westen mit dem
Bestreben zur schnellen Mitgliedschaft in EU +NATO und wollte ua.
die russische Sprache verbieten und Rechtextremisten waren an dieser
Regierung beteiligt.
DA griffen die Seperatisten zu den Waffen.
Der Westen konnte diese Übergangsregierung gar nicht schnell genug
anerkennen -was zumindest ein schwere Fehler war, denn diese Partei-
nahme hat nicht zur Stabilisierung beigetragen.

7. Zu Putin:

Versuchen wir doch mal ein kleines Gedankenspiel:

In einem wichtigen US -Partnerland findet eine pol. Wende statt. Dieses Land
betreibt nun eine anti -amerikanische Politik und strebt dafür eine enge
Partnerschaft -sagen wir mal -mit China an und dies sowohl wirtschaftlich
als auch militärisch. Ein wichtiger Militär -Stützpunkt droht verloren zu gehen
und Top -Secret -Komponenten des Tarnkappenbombers...

Der amerikanische Präsident hält sich brav ans Völkerrecht und schaut zu... *haumichwech*
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