Was von Mainstream-Medien gerne verschwiegen wird bzw. worüber diese nicht gerne berichten:
• Wie das UN-Flüchtlingskommissariat mitteilt, sind seit Jahresbeginn 730.000 Menschen aus dem umkämpften Gebiet geflohen.
Und nicht in Richtung des angeblich so demokratischen Kiew, dem der Westen noch schnell ein EU-Assoziierungsabkommen umgehängt hatte wie einen Orden. Jeden Tag wächst die Zahl der Flüchtlinge um 1.200 an.
Und sie fliehen nach Russland.
• Fünf Monate nach dem von Berlin energisch geförderten Umsturz in Kiew
sehen Umfragen in der prowestlich gewendeten Ukraine eine Partei der äußersten Rechten als stärkste politische Kraft. Einer aktuellen Untersuchung zufolge könnte die Radikale Partei des Rechtsaußen-Politikers Oleh Ljaschko bei Wahlen derzeit mit 23,2 Prozent der Stimmen rechnen. Ljaschko hat sich vor allem mit brutalen Aktionen im Kampf gegen ostukrainische Regimegegner einen Namen gemacht. Zudem ist er als Mitgründer und Unterstützer des Bataillons Asow bekannt, einer mehrere hundert Kämpfer umfassenden Miliz, die überwiegend aus Faschisten besteht.
• Putin wird von den USA und der EU kritisiert, dass dieser „angeblich“ Waffen an die ostukrainischen „Separatisten“ liefert.
Das man den westlichen Mächten allerdings auch unterstellen kann,
dass diese die ukrainischen Machthaber bzw. die ukrainische Armee mit Waffen beliefern, darüber wird in westlichen Mainstream-Medien lieber geschwiegen.
„Ohne Verbot der Lieferung von Militärausrüstung an Kiew durch die EU wird die Verantwortung Europas für das Blutvergiessen im Osten der Ukraine nur zunehmen“, hiess es in Moskau.
•
$ 7 des Assozierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine ("Ziel militärischer Zusammenarbeit")
Im NDR-Medienmagazin ZAPP sagte Gabriele Krone-Schmalz, sie störe insbesondere die mangelnde Reflexion und kritische Auseinandersetzung vieler Medien bezüglich des EU Assoziierungsabkommen mit der Ukraine. Demnach hätten die meisten Journalisten den wichtigen Paragraphen 7 im EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine scheinbar gar nicht gelesen. Doch dieser Paragraph sei wichtig, um die jetzige Krise zwischen West und Ost zu verstehen. So gehe es primär im Paragraphen 7 um eine militärische Zusammenarbeit und Konvergenz zwischen dem Westen (also dem größten Kriegsgebilde aller Zeiten, der NATO) und der Ukraine.
• Kaum bekannt wurde, der, von der Gruppe ›
Veteran Intelligence Professionals for Sanity‹ (VIPS), die pensionierte US-Geheimdienstler der CIA, der NSA, des FBI und des Militärs zusammenschliesst,
offene Brief, welcher an den Präsident Obama gerichtet wurde:
In dem Schreiben heisst es u.a.:
»Wir sind über die amateurhafte Art, mit der fadenscheinige und schwammige Befunde, und diese zum Teil aus den sozialen Netzwerken, aufgetischt wurden, besorgt. Als Geheimdienstexperten sind wir über die unprofessionelle Verwendung unvollständiger, parteiischer Geheimdienst-Informationen beschämt. Als Amerikaner finden wir uns in einer Lage wieder, in wir hoffen müssen, dass Sie beweiskräftigeres Material, so es denn existiert, auch unverzüglich veröffentlichen lassen werden. Wenn die Erkenntnisse über den Abschuss so schwach sind, wie es aus den veröffentlichen unscharfen Informationsfetzen hervorgeht, empfehlen wir mit Nachdruck, dass Sie den Propagandakrieg abblasen und auf die Resultate derjenigen warten, die damit beauftragt sind, diesen Abschuss zu untersuchen. Wenn Ihre Regierung jedoch tatsächlich konkretere beweiskräftigere Informationen hat, dann sollte Sie diese jetzt freigeben. Zu häufig werden solche Informationen der Öffentlichkeit, wo sie in diesem Fall hingehören, vorenthalten. Wir wiederholen unsere Empfehlungen vom 4. Mai: beseitigen Sie den Keim dieser Konfrontation, indem Sie öffentlich jeden Wunsch nach einer Eingliederung der Ukraine in die NATO zurückweisen und indem Sie klarstellen, dass Sie unverzüglich zu einem persönlichen Treffen mit Präsident Putin bereit sind, um Wege zur Entschärfung der Krise zu diskutieren und die legitimen Interessen der verschiedenen Parteien anzuerkennen. Der Vorschlag eines schnellen Gipfeltreffens wurde in den kontrollierten und unabhängigen russischen Medien mit aussergewöhnlicher Resonanz aufgegriffen, aber nicht in den Hauptmedien der USA. Auch von Ihnen hörten wir nichts. Wir verlangen, dass Sie uns die Höflichkeit erweisen, uns zu antworten.«
• Dass bereits auf der vom US-State Department geplanten Konferenz in Bratislava im Jahr 2000 eine geopolitische Grossplanung auf die Agenda gesetzt worden war:
Eine Linie von Riga bis Anatolien, mitten durch die Ukraine, mit einer westlich der vorge-zeichneten Linie liegenden westlichen Einflusssphäre, so der frühere OSZE-Beauftragte Willy Wimmer.
Zudem glaube er, dass diese Planung jetzt durchgesetzt wird.
• Zudem wird zwar lautstark in den westlichen Mainstream-Medien verkündet, dass Sanktionen gegenüber Russland erforderlich seien um Putins Handlungs- und Sichtweise bezüglich der Ukraine so zu beeinflussen, dass dieser alsdann im Sinne der USA und der EU handele.
Allerdings wird NIE die Frage gestellt was passiert, wenn Putin sich nicht beeinflussen lässt. Wollen dann die USA und Europa Russland den Krieg erklären?
• Des Weiteren heißt es zwar in den Medien, dass die verhängten Sanktionen eventuell auch
europäische Handelspartner in Mitleidenschaft ziehen könnten, allerdings werden diese Auswirkungen allzu gerne verharmlost.
Es gebe aber auf allen Seiten eine grosse Verunsicherung. »Russische Partner haben inzwischen die absurde Situation vor sich, dass die deutschen Firmen keine zuverlässigen Partner mehr sind, weil sie nicht garantieren können, dass sie weiter liefern und ihre Service-Leistungen weiter erbringen können.« Die Folgen seien spürbar: »Die deutschen Unternehmen verlieren in steigendem Umfang Geschäft an chinesische Konkurrenten.« So sehe sich Russland in Korea oder anderswo nach vergleichbaren Partnern um. In Österreich sind insgesamt über 1.200 Firmen, wovon 550 eine eigene Niederlassung in Russland haben, von den Sanktionen gegen den russischen Exportmarkt, der zu den zehn wichtigsten gehört, hart betroffen.
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2014/07/64444/
Bundesaussenminister Steinmeier
rechnet mit erheblichen Einbrüchen im Russlandgeschäft der deutschen Industrie, vertritt aber trotzdem öffentlich die Ansicht, genau dieses Vorgehen sei dazu geeignet, den Druck auf Putin zu erhöhen, wovon diverse Experten indessen ganz und gar nicht überzeugt sind.
Hans-Werner Sinn:
„Die Ukraine-Krise und die Sanktionen gegen Russland werden das Wachstum in Deutschland auf Null drücken. “
Etwaige Fehler und die damit verbundenen etwaigen Folgen:
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Crash des globalen Finanz-Systems
Russische Zentralbank droht mit Crash des globalen Finanz-Systems
Mit der Aufnahme der russischen Sberbank auf die Sanktions-Liste könnten die EU- und US-Politiker einen verhängnisvollen Fehler gemacht haben: Die Bank wird von der russischen Zentralbank beherrscht. Diese kennt die internationalen Verflechtungen im Finanz-System genau. In einer geharnischten Stellungnahme drohen die russischen Banker unverhohlen mit einem Crash des Finanzsystems: Ein Drittel der Anteile an der Sberbank halten nämlich Investoren aus Europa und den USA.
http://deutsche-wirtschafts- … des-globalen-finanz-systems/
Etwaige geopolitische Folgen:
.
Geopolitische Neuausrichtung der Türkei, welche weltweite Konsequenzen haben könnte
http://www.salzburg24.at/tue … eline-aus/apa-s24_1318005880
(
Damit festigen sich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den ehemaligen Rivalen )
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Noch engere Zusammenarbeit der BRICS-Staaten
Kurz vor Beginn ihres Gipfeltreffens kündigen die BRICS-Staaten die Gründung einer eigenen Entwicklungsbank an - fernab von den Finanzinstitutionen wie IWF und Weltbank. Brasilien und China planen mehr Geschäfte in Yuan und Real zu machen.
http://www.wiwo.de/politik/a … ntwicklungsbank/7987868.html
•
Weitere Vertiefung der bestehenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und China
vergl. hierzu:
"Die neue Seidenstraße: von China nach Europa mit der Eisenbahn":
http://www.zukunft-mobilitae … ngigkeitszug-trasse-planung/
"China und Russland wollen den Dollar entmachten":
http://blog.zeit.de/china/20 … sland-entmachten-den-dollar/