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Propaganda und Wahrheit

****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Propaganda und Wahrheit
Das derzeitige Geschehen in der Ukraine stellt für mich wieder mal die Frage, ob es einem Normalbürger überhaupt möglich ist, herauszufinden, was so im Weltgeschehen wirklich stattfindet oder stattgefunden hat.
Noch bevor irgend etwas untersucht ist behaupten die Amis sofort: "Die Russen sind schuld" und die Russen schieben den schwarzen Peter sofort zu den Ukrainern. Jede Seite hat angeblich "Beweise" für ihre Behauptung.

Ein interessanter Beitrag dazu findet sich hier

http://www.zeit.de/politik/2 … -russland-krieg-mails-freund

Propagandistisch gefärbte Meldungen und manipulierte Beweise hat es vermutlich schon immer gegeben, aber heute sind die Möglichkeiten dafür weit umfangreicher als früher. "Authentische Gesprächsmitschnitte" aus dem Hut zu zaubern dürfte für einen Geheimdienst eine Kleinigkeit sein, und auf Fotos oder Videos das darzustellen, was man haben möchte gehört inzwischen fast zur Allgemeinbildung.
Es finden sich auch immer "Experten", die die die Echtheit von Beweisen bestätigen, vorausgesetzut man zahlt gut oder kann sie unter Druck setzen.
Im aktuellen Beispiel vermute ich auch, dass so ein Flugschreiber auch nicht immun gegen Manipulation ist und dass die Auswertung der Daten auch nicht ausschließlich exakten logischen Gesetzen folgt

Ich frage mich immer mehr, was von dem, was ich so als Information vorgesetzt bekomme wirklich der Wahrheit entspricht. Wenn man versucht, tiefer in die Informationsflut einzutauchen, findet man oft statt Klarheit nur noch mehr Widersprüchliches.
Manchmal kommt mir der Gedanke, das man oft mit "Bauchgefühl" oder Intuition der Wahrheit näher ist, als wenn man das Internet nach Informationen durchforstet.
******117 Mann
358 Beiträge
die Frage ist wer unseren politisch korrekt zensierten Medien überhaupt noch glaubt

Man muss heute wie im III. Reich und der "Deutschen Demokratischen Republik" zwischen den Zeilen lesen um überhaupt was mit zu bekommen

was meinst ihr was es heißt wenn eine Gruppe junger Männer jemanden zusammen schlägt?
*******cgn Mann
57 Beiträge
So ist es!
Hi,
ich bin absolut Deiner Meinung. Wie wir alle gelernt haben, kann man sich oft erst eine Meinung über komplexere Sachverhalte bilden, wenn man Informationen gesammelt hat und die Zusammenhänge verstanden hat. Das ist aber zumindest bei Themen, die Deinem Thema vergleichbar sind, sehr schwierig. Unsere Informationen beziehen wir aus den Medien - glücklich ist, wer vielleicht jemanden kennt, der diese Dinge beurteilen kann und dem wir vertrauen und wir somit einschätzen können, ob diese auch fundiert sind. Kleines Beispiel - ich arbeite seit 14 Jahren in einem Unternehmen, welches jeder kennt und über das oft etwas in der Zeitung steht (FAZ/Welt/etc.). Wenn ich die Realität und die Dinge, die dort stehen vergleiche, dann stehen mir die Haare zu Berge. Ich bin mir auch oft gar nicht sicher, ob es aus Gründen der Auflage oder was auch immer gewollt ist oder nicht. Wenn ich mir vorstelle, dass das bei allen anderen Themen ebenso ist, dann finde ich das gar nicht so toll. Ich bin sehr sicher, dass die Realität und die Dinge, die in der Zeitung stehen (auch die seriösen Zeitungen) in den meisten Fällen "nur so eben" übereinstimmen. Hinzu kommt, dass wir bei bestimmten komplexeren Themen aufgrund der Flut von Fakten, überhaupt gar nicht so ohne weiteres in der Lage sind, uns eine wirklich fundierte Meinung zu bilden. Das soll natürlich nicht heißen, dass man sich nicht informieren soll, aber ich denke gerade in dem Zeitalter der neuen Medien ist eine sehr sorgfältige Prüfung von Quellen enorm wichtig. Denn: Papier ist geduldig! Um auf Dein Thema zurückzukommen, wir alle hier sind abhängig von von den Informationen, die uns die Medien liefern - leider können die allermeisten gar nicht beurteilen, was stimmt, oder was nicht - vielleicht fehlt auch eine entscheidende Information. Das macht das alles so enorm schwierig.
Ich habe aber gerade auch keine Lösung. *schiefguck*
Einen lieben Gruß Iceman
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Fragt einfach ...
... die alte Frage: "Cui bono?" und dann habt ihr die Lösung.
Vergleich
Vergleicht mal unsere Presse mit der aus dem Ausland. Neben englischen Sendern bieten sich für den Sprachkundigen auch die russischen + ukrainischen an. Leider bin cih dem nicht mächtig und kann nur auf das Vertrauen, was mir Freunde aus der Ukraine schreiben. Demnach kommt hier einiges an Inofs gar nicht erst an und verzerrt das Bild um Putin, die Speratisten und das ganze drumherum....
*******cgn Mann
57 Beiträge
Clever, aber...
Clever gedacht und auch richtig gedacht, aber nicht weit genug gedacht. Da wollen ja immere mehrere den Vorteil!

Die Kunst wäre zu beurteilen, was wem zum Vorteil ist. Und da fängt es ja schon an schwierig zu werden.
******117 Mann
358 Beiträge
auch das "Cui bono" ist nicht besser
denn wissen wir immer wer tatsächlich den eigentlichen Nutzen hat?

Nehmen wir den 1. Weltkrieg ..
dann hatte primär England und Frankreich ein Interesse an dem Krieg
Frankreich sinnte auf Rache - England wollte das wirtschaftlich erstarkte Reich zerstören

ist das jedem so klar und offensichtlich?


Und manches - z.B. die Zuwanderung, primär in unsere Sozialsysteme - nützt niemandem - sonder erzeugt nur Schaden.

Zahlen dürfen wir Deutschen, Nutzen wird uns verkauft, aber wenn man genau nachfragt haben wir keinen.

Alles in allem hat niemand einen wirklichen Nutzen davon. Auch nicht die Länder aus denen die Migranten kommen. Da gab es vor kurzem einen schönen Artikel in der inzwischen auch gleichgeschalteten FAZ - wobei der Author Haken schlug .. um nur nicht in den Verdacht zu kommen nicht politisch korrekt ("freiwillige" Selbstzensur) zu sein.
- selbst nicht die die diese Zuwanderung befürworten - sprich ganz vorne die grün-Linken und die Industrie, das Großkapital


Will sagen - es ist nicht nur "Nutzen" - sondern häufig auch nur Überzeugung, Verblendung, Dummheit
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich fasse mal...
... schnell die unbestreitbaren, bekannten Fakten zusammen:

Ein ziviles Flugzeug wurde in einem zivilen Luftkorridor zum Absturz gebracht.
Ein ukrainisches Flugzeug war in der Luft. (War es wirklich eine Su-25, wie kolportiert, dann ist es kein Abfangjäger, sondern ein Erdkampfflugzeug. Hier bieten sich zwei Stränge an: Der Praktikant bei der Presseagentur, von der die Meldung stammt, hat 25 und 27 verwechselt oder er kann mit den Begriffen "Abfangen" und "Erdkampf" nix anfangen.)
Im fraglichen Gebiet befindet sich ein Waffensystem nahmens "Buk" - das ist ein Fla-Raketenkomplex der sogenannten Truppenluftabwehr.
Der befehlsgebende Offizier war "in Russland" ausgebildet.
Über dem Abschussgebiet befand sich ein Satellit der USA, dessen Bilder/Daten nicht veröffentlicht werden.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und manches - z.B. die Zuwanderung, primär in unsere Sozialsysteme - nützt niemandem - sonder erzeugt nur Schaden.

Zahlen dürfen wir Deutschen, Nutzen wird uns verkauft, aber wenn man genau nachfragt haben wir keinen.

Diese Sätze stehen nicht im Zusammenhang mit unserem Thema - ich werde solche Phrasen zukünftig editieren.

*modda*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
Man muss heute wie im III. Reich und der "Deutschen Demokratischen Republik" zwischen den Zeilen lesen um überhaupt was mit zu bekommen

Anders als in diesen Systemen kann man sich aus vielfältigen Quellen informieren. Auch aus russischen und ukrainischen und was weiß ich noch welchen ... und auch unsere Medien sind unterschiedlich gefärbt.

Dass Militärs mit dem Veröffentlichen ihrer Ergebnisse vorsichtig sind, ist nichts Neues - nachdem der Vietnam Krieg praktisch im Fernsehen geführt wurde, wird die Öffentlichkeitsarbeit eher restriktiv gehandhabt. Das bedeutet nicht, dass das gut ist, es ist eben so.
Schade das mein längerer Beitrag zu Syrien noch nicht freigegeben wurde.

Bei den europäischen Medien sollte man immer vorsichtig sein, auch bei anderen natürlich, aber gerade die Deutschen sind momentan dabei, ein falsches Bild des Konfliktes in der Ukraine zu zeichnen. Eines, das besser in die allgemeine Politik hier passt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Generell zur Berichterstattung über die Krise
in der Ukraine ist mir folgendes besonders aufgefallen:

1. Putin/ Rußland wird generell für die Destabilisierung in der Ukraine gemacht
-hinterfragt wird die in dt. Medien nicht.

Fast schon zwangsläufig folgt daraus:

2. Alles, was Putin sagt bzw. tut, wird grundsätzlich hinterfragt/kritisiert.

3. Statements und Handlungen sowohl der Übergangsregierung, als auch der
aktuellen nach der Wahl in der Ukraine werden grundsätzlich akzeptiert.

Speziell zum Abschuß des Pasagierflugzeugs

Der von @**********henke erwähnte US -Satellit kommt in den Medien kaum vor
(zB. in der FAZ von gestern in mehreren Artikeln).
Was noch weniger erwähnt wird, ist das sich Putin selbst zur fraglichen Zeit im
osteuropäischen Luftraum befand -wenn auch nicht im Abschußgebiet.
Da darf man Putin wohl ein persönliches Interesse an der Aufklärung dieses
Vorfalles unterstellen...

Su-25

Zumindest die Spezifikation Su -25UBM kann mit
Mittelstrecken -Luft -Luft -Raketen der Typen R-77 und R-27R ausgerüstet sein... *g*
de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Su-25
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vor vier Stunden...
... wurde die Version der Wahrheit verbreitet, die wir glauben sollen - die prorussischen Rebellen hätten das zivile Flugzeug "aus Versehen abgeschossen" - diese Meldung kommt aus den USA.
Klar: hätte der Westen weiter den Russen die Schuld gegeben, obwohl Russland nur mittelbar in der Sache drinsteckt, dann hätte es einiges böses Blut gegeben. Hat übrigens jemand mitbekommen, dass die BRIC-Staaten eine engere Kooperation beschlossen haben und im Handel untereinander zunehmend auf Dollar verzichten wollen ;-).
Die Ukrainer dürfen es nicht gewesen sein, auch wenn ich deren semiprofessioneller Armee einen solchen Fehler eher zutraue.

Und der Rest sind wirklich Verschwörungstheorien.
*******cgn Mann
57 Beiträge
nicht zu beurteilen
So hart es klingt - es ist für uns nicht zu beurteilen! Das ist frustrierend - aber so ist es. Ich war schon viel im Ausland unterwegs - egal was irgendwo steht - die einfachen Menschen wollen in Frieden leben, genug zu essen und eine Zukunft für Ihre Kinder! In Deutschland - der Ukraine und sonstwo.

Das Schlimme an der Ukrainegeschichte ist, dass daraus wirkliches Unheil erwachsen kann.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ja, es ist eine kontinuierliche Eskalation
..die Angst macht.

So vermeldet heute NTV (Partnersender CNN), daß es sich um
einen versehentlichen Abschuß durch die Seperatisten handelt...

Gleichzeitig:

CDU -Kreise plädieren dafür, Rußland die Fußball -WM 2018 zu nehmen
(SPD -Vorsitzender Gabriel äußert sich distanziert)
und schon starteten sie eine entsprechende Tel. -Umfrage, wo
prompt eine Mehrheit für die Wegnahme plädiert (Stand vor ca. 2h).
Hinzu kommt...
dass das Flugzeut wieder einmal aus Malaysia stammt. Komisch nur, dass die Regierung dieses Landes seit einigen JAhren der USA böse auf die Füße tritt (u.a. Tribulan gegen Bush und Blair) und nicht mehr das machen will, was die die USA sagt.

Zudem war die Flugroute mehr als seltsam, da über dieses Gebiet seit längerer Zeit kein ziviler Flugverkehr geleitet wurde.

Die Story stinkt, unsre Medien geben nicht alle Infos preis und konstruieren ein Bild, dass nicht wirklich stimmt. Das wurmt mich!
*******use Mann
3.197 Beiträge
@Pilger89
Das ist nicht ganz korrekt:

Einige Fluggesellschaften hatten die Flugrouten zu Beginn der Auseinandersetzungen
in der Ostukraine geändert (Beispiel Air Berlin).

Andere haben erst nach dem Absturz des Jets aus Malaysia aufgehört, die
Ostukraien mit Passagiermaschinen zu überfliegen (Beispiel Lufthansa).
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Dann hätte
der Pilot entschieden, sich abschießen zu lassen ?

Denn er ist es, der im Endeffekt die Route bestimmt, zumal in der Höhe, in der Zivilflugzeuge fliegen, normalerweise keine Raketen herumschwirren. Über andere Konfliktgebiete wird auch geflogen ... also, ich weiß nicht.

Interessant ist das mit Malaysia schon ... andererseits können die USA auch nicht alle Flugzeuge aus Ländern, mit denen sie Stunk haben, abschießen. Oder verschwinden lassen. Oder so etwas.

*gruebel*
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Beide Seiten manipulieren
Mir geht es bei diesem Thread nicht primär darum, wer jetzt mit seinen Meldungen und Vermutungen recht hat, sondern um die Tatsache, dass nach einem spektakulären Ereignis wie diesem verschiedene Seiten sofort versuchen, sowohl die Nachrichtenlage als auch die Beweislage in ihrem Sinne zu manipulieren. Der NSA-Skandal lässt ahnen, mit welchen Mitteln da gearbeitet wird

Außer ein paar idealistischen Journalisten ist doch offensichtlich niemand an einer objektiven Berichterstattung interessiert. In den Geschichtbüchern landet dann vermutlich nicht immer die Wahrheit sondern das cleverste Manipulationsergebnis.

Im Ukrainekonflikt sind die Ineressen doch recht klar. Um die Vormachtstellung ihrer Wirtschaft und des Dollars und die damit verbundene Schuldenwirtschaft aufrechtzuerhalten scheuen die USA vor nichts zurück und werden von den Europäern manchmal kräftig, manchmal aber auch nur sehr zögerlich unterstützt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion lief anfangs alles nach Plan, bis der böse Bube Putin ihnen einen Strich durch die Rechnung machte und sich jetzt auch noch mit anderen, recht starken Ländern zusammentut.

Viele Russen und allen voran Putin haben immer noch nicht den durch diesen Zusammenbruch verursachten Ansehensverlust verschmerzt und sind daher ebenfalls in der Wahl der Mittel nicht zimperlich, wenn es darum geht die russischen Großmachtsträume zu verwirklichen.

Es gibt in diesem Spiel keine Guten und keine Bösen, sondern jeder manipuliert nach Strich und Faden wo er nur kann. Selbst wenn das Flugzeug von einem Meteoriten getroffen worden wäre (eine unwahrscheinliche, aber nicht völlig auszuschließende Hypothese) würde jede Seite versuchen, den anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Weil das so ist, haben Verschwörungstheorien Hochkonjunktur und in jeder Verschwörungstheorie steckt ein mehr oder weniger großer wahrer Kern.

Gewiss, lieber iceman_cgn , die meisten Menschen in diesen Ländern wollen einfach nur in Frieden leben, aber viele billigen und unterstützten die Politik ihrer Politiker in der (nicht immer ganz falschen) Meinung, dass ihr persönliches Wohlergehen direkt mit der Stärke und dem Ansehen ihres Landes zu tun hat.
Was die Nachrichtenlage betrifft ...
über das Briefing des russischen Generalstabes vorgestern wurde hier so gut wie nicht berichtet. Auch dort wurden Informationen vorgelegt, die teilweise aus der Auswertung von Satellitenbildern stammen.
(Das ist ein Konfliktgebiet - dort sammeln alle Seiten so viele Informationen aus der Erdbeobachtung wie sie bekommen können).

Ganz kurz, aus einer offiziellen Presemeldung, ohne Bewertung:
Die russische Seite hat in den Tagen vor dem Unglück eine ungewöhnlich starke Häufung von "Buk" Gefechtsstationen im betreffenden Gebiet auf ukrainischer Seite ausgemacht, am Tag vor dem Abschuss waren es neun. Eine davon befand sich in einem Gebiet, das als umkämpft gilt - ein erhebliches Risiko, wenn man verhindern will, dass solche Technik in die falschen Hände gerät. Bei einem Abschuss von dort aus wäre das Flugzeug auch in der Gegend niedergegangen, wo es tatsächlich abstürzte. Die Aktivität der Stationen ließ nach dem Abschuss sofort nach, ein großer Teil wurde offenbar sofort verlegt und es verblieben nur noch 2-3, was einer normalen Verteilung entspricht.

Außerdem wurden zum Zeitpunkt des Abschusses zwei weitere Flugzeuge in unmittelbarer Nähe der abgeschossenen Boeing ausgemacht, ein Jagdflugzeug SU-25 und eine weitere Maschine, offenbar auch ein Jagdflugzeug, das aber unterhalb der von der Radarüberwachung erfassten Höhe von 5000 m flog. Die Russen erinnerten in diesem Zusammenhang daran, dass von ukrainischer Seite stets betont wurde, an diesem Tag seien im beterffenden Gebiet keine militärischen Flieger unterwegs gewesen.

Zum dritten wurde kurz mit diversen Filmen aufgeräumt, die angeblich die Verbringung von "Buk" Batterien über die Grenze zeigen sollen - anhand von Details aus Bildausschnitten wurde gezeigt, dass diese Bilder an ganz anderen Orten aufgenommen wurden.

Soweit für Leute, die kein russisch könnnen ...
Ich glaube allerdings in diesem Informationskrieg auch keinem mehr so richtig.

Fakt ist allerdings, dass der Krieg längst schon russischers Territorium erreicht hat , in mehrere Grenzregionen ist wegen des dauernden Beschusses lange der Notstand ausgerufen. aber da schießt ja eine demokratisch legitimierte Regierung nur auf die bösen Russen....
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Kollateralschäden
Ob nun die Russen, die Separatisten oder die Ukrainer diese Maschine abgeschossen haben - höchstwahrscheinlich war es ein Versehen, also einer dieser berüchtigten Kollateralschäden.
In diesem Fall wäre das vergleichbar etwa mit dem deutschen Angriff auf jenen Tanklaster in Afghanistan, bei dem auch "aus Versehen" viele Unschuldige sterben mussten.
Damals hat allerdings niemand wirtschaftliche, politische oder gar sportliche Sanktionen gegen Deutschland oder seine Verbündeten gefordert.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Propaganda - Wahrheit - Wirklichkeit
Die Frage ist nicht was Propaganda und was Wahrheit ist, da alle Realitätsbezüge des Menschen letztlich Konstruktionen sind und speziell in der kognitiven Psychologie die Theorie, wonach der Mensch sich seine Welt aktiv konstruiert.

Die sogenannte Wirklichkeit ist das Ergebnis von Kommunikation. Der Glaube, dass es nur eine Wirklichkeit gibt ist eine gefährliche Selbsttäuschung. Es gibt viel mehr Auffassungen von der Wirklichkeit, die sehr widersprüchlich sein können. Alle Auffassungen sind das Ergebnis von Kommunikation und nicht der Widerschein ewiger, objektiver Wahrheiten.

Demnach ist die Frage viel „spannender“ wer den Kampf um die DEUTUNGSHOHEIT „gewinnt“!
Oder anders formuliert, wer wen von was überzeugen kann!:

http://www.youtube.com/watch … r_embedded&v=LIepGesE3qk#t=1

Sofern der neutrale Betrachter gewisse Denkmodelle zugrunde legt wird er sich der einen oder anderen „Wirklichkeit“ annähern. Teilt er die Welt bspw. in Gut und Böse ein, wobei er von alten Denkmuster ausgeht, dass die westliche Welt unter der Schirmherrschaft der USA gut sei und der Rest schlecht, so wird er schnell zu der Auffassung gelangen, dass russische Widerstandskämpfer die malaysische Maschine abgeschossen haben.
Ist er allerdings davon überzeugt, dass die USA die alleinige Weltmacht sein wollen und bleiben wollen, zudem der Ansicht ist, dass die Vereinigten Staaten von Amerika schon immer den durchgehenden Willen zur Weltherrschaft hegten und, dass der Regierungswechsel in der Ukraine durch einen gut ausgeklügelten und eingefädelten Putsch durch die amerikanischen Geheimdienste bzw. dessen „Marionetten“ vollzogen wurde, so wird er dazu neigen nicht zu glauben, dass der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine durch russische Widerstandskämpfer erfolgte!

Fazit: Jeder glaubt nur das, was sie oder er glauben möchte!

Erstaunlich ist allerdings die Vorverurteilung der russischen „Separatisten“ , Russlands bzw. Putins durch die westlichen Massenmedien, obwohl bis dato objektiv nicht geklärt ist, wer oder was für den Absturz verantwortlich ist!

Übrigens: „Wie groß war eigentlich die Empörung der westlichen Staaten, als die USA 1988 „aus Versehen“ einen iranischen Airbus abschossen?“

( vergl. hierzu: http://www.20min.ch/wissen/h … wurden-abgeschossen-28673801 )
erstmal nur kurz
neulich in der Anstalt:
zwei der Kabarettisten unterhalten sich:
der Eine: "Du, ich bin verwirrt, wie unterscheidet man die Guten und die Bösen?"
der andere:" Das ist doch ganz einfach: wenn der Gute etwas tut, egal ob Guites oder Böses, ist es immer GUT!, der Böse hat keine Chance, er kann machen was er will, ob Gutes oder Böses, es ist immer BÖSE!"
Dass die Medien besonders in Deutschland den eindruck der Gleichschaltung hervorrufen, diese Frage stellte ich einem ex-Rundfunkredakteur eines lokalen Radiosenders bzw. einer befreundeten Zeitungsjournalistin.
Sie boten zwei naheliegende Argumente:
erstes Bespeil: in jenem Radiosender gab es zu Beginn des Irakkrieges eine Rund-mail der Chefredaktion: "Wir halten uns an die offiziellen Verlautbarungen der Bundesregierung, persönliche Meinungen sind nicht erlaubt."
Zeitung die Journalistin:"Was meinst, wie stolz man ist, wenn man einen Job in einer großen Zeitung hat, was das an Kraft kostet, wieviel Glück man haben muss, man(frau) ist jung, hat Familie und ist froh, den ZEITvertrag zu haben, da versagt man sich jedem Ansatz zum investigativem Journalismus.. da ist man schön still und ausserdem gibt es noch den Herausgeber/ Geldgeber..."

Interessant dazu ein Gespräch mit einem Österreicher als wir im Juni die Transsibirische Eisenbahn gefahren sind, der seinem Erstaunen Ausdruck verlieh, wie die deutsche Presse von Anfang an über die Ukraine/Rußland etc. berichtete, sich wunderte, dass hier kein Aufschrei erfolgte- nach seiner Meinung sah es in der Schweiz/ Österreich bedeutend sachlicher/objektiver/ alle Seiten besser beleuchtend aus... auch übrigens seiner meinung nach in Israel (kann ich aber nicht beurteilen)
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Wie geht es weiter?
Seit der Wende erlebe ich eine weitgehend gleichgeschaltete Presse und TV Berichterstattung.
Abgesehen davon das Gespräche mit Bürgern anderer Staaten immer die Perspektive erweitern, es ist woanders nicht besser. Die zunehmend politische korrekte Berichterstattung liefert kaum noch Fakten. Man sehe sich Aufzeichnungen der Tagesschau vor 20 Jahren an, dann ist der Unterschied präsent.

Zur Verschwörungstheorie mit Malaysia:
Wieviel Meldungen dort als sichere Fakten genannt wurden und denen genauso sachkundig widersprochen wurde, das war schon "bemerkenswert".

Genauso ist derzeit mit der "Sachlage" in der Ukraine.
Unfassbar einer gewählten Regierung wird untersagt gegen Warlords im eigenen Land vorzugehen, so meint das wohl Putin.
In Moma gab es neulich ein Interview mit einem "Sachkundigen" zur dortigen Lage.
Es scheint die Realität zu sein das Putin dort kämpfen lässt und entsprechend materiell supportet.
Fassungslos erfährt die Öffentlichkeit das versehentlich abgeschossen worden ist.
Beweis durch Vermutung?
Die berichtete Lage ist absolut interessenorientiert.
Solange Putin die Separatisten unterstützt wird der Konflikt bleiben.
Ev. sollte nochmal auf Frau Nuland hingewiesen werden.
Sie war Pressesprecherin der Ölfirmen, die jetzt in der Ukraine Bohrrechte haben..

.. So zum Schluß erfährt die Öffentlichkeit das GB Russland weiterhin mit Rüstungsgütern beliefert und Frankreich einen Hubschrauberflugzeugträger liefert..

Der Rest der Welt hat Embargo.
Bemerkenswerterweise bekommt Katar Patriot Raketen, die bekommt längst nicht jeder Natostaat.
Vermutlich wiederholt sich das versehentliche Abschießen bald im nahen Osten.
Zum Schluß: Anfang Januar war Maliki im Iran, das wurde gefliessentlich verschwiegen.
Mir geht bald die Zeit aus mich "sachgerecht" zu informieren, rechtzeitig ist es eh nicht.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich fürchte manchmal,
dass der Versuch, Propaganda und ihre Hintergründe zu finden, einfach nur gemacht wird, weil die Spirale von Gewalt und Gegengewalt, die seit Menschengedenken das Leben bestimmt, nicht aufhört.

Und weil es schrecklich ist, dies als Teil der menschlichen Natur anzunehmen, sucht man nach einfachen Lösungen z.B. in Verschwörungstheorien. Oder in der Theorie von den "Guten" gegen die "Bösen". Oder man schimpft auf die Medien ...

Dass alle Konflikte ungleich komplexer sind, als wir es verstehen können oder wollen, überfordert uns wohl.

Ich empfinde die Berichte, die ich in den letzten Tagen nur im Fernsehen gesehen habe, als sehr um Ausgewogenheit bemüht. Aber man muss schon mehr als einen gucken.
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