Sich "hochschlafen"

Unter Medizinern. Besonders , wenn Chefarzt ein Frauenschwarm ist und nur junge, Modelmedizinierinnen einstellt

In der Politik gibt es ganz viele Beispiele.... Fangen wir mal bei den Bundespräsidenten an und gehe abwärts zu den Ex Bundeskanzlern....

Hallo, habe zwar keine Fakten, würde aber behaupten, dass es wenn dann eher Frauen machen (können)
Da Männer gerne mal den Sex mitnehmen, werden sie sicher auch gerne eine willige Kollegin etwas pushen. Natürlich nicht zu hoch, man möchte sie ja dann nicht als gleichgestellte haben, aber förderlich kann es schon für ihre Karriere sein, sofern es nicht zu öffentlich wird.

Die Affäre mit der Sekretärin würde ich dann aber eher anders Kategorisieren, dass ist einfach nur das ausnutzen des Vertrauensverhältnisses. Diese wird dann vielleicht geliebte oder nächste Ehefrau, aber eher selten Karrieremäßig aufsteigen.

ich glaube, dass es so etwas auch gibt; nicht bei direkten vorgesetzten, aber wenn eine neueingestellte person sich schnell entwickeln will und ein wesentlich höheres gegenüber findet wird es wohl "empfehlungen" geben

...was es nicht gibt - sagt man doch so schön. Und sicherlich kommt "Hochschlafen" öfters vor als man glaubt, ...nur kommt es nicht immer raus. Meine Meinung.

Hm. Ich überlege gerade welcher Bundespräsident oder Kanzler sich hochgeschlafen hat.
Und mit wem...................

Hm. Ich überlege gerade welcher Bundespräsident oder KanzlerIn sich hochgeschlafen hat.
Und mit wem...................

Das setzt ja wilde Fantasien frei

an deren Ehefrauen... Frau W....Nr 2 " Frau Schr.. 2,

Wie "nett" ^^

Vermutungen über dieses Phänomen gibt es ja nun schon ebenso lange, wie es berufstätige Frauen gibt.

Schade um jede Frau, die dies tut, weil sie glaubt, es mit den Mitteln der eigenen Intelligenz und Kompetenz nicht zu schaffen

Und schade für jede Frau, die es aus eigener Kraft geschafft hat, sich eine höhere Position zu erarbeiten und dann gleichermaßen von missgünstigen Kolleginnen und erst recht von an ihr gescheiterten, schlechter qualifizierten Kollegen mit genau diesem Label und diesem Gerücht klein und schlecht geredet wird.

Und ja, ich kenne einen Mann, der von seiner Intelligenz her eher durchschnittlich belichtet ist und rhetorisch eine absolute Niete, der aber immer wieder Frauen findet, die für ihn Konzepte erarbeiten, teilweise, weil er Charme einsetzt, teilweise, weil er sich so uneindeutig verhält, dass sie sich auf eine Beziehung Hoffnung machen und teilweise, weil er mit ihnen Sex hat.

Das ist allerdings kein hochschlafen, da es zunächst unter gleichen stattfand, ihm aber langfristig eine leitungsposition unter gleichen verschaffte ...

Ach so.
Aber die haben ja keine Karriere gemacht sondern wurden "nur" Ehefrauen/männer.

Und die meisten waren schon vorher verheiratet mit dem späteren Kanzler oder Präsidenten........

Unter "hochschlafen" verstehe ich etwas anderes: die eigene berufliche Karriere durch entsprechende "Gefälligkeiten" puschen.

Und ich denke, Herr Sauer hat auch ohne solche Gefälligkeiten einen anerkannten Stand als Wissenschaftler.

haben diese dann echt karriere gemacht... waren ja alle schon vorher *wer*, die Herren

meinst Du da?

Nicht böse sein, aber manchmal bin ich doch erstaunt, auf welchem Niveau wir uns hier in der Akademiker- Gruppe bewegen. Zwar keine Fakten kennen, konkrete Beispiele, aber einfach mal was behaupten...

Nach langjähriger Erfahrung in Führungspositionen kann ich hier nur festhalten, wir Frauen, die es geschafft haben, haben hart dafür gearbeitet, mußten tatsächlich immer noch einen Kick besser sein als die Männer ( auch wenn das jetzt abgedroschen klingt), haben oft bewußt auf Familie verzichtet ( man kann nämlich ab einer bestimmten Ebene eben nicht alle Kuchen haben, sprich Führungsposition, Ehemann, Kinder - es sei denn, man hat genug Personal), gearbeitet, Studium durchgezogen, politisch engagiert, Netzwerke aufgebaut ( die sich auch heute noch bewähren)...

und in all den Jahren ist mir keine Frau in ähnlicher Position begegnet, die ihre Karriere einer Bettgeschichte zu verdanken hätte...auch kein Mann. Natürlich viele nette Frauen, die sich einen Karrieremann geangelt haben, aber um ein heiteres,bequemes Leben als Gattin zu führen, nicht, um hart zu arbeiten und in Führungsetagen vorzudringen.

ihr Lieben, kluge Menschen, ob Männer oder Frauen, schaffen es, Erotik und Beruf schön auseinander zu halten, wer will schon abhängig sein und das wäre man/frau wenn da jemand Dankbarkeit einfordern könnte. Im übrigen wäre man dann erpressbar. Unmöglich, sorry!

Und was ist das für ein Unfug, einfach so zu behaupten in der Politik gibt es viele Beispiele und dann den Bundespräsidenten, Ex-Bundeskanzler nennen. Wenn damit die Frauen an ihrer Seite gemeint sind, die hatten alle schon vorher selbst Berufe, haben Karriere auch ohne ihre Männer gemacht, die kamen erst später.

Ihr merkt vielleicht, daß ich leicht sauer bin, aber wenn man den Themenerstellter ernst nimmt, dann muß das halt auch die Antwort sein.

Kann auch sein, daß ich von dieser Gruppe mehr erwartet habe..sorry
Noch einen schönen Abend

Darauf wollte ich hinaus:-)

als um generelle Vorteile bedacht haben einige Studentinnen letztes Semester versucht, mir schöne Augen zu machen - eine ging soweit, frank und frei zu behaupten, dass es an dieser bestimmten Hochschule Gang und Gäbe wäre, dass Studentinnen Affären mit Dozenten hätten...

Wie Sarah60 es ansprach, sehe ich die Erpressbarkeit als nicht zu unterschätzendes Problem an - bekommt Mann/ Frau nicht, was er/sie will, werden eben Gerüchte gestreut oder Alice S. auf den Plan gerufen. Auch deshalb bin ich Annäherungsversuchen mit Witz begegnet.

Ich vermute mal, dass das "Hochschlafen" eher im vergangenen Jahrhundert praktiziert wurde, heute scheinen Netzwerke und Leistungen, im Zweifel Vitamin B, wesentlich wichtiger.

Danke an Sarah60 ... und ich habe eben mal nachgeguckt, aber das ist echt die Akademiker Gruppe.



Nun denn... viel Spaß noch !

hat m.E. vollkommen Recht. Das "Hochschlafen" ist ein Mythos. Welche männliche Führungskraft würde es denn heute wagen, mit einer Untergebenen ins Bett zu gehen, um ihr später eine bessere Position zu verschaffen. Das ist doch heutzutage viel zu heikel. Nur männliche Vollidioten in Führungspositionen (soll es geben) würden so etwas tun. Die Frauen, die in Führungspositionen sind, haben das aus eigener Kraft geschafft - und sind oft eine Ecke besser als die Jungs in vergleichbaren Positionen.
Wenn ich persönlich einmal die Chance bekäme, durch Sex mit einer Vorgesetzten eine bessere Position zu erlangen - ich würde das sofort tun. Nicht nur der Position wegen, sondern auch des Sexes wegen. Doch ich bin da ganz illusionslos: Es ist ausgeschlossen, dass mich eine Frau ins Bett holt, damit ich eine bessere Position bekomme. Ich muss richtiggehend lachen bei dieser Vorstellung!
Also: das "Hochschlafen" ist eine Unterstellung, mit der man Karrierefrauen zu diskreditieren versucht. Meine eigene Hochschlaferei lässt noch auf sich warten - sehr zu meinem Bedauern ...
LG Martin

Mir fällt dabei immer eine ehemalige Talkmasterin ein.
Ehemalige Stewardess usw. Jeder ihrer neuen Ehemänner war reicher als der Vorgänger.

Aber ernsthafter: Über Vorteile, sprich Vitamin B redet man nicht. Weder bei der Einstellung von Sekretärinnen in Verlagen, noch bei ehemaligen EU Kommissaren oder Bungamädchen in Italien, die politische Ämter bekamen.

Es passiert und manchmal wird es bemerkt. Sicherlich kommt durch Leistung auch der Erfolg, durch Beziehung aber schneller.
Aber hochschlafen, das gab es auch früher, aber die Pompadur oder Katharina die Große haben auch mitgemacht... feix

und die Pompadour lebten vor gut 300 Jahren.



Wobei Katharina Zarin wurde, indem sie ihre Gegner zur Seite räumte.

Die Pompadour hatte keine anderen Mittel zur Verfügung, politischen Einfluss auszuüben.

Ich denke, ETWAS hat sich seitdem doch geändert.

hier irgendwelche Einzelfälle rauszukramen und dabei viele, die ihre Karriere durch, Wissen, Können und Eigeninitiative aufgebaut haben gleich mit in den Topf zu werfen.

Übrigens war genau die "Bunga"-Affaire diejenige, die wohl dem Gönner der jungen Dame gewaltige Schwierigkeiten einbrachte........in einem Land in dem der Machismo immer noch sehr milde betrachtet wird!


Mit dem kleinen, feinen Unterschied, dass sich durch Leistung erworbener Erfolg hält und weiter ausbaut und auch, wenn ursprünglich ein Kontakt der Schlüssel zu einer neuen Chance war diese durch eigenes Können genutzt werden muss.

Ich stimme Katharina zu: ein klein wenig hat sich über die Jahre doch geändert.

Ob das allerdings heute noch so ist, kann ich nicht beurteilen, aber aus eigenem Erleben kann ich bestätigen, dass sexuelles Entgegenkommen teils sogar von manchen Chefs erwartet wurde.

Ich rede von den 70er Jahren.... niemand sprach von sexueller Belästigung, Frauen, die versuchten in Männerberufen Fuß zu fassen, waren täglich sexuellen Anspielungen ausgesetzt - und mich hat das zum Beispiel noch nicht einmal gestört!

Irgendwie ticke ich wohl anders.

Zählt da der organisierte Puffbesuch von Kollegenrunden (VW Betriebsrat, ERGO Versicherung Incentives in Budapest etc., da gibt es immerhin nicht nur Hörensagen, sondern reale Nachweise) auch dazu?

Kann jemand von den Herren berichten, ob sie schon berufliche Nachteile erlitten haben, weil sie an organisierten Firmenfickrunden nicht teilgenommen haben?



Es gibt, wie schon erwähnt, das Ausnutzen von Vertrauensstellungen: da gibt es leichte bis schwere sexuelle Belästigung bis hin zur Vergewaltigung. Genauso werden Sex und Erotik immer wieder eingesetzt, um etwas zu erreichen: per gekonntem Flirt und der "gewinnenden Art" sich auszudrücken bis hin zur Anwendung aller zur Verfügung stehenden Mittel, und das bei beiden Geschlechtern und in allen Lebenslagen (Stichwort Ehe...).


Den Begriff "Hochschlafen" halte ich für einen alten Kampfbegriff, um Frauen verächtlich zu machen, die beruflich etwas erreicht haben.

Und jene hier, die mit ihm auch noch Menschen belegen, die durch Partnerwahl den sozialen Aufstieg versuchen, haben sich offenbar in die Akademikergruppe reingeschlafen...

Wobei: in diesem Forum, auf dieser Website, liegt's ohnehin nahe

Also wenn jemand ein Unternehmen kennt, bei dem ich mich hochschlafen kann, dann bitte mail an mich!

Aber mal im Ernst, ich denke das ist heutzutage eine absolute Seltenheit.
Natürlich kommt es vor, dass sich Vorgesetzte mit Mitarbeitern einlassen und diese dadurch vielleicht Vorteile haben, aber ich denke der Grund ist in 99% dieser Fälle eine zwischenmenschliche Beziehung und nicht "klassisches Hochschlafen".
Man mag sich einfach...

...in der Pornoindustrie mag das anders sein

dachte ich: "Ups, ich muß mich dringend um eine Lesebrille kümmern..."

Den Hinweis auf Politiker habe ich dabei als ironisch verstanden
-es sei denn, man versteht "gefickt werden" im übertragenen Sinne...

Um ansonsten den Bereich der Spekulation zu verlassen, bräuchten wir
hier dringend mindestens einen Mitarbeiter bei einem
"Datenauswertungsservice".

Und dieser Zug ist für mich ohnehin abgefahren...

Hochschlafen ist die eine Sache, andere Frauen im Vertrieb gehen für einen guten Auftrag gerne mal mit dem Verantwortlichen beim Kunden ins Bett.

Beides gibt es und Beides ist in gewisser Weise legitim. Man spricht ja auch nicht umsonst von den Waffen einer Frau.

Da es ja immer mehr Frauen in Führiungspositionen gibt, können sich ja jetzt auch die Männer hochschlafen.