Ebola geht uns alle an...

in meinen bisherigen Beiträgen keinerlei Bezug zur Erotik - wie überhaupt in wenigen Themen in dieser Gruppe allgemein.

Mal abgesehen davon, dass ich hier in Joy eine derer bin, die nicht ständig ihre erotischen Vorlieben und Obsessionen der gesamten Foren-Öffentlichkeit detailgetreu zum Fraß vorwirft wie so manch andere.


Ich frage mich lediglich bei manchen Beiträgen, ob diese eine Realität widerspiegeln als "Beiträge aus der Praxis" oder eher doch eine ungerechtfertigte Panikmache sind

und diese Zweifel zu äußern ist mir genauso erlaubt wie allen anderen, die Beiträge in diesem Thema schreiben

da machst Du deutlich, dass es sich hier um ein Erotik-Forum handelt...in dem solche Themen anscheinend zu intensiv behandelt werden -

während du hier (mit einem netten kleinen Seitenhieb - weiter so, ich bin ja maso )


deutlich machst, dass es wohl auch im Joy nicht zu deutlich um Sex und Fetische gehen sollte....

Was sagt der Volksmund? Es jedem Menschen recht getan.....

Aber jetzt vielleicht wieder zurück zum (sehr ernsten)

sind deine Interpretationen, die nichts mit dem zu tun haben, was ich sagte

ansonsten bin auch ich für

würde mich aber freuen, wenn die Risikoeinschätzung realistischer dargestellt werden würde

und bin nachwievor der Auffassung, dass uns in Europa keine Ebola-Epidemie bedroht

Im Moment sind die Erkrankungen in den Ländern außerhalb Afrikas noch Einzelfälle. Das wird man beherrschen können. Aber wehe, wenn der Teufel los gelassen - wehe wenn es zu einer lokalen Häufung kommt.

Man muß dann ganz simpel feststellen, daß das Gesundheitssystem die Herausforderung mit konventionellen Mitteln nicht stemmen kann. Egal ob privat oder staatlich oder ein Mix davon. Man kann nicht hunderte Isolierbetten über Jahre vorhalten, weil mal was kommen könnte.

Man muß die Kranken isolieren - in einem eigenen Krankenhaus. Eine ausgemusterte Klinik sollte wieder hoch gefahren werden und nicht irgendwann, sondern jetzt als Prävention. Eine im Norden, eine in der Mitte, eine im Süden und eine in den neuen Bundesländern. Auf dem Land, abseits gelegen.

Das mag für viele wie ein Rückfall in alte ungeliebte Zeiten sein. Es geht aber nicht anders. Eine "Integration" in bestehende Krankenhausstrukturen hilft den Infizierten nicht, gefährdet aber die Gesunden. Je konsequenter isoliert wird, um so schneller wird die Seuche bekämpft.

Diese Sonderkliniken werden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, mit viel Brandbeschleuniger warm abgerissen, dann sind die Keime hoffentlich alle verbrannt.

...speziell geschultes Personal, das immer wieder "Auffrischungskurse" macht und so wirklich fit ist -- das wäre auch eine Maßnahme, die man sich leisten sollte.

wer bitte ist denn "man"?????

Nur als Beispiel:


Wo sind denn die konkreten Ideen? Angesichts einer hier kaum präsenten Gefahr?

Leidenschaftlich immer noch überzeugt dass wir in der BRD nicht vor einer akuten Ebolainfektionswelle stehen.

Trotzdem müssen wohl bei konkreten Ängsten und Gefahren konkrete AnsprechpartnerInnen genannt werden.
"Man" hilft da kaum weiter!

würde ich nach den Erfahrungen der letzten Wochen genau auf die Hygienevorschriften achten. Wenn ich einen Ebola-Patienten zu betreuen hätte, erst recht. Bisschen Intelligenz und gesunden Menschenverstand traue ich denen schon zu...

Im Moment bin ich erkältet und verzichte auf Hände Schütteln ... viele Leute gucken blöd, aber ich tu so, als wäre ich in England.

wenn ich Krankenschwester wäre- was ich im fast vergessenen Erstberuf auch war-
Dann würde ich mich über Hygiene- und Sicherheitsregeln informieren.

Und die inhalieren und minutiös befolgen. Um meiner Sicherheit und der meiner Familie zuliebe.
So wie wohl die meisten BerufskollegInnen die hier gern mal ein wenig schlecht dargestellt werden.......

Der Irrglaube, sich konform zu den Sicherheitsrichtlinien verhalten zu haben beschert uns diese Ausbreitung von Ebola in den hier sooo hochgelobten zivilisierten Ländern, in denen Ebola sich nie ausbreiten könne...

Wann kommen die hier sich immer wieder zu Wort meldenden Leichtsinnigen endlich mal auf den Boden der Tatsachen zurück???

haben sich denn hier die "routinemässig Leichtsinnigen" und selbst Betroffenen zu Wort gemeldet?

Wo und wer ist "man"?

Und warum finden hier solche unqualifiziterten "Allgemeinplätzchen" Raum? :

ist Akademiker im Gesundheitswesen.... mal nur so als Ergänzung

ich denke, dass bei aller Routine der eine oder andere Handgriff in der Hektik dann doch mal vergessen werden kann, besonders, wenn das Personal überlastet ist.

Wobei ich mir vorstellen kann, dass Nachrichten von sich angesteckt habendem Pflegepersonal mehr Umsicht und Vorsicht auslösen.

Dennoch - es sind alles nur Menschen, keine Vorsicht kann 100% sein, Pannen passieren.

ABER ... ich werde trotzdem ohne Schutzanzug nachher zum Einkaufen gehen.

Beschert uns der "Qualifizierte" dann solche Allgemeinplätzchen?

Leider ging der Rest meiner Frage wohl unter..........

Und äh.........wo bitte.......ist denn "
Nicht falsch verstehen- ich achte schon auch darauf dass reale Gefahren beachtet werden!
Und bin schon die zweite Woche wegen einer von meinen Schülerinnen übertragenen Grippe krank geschrieben................

Noch haben wir in Europa keine Ebola-Welle...

aber lasst mal den ersten Infizierten auf Lampedusa landen... dann ist da der Teufel los!

hier steige ich aus.

Hier ist für mich ein Grad erreicht, auf dem ich nicht mehr diskutieren möchte!
Diese armen armen Menschen, die alles - ihre Existenz und ihre Liebsten- verloren, ihr Leben riskiert und mehr als sie sich leisten konnten für eine vage Hoffnung bezahlt haben um irgendwie zu überleben hier auch noch mit rein zu ziehen............nichts für mich!

Viel Spaß noch!

Mir als gebürtige Roma liegt es wirklich fern, Flüchtlingen das Leben zu erschweren.

Ich arbeite ehrenamtlich in einer Flüchtlingshilfe mit.

Aber:

aus falsch verstandener Nächstenliebe die Augen zu verschließen halte ich für völlig falsch!

Sorry, aber für mich setzt das ein völlig falsches Signal! Zumal Ebola ganz andere "Entstehungs-, Haupt- und Gefahrensherde" hat!
Hier auf Lampedusa hinzuweisen ist meines Erachtens unsachlich und wegbereitend für alle möglichen falschen Vermutungen wenn nicht gar für Angstmachungen!

Wie gesagt: FÜR MICH! - geht das gar nicht!

Schon gesagt: HIER BIN ICH RAUS!

Mal ganz abgesehen davon daß derzeit eher weniger Flüchtlinge aus Liberia kommen dürfte in dem Fall die Inkubationszeit nicht ausreichen um krank in Lampedusa anzukommen.
Die Flüchtlingsboote im Mittelmeer dürften in der Ebolagefahr kein Problem darstellen.

Ich denke der Flugverkehr wäre da eher ein Thema.

Sicherlich ist Ebula eine sehr gefährliche Krankheit (70 bis 80 % sterben an ihr) und die lange Inkubationszeit sind ja durchaus Pandemie fördernd.

Trotzdem sprechen die 4000 Tote in den letzen Moanten nicht dafür daß sich Ebula wie eine Grippewelle ausbreitet.
Und dies spricht dafür daß sich ein Land mit einem funktionierenden Gesundheitsesen wie Deutschland nicht in Panik verfallen sollte.

Kirk ende

... finde ich sehr ausgewogen und informativ.

http://www.daserste.de/infor … ahr-oder-panikmache-104.html

http://www.br.de/nachrichten/ebola-bayern-taskforce-100.html

mal schauen was als nächstes kommt - schmunzeln.

diese panikmacherei geht mir persönlich tierisch auf die nerven. natürlich ist vorsicht geboten und es müssen sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden - welches ja auch von regierungsseite geschieht ... also, alles gut.

viel mehr "sorge" macht mir persönlich etwas anderes. nämlich - das was generell von regierungseite und das hat nichts mit ebola zu tun, hinter verschlossen türen passiert und geschieht ...

aber das, werden wir wohl nie erfahren - schmunzeln

so long ...

wurde gesagt, dass die Vorsichtsmaßnahmen von Fluggesellschaften, die in entsprechende Länder fliegen, nicht unbedingt ausreichen. Sie sollten z.B. Plätze im Flieger frei lassen, um Verdachtsfälle einigermaßen isolieren zu können.

Ansonsten fand ich beeindruckend, den Unterschied zwischen einer deutschen Isolationsklinik und den Einrichtungen in Afrika zu sehen. Kein Wunder, dass sich Ebola dort so schnell ausbreitet. Und ich stimme Ranga Yogeshwar zu, dass wir schon viel früher hätten eingreifen und helfen können und sollen, z.B. um dort eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen ...

Vorbereitet zu sein ist vielleicht irgendwie typisch deutsch, wir sind eben gründlich. Schlecht ist es nicht und vernünftige Maßnahmen haben auch nichts mit Panikmache zu tun.

solange alle beteiligten hinter der verschlossenen Türe ein gemeinsames Interesse haben und sich alle an ihre "Schweigepflicht" halten wird dies wohl so sein

....und wenn nicht wird dies Thema eines Hintergrundgespräches sein mit einem Journalisten

Der Spiegel u.a. sind ja nicht bei der NSA.....und erfinden tun sie auch nichts , die Dementis sind meist nur wage.....

.....also sooooo geheim gehts hinter den verschlossenen Türen wohl gar nicht zu.

Kirk ende

dann gehört es auch nicht hier hin ....

afrika ist und war schon immer der brennpunkt schlechthin. infektionskrankheiten wie AIDS, Malaria und Tuberkulose. darüber hinaus erschweren gewalt, korruption und politische instabilität eine wirtschaftliche entwicklung und das schon über jahrzehnte hinweg......

also, in welchem jahr hätten "wir" anfangen sollen um besserung zu schaffen!!!!