STDs und Schutz

...hmmm ein Delikates Thema...

bitte sind STDs? Muss man/frau die Abkürzung kennen?

Ich nehme an, es sind sexuell übertragbare Krankheiten gemeint.

Da ich mich mit Kondom auch gegen Schwangerschaft schütze, bin ich da sehr konsequent.

alle Welt will mit mir knutschen...

Und bei den Kondomen war es immer ähnlich... Zwei von drei Männern musste ich aus dem Bett werfen- im Moment poppe ich nur mit einer Person und diese poppt Duogam- da verlasse ich mich teilweise auf Zyklenberechnung.

Was laut meiner Gyn auch bereits leichtsinnig ist...

Sexual Transmitted Disseases ...

...Selfkill...overkill...

Das Bundesamt für Gesundheitswesen liefert die Fakten. Nicht ohne Grund läuft aktuell eine entsprechende Aufklärungskampagne.

Möglicherweise wurde Dir aufgrund Deines Wesens ein grosser Vertrauensbonus entgegen gebracht.
Hinzu mag kommen, dass diese Frauen noch nie das Schockerlebnis hatten, eines morgens mit geschwollenen Lymphknoten in der Leistengegend und eitrigem Ausfluss aufgewacht zu sein.
Dann der Einfluss bzw. Nichteinfluss der Medien. In den 80er/90er Jahren lief wesentlich mehr wie heute. Prominenz würde durch HIV dahingerafft. Und die Medien berichteten davon.
Last but not least: der Erfolg der naturwissenschaftlichen und biotechnologischen Grundlagenforschung und der Entwicklung antiviraler Therapien welche das einst sichere Todesurteil AIDS innert nur 20 y zu einer in den Griff zu kriegenden chronischen Erkrankung machten.

..und gegen alles andern sexuelle übertragbaren Erkrankungen gibt es ja Antibiotika...so die Meinung vieler und Gründe für die Sorglosigkeit beim Thema Safer Sex.

Es hält sich ja auch immer noch hartnäckig das Gerücht,man könne jemanden ansehen ob er krank ist,
und HIV wäre ja kein Problem für Heterosexuelle, sondern nur für Homosexuelle ,Drogenabhängige,Prostituirte usw

Solche und ähnliche Ansichten begegnen mir immer wieder z.b ,und leider nicht nur vereinzelt,beim Blick in diverse Threads zum Thema Safer Sex.
Und als Mod der Gruppe HIV/Aids kann ich nur ein Lid davon singen,wie "unbeliebt" das Thema" ist,jetzt nicht mal nur auf HIV bezogen ,sondern generell die ganze Thematik sexuell übertragbare Erkrankungen.

Und eigentlich sollte man doch annehmen,das grade hier,in diesem Forum,die Menschen bewusster und sorgfältiger mit dem Thema umgehen,da Swingen,häufig wechselnder Geschlechtsverkehr mit verschiednen Partner,das diverse Ausleben bestimmter Praktiken,eine erhöhte Ansteckungsgefahr hinsichtlich Infektionen darstellen..und Safer Sex oberste Priorität haben sollte!
Aber leider erlebe ich immer wieder das dem bei weitem nicht so ist..unabhängig vom jeweiligen Bildungsgrad oder IQ

Da wird lieber die These vertreten:
"Das passiert immer nur den andern,aber nicht mir!..ist alles nur Panikmache".."ist ja bis jetzt immer gutgegangen" usw

Es mag aber auch sein,das viele sich nicht in ihrem lustvollen sexuellen Ausleben behindert sehen möchten durch solche Gedanke an Safer Sex,sich nicht damit auseinander setzen möchten,das Sex nicht nur geil Orgasmen beschert,sondern auch Krankheiten als Folge haben !
Und abgesehen davon wird das Benutzen von Kondomen oft als störend und lusthemmend empfunden!

und wer nicht mit Speichelfluss knutscht, ist gefühlskalt, höre ich dauernd...

Bei jedem Hautkontakt und erst recht jedem Kuß wechseln Mio Bakterien
den Besitzer. Dies gilt sogar als gesund, denn unser Immunsystem braucht
Beschäftigung.
Wer dagegen das Risiko minimieren will, sollte sich auf Sex im Ganzkörperkondom,
äh Gummi -Fetisch, oder die virtuelle Variante beschränken.

Und das höhere Risiko von Personen mit hwG ist schon lange bekannt
-wie überhaupt negative Auswirkungen von Massenkonsum.

...Ich suche meine Dates gezielt aus...

... und lasse mir die aktuellen Testergebnisse vorher schriftlich zuschicken ....



Ich such mir meine Dates auch gezielt aus - "Oberschlaue" werden sofort aussortiert.

...Hallo,

Bei Dates denke ich genauso: "Ohne Gummi geht gar nichts"

Partnerschaftlich gesehen entwickelt sich das wobei man auch hier niemals eine 100%
Garantie hat.

Das ergibt sich daraus das wir alle unsere "persönliche Geheimnisse " haben, oft auch sexuell.

...Das spricht dann für sich...

...wer da mit wem in die Kiste hüpft.

Die Prävalenz von AIDS/HIV in "nicht Risiko Gruppen" ist bei uns nicht sehr hoch. Ich habe da mal was von 1:10000 gelesen.

Logischereise würde ich diese Community hier jedoch als Risikogruppe bezeichnen.

Also, wer hier schreibt und liest sollte sich schützen.

Wenn aber die Damen des Themenstellers bislang eher überschaubare Sexualkontakte hatten, und den Themensteller selbst diesbezüglich ähnlich eingeschätzt haben, dann geht es da bei ungeschütztem Sex statistisch weniger um HIV als um den ganzen anderen Zoo, den man sich da noch einfangen kann. Dagegen ist dann zwar meist ein Kraut gewachsen, aber es muss dennoch nicht sein.

Meine Erfahrung ist: Viele Leute sind im Blick auf STDs unbesorgt. Neulich im Club: Eine Dame reibt sich genüsslich mein Sperma (bin auf ihr gekommen) in die Schamlippen rein. Da frage ich mich: Geht´s noch? Das ist doch hochriskant. Mein Sperma ist nicht bedenklich, aber wenn die Dame das bei allen Sexbegegnungen macht, ist das ein echter Risikofaktor. Die Dame war nun nicht wirklich intellektuell ambitioniert (um es mal so zu sagen, Ihr wisst, was ich meine ...). Dass intellektuelle Damen gerne mal ohne Kondom mit Unbekannten poppen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich meine das nicht moralisch, sondern rein pragmatisch im Blick auf STDs. Ich dachte, es sei auch eine Frage der Informiertheit, vulgo: der Bildung.
LG Martin

das mit den STD scheint mittlerweile doch dramatische Ausmaße angenommen zu haben. Darum wohl die aktuelle Kampagene zum Schutz vor STD. Noch vor Jahren schien dies kein Thema zu sein aber die Geschlechtskrankheiten scheinen doch besorgniserregende Ausmaße angenommen zu haben. Und das beileibe nicht nur bei Swingern, wobei ich davon ausgehe dass die meisten Swinger wissen wie sie sich schützen können, wenn auch längst nicht alle wie man immer wieder vernehmen kann. Selbst Chlamydien oder Pilzinfektionen scheinen manchen nicht abzuschrecken es ohne Schutz zu treiben. Da scheint tatsächlich der Verstand auszusetzen.

Kondome bieten auch keinen absoluten Schutz aber einen sehr Hohen. Ich habe mir bislang auch noch nichts zugezogen, weil selbst im geilsten Moment der Gedanke an die Folgen mich vorsichtig sein lässt.

Hallo!
Ich (ER) will mich nach längerer Zeit mal wieder aktiv beteiligen

Tatsächlich ist aus meiner Sicht ein Kondom ein unverzichtbares Minimum insbesondere bei Erstkontakten in Clubs etc.. Allerdings: Wie schon gesagt, der Schutz ist nicht absolut.
Und das liegt leider nicht nur daran, dass so ein Kondom platzen kann. Übertragungswege für STDs sind nämlich vielfältig.

Man kann z.B. eine Gonorrhoe auch im Rachen haben und im Analbereich. Und unglücklicherweise sind die Symptome da recht unspezifisch bis nicht vorhanden. "Blasen" oder "Lecken" ohne Schutz kann also selbst bei fehlender Ejakulation zur Infektion führen.
Außerdem, welcher Mann leckt eine Frau schon mit der theoretisch möglichen Schutzfolie? Ich kenne niemanden, der das bisher zugegeben hat.

Weitere gerne beim GV übertragene Erkrankungen sind Feig- und Dellwarzen. Die zählen zwar per definitionem nicht zu den STDs, werden aber gerne trotzdem beim GV weitergegeben. Und hier hilft gleich gar nichts mehr. Kein Kondom, keine Folie. Da diese Viruserkrankung z.B. auch im Schamhügelbereich auftreten kann und einfacher Körperkontakt zur Übertragung ausreicht.

Und Herpes genitalis kann ebenfalls mal "außerhalb" des Genitale z.b. an Oberschenkeln und Schamhügelbereich auftreten und so verbreitet werden, ohne dass man sich wirkungsvoll schützen kann.

Fazit: Wer STDs sicher meiden will, sollte monogam oder besser noch asexuell leben. Wer ein gewisses Risikoverhalten nicht missen möchte, sollte aber zumindest den Basischutz (das Kondom) nicht vermissen lassen.

Und an alle blasenden Damen hier: Tut Euch selbst einen Gefallen und besteht auch beim Blasen auf einem Kondom, wenn Ihr den Beglückten nicht genauer kennt.
Dass wir Männer irgendwann mal nur mit Folie lecken, halte ich momentan noch für ilusorisch...

Im Prinzip beharrt in der Diskussion um geschütztes Kopulieren ohnehin jede(r) auf dem eigenen Standpunkt. Und warum auch nicht? Es ist einerseits eine Frage von Konsens oder Kompromiss unter den jeweils Beteiligten, andererseits eine Frage des persönlichen Abwägens und Entscheidens.

Die STD-Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Das Argument des Risikofaktors innerhalb bestimmter sozialer Gruppen ebenfalls nicht. Und ebenfalls nicht das Argument des Lustfaktors.

Sind STDs die größte Gefahr in diesem Leben? Und wie hoch ist das jeweilige persönliche Risiko? Warum will ich überhaupt mit einer bestimmten Person vögeln?

Fragen, die jeder nur für sich selbst beantworten kann.

...Das spricht ja nicht gerade für Dich, welche Sexualpartner Du dir aussuchst...