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Sexualität unter Akademikern und Alterssexualität

Sexualität unter Akademikern und Alterssexualität
Seit einigen Jahren beschäftigt mich ein Thema, das ich gerne in dieser Runde zur Diskussion stellen möchte, auch wenn es möglicherweise hierzu auch andere Gruppen gibt. Die Frage richtet sich vor allem an die akademisch gebildeten Mitgliederinnen.

Ich bin 64 Jahre alt und in der Nachkriegsgeneration entsprechend sexuell restriktiv aufgewachsen. Die 68- Jahre sind in einer Kleinstadt an mir vorbei gegangen. Dann kamen Kinder, ein ausgefülltes berufliches Leben und die Verantwortung, erst einmal die Kinder auf ein eigenverantwortliches Gleis zu stellen, was auch geglückt ist. Sinnliche und sexuelle Erfüllung in der Ehe fanden aber nicht statt. Ebenso keine Seitensprünge, denn die o.g. Gründe wie auch die berufliche Stellung haben dies nicht erlaubt. Hinzu kommt, dass unter Akademikern Sinnlichkeit und Sexualität wohl nur ungern diskutiert werden, weil Rationalität und Hirn im Vordergrund stehen. Diese, meine Sichtweise hat sich für mich geändert, seitdem die Kinder flügge sind.

Ich bin deshalb seit einiger Zeit – zugegebenerweise sehr restriktiv – im JC aktiv. Meine Datingkontakte sind dabei weitestgehend unbeantwortet geblieben. Daher möchte ich folgende Fragen in den Raum stellen:

- Sind Akademikerinnen aufgrund Ihrer beruflichen Belastung und ihrer „Hirntätigkeit“ eher asexuell veranlagt?
- Was macht ältere Akademiker so interessant, dass man (frau) mit ihnen in Kontakt treten mag oder umgekehrt, ab wann sind ältere Akademiker – auch sinnlich sexuell – aus der Sicht einer Akademikerin so uninteressant, dass eine Kontaktaufnahme einfach nicht sinnvoll erscheint?
Ich freue mich auf Antworten.
Liebe Grüße

Mike1949
Oh
wie soll man das beantworten? Da ist jede Frau, Akademikerin oder nicht, verschieden. Faktoren wie Erziehung spielen zudem natürlich auch eine Rolle. Ich glaube nicht das es was mit "Akademiker sein" zu tun hat, ob man über Sex reden kann und Spaß am Sex hat oder nicht. Aber nun zu deinem Fragen ganz konkret:

-Wie das bei anderen Akademikerinnen ist, kann ich nicht sagen, aber ich bin ganz und gar nicht asexuell veranlagt, trotz starker beruflicher Belastung und "Hirntätigkeit" *zwinker* Und wenn man sich mal so anschaut, wie die Studienzeit doch gern verbracht wird, kann ich mir kaum vorstellen, das alle anderen Akademikerinnen eher asexuell drauf sind. Eher im Gegenteil. ^^ Aber ich glaube wirklich nicht, das es an der Intelligenz eines Menschen liegt ob er Sex mag. Deine grundlegende Idee ist ja: Je intelligenter oder gebildeter oder beides die Frau, desto weniger ist sie an sexueller Erfüllung interessiert. Ich möchte hier ganz überzeugt sagen, das ich das für totalen Quatsch halte. Allein schon deshalb, weil ich zuviele Akademikerinnen kenne, die sehr auf Sex stehen und zuviele andere Frauen, die da sehr verklemmt sind teilweise, "obwohl sie keine Akademikerinnen sind". *g*
-Was die älteren Akademiker so interessant macht, das Frau mit Ihnen in Kontakt treten mag, ist genauso individuell verschieden. Ich persönlich finde Intelligenz sehr attraktiv und tausche mich gern mal auf hohem Niveau aus. Kontaktaufnahme ist hier nicht gleichbedeutend mit Sex haben wollen. Ich gehe aber mal davon aus, dass du davon sprichst, da kann ich sagen, ich trete mit einem älteren Mann in Kontakt wenn er mich interessiert. Ob Akademiker oder nicht. Und wenn er nicht zu alt für mich ist. Männer ab ca 45, 46, wieder ob Akademiker oder nicht, sind bei mir nur noch in Ausnahmefällen sexuell interessant. Ausnahmen wären da zum Beispiel hohe Intelligenz und Eloquenz und das sie sehr charmant sind, noch gut in Form etc. Ab 50 aufwärts beisst Mann da bei mir allerdings auf Granit sexuell gesehen. Es erscheint für mich nicht sinnvoll mit jemandem in Kontakt zu treten sexuell, der mein Vater sein könnte. Nett schreiben online, kein Thema. Sex? Nein danke.
Ich weiß nicht ob dir das weiterhilft, aber da hast du meine weibliche "akademische" Sicht auf die Dinge.

Fragen die du dir stellen könntest wären: Wie schreibst du die Damen an? Müssen es denn unbedingt Akademikerinnen sein? Und wieviel jünger als du sind sie denn im Schnitt? Zudem: Was hast du Ihnen noch zu bieten, ausser dem "Akademiker" sein? Denn das ist ja nun nicht alles was zählt. Für Sex zählt das sogar nur ganz am Rande, meiner Meinung nach.

Natürlich ziehe ich einen Mann vor, der geistig auf einem gewissen Niveau operieren kann, ist aber kein Muss für guten Sex. Eventuell manchmal sogar hinderlich- hint hint: Vielleicht denkst du auch einfach nur zuviel nach. *zwinker*

Alles Gute dir!
"Eher asexuell veranlagt"...?!
Ähm...nein!
@lovergirl
danke für Deinen Beitrag. Mir ist schon klar, dass Akademikerinnen Deines Alters nicht das Bedürfnis haben, mit Männern in Kontakt zu treten, die Deine Väter sein könnten. Das ist ja auch gut so. Denn wie sollten wir Euren gedanklichen, lebenserfüllenden, zukunftsträchtigen Bedürfnissen genügen können, außer vielleicht auf sinnlichen, sexuellem Gebiet?
Vielleicht habe ich auch meine Frage nur falsch gestellt:
Der Hintergrund meiner Frage war eher, ob es noch Akademikerinnen gib, die - ähnlich wie bei mir - unter sexuell, sinnlich sehr restriktiven Gegebenheiten aufgewachsen sind und auch erst sehr spät erfahren haben, dass das "kopfgesteuerte" Denken nur einen Teil des Erlebens des Lebens erfüllt und hier für sich "umsteuern" konnten. Und dann diese Erkenntnis umsetzen wollen.
Sinnlichkeit und Sexualität entsteht im Kopf: für alle fünf Sinne. Nicht zu vergessen der sechste Sinn: Empathie und Intellekt.
Daher sollte ich meine Frage präzisieren:
Haben Akademikerinnen in meinem Alter überhaupt noch den Wunsch, außer dem gedanklichen Austausch auch sinnlich sexuell mit einem neuen Partner sich auszutauschen oder ist mein Alter bereits ein no-go, das dies ausschließt?

Liebe Grüße

Mike 1949
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
- Sind Akademikerinnen aufgrund Ihrer beruflichen Belastung und ihrer „Hirntätigkeit“ eher asexuell veranlagt?

Das kann ich so nicht bestätigen - danach führte ich schon juristische Falldiskussionen, besprach ein Dissertationsprojekt und knobelte an einer romanistischen Fragestellung.

- Was macht ältere Akademiker so interessant, dass man (frau) mit ihnen in Kontakt treten mag oder umgekehrt, ab wann sind ältere Akademiker – auch sinnlich sexuell – aus der Sicht einer Akademikerin so uninteressant, dass eine Kontaktaufnahme einfach nicht sinnvoll erscheint?

Wenn ich Dein Profil anschaue, dann folgendes:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und der Mut, sich hier mit Bild zu zeigen, sagt noch tausend Worte mehr.

Außerdem lese ich folgendes: Du rauchst, bist übergewichtig, möchtest aber eine Frau mit deinem BMI oder drunter und Du bist in einer festen Beziehung - bitte ziehe Deine Schlüsse für das Datingverhalten selbst.

Ich biete Dir ein Profilcoaching an *zwinker*
*******sima Frau
2.537 Beiträge
- Sind Akademikerinnen aufgrund Ihrer beruflichen Belastung und ihrer „Hirntätigkeit“ eher asexuell veranlagt?

Das hielte ich für eine sehr kühne Hypothese! Eine asexuelle Veranlagung gibt es bei Akademikerinnen sicher ebenso häufig wie bei Nichtakademikerinnen, genauso wie bei Akademikern und Nicht-Akademikern). Möglicherweise verfügen wir Akademikerinnen bedingt durch eine befriedigende berufliche und gesellschaftliche Situation aber über einen breiteren Korridor an "nährenden Gesellschafts- und Sozialkontakten" als Frauen, die diesbezüglich weniger privilegiert sind, und müssen daher unser Selbstbewußtsein und unsere Selbstbestätigung nicht im gleichen Masse aus sexueller Nähe und Intimität ziehen, wie diese. Sex ist dann eben nur e i n e von diversen Möglichkeiten, sich gut und glücklich zu fühlen , und bekommt nicht ganz so diese zentrale Bedeutung fürs eigene Wohlbefinden.
Ja, mir ist klar, dass einige dies für eine gleichermaßen kühne Hypothese halten mögen, ich stelle sie dessen ungeachtet dennoch in den Raum.

Allerdings beobachte ich, dass leider auch in Akademikerkreisen auch heute noch häufig die Frauen diejenigen sind, welche zusätzlich zu ihrer "Hirntätigkeit" und beruflichen Belastung nach wie vor den Hauptteil wenn nicht den Gesamtbereich der Familienpflege, sozialen Beziehungspflege sowie der Versorgung des Haushalts, Gartens etc. tragen, ohne dass ihre dort investierte Arbeit und Energie eine angemessene Würdigung erfährt (wobei "angemessen" aus der subjektiven Sichtweise der betroffenen Frau zu sehen ist, nicht des männlichen Partners). Hier gibt es nämlich häufig eklatante Unterschiede der Bewertung!

Jedenfalls ist die Vielfalt und Menge dieser Gesamtbelastung dann häufig dazu geeignet, die gesamte Energie und Kraft aufzubrauchen, daher neige ich eher zu der Vermutung, dass dies mehr Anteil an der Lustlosigkeit zu sexueller Aktivität haben dürfte als eine potenziell asexuelle Veranlagung.

- Was macht ältere Akademiker so interessant, dass man (frau) mit ihnen in Kontakt treten mag oder umgekehrt, ab wann sind ältere Akademiker – auch sinnlich sexuell – aus der Sicht einer Akademikerin so uninteressant, dass eine Kontaktaufnahme einfach nicht sinnvoll erscheint?

Darauf gibt es vermutlich so viele unterschiedliche Antworten wie Frauen.
Meinen jetzigen Lebensgefährten habe ich hier im JC kennengelernt. Er fiel mir auf dadurch, dass er einer der raren Exemplare Mann ist, die häufig und über einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren interessante Beiträge in unterschiedlichen Foren und zu unterschiedlichen Themen gepostet hat, die eine eigene Meinung dokumentierten, die darüber hinaus oft humorvoll und auch mal gegen den Strich des Mainstream gebürstet waren. Irgendwann habe ich ihm zu einem Beitrag ein dementsprechendes Kompliment mit Text gemacht, er schrieb zurück, es entstand eine lebhafte Korrespondenz. Heute leben wir in einer sehr lebendigen, sehr spannenden und glücklichen (Fern-) Beziehung, in der der Sex eine zentrale Rolle spielt. Allerdings nicht heimlich, sondern offen. Wir sind beide nicht anderweitig an Partner gebunden.

Für mich wäre es zum jetzigen Zeitpunkt meines Lebens einfach unattraktiv, mich damit zu begnügen, die "diskrete Affaire" eines Mannes zu sein. Ich will mich auch in der Öffentlichkeit und im Familien- und Freundeskreis zeigen können mit einem Mann, der mir nahesteht, egal welcher Natur das Verhältnis ist. Die Position der heimlichen Geliebten oder der halboffiziellen "zweiten Geige" liegt mir nicht und tut mir nicht gut (das weiß ich aus konkreter Erfahrung), also käme sie für mich persönlich nicht mehr in Frage, egal wie attraktiv und interessant ich einen Mann auch finde. Mit meinem oder seinem Akademikerstatus hat das jedoch nichts zu tun.

Ich kenne aber eine Frau, Akademikerin, mit einem Akademiker verheiratet, beide in unterschiedlichen Berufen aktiv tätig, beide Berufstätigkeiten gut bezahlt bzw. wirtschaftlich gut situiert, beide an ihrem Wohnort hoch angesehen und prominent, deren Mann irgendwann die Lust am Sex verlor und sie dann explizit aufforderte, ihre dementsprechenden Bedürfnisse anderweitig zu befriedigen. Bedingung war, ihn bzw. die gemeinsame Familie (sie haben drei Kinder, alle mittlerweile flügge, 2 noch im Studium) gesellschaftlich nicht zu kompromittieren. So suchte sie sich einen Liebhaber in einer anderen Stadt, der seinerseits ebenfalls verheiratet ist und dessen Frau keinen Sex mehr möchte (der JC machte es übrigens möglich, alle Beteiligten sind zwischen 55 und 65).

Beide Ehepartner wissen um das Arrangement, das "heimliche Paar" verbringt vier bis fünfmal im Jahr eine gemeinsame Woche in der Ferienwohnung des Liebhabers. Beide Paare verkehren gelegentlich gesellschaftlich miteinander, z.B. im Golfclub oder bei beruflich veranlassten Kongressbesuchen z.B. am Gesellschaftsabend. Dort, wie auch an den Wohnorten, wird nach aussen allerdings allseits strikt die Fassade gewahrt, und bis heute besteht dieses Arrangement inzwischen für alle beteiligten Erwachsenen erfolgreich seit gut 5 Jahren.

An dieser Stelle möchte ich auch loswerden, dass in meinen Augen unser derzeitiger Bundespräsident ganz wichtige Pionierarbeit geleistet hat und aktuell leistet in Bezug auf die Akkzeptanz von Lebensformen in unserem Land, die bis vor kurzem noch als "unmöglich" angesehen wurden. Wäre es bis vor wenigen Jahren denkbar gewesen, dass ein Mann das höchste Staatsamt bekleiden kann, der, obwohl verheiratet, wenn auch seit Jahren friedlich getrennt, ganz offiziell mit einer anderen Fau lebt und diese sämtliche Pflichten wahrnehmen darf, die traditionell einer Präsidentengattin obliegen, egal ob Staatsbesuche zu empfangen, ihren Lebensgefährten bei offitiellen Auftritten zu begleiten. Und die dabei selbst weiterhin ihrem Beruf als Journalistin nachgeht (zugegebener Maßen nur noch eingeschränkt und als Freelancerin, aber immerhin). Kompromisse sind sicher notwendig. Aber eben auch faktisch möglich.

Jedenfalls bin ich der Überzeugung, es geht nicht ums Alter. Es geht darum, ob ich innerlich zu dem stehe, was ich tue und weiß, wo mögliche Fallstricke liegen und wie ich damit verantwortungsvoll umgehe. Welches Risiko gehe ich ein, Welche Kompromisse bin ich bereit einzugehen? Was wäre das "worst case Szenario"? Bin ich notfalls bereit, mit den dann eintretenden Konsequenzen zu leben? Wenn dies nicht der Fall ist, werde ich mich nicht auf das Spiel mit dem Feuer einlassen. Das ist n i c h t gleichbedeutend damit, dass der in Frage kommene Mann, Akademiker oder Nicht-Akademiker, uninteressant wäre, sondern das Risiko wäre mir zu groß und der potenzielle persönliche Gewinn zu gering.
******ere Frau
2.901 Beiträge
Gruppen-Mod 
Akademikerinnen = asexuell???
Hallo,

erst einmal muss ich Kamelienschenke recht geben.

Ich kann da nur für mich sprechen und ich bin auch nicht im Alter 60+, noch schlimmer, ich fühle wie gerade mal 40 und bin genauso fit.

Also wie sieht meine Sexualität aus? Ich bin - mal abgesehen von Schicksalsschlägen, die mich gerade treffen - immer hungrig, spiele mit Erotik immer, egal was ich mache. Das bedeutet, dass mein sexuelles Leben mein ganzes anderes Leben durchdringt und auch bei Gelegenheit gelebt wird. Ich kann eher lange ohne Essen, als ohne Sex *zwinker* .

Mein Beuteschema sind Männer, die mit mir mithalten können, auch sportlich, jung denken und fühlen, mich mit motivieren, Sport zu treiben und mich da auch fordern. Sexuell werden sie dafür von mir gefordert. Jeder Mann, mit dem ich bisher zusammen war, hat sich nach anderen Frauen nicht mehr umgesehen, denn sie meinten, ich reiche ihnen völlig.

Also orientiere ich mich an Männern, die jünger sind, gepflegt, d.h. wo auch das Verhältnis Körper/Gewicht passt, gleichzeitig geistig mir mir mindestens mithalten können und nicht langweilig sind....
Jetzt überleg mal, wieviel da noch übrig bleiben. Aber ich bin eben wählerisch.

Ob ich nun exemplarisch bin, wage ich zu bezweifeln, aber ich treffe auch Frauen, die meist auch sehr hungrig sind nach Sex oder Erotik und Akademikerinnen. Kommt halt darauf an, wo und in welchen Kreisen man so verkehrt.

etrangere
*****_54 Frau
11.757 Beiträge
Also, ich kann nur eins sagen:
Asexuell ist für mich ein Fremdwort.
*g*

Und ansonsten gilt für mich genau das, was Entrangere geschrieben hat.
*ja*
******965 Mann
2.560 Beiträge
Asexualität hat für mich rein damit zu tun das ein Mensch keine Zeit / Dauerstress hat und / oder hormonelle Probleme die zu sexueller Unlust führen können. Mit einem Bildungsgrad hat dies für mich nullkommanull zu tun............
***at Mann
2.908 Beiträge
Gehirn <---> Sex?
Für uns Männer mag das ja gelten...
allen Ernstes!
Welches der beiden Geschlechter spricht beispielsweise vom
"to fuck your brain out"?
Ausserdem schaltet der Sex beim Mann gewisse Gehirnfunktionen zumindest auf Halbmast. Wer von uns singt so schön wie's Frauen tun, wenn's gut tut?
Wenn man durch die Videos des Joyclubs streunt und 'mal nur die Kommentare liest, so bestätigt sich bestürzend, was ich schon seit langem befürchte: Umgekehrt proportional zum Erektionswinkel geht die Intelligenz von uns Männern in den Keller.

Die Frau wird jedoch mit fortschreitenden Spielchen immer wacher. Um so besser, wenn Ihr dabei auch noch eine hohe Grundintelligenz zuhilfe kommt! Wer schon einmal am Abend nach einem SC Besuch in die unternehmenslustig blitzenden Äuglein seiner Partnerin gesehen hat, weiß wovon ich spreche.

Die meisten von uns Männern verstehen diese weibliche Fähigkeit nicht. Deshalb belegen wir eine Frau im Zustand erotischer Wachheit mit Negativausdrücken: geile Sau, Schlampe. Der Gipfel projizierter Dummheit ist dann noch die in Männerrunden mit Kennermine geäußerte "Erkenntnis": "Dumm fickt gut".

Nein, die Intelligenz einer Frau ist es nicht, welche ihr den Libido raubt, so dass sie keine Lust mehr empfinden kann, an der schleimend drangvollen Tat...
Meine Datingkontakte sind dabei weitestgehend unbeantwortet geblieben.

Sind Akademikerinnen aufgrund Ihrer beruflichen Belastung und ihrer „Hirntätigkeit“ eher asexuell veranlagt?

Vielleicht stehen sie nicht auf deine Anmache?

Sorry: vielleicht haben sie deinen Aktivismus abhorresziert?
Danke
für die vielschichtigen Antworten, mit deren Anzahl ich gar nicht gerechnet hatte. Aufgrund eines Unglücksfalls in der näheren Bekanntschaft kann ich heute nicht im Einzelnen antworten, werde dies aber Ende der kommenden Woche gerne nachholen.

Mike 1949
Ist es vielleicht eher die Scham?
Und zwar nicht die Scham vor der Nacktheit, sondern die Scham vor der Nichtperfektion des eigenen Körpers?

Tagsüber und angezogen gibt es ja viele Tricks, gerade wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist.

Aber ein Hängearsch lässt sich schlecht kaschieren, schwabbelnde Oberschenkel auch nicht...

Subjektiv empfunden ist die Kassiererin da wesentlich lockerer als die BWLerin.

Könnte es so sein?
***at Mann
2.908 Beiträge
Dating
In der Aussendarstellung des Joyclubs steht es ziemlich weit vorne:

Portal für stilvolle Erotik und Dating.

Möglich, dass 98,9456295% aller Mitglieder genau deshalb auf den Joyclub aufmerksam geworden sind. In dem Werbevideo welches der Joyclub für Interessierte zeigt, die noch ausserhalb des Joyclubsstehen wird genau das gezeigt: Eine Frau auf der Suche nach einem Sexpartner .... Mitglied werden ... und schwupps! schon belebt sich die Strassenkarte um die Wohnung der einsamen Frau mit zahlreichen Adressen ganz in ihrer Nähe.

Das ist nicht gelogen!

Sicher ist Dir bei Deiner Suche schon aufgefallen wieviele Joyclubmitglieder es z.B. im Münchner Großraum gibt.

Damit werben auch andere Portale, und das viel offensiver als der Joyclub. Bei einem beruflichen Einsatz in Südamerika habe ich mir zusammen mit einer e-mail von einem südamerikanischen Geschäftsfreund ein Ding von "Badoo" eingefangen, welches mir auch nach meiner Rückkehr nach Deutschland "interessierte Frauen in meiner Umgebung" ankündigt.
¡3 chicas en tu zona se han unido a Badoo!

Einmal Mitglied im Joyclub, macht vor allem Mann die Erfahrung, dass Datinggesuche nicht die optimale Methode sind um Menschen kennen zu lernen.

Ich glaube vielmehr, dass Du bereits auf gutem Wege bist, indem Du einen Forumbeitrag schriebst, besser noch, Du hast einen Thread gestartet!

Kamelienschenke hat Dir empfohlen, Dich sichtbar zu machen. Sichtbar per Foto kann sehr riskant werden, wenn man im öffentlichen Leben steht.

Aber:
Über Forumartikel wird man auch "sichtbar"! Vor allem für Akademikerinnen, welche Du ansprichst.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Scham?
Und zwar nicht die Scham vor der Nacktheit, sondern die Scham vor der Nichtperfektion des eigenen Körpers?

Ich denke, dass es klar ist, dass ein 64jähriger Datingpartner einige lebenszeitbedingte körperliche "Schwachstellen" aufweist. Warum sollte er sich deren schämen?
Die sind im Leben entstanden.
Genauso wie die der - altersadäquaten- Frauen, die er treffen wird.
Und wenn's wirklich spannend wird dann sind gerade solche "Fehler" (sind sie das wirklich?) absolut und völlig uninteressant.
Wer im Alter ab etwa 40 nur noch an körperliche Bestwerte für den Start und Fortbestand einer glücklichen Beziehung glaubt lässt wohl das wesentliche außer acht und erscheint eher kindlich.
Für wirkliche Erotik zählen nämlich außer einem schönen Körper noch ganz andere Attibute: Hirn z. B., Selbstbewusstsein, Witz, Humor, Erfahrung, Intelligenz und vor allem eine freie, ungebundene Lust, die sich leben läst.
Und die ist erfüllend und erregend!

Ich denke, wenn ich das Profil von mike1949 so angucke, dass es da, unabhängig vom Alter, andere Gründe gibt warum wenig "zurück kommt".
Erst mal auf sich selbst gucken!

Ein anderer Einstieg beim Profiltext wäre wohl hilfreich. Nicht erst die Negativposten aufzählen sondern mit dem positiven punkten! Sich interessant machen und die eigenen Stärken in den Vordergrund stellen!
Dann ergibt das ein anderes Bild. Von vornherein.
Und das kann manches ändern.

Die Frage, ob das mangelnde Interesse an einer eventuellen Asexualität der akademisch gebildeten Frauen liegt ist dann erst mal nebensächlich- und nach meinem Erachten sowieso Quatsch.
Jede Frau - so wie jeder Mann- hat eine Vorstellung, was sie/er sich wünscht von jemandem, die/der nahe kommt. Mit der/dem man geniessen will..........

Und je unabhängiger und selbstbewusster sie ist- desto weniger wird sie sich auf eher uninteressant dargestellte oder formulierte Anfragen einlassen.

Das ist gut so!
Es gibt Frauen, die in Zeiten einer restrikiveren Sexualmoral aufgewachsen sind und mit 79 noch mal so richtig losgelegt haben...

http://derstandard.at/131302 … Frau-Vavrik-sucht-das-Glueck

Elfriede Vavrik hat es, glaube ich, nicht nur in Österreich zu gewisser Prominenz gebracht. Vielleicht findet sich ja in ihren Büchern ein Hinweis darauf, wie man bei Frauen ihres Alters landet? Und Akademikerin ist sie auch noch.

Dazu nur noch abschließend (das elende Thema von den siebengescheiten Frauen, die übers Denken das Ficken vergessen, ist hier einfach schon zu oft verhandelt worden): ALLE Akademikerinnen (und alle anderen), die sich bei JOY angemeldet haben, interessieren sich für Sex. Bestenfalls sind unsere Ansprüche unseren Erfahrungshorizonten angepasst; heißt: eine gewisse Raffinesse will schon sein bei der Minne...
****bel:
eine gewisse Raffinesse will schon sein bei der Minne...

Rischtisch ....
Früher himmelten gutaussehende Minnesänger die Dame ihres Herzens an, ohne die Hoffnung, auch nur einmal im Leben mir ihr Sex zu haben.
Heute erwarten dicke Kerle, dass ich mit ihnen ins Bett steige, obwohl sie meine Haare zu kurz und meinen Hintern zu platt finden .....
*zwinker*
Früher himmelten gutaussehende Minnesänger die Dame ihres Herzens an, ohne die Hoffnung, auch nur einmal im Leben mir ihr Sex zu haben.

Wohl war. Ich les gerade Eva Illouz. Da geht es zwar um die Umbrüche in der Moderne und nicht ums Hochmittelalter, aber ich frag mich bei der Lektüre hin und wieder, ob das ritualisierte Werben im 19. Jahrhundert nicht auch ganz ok war... anders halt. Frau hatte zwar vermutlich nie einen Orgasmus im Leben, dafür hat sie sich auch nicht so über die Wahrnehmung durch andere definiert wie heute. Gibts zu Illouz' Büchern hier eigentlich einen Thread? Um ausnahmsweise mal eine akademische Diskussion über Geschlechterbeziehungen in dieser Gruppe zu fühern... *zwinker*

Sorry, das war off topic.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Bei der Fragestellung...
Empfinde ich das nicht Off Topic

Ihr beantwortet doch wunderbar seine Fragen und bietet ihm Chance zur Reflexion.

DeltaSagittarii
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die nostalgische Betrachtung
von Monarchien und Mittelalter verwundert mich immer wieder auf`s neue... *umfall*
Komischerweise
erkenne ich den Bildungsgrad der Leutze meistens auch in der Sauna. Oder im Swingerclub.

Sie schauen anders, bewegen sich anders, sind weniger vulgär zurechtgemacht , ernähren sich besser.
Jaaa- wieder im durchschnitt, nicht im Einzelfall.

Und sind selbstkritischer in der Eigenbetrachtung. Nur meine Wahrnehmung.

Am schlimmsten finde ich immer die Pseudos- nuttiges Korsett, nuttige Halterlose, große Fresse und nichts dahinter...
Die ficken meiner Betrachtung nach am wahllosesten. Nur meine Beobachtung...
**********aften Frau
8.068 Beiträge
mike1949 hat sich erfrischend offen zu seiner Fragestellung geoutet und sie konkret formuliert

- Sind Akademikerinnen aufgrund Ihrer beruflichen Belastung und ihrer „Hirntätigkeit“ eher asexuell veranlagt?
• Was macht ältere Akademiker so interessant, dass man (frau) mit ihnen in Kontakt treten mag oder umgekehrt, ab wann sind ältere Akademiker – auch sinnlich sexuell – aus der Sicht einer Akademikerin so uninteressant, dass eine Kontaktaufnahme einfach nicht sinnvoll erscheint?

und seine Fragestellung ja auch an ein bestimmtes Klientel gerichtet.

Ich denke, der erste Teil dieser Fragen wurde ausreichend beantwortet- die Sinnlichkeit von Akademikerinnen lässt sich sicher nicht am Bildungsgrad festmachen sondern verteilt sich frei wie in der übrigen Bevölkerung.
Vorurteile haben in den ernstzunehmenden Statements keinen Platz gefunden.
Die Voraussetzungen: Alter, Körperlichkeit, Umfeld.......sind nun mal so wie sie sind.

Deshalb erscheint mir der zweite Teil der Frage so interessant.
Was ist wichtig daran, was evt uninteressant ist?

Und da sollte der Fragesteller seinen Fokus vielleicht mehr darauf richten, WAS IHN denn interessant machen könnte!
Wissen. Witz. Ausstrahlung. Selbstbewusstsein. Sicherheit. Freiheit. Neu-Gier.........
Was hat er zu bieten?

Einer Frau, die selbst im Leben steht, beruflich erfolgreich ist, unabhängig, selbstbewusst und trotzdem hungrig?

Ich denke, das ist der Schlüssel.
Und wenn Mann wirklich neues erleben will sollte er vielleicht auch neues ausprobieren.
Schon im Vorfeld.
Er kann nur gewinnen!
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Am schlimmsten finde ich immer die Pseudos- nuttiges Korsett, nuttige Halterlose, große Fresse und nichts dahinter...
Die ficken meiner Betrachtung nach am wahllosesten. Nur meine Beobachtung...

Mir ist der Link zum Thema "Sexualität unter Akademikern und Alterssexualität" nicht verständlich.

Zukünftig werde ich sachfremde Beiträge kommentarlos entfernen.

*modda*
Lieber Kamelienschenke-
ich meinte die Fraktion, die erst studiert hat, dann nur teilweise und am Ende 2 Semester eingeschrieben war- angeblich.

Und sich an keinen Dozenten, kein Seminar mehr erinnern konnte...- nun verständlich?

Die Leute, die versuchen, ihr Image aufzumotzen. Kann auch der Kerl im Tigertanga und mit der Zuhältergoldkette sein.

Nun im Gesamtzusammenhang klar?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Thema?
Sexualität unter Akademikern und Alterssexualität
?

Die Leute, die versuchen, ihr Image aufzumotzen. Kann auch der Kerl im Tigertanga und mit der Zuhältergoldkette sein.
Ich denke doch nicht, dass das die Intention des TE's war und seinem üblichen Auftreten entspricht..
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