Ich lese alles
-sogar Beiträge von "verkalkten Kampf -Emanzen".
Man(n) kann viel lernen und durch Übung/ Training sehr weit kommen.
So habe ich Schwierigkeiten, wenn ich vorwärts in eine Parklücke fahre,
weil ich dies seeehr selten tue...
Aber das Talent begrenzt die Ziele, die durch Training erreichbar sind und
die Talente sind nicht nur individuell, sondern auch geschlechtsspezifisch
unterschiedlich verteilt. Die große individuelle Bandbreite verdeckt diese
Unterschiede manchmal.
Sportliche Wettkämpfe finden getrenntgeschlechtlich statt wegen der
Chancengleichheit. Männer laufen schneller, werfen und springen weiter
etc.
Man kann nun unterstellen, daß solche Wettkämpfe auf die männlichen
Eigenschaften zugeschnitten sind -sie wollen ja den Damen zeigen, welch
toller Hecht sie sind...
Die Annahme, daß Frauen dies mit Training ausgleichen können, würde ihnen
unterstellen, daß sie weniger fleißig trainieren -was ebenfalls ein signifikanter
Unterschied wäre...
Viel interessanter ist, auf das Spiel der Könige zurückzukommen.
Männer sind auch die stärkeren Schachspieler. Natürlich ist dies kein Beleg
für geringere geistige Fähigkeiten der Frauen, sondern für andere.
Dabei ist auch heute noch für viele Schach kein richtiger Sport.
Zu der Zeit, als ich mich mit Schach beschäftigte, sorgten die
Polgar -Schwestern aus Ungarn für Furore. Außergewöhnliches Talent wurde
hier bestmöglich gefördert, so daß Judit nahezu ausschließlich gegen Männer
spielte -Frauen waren ihr zu schwach.
de.wikipedia.org/wiki/Judit_Polgár
Die geradezu perfekte Außnahme, die die Regel bestätigt.
Wenn in Zukunft der Frauen -Anteil in der Bundeswehr steigt, liegt das nicht
daran. daß Frauen generell genauso gut kämpfen können wie Männer,
sondern daran, daß es an geeigneten Bewerbern mangelt.
Das letzte Aufgebot `45 waren alte Männer und Jungs -nicht junge Frauen.
Auf den richtigen Moment zu warten und dann entschlossen und ohne Skrupel
zuzuschlagen, ist der Jagd ähnlich und diese liegt den Frauen nicht.
(Zu einzelnen Gegen -Beispielen siehe oben.)
Natürlich sind Männer in ihrem Rollenbild genauso gefangen ( Ich denke, ich
kann da auf Beispiele verzichten.)
Es ist gut, wenn diese Grenzen durchbrochen werden, damit auch die
"Untypischen" ihre besonderen Fähigkeiten entfalten können.
Eine Negation der unterschiedlichen Eigenschaften in einer Gesellschaft,
die sich durch immer weitergehende Spezialisierung auszeichnet, wäre jedoch
dumm.
Ich würde zB. als Regierungschef grundsätzlich eine Frau in das Außenministerium
berufen und als Verteidigungsminister einen (gedienten) Mann
-einfach um die unterschiedlichen Stärken der Geschlechter zu nutzen...