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Mit oder ohne...

*********erst Mann
4.094 Beiträge
@N83
das hast Du aber so geschrieben, deswegen habe ich auch vollständig zitiert.
Das erinnert eben ein wenig an Aussagen mancher Fotografen, sie könnten das Wesen bzw. Charakter eines Menschen im Bild zeigen.
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
@Thomas_Kierst
Auch wenn du wohl nicht dieser Auffassung bist, besitzen manche - sogar mir persönlich bekannte - 0Fotografen tatsächlich diese besondere Fähigkeit ihrem Motiv förmlichst Leben einzutauchen😉
*********erst Mann
4.094 Beiträge
@ Hansie31
Ein Psychoanalytiker hat mir mal erzählt, dass sie zig Sitzungen und viel Zeit benötigen um sich ein ungefähres Bild vom Wesen eines Menschen zu machen. Und sich dann noch allzu oft total irren. Man nehme nur die Triebtäter, die als geheilt oder ungefährlich eingestuft wurden und sofort wieder Kinder geschändet haben.
Und wir Fotografen glauben den Charakter eines Menschen bei einer Portraitsitzung zu erkennen und dann noch dies im Bild darzustellen ???
Jeder Mensch spielt ein Rolle, wird subjektiv beurteilt und tut es sogar selbst.
Der Bergsteiger Luis Trenker - eine Mimose ?
Der kernige Schauspieler Sedlmeier eine Tunte ?
Der nette Heinz Rühmann ein knallharter egoistischer Rüpel ?
Ich hätte alle drei falsch fotografiert *zwinker*
N
**3 Mann
353 Beiträge
Dann habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.

Ich sehe es als eine Art modisches Accessoir, das sich ebenso individuell *gestalten lässt* wie auch die Wahl der Kleidung. Beides *kann* somit etwas über die Persönlichkeit der gezeigten Person aussagen, womit also auch ein gewisser Teil der Porträt-Fotografie zum Tragen kommt: Es erzählt dem Betrachter ein wenig von der abgebildeten Person.

Habe rein aus fotografischer Sichtweise geschrieben. Akte sind ja idR keine Dokumentar-Schüsse, sondern bewusst inszenierte Situationen mit zumeist künstlerischem Hintergrund. So manche Pose würde sicherlich niemand im Alltag genau so einnehmen, ganz zu schweigen in unbekleidetem Zustand.

Die Akt-Fotografie ist finde ich eine eigene Kunst-Form, und somit hat jeder einzelne Fotograf seine eigene Handschrift und Arten deren Gestaltung. Diese hier ist lediglich meine eigene Ansicht
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
******x33:
Darf ein bisschen oder etwas mehr Haar zu sehen sein? Newton, der sicherlich als Meister der Zunft gilt hat oft mit Pelz fotografiert. War das nur seiner Zeit geschuldet oder war es ein bewusstes Stilmittel um die letzten Details zu verbergen.

Ja und nein. Es war zum einen ein bewusstes Stilmittel, dass sich Frauen so selbstbewusst und natürlich zeigen, wie sie wirklich sind. Die 4000 Jahre vorher, von den ägyptischen Wandmalereien über die griechischen und römischen Statuen bis zu den Gemälden von Botticelli bis ins 19. Jahrhundert wurden Menschen immer wieder nackt gezeigt, aber ohne Intimbehaarung. Ob die ‚Models‘ nie Haare hatten oder ob dieser Aspekt in den Kunstwerken verschämt weggelassen wurde? Courbet war mit L’origine du monde der erste, der Schamhaare zeigte.

Es ist aber auch eine Modeerscheinung. Es gab immer wieder Phasen mit bzw. ohne Haare. Zu Newtons Zeiten lies man frau es ungehemmt wachsen, vor zehn Jahren war kahl der Standard. So gesehen war es auch eine Frage des Angebots. Jetzt dreht sich imho das Pendel wieder hin zu einer Behaarung (Beobachtungen aus der Sauna und am FKK-Strand).

Es ist auch eine Geschmacksfrage. Dem einen gefällt’s mit, dem anderen ohne – ich bin der andere.

Last but not least ist es auch eine Art Vertragsfrage. Wenn sich ein Model auf der Sedcard blond präsentiert und dann dunkelbraun an den Set kommt, kann das Ärger geben. Ebenso, wenn Körbchengröße B gebucht wurde und vor der Studiotür steht Doppel-D. Selbstverständlich darf sich das Model neu frisieren oder die Körbchengröße ändern lassen. Aber dann gehört es sich, dass klar kundzutun. Ähnlich sehe ich es mit dem Intimbehaarung. Wenn der Fotograf einen üppigen Busch aufnehmen will, weil ihm entsprechende Bildideen vorschweben und er ein passendes Model bucht, wird er mit einer Nacktschnecke im Studio nicht so glücklich sein.
******x33 Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Ein Erlebnis...
... das ich vor kurzem hatte, will ich in dieser sehr spannenden Diskussion gerne mit einwerfen. An dieser Stelle auch noch einmal danke, dass ihr so schön kontrovers aber nicht persönlich angreifend diskutiert. Das ist ja leider nicht immer selbsverständlich.

Ich habe im Ehrenamt oft mit Menschen zu tun, die sich nach einem Seminar ein ausführliches Feedback wünschen. Das nur, damit ihr die Situation einordnen könnt. Im Rahmen dieses Feedbacks arbeite ich auch gerne mit den Methoden der Selbst- und Fremdwahrhehmung. Eine Teilnehmerin (W) erzählte mir in diesem Gespräch und einigen Kaaffeeplaudereien vorher, dass sie oft ein Problem mit ihrer Person in der beruflichen Männerwelt hat. Sie wolle nicht nur als "Mensch mit Brüsten" (in etwa O-Ton) sondern als kompetente/patente Frau wahrgenommen werden. Und jetzt kommt der hier relevante Aspekt: Sie wäre früher (Teenager) immer blankrasiert gewesen und würde jetzt wieder mehr Haare stehen lassen (Details wurden nicht ausgeführt und sollten mich professionell auch nicht interessieren. Ich fand es nur spannend, dass die diesen Umstand wie auch die Frage von offenherziger oder körperbetonender Kleidung (in ihrem Fall Rock und Business-Bluse mit Ausschnitt) scheinbar im Kontext ihrer Wahrnehmung als erwachsen/kompetent gesehen hat.

Das ist bitte nur als kleiner Denkanstoss zum Thema Intimbehaarung in der scheinbaren Außenwirkung zu lesen. Ich will hier nicht werten oder (bevor so etwas hier aufkommt) Frauen mit wenig bis komplett haarlos als inkompetent oder nicht erwachsen verstanden wissen.

Herzlichst euer Mod
Björn
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.284 Beiträge
Landebahn
Mich wundert es schon, wie sich in Zeiten von "#metoo"-Debatte und zurück kehrendem Sexismus, auch durch prominente Typen (unter anderem der Typ mit Wischmop auf dem Kopf), ein Begriff wie "Landebahn" etablieren kann. Was soll da landen? Das Riesending von sich selbst überschätzenden Typen, die ihren Eumel für eine Boing 747 halten?

Ansonsten ist es mir egal, ob Frau oder Mann Haare tragen. Darf jede(r) tragen, wie gewollt. Ich muss zusehen, dass ich es ins richtige Licht rücke ...
Profilbild. Foto by https://www.joyclub.de/my/676056.angel_four.html
*******lanz Mann
788 Beiträge
@sinnlich_nackt

Die kunsthistorische Angabe "Courbet war mit L’origine du monde der erste, der Schamhaare zeigte" stimmt nicht ganz. Der gute Gustave war noch gar nicht geboren als Goya seine 'nackte Maja' malte und die hat eindeutig Schamhaare 😉.
Profilbild von mir
*****oto Mann
497 Beiträge
Ob mit, oder ohne, das macht ja schließlich auch den Typ Mensch aus. Jeder fühlt sich so sicher auch am wohlsten.

Einen dezenten Pelz finde ich allerdings nicht schlecht. Klassischer Akt wird ohne diese Sichtblende schnell zu freizügigem Akt.
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