Inspiration
Hallo Tobias
Eine interessante Frage die Du hier stellst.
Erst recht weil die Antworten oben zeigen das ich vielleicht viel zu viel an Zeit in die Vorbereitung lege. Denn bei mir ist es zu 75 % ganz anders. Denn meine kreative Ader pocht schon lange vor dem Fotografieren. Vielleicht weil auch ich noch in Liga der Hobbyfotografen unterwegs bin. Oder auch, weil ich nur ungern dem Zufall etwas überlassen möchte. Trotz der Erfahrung das Fotos welche nicht geplant waren, meist besonders gelingen.
Zu deiner Frage:
Woher ziehe ich meine Ideen.
Als ich vor einigen Jahren angefangen habe Akte zu fotografieren war Jan Saudek mir ein Vorbild. Ich meine ER hat mich geprägt.
Bald folgenden andere Themen ( lange vor einem möglichen Shooting ) welche ich umsetzen wollte. Beispiel: Sternzeichen, Indiansummer oder Erntedank.
Steht ein Thema dann suche ich bei Joy nach Fotografien welche mich ansprechen und erarbeite dann im Vorfeld schon aus diesem Fotos, MEIN Foto.
Themen spezifisch arbeiten bedeutet jedoch auch das ich weniger TFP arbeiten kann. Weil ich meine Ideen umsetzen möchte und weniger das was mein Gegenüber sich wünscht.
Arbeite ich TFP dann treffe ich mich Grundsätzlich vor einem Shooting mit den Zeigefreudigen. Lege diesen eine Auswahl an Fotos vor und achte darauf was diesen Gefällt oder AUCH NICHT.
Das was gefällt oder auch nicht! .. dient mir als Gerüst in der Vorbereitung. Des weiteren ist es mein Anspruch dem Gegenüber das zu liefern was gewünscht.
Im Shooting selbst geht es mir dann wie in den Zeilen der Kollegen oben beschrieben. Ich bin ständig in Bewegung.
Erlebe ich mich dabei als ein Chaot welcher versucht im Chaos zu tanzen. Gerne probiere ich in diesem tun auch neues aus. Bin offen für die Ideen meiner Gäste. Denn nicht selten sind es diese Ideen welche ebenso zum Erfolg beitragen.