Ich wollte mich hier eigentlich raushalten, aber nachdem nun soviel dazu geschrieben wurde macht eine kleine Zusammenfassung (ohne Zitate) vielleicht Sinn:
• TFP ist ein gewachsener Begriff, der rechtlich nicht eindeutig geregelt ist. D. h. er kann u.U. missverstanden werden.
• Ein Vertrag ob mündlich oder schriftlich regelt die Folgen des Shootings. Mündlich zieht es eher im Nachhinein, wenn es keinen schriftlichen Vertrag gibt und z.B. im Rahmen eines Rechtsstreites geprüft wird, ob ggf. ein mündlicher Vertrag zustande gekommen ist, der eine rechtliche Bindung zur Folge hat. ES BIETET SICH ALSO AN VORHER ALLES SCHRIFTLICH FESTZUHALTEN; WAS EINEM ODER MEHREREN BETEILIGTEN WICHTIG IST. (Mehrere, weil weitere Parteien wie Visagisten, Beleuchter etc. ebenfalls ein Interesse an den Bildern haben könnten).
• Generell sollte ein gewisses Vertrauen untereinander bestehen. Referenzen professioneller Fotografen können, müssen aber nicht zwingend helfen.
• Grundsätzlich sollte vorab über Geld gesprochen werden. Entweder JA oder NEIN. Wenn Geld fließt stellt es zumeist ein Gegengewicht zu einer erbrachten Leistung dar. Wenn keine der Parteien Geld bekommt, besteht ein alternatives Interesse. Das können Bilder, Nutzungsrechte an eben diesen oder Erfahrung (sowohl beim Fotografen oder beim Model) sein.
Wer hier fair handelt sollte keine Probleme haben. Allen Beteiligten sollte klar sein, dass sofern es sich um ein "echtes" (bietet sicher Stoff für weitere Diskussionen) Shooting handelt, alle Parteien irgendein Interesse haben und das sollte vor dem Shooting besprochen werden.
Das soweit von meiner Seite. Ich hoffe, es ist alles klar beschrieben und niemand fühlt sich irgenwie diskriminiert.
LG Björn (einer der Mods)