Entwicklungsarbeit
@*********a_78
Und Sabotage... naja... geht halt auch nur, wenn die Erwachsenen das zulassen.
Schon wahr. Aber ständige die Waage auszutarieren zwischen (a) dein Kind erwartet bedingungslose Solidarität, (b) dein Partner registriert wie du dein und sein Kind balancierst, (c) sein Kind beohnt dich, wenn du deins mal hintanstellst (contra [a]), dein Partner belohnt [c], bedeutet letztendlich, dass das immer mehr Thema als die Paarbeziehung. Das schlaucht gewaltig. Natürlich sollte die Liebe zum Partner nicht Ergebnis der Abwägung zwischen Aufwand für das Gesamtpaket und Ertrag für sich persönlich sein, aber hey, seien wir mal ehrlich, auch wenn das so ganz schlimm klingt, hat nicht jeder so eine emotionale Buchführung, und fühlt sich irgendwann in den Miesen?
Einerseits blutet mein Herz wenn sie wieder weint und sagt, dass er so gemein zu ihr ist, andererseits versuche ich sie aber zu stärken und ihr zu zeigen wie sie kontern kann.
Das nenne ich "Entwicklungsarbeit". Es macht Arbeit, aber es entwickelt sich etwas, Deine Tochter entwickelt sich darin und auch am Streit. Meine Situation meint eher: die sind 16plus, und KALT zueinander. Sie ignorieren sich gegenseitig, die Paarbeziehung Ihrer jeweiligen Eltern, und nicht zuletzt sich selbst weil sie ihr Bedürfnis nach Liebe und Harmonie dafür
opfern. Es ist kein überschüssiges Verhalten da, im Sinne von Reibung-macht-Hitze, sondern ein ostentatives zu-wenig. Das drückt alles nieder. Man hat das Gefühl, die Sache mit den Kindern wird wie ein "Hindernis" behandelt, so wie "zu große räumliche Entfernung" etc, also etwas, wo man sich einreden darf, das sei ein objektiver Grund es zu lassen (klar ist das EIGENTLICH toll mit dir, ABER ..., sehen wir's ein). Das sehe ich dann irgendwie kommen.
audax