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Patchwork – aber wie?

*******fter Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller 
Patchwork – aber wie?
Rein interesshalber, also ohne konkreten Hintergrund, frage ich mich, wie Alleinerziehende es mit Kind und Kegel wieder in eine Beziehung schaffen. Klar, man verguckt sich, findet sich anziehend und kommt zusammen. So viel zum einfachen Teil. Wie aber geht’s weiter?

Vergleichsweise praktikabel erscheint es mir noch, wenn einer der Beiden keine Kinder hat bzw. keine Kinder bei sich wohnen hat. Die Ansprüche an die Räumlichkeiten steigen nur moderat und es „muss“ nur einer von Beiden auf den naturgemäß engen Zeitplan des anderen Rücksicht nehmen. Schwierig würde es sicherlich, wenn der dazugekommene Partner selbst nie Kinder hatte und es gleich mit ausgewachsenen, möglicherweise gerade pubertierenden Persönlichkeiten als Dreingabe zu tun bekommt. Eine Situation, die sicherlich für alle nicht leicht ist.

Vor meinem Hintergrund, dass ich nun mal zwei Kinder im Schlepptau habe, frage ich mich natürlich ebenfalls, wie es wäre, wenn zwei Alleinerziehende zusammenkommen. Ist das angesichts der vielerorts exorbitanten Mieten überhaupt realisierbar, wenn nicht zufällig ein weit überdurchschnittliches Einkommen vorhanden ist. Das aber ist, wie ich dank der von henry_june7078 hier (Alleinerziehende: Studie zu der Situation Alleinerziehender ) geposteten Bertelsmannstudie weiß, gerade bei Alleinerziehenden nur selten der Fall.

Vielleicht haben sich schon andere User darüber Gedanken gemacht oder können (und möchten) Berichten, wie es bei ihnen geklappt hat oder – was bedauerlich wäre – warum es nicht hatte klappen können.
Oh ja
Und das oft genug, gerade, weil es ja von vielen Faktoren ansich erstmal abhängt.
Wenn der andere Partner/-in auch ein Kind oder Kinder hat.
Un genau da liegt der Hase oft im Pfeffer.
Denn es hängt von vielen Faktoren ab, wenn das funktionieren soll, und da stehen die sich nun liebenden erstmal außen vor.
Erstens müssen die Kinder den anderen erstmal kennenlernen und ein gleiche Sympatie zum anden da sein, wenn das nicht ist, hat sich das schon erledigt.
Man sollte sich hüten, die Kinder übers Maul zu fahren und sie zwingen, damit abzufinden, wer das macht wählt sich den ewigen Krieg der Giganten und Kinder können da sehr ecklig werden, desto älter desto besser.
Wenn die Sympatie zu dem anderen Partner das ist bleiben noch die anderen Kinder, die sich genauso verstehen müssen,
Erst wenn das alles gegeben ist kann man überhaupt erst an ein Zusammen ziehen denken.
Und dann gibst noch ein sehr wichtigen Grundsatz:
Das Elternteil hat nur den Kindern was zu sagen die seine eigenen sind.
Den anderen Kindern kann und darf er auch ist das so gesetzlich geregelt, nichts sagen verbieten und vorschreiben, er kann nur Ratschläge geben, das muss unbedingt beachtet werden, die Geschichte Stiefvater, Stiefmutter gibt es nicht. Ein Kind hat nur eine Mutter und einen Vater, mehr nicht, alle anderen haben nur die Funktion eines väterlichen oder mütterlichen Freund.

Und dann gibt es ja, zum Glück bei mir nicht, da sind noch die anderen Elternteile, die auch noch ihre Ansprüche an die eigenen Kinder haben.

Also kurz um, man stellt sich sehr schwierigen Aufgaben, die es zu meistern gilt.
So weit erstmal.
*******nep Frau
15.848 Beiträge
Interessantes Thema
Ich, bzw mein Partner und ich, stecken gerade jetzt in so einer ähnlichen Situation:

Ich habe 3 Kinder (10, 8 und 7 Jahre, wobei die kleinste beim Papa wohnt und nur alle 14 Tage bei mir ist), er hat 2 Kinder (18 und 16 Jahre). Vor ihm war ich noch nie so weit in einer Beziehung, wo ich meine Kinder so mit eingebunden habe, meinen Partner auch immer raus gehalten habe.
Jetzt lernt mein Partner aber meine Kinder kennen, wobei mein Problemkind mein Sohn (8) ist. Dazu muss ich sagen, das er leichte ADS-Störung hat; zudem denke ich, hab ich ihn zu sehr Verwöhnt nach all dem Trennungskrieg zwischen meinem Exmann und mir. Dementsprechend verhält sich mein Sohn ..... wie ein Pascha. Wehe es geht nicht nach seiner Nase. Oder er stichelt so lange bei und an der Schwester rum bis diese stunk macht.... immer sind dann andere schuld. Auf mich hören: zu 90% ein Fremdwort für ihn.

Im Gegensatz dazu kenne ich auch schon die Beziehung und das Verhältniss zwischen meinem Partner und seinen Kindern: so schön und friedlich.

Und da kommt jetzt meine Angst ins Spiel:

So einen tollen Partner wie mein Schatz will ich nicht verlieren. Aber mein Sohn macht es mir schwer eine schöne Partnerschaft zu führen. Solange ich mit meinem Schatz alleine, ohne Kinder oder tagesbedingt ohne meinen Sohn bin, ist alles schön. Sobald mein Sohn ins Spiel kommt, ist es eine Zerreißprobe für mich: lass ich meinen Schatz mit mischen, also das er etwas sagen darf wenn mein Sohn wieder lauter wird oder sich daneben benimmt? Und wenn er was sagt: soll ich meinen Sohn in Schutz nehmen oder nichts weiter dazu sagen?

Ja, es kann verdammt hart und schwer sein wenn beide Partner Kinder mit in die Beziehung bringen und die ein oder anderen Kinder "Problemkinder" sind.
Aber meine große Hoffnung ist, das ich bald meine versprochene Familienhelferin bekomme die mit auch wirklich hilft und sich die Probleme auch anschaut. Zudem hoffe ich, das ich bald einen richtigen Therapieplatz bekomme. UND: das mein Schatz so viel Liebe für mich und Geduld für uns hat, das wir dies zusammen, gemeinsam, Hand in Hand, meistern können.

Zum Thema, wenn einer der Partner keine Kinder mit in die Beziehung bringt:

Ich hätte damit ein mega Problem. Denn ich denke, das ein Mann ohne Kinder früher oder später selbst eigene Kinder haben will. Und da ich schon 3 Kinder habe, kommt für mich ein viertes nicht mehr in Frage. Zudem: es gibt keine Garantie das mein Partner den Rest seines und meines Lebens bei mir bleiben wird. Und mit 4 Kindern alleine da stehen will ich auch nicht mehr. UND: meine Kinder sind aus dem gröbsten raus, sind schon recht selbständig. Mit einem Baby wieder von vorne anfangen, keine Nacht durchschlafen, rund um die Uhr an sich zu haben, keine Wochenenden mehr alleine sein um als Paar Zeit für sich zu haben..... die heutige Jugend, Menschheit wird auch immer schlimmer....
Für mich gibt es also genug Gründe um zu sagen: KEIN KIND MEHR FÜR MICH!!!!! Und ob das ein Partner irgendwann akzeptiert und bei mir bleibt, sobald bei ihm der Kinderwunsch wächst, ist dann also die nächste Frage.
Zusammenhalt
Ich sehe das schon so, dass am Wichtigsten die Chemie zwischen uns als Paar stimmen muss. Die Kinder sollten sich natürlich nicht sofort an die Gurgel springen, aber sie müssen sich auch nicht spontan verlieben...

Wenn ich aus eigener Erfahrung weiss, wie oft ich meine Geschwister gehasst habe, am liebsten verkauft hätte, frage ich mich oft, wie "gut" muss "sich gut verstehen" wirklich aussehen?

In unserem Fall kommen dazu noch 150 km Entfernung. Gerade das und die geteilten Sorgerechte machen es auch schwer regelmässige Treffen mit allen zu haben. Geschweige denn Alltag halbwegs auszutesten.

Wie macht ihr das? An was macht ihr dann fest obs passt? Kennt ihr die Angst dass es "schon wieder schief gehen könnte"? Was macht ihr denn DA gegen?

Finde ich alles wesentlich wichtiger zu klären. Vielleicht ist das aber auch nur, weils halt dann doch ganz gut funktioniert bei uns...

Danke Slowdrifter für den Thread - könnte spannend werden!
*******nep Frau
15.848 Beiträge
Wenn bei mir das Thema mein Sohn kommt, kommt definitiv die Angst hoch, das unsere Beziehung zu grunde gehen kann. Obwohl dieses Mal die Beziehung viel intensiver unn ernster ist zwischen uns wie all die anderen davor.

wir wollen beide nicht zusammen ziehen, zumindest ist das bei uns jetzt erstmal so fest. Wie es in 5 Jahren, wenn ich denn so weit aushole, ausschaut, weiß ich heute nicht.

Da wir jedoch nicht soweit auseinander wohnen (20 Minuten Autofahrt), können wir uns doch recht oft sehen und unsere Partnerschaft sehr schön gestalten und genießen. In den kommenden Ferien wollen wir auch mal die Kinder zusammen führen; einen Nachmittag mal bei meinem Schatz verbringen und sehen, wie sich, gerade mein Sohn, hier gibt. UND: wie sich vor allem unsere beiden Mädels vertun. *zwinker* Da jedoch haben wir beide, also mein Partner und ich, keine Bedenken.

Ja: dieses Thema ist und wird spannend. Bin auf andere Erfahrungsberichte gespannt. *ggg*
*******fter Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller 
Das schrecklich-schöne Bild vom "ewigen Krieg der Giganten" gefällt mir. Nicht, dass man das haben möchte, aber es beschreibt die Situation, vor der man sich fürchtet, sehr passend.
Danke, LadyZaynep, für die platische Schilderung. Mit der Angst stehst du nicht allein da. Das mit "noch ein Kind" kann ich nur zu gut nachvollziehen. Rein theoretisch hielte mich ja nichts davon ab, mir eine jüngere Partnerin zu suchen. Abgesehen von anderen Dingen, wäre da die Befürchtung, dass sie ein Kind möchte, was ich wiederum partout nicht will.

Ich denke, zwischen Partner/in und den Kinder sollte wenigstens eine Akzeptanz bestehen, damit es eben nicht zum "Krieg der Giganten" kommt. Da ich ganz ohne Vorleistung euch gebeten habe, mir von euren Gedanken und Erfahrungen zu berichten, liefer ich auch nach.

"Wie macht ihr das?!
Ich, völlig systemlos, weil… siehe unten.

"An was macht ihr dann fest obs passt?"
Das letzte Mal, vor einer halben Ewigkeit, als ich dachte es würde passen, bin ich völlig plan- und gedankenlos in die Beziehung gestolpert.

Kennt ihr die Angst dass es "schon wieder schief gehen könnte"?
Permanent. Das hat dazu geführt, dass ich, zunächst aus der schwierigen Situation heraus, rundweg abgelehnt habe, überhaupt irgendwen an mich heranzulassen. Nun, etliche Jahre später, bin ich da weniger verkrampft, aber nach Meinung meiner Freunde viel zu verkopft. Ich solle doch nicht so viel darüber nachdenken…

Was macht ihr denn DA gegen?
Bisher… nix.
intensiv & ernsthaft
so ist das bei uns auch - eigentlich genau das nach dem ich schon vor meiner Ehe gesucht hatte...

Die kleineren Reibereien der Kinder halten ihn derzeit davon ab, einem Umzug zuzustimmen (obgleich ich diejenige wäre, die sich bewegen würde).

Da ich aber weiss, dass ich nicht auf Dauer, aufgrund Zeitmangels, doppelte dann schlecht geführte Haushalte in Kauf nehmen werde, dass es furchtbar schwierig ist irgendwann Zeit füreinander UND Zeit für Freunde, Hobbies & Co. zu finden, neben Vollzeitjob, Kindern und Fernbeziehung, glaube ich schon dass wir irgendwann einfach diesen Schritt wagen sollten...

Wie habt ihr das gehandhabt? Zu welchem Zeitpunkt würdet ihr umziehen? Wieviel Rücksicht aufs umziehende Kind (im Bezug auf Schulwechsel usw würdet ihr nehmen?) oder ist der aktuelle Beziehungsstatus wichtiger?

Ich stecke da ehrlich gesagt derzeit permanent in einer Krise deswegen *snief*
*******nep Frau
15.848 Beiträge
Bei mir spielt daa finanzielle zum einen eine rolle: aufgrund seiner privaten Geschichte ist er auf unbestimmte zeit krank geschrieben. Verdient also glaub nicht sooo viel. Zudem hat er schulden.
Ich lebe leider von harz 4, wenn wir zusammen ziehen würden, würde mur ein gewisser teil vom geld gestrichen werden.

Zudem bin ich ein sehr freiheitsliebender mensch. Brauche eben wegen haushalt, kinder, mutterpflichten, partnerschaft, die mit dieser Partnerschaft laufenden gemeinsamen aktionen wie shooting, saunabesuchen, hab auch einen eigenen stammtisch, bdsm veranstaltungen (das läuft teilweise unter der woche wenn die kinder in der schule sind, ansonsten alle 14 tage wenn die kinder beim vater sind) meine freiheit und freizeit zum ausruhen, faul sein auch für mich alleine. Das könnte ich mir nicht geben wenn ich mit meinem partner zusammen wohnen würde.

Zusammen ziehen: wenn ich es könnte und wollen würde: nach einem jahr oder drüber. Aber das risiko heutzutage, das partnerschaften bis zum tot halten, ist gering. Und ich bin wegen meinem exmann schon mehrfach umgezogen. Nochmal den stress? Nein. Und wenn es zu ende gehen sollte, müsste ich nämlich zum xten mal aufs amt rennen, neues geld für wohnung und neue Möbel beantragen. Also spielt bei mir auch unheimlich viel Bürokratie mit. Wenn wir also mal zusammen ziehen sollten, dann wenn seine kinder aus dem haus sind und er dann zu mir.
andre Problematik
Bei uns liegt das Problem diesbezüglich sehr anders...wir sind beide in guten Positionen die wir nicht wirklich aufgeben wollen würden...

Das stimmt leider, heute ist alles sehr wegwerf-mässig...auch die Beziehungen. Allerdings glaube ich auch, dass man eben wesentlich schneller hin- und wegwirft wenn man eben NICHT zusammen lebt. Weils bedeutend einfacher ist, als ggf zusammen mal Mist durchzustehen. Dabei ist es idR gerade DAS was dann am Ende die Tiefe bestimmt - finde ich...
*********rever Frau
2.589 Beiträge
Mein Partner hatte keine Kinder...

Ich hab ihn erst nach einem halben Jahr den Kindern so langsam vorgestellt, daß erste Mal übernachtet hat er erst nach 1,5 Jahren bei uns.

Ich habe den Kindern allerdings immer gesagt, daß ich ihn sehr sehr gern mag, sie ihn aber nicht mögen müssen, sondern nur nett und höflich zu ihm sein müssen. Weil er eben nich glücklich machen würde. Ich glaube, damit habe ich ihnen im Vorfeld allen Druck genommen. Gut, sie waren damals erst 7 und 3 und damit weit weg von der Pubertät. Aber mit meiner Tochter hat es schon einige Zeit gedauert, bis die beiden so ein wenig warm miteinander geworden sind. Mittlerweile haben wir uns zusammen ein neues gemeinsames Zuhause gesucht.

Ich schreite auch nicht ein, wenn er die beiden zur Ruhe ruft oder anmotzt. Er wohnt mit uns zusammen hier, also hat er auch Rechte gegenüber den Kindern, wenn sie sich daneben benehmen. Wenn ich die Situation von ihm nicht gut gelöst finde, rede ich hinterher mit ihm darüber, wenn die Kinder nicht dabei sind. Wir versuchen schon immer, an einem Strang zu ziehen. Und es klappt mittlerweile super. Aber es hat gute 3 Jahre gedauert, bis es soweit war.

Ihm fehlt halt einfach manchmal die Erfahrung der vorherigen Jahre der Kinder. Und häufig denke ich, sowas muß man doch wissen... Aber mitterweile merk ich, daß auch er häufig gar nicht so daneben liegt, und die Kinder auch z. B. Dinge essen, womit ich nie gerechnet hätte...*zwinker* Manchmal hilft es einem, seine eigenen eingefahrenen Gewohnheiten mit den Kindern mal zu überdenken.
Vielleicht haben sich schon andere User darüber Gedanken gemacht oder können (und möchten) Berichten, wie es bei ihnen geklappt hat oder – was bedauerlich wäre – warum es nicht hatte klappen können.


Pachwork würde für mich nur bedeuten, dass man in einer Beziehung ist .. gemeinsam viel unternimmt .. mal mit mal ohne Anhang, dass man Zeit mit und beim anderen verbringt .. von mir aus auch ständig ...

jedoch würde ich gemeinsame Wohnung immer ausschließen, denn die brauche ich für eine Beziehung so wenig wie ein Stück Papier ..



auf die Art können Kinder, gleich welchen Alters ... auch viel besser damit umgehen .. denn er/sie/es ist zwar Teil ihres Leben, aber er/sie/es lässt ihnen trotzdem Luft zu atmen

*my2cents*
*******fter Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller 
Die Einstellung kann ich sehr gut nachvollziehen. Um es aber an einem Beispiel festzumachen:
Ich kenne da (tatsächlich) eine sehr nette alleinerziehende Mutter, die, wie ich, jedes zweite Wochenende kinderfrei hat. Nur leider genau entgegengesetzt zu meinen, so dass es nahezu unmöglich ist, etwas ohne Kinder zu unternehmen. Höchstens, dass man sich mal für wenige Stunden abends auf ein Glas Wein träfe, aber dafür die Kinder von einem dann alleine ließe.
Ich finde, das ist, bei aller Sympathie, ein echter Hinderungsgrund.
daran ließe sich aber etwas ändern .. denn einer von Euch beiden könnte den Rhythmus seiner Wochenenden tauschen .. bevorzugt derjenige, der das bessere Verhältnis zum Ex-Partner hat
hier den Rhythmus zu ändern halte ich auch für notwendig, sonst kann das auf Dauer ja nicht wirklich wachsen...
*******fter Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller 
So viel zur Theorie… bei mir ist dieser Rhythmus gerichtlich in Stein gemeißelt, und ehe meine Ex mir auch nur irgendwo einen Millimeter entgegenkommt, würde sie wohl lieber barfuß durch die Sahara gehen. Und bei der Bekannten ist's ähnlich, zumal es da gerichtlich ziemlich hoch hergeht.
Das war aber jetzt auch nur ein Beispiel und verursacht bei mir auch keine Alpträume.
ich hatte gerichtlich alleiniges Sorgerecht, er kein Umgangsrecht .. obwohl wir verheiratet waren


wie mein Sohn mit 10 jedoch gesagt hat, ich will zum Papa .. wusste ich zwar warum, sein Freund hatte am Wochenende davor die Playstation vom Papabesuch mitgebracht und ich musste ja immer nur nein sagen ..

und ich selber hätte ihn auch nie dorthin gebracht, ABER .. ich bin mit den Kindern zu meiner Familie gefahren und mein Bruder ist mit ihm zu seinem Vater

ich habe es ihm ermöglich ... und er ist von da ab immer dann zu seinem Vater, wenn er es wollte


soviel zu "in Stein gemeißelt" ..
*******fter Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller 
Ich vermute aber auch, dass er dein Sohn nicht wissentlich einem Päderasten vorgesetzt hat… Manches hat ja auch seine Gründe, und ich finde, ich bin schon echt nett, dass sie in einem gewissen Rahmen die Kinder überhaupt sehen darf und ich sogar auf Stress verzichte, als sie mir Unterhaltszahlungen für die Kinder unterschlagen hat.

Aber darum soll es hier gar nicht gehen…
das ist sicherlich so ..

aber ..

ob ich jemand am 10 und 11

oder am 16 und 17 eines Monats sehe




ist in meinen Augen völlig unerheblich ...


aber jeder wie er meint ..
*******fter Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller 
Das sehe ich genau so. Und nun lies bitte Folgendes noch einmal:
…ehe meine Ex mir auch nur irgendwo einen Millimeter entgegenkommt, würde sie wohl lieber barfuß durch die Sahara gehen.
Das mit dem Entgegenkommen ist eine einseitige Sache.

Bevor es hier zu einer weiteren Diskussion darüber kommt – das Thema ist für mich beendet.
Meine Situation...
...vielleicht interessiert sie dich noch *g*

Ich lerne seit Oktober einen Mann kennen, der selber alleinerziehend ist. Er hat zwei Kinder (6 und 11), der Große lebt bei ihm, der Kleine bei der Mutter. Alle zwei Wochen an den Wochenenden sind beide Kinder bei ihm oder bei ihr.
Meine sind 3 und 8, leben bei mir, sind alle zwei Wochen von Samstag abend bis Montag bei ihrem Vater. Die kinderfreien WE's sind nicht abgestimmt, heisst, entweder sind meine Kinder da oder seine Kinder.

Für uns ist das Kennenlernen sehr schwer. Wir wohnen nur 10 km auseinander aber wegen den Kindern können wir uns abends trotzdem nicht treffen. Da wir beide viel zu tun haben und unsere Kinder auch Freizeit fressen gibt es Zeiten, da sehen wir uns 5, 6 Tage nicht.

Ich habe immer gesagt, ich muss nicht mehr mit jemandem zusammenziehen. Aber genau diese Konstellation zwingt mich eigentlich dazu, weil wir sonst keine Chance haben... Auch er scheut den Schritt, sieht aber die Problematik genauso.

So halbe Dinge liegen mir nicht... ganz so Nägel mit Köpfen aber auch (noch) nicht.

Das ist meine momenate Situation *g*

LG
*******fter Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller 
Ich hoffe, sie interessiert nicht nur mich.

Du beschreibst im Grunde genau das, was ich als Problem sehe. Beide sind Willens, doch die Umstände verlangen einem einiges an Geduld ab. Oder aber man springt ins kalte Wasser, was wohl vielen angesichts der oft nicht leichten Vorgeschichten, schwer fallen dürfte. Ich wüsste nicht, wie ich das lösen würde.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin vom Vater meines Sohnes nun fast 10 Jahre getrennt. Seither hatte ich eine Beziehung, Wir wohnten auch zusammen. Er hatte eine Tochter, die eher unregelmäßig bei ihm war, also bei uns. Als es auseinander ging, war ich heilfroh, mein Sohn aber sehr traurig.
Wenn alles gut gehen haben die Kinder den Partner ja dann auch sehr gern. Wenn es dann wieder zerbricht ist es für die Kinder nicht einfach,
Das macht mich sehr vorsichtig.

Wenn ich alleine wäre ... ich weiß ja was ich aushalte und wie ich damit umgehe ...

Ich gehe also eher reserviert an die ganze Geschichte. Ich denke "frei" für eine Partnerschaft, mich neu zu verlieben bin ich erst, wenn das Kind mich nicht mehr "braucht" und seinen eigenen Weg geht. Im Moment ist daran nicht zu denken.
*********lich Frau
5.246 Beiträge
Das tut mir sehr leid, klingt sehr traurig *snief* Ich gehe mit meinem Sohn sehr offen um mit dem Thema "neue Bekanntschaften". Das bedeutet nicht, dass jeder gleich hier übernachten darf oder dergleichen. Aber ich beziehe mein Kind mit ein - er ist halt aber auch schon 17, und das ist wohl nun seit gut 2-3 JAhren so bei uns - er weiß, wenn ich mich mit jemandem treffe, erfährt, ob das Treffen nett verlaufen ist oder nicht, und wenn ich mich verlieben sollte (oder habe), dann sag ich das. Und bisher hat er sich dann für mich gefreut. Je nachdem, wie es sich entwickelt, erzähle ich ihm offen, wie ich die Dinge sehe, wenn sich etwas Ernsteres anbahnen könnte. Das macht ihm und mir das Leben viel einfacher und schöner. Er freut sich für mich, wenn ich einfach einen schönen ABend habe/hatte... ist von sich aus im Grundsatz offen dafür, sollte es ernster werden, er ist gern bereit, jemanden kennenzulernen und der betreffenden Person zunächst einmal per se positiv gegenüber zu stehen. Wenn er jemanden nicht mögen würde, dann würde er mir das ebenso offen sagen. Allerdings: Wir sind uns einig darüber, dass hier in unsere jetzige Wohnung niemand einziehen wird - schon aus Platzgründen. Wenn es passt - dann wird eben eine gemeinsame neue Wohnung gesucht. Und dahinter steht er voll.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das hört sich gut an! So ungefähr "plane" ich das auch *zwinker*
Mein Sohn ist jetzt 12. Jetzt beginnt bei ihm auch die Zeit mit verlieben und Freundinnen und so ... er hätte gern, dass ich einen Freund habe - sagt er zumindest immer wieder.
Aber die Mäner, die ich seit meiner Trennung gedatet habe, haben sich als nicht sehr zuverlässig heraus gestellt. Da wären zwar schon ein/zwei dabei gewesen, bei denen ich mir hätte vorstellen können, ihm davon zu erzählen. Aber die waren schneller wieder weg wie ich diese Entscheidung hätte treffen können *zwinker*
@slowdrifter
Wie wir das lösen werden weiss ich auch noch nicht. Im Moment ist es so, dass es einige Wesenszüge bei ihm gibt, wo ich noch nicht so recht weiss, ob ich damit zurecht komme. Das muss ich mir noch ein bisschen ansehen... und ich bin sehr kritisch, gucke mir genau an, wie dieser Mensch ist - ob ein gemeinsames Leben möglich ist. Und ich hoffe, er tut das auch, denn ich habe keine Lust, mir dann Vorwürfe machen zu lassen, wenn der Schritt mit Zusammenleben vollzogen ist.

Ich tu mich von dem her leicht, weil ich in einem Haus wohne, in dem für seinen Sohn und ihn durchaus Platz wäre. Den Schritt müsste also eher er gehen als ich. Und wir müssen uns beide sicher sein, denn ich sehe natürlich auch die Kinder, die sich gut verstehen, die anfangen, den jeweilig anderen Partner zu mögen. Eine Trennung wäre für alle sehr schlimm, sind ja alles bereits Trennungskinder.

Aktuell planen wir einen gemeinsamen Urlaub im August. Das finde ich schon sehr mutig *g*
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