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Lernverhalten

*******nep Frau
15.710 Beiträge
Themenersteller 
Lernverhalten
hallo ihr lieben... bin gerade wieder mal völlig am boden....
meine große, 10, offenbarte mir vorhin, sie würden morgen nen test schreiben in einem fach, wo sie nicht mag und den lehrer nicht mag. er habe ihnen ja nicht gesagt das sie das aufschreiben sollen das sie nen test schreiben. und sie könne ja nicht hinterher rennen und nachfragen (für mich eigentlich so sachen, die ich als kind machen würde).
ich muss dazu sagen: sie ist eine gute schülerin, gerade in englisch klassenbeste.
ich hab mir vorhin ne auszeit genommen vom wäsche aufhängen (kann gerade kaum sitzen und stehen weil ich auf beiden seiten probleme mit dem ischias-nerv habe) und habe ihr die deutschlandkarte mit den bundesländern und den dazugehörigen hauptstädte aufgezeichnet und nochmal aufgeschrieben. sie ist in dem moment nur am heulen und resignieren... von wegen, sie weiß nicht wie sie lernen soll, sie wird dem lehrer sagen das sie den test nicht schreiben wird....

egal was ich sage, auch um sie aufzumuntern, alles wird schlecht geredet. und dann seh ich immer wieder, was ich alles für die kinder mache. haushalt, mit wenig geld doch ab und zu nen herzenswunsch erfüllen; ich erwarte nichts von den kindern ausser das sie das ein oder andere mal im haushalt helfen. was ich aber auch schon aufschreiben muss, damit die kids sich nicht an die gurgel gehen und sich rausreden können.

ich fühl mich in solchen momenten soooooooo alleine, hoffnungslos, hilflos, verzweifelt. und sie hört dann auch nicht wenn ich sie ins zimmer schicke.

wie geht ihr mit so situationen um? kennt ihr da dann auch diese gefühle das ihr nimmer weiter wisst und die kids am liebsten wieder zum papa schicken würdet, damit ihr nie wieder solches theater habt?????
*****o78 Frau
535 Beiträge
Hallo DeineLady,

wie gut ich diese Situationen kennen, manchmal hat man das Gefühl das die Kids genau merken wann es einem schlecht geht und dann auch noch "nach treten". Blöde Bundesländer lernen hatten wir letztes Jahr auch (meine ist jetzt 11) noch schlimmer war bei uns Mathe. Gerade was das auswendig lernen angeht hatte meine kleine auch Probleme ich glaube gerade Kinder die eher gut in der Grundschule sind und denen einiges so zufällt haben eher Probleme wenn es auf einmal ums lernen geht, da sie das oft nicht müssen und somit jetzt da stehen als wenn sie nen Brett vor dem Kopf haben.

Noch dazu kommt der "Bock" so nach dem Motto ich kann das nicht, ich lerne das nie,.... die Tränen fliesen und dann ist an lernen noch weniger zu denken.

Ich weiß nicht wie gut du mit den Lehren klar kommt, ich hatte da echt Glück und konnte immer gut mit denen so dass ich mich mit denen kurz schließen konnte, so war es zum Beispiel so das ich mit der Lehrerin in Mathe abgesprochen habe das die Hausaufgaben das "Problem" meiner Tochter und der Lehrerin sind (da hatten wir regelmäßig Stress mit Tränen, Stuhl umschmeißen und totaler Verzweifelung meiner Kleinen) das heißt wenn sie die nicht gemacht hat dann hat sie das anschließend mit der Lehrerin geklärt und dann halt mal in der Pause drin gesessen und sie da machen müssen, das kam dann aber nicht oft vor die Pause war ihr wichtig *zwinker*

Ich denke den Test jetzt nicht schreiben ist keine Lösung, es ist die Aufgabe deiner Tochter sich zu merken oder aufzuschreiben wann sie einen Test schreiben, dafür ist die Grundschule in meinen Augen auch da, zu lernen das man so was auch selber im Blick haben muss wann einen Test schreibt und wenn man es nicht macht dann geht er halt mal in die Hose da muss sie dann durch.

Ich glaube aber der Schulstress ist nur eine Sache, ich denke das größere Problem ist die Kraft die das ganze kostet wenn man diesen Stress hat, gerade wenn es einem selbst nicht gut geht!

Man liebt seine Kinder, würde alles für sie tun aber manchmal weiß man einfach nicht mehr wie man das so schaffen soll, ich habe nur eine Tochter so wie sich das bei dir anhört scheinst du mehrere Kinder zu haben so das es vermutlich noch mehr "Baustellen" gibt, was noch mal kräfte kostet.

Ich kann aus meiner Situation heraus sagen das du mit deinem Problemen nicht alleine da stehst, ich denke viele Eltern kennen das, die Kinder stoßen an eigenen Grenzen wissen oft selber das sie Mist gebaut haben und lassen das dann an einem aus.

Ich glaube wirklich viele Tipps kann man nicht geben, da ist ja jede Situation auch anders, wir hatten das auch das mein Kind hier stand und nicht raus gegangen ist, man sitzt da und muss ist dann so unmächtig und weiß einfach nicht mehr weiter, ich hab mich dann auch mal in ihr Zimmer gesetzt und bin da geblieben, aber das hilft auch nicht immer.

Ich hab mich oft an den "guten Zeiten" hoch geogen , meistens war es nämlich so dass wenn ich das Gefühl hatte es geht gar nichts mehr und wir kommen gerade an einen Grenze die ich nicht mehr ertragen kann, dass es dann auf einmal wieder besser wurde und man sich wundert das es anscheinend doch anders geht. Nur sollte man sich da auch nicht zu sehr dran gewöhnen denn das bleibt auch nicht auf dauer *zwinker*

Ich sagen immer die Kinder werden größer und die Probleme werden nicht kleiner sonder nur anders.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Stärke die Zeit zu überstehen, mein Kind hat inzwischen verstanden das sie für sich zu Schule geht nicht für die Lehrer oder für mich (meistens jedenfalls *zwinker* )

vielleicht hilft es dir zu lesen das es ,so anstrengend es auch ist, dir nicht alleine so geht sonder da auch andere durch müssen.
*****_hb Mann
205 Beiträge
ehrlich sein ist schwer
also:

ich denke uns allen (alleinerziehend, berufstätig) geht das von zeit zu zeit so. problematisch, d.h überhalb der "da-musst-du-durch-hör-auf-zu-jammern-Schwelle wird das, wnn es nicht mehr nur von zeit zu zeit ist, sondern ständig so.

du hast eher wenig zugriff auf die emotions-leistungs-balance von 10+-Jährigen. das geben lehre und psychologen ungern zu, ist aber so (bin selber einer).

Zugriff hast du auf dich selbst.

Es gilt der leicht-gesagte und schwer-realisierte Satz: NUR WENN ES DIR GUT GEHT KANN ES DEINEM KIND GUT GEHEN.

Und diese simple logik kann man durchaus auch 10-Jährigen vermitteln. Andernfalls hilft die Strategie "OK, Kind, dann wirst du daran TEILHABEN, dass es mir schlecht geht".

Gelegentlich kriegen Kids in dem Alter das gar so mit, dass es mama/papa echt übel geht, weil die es GAR NICHT ZEIGEN, da sie ja immer alles schaffen und regeln müssen, und die starken vor dem Kind sind, und wenn das der/die EX hört. Und so wächst der druck.

Ich sage meinen Kindern: ich bin alle, ihr macht mir fertig, WOLLT ihr das wirklich. nicht verstecken, KONFRONTIEREN.

heisst auch: KONSEQUENT sein

Beispiel Wäsche: Mein Sohn hilft nicht bei der Wäsche und meint das sei ja mein job. Na, dann kriegt er ein Beispiel, wie es ist, wenn jemand seinen job nicht macht. ich wasche also nicht mehr für. Er möge sich ans Jugendamt wenden, die hätten womöglich ne wäschekammer für arbeitsverweigerer. Eine Woche macht er das dickköpfig-pubertär mit und geht im jogging-anzug in die Schule, aber dann regelt der soziale Druck in der Klasse das besser als ich es jemals könnte. Jetzt übern wir das Lesen von symbolen in waschanleitungen und buchen das mal als erziehungserfolg.

ALLE haben diese Erlebnisse, DeineLady, und wir werden sie überstehen. Man darf aber auch mal heulen.

Und von einem verpatztem Test geht die Welt nicht unter. Der Test ist NICHT so WICHTIG wie DU.

audax
*******nep Frau
15.710 Beiträge
Themenersteller 
Danke
für deine lieben worte.

ja, ich habe noch 2 "kleinere" kinder, beide in der grundschule. nur das die "kleinste" beim papa wohnt... war ihr wille.

ich versuch mir in so situationen auch immer zu sagen: andere haben ähnliche sorgen und probleme. aber irgendwie "muntert" mich das auch nicht auf.
ich weiß das ich bei anderen immer einen ratschlag auf lager habe, aber ich kann mich selbst nicht aus mir raus beamen um die sache aus anderen augen sehen zu können um dann einen ratschlag parat zu haben.

hab ihr auch erklärt das wir alle da durch mussten. das es im späteren leben, arbeitszeit, auch personen geben wird mit denen man nicht kann. und wenn sie deshalb eine arbeit nach der anderen aufgibt, wird sie irgendwann keinen job mehr bekommen.
und in der schule muss kein lehrer mehr lernen, die haben das gelernt, sonst könnten sie es ihr und den anderen nicht weiter geben. und ich muss es auch nicht mehr lernen weil ich all dies auch schon hinter mir habe.

hab ihr auch nen tipp gegeben wie ich mal gelernt habe, aber das ich auch immer wiede rversuchen musste heraus zu finden, WIE ich am besten lernen kann! bei mir saß nie ne mama um mit mir zu lernen. abhören ja, aber lernen kann und geht nun mal nur sie für sich.
oder sie solle die omi anrufen, sie hat bestimmt auch nen ratschlag. aber nein, das will sie dann nicht, würde ja geld kosten. wo ich ihr gesagt habe das dies kein extra geld kostet, wollte sie mir dann nicht glauben.

nun ja, noch wenige minuten, dann kann ich versuchen abzuschalten so gut es eben geht (auch wegen meinen schmerzen).

danke dir nochmals für deine lieben und netten zeilen.

lg steffi
genau

*****o78:

vielleicht hilft es dir zu lesen das es ,so anstrengend es auch ist, dir nicht alleine so geht sonder da auch andere durch müssen.

es gibt immer diese Situation und dann ist es einfach gut zu wissen, hey, dieses Gefühl hab ich nicht allein, andere sind auch in dieser Situation

meiner Lütten hat es zBs am Freitag sehr geholfen
als ich ihr vorher sagte
es ist total egal was für eine Zensur du bei der Klausur bekommst, ich hab dich auch lieb wenn die Arbeit total daneben geht
so konnte sie gut schlafen vorher, mit einem kleinen Grinsen und ging ohne Bauchweh zur Schule
und wenn dann die Tage das Ergebnis kommt
schlimmer als eine 6 kann es nicht werden *liebguck* dann wird eben die nächste oder in einem anderen Fach die Arbeit besser ausfallen

meine Kindern wissen von mir, ich hatte auch alle Noten, in jedem Fach, nie immer nur gut oder schlecht, vielleicht beruhigt das auch die Situation und dann den Lernwillen, denn ein bischen besser wollen sie ja dann doch sein *zwinker*
*******nep Frau
15.710 Beiträge
Themenersteller 
@audax
auch dir danke für deine tollen worte.
**********lover Mann
5.102 Beiträge
leicht lernen
Liebe DeineLady,

ich versuch das immer so:

ist der Kinderkopf schon zu voll oder soll was rein, was Kind nicht mag, da z.B. der Lehrer ein übler Bursche ist, so darf erst mal was raus aus dem KinderKopf, was noch übler ist, also z.B. irgend so ein ErwachsenenMist, der da gar nicht reingehört und eh schon lang raus will.

dazu frag ich das Kind, ob es mir beim Wäsche aufhängen hilft...und dabei machen wir einen Wettbewerb im "möglichstDoofSchauen" - der Gewinner kriegt ein Eis! -

und dann tanzen wir noch zusammen...und dann frag ich das Kind, ob es mir mal zeigen will, was es Neues in Erdkunde gibt...und dann malen wir uns ne Deutschlandkarte...und überlegen uns, wo wir mal hinfahren...wenn wir demnächst im Lotto gewinnen... *knuddel*

Grüße - lover -
*****o78 Frau
535 Beiträge
eins vielleicht noch
ich denke 10 sind die Kleine noch Kinder auch wenn sie sich noch so groß fühlen und der Meinung sind sie wissen schon alles *zwinker* trotzdem denke ich das man sich nicht jeden Schuh anziehen muss, wie eben audax_hb und Leahnah eben so schön geschrieben hat nen schlechte Note ist kein Beinbruch und es ist nicht DEIN Fehler wenn ne schlechte Note nach hause kommt.

als Eltern zieht man sich oft Schuhe an die einen gar nicht gehören, also versuch (auch wenn es echt schwer ist) es nicht als persönliches versagen zu sehen wenn so was mal nicht läuft, das macht es manchmal schon einfacher
*****_hb Mann
205 Beiträge
so isses
als Eltern zieht man sich oft Schuhe an die einen gar nicht gehören, also versuch (auch wenn es echt schwer ist) es nicht als persönliches versagen zu sehen wenn so was mal nicht läuft, das macht es manchmal schon einfacher

kann man nicht besser sagen

BTW: es gibt auch so ne tendenz, dass überforderte LEHRER Eltern gerne Teile IHRES Jobs wieder redelegieren. Aber das ist ein andere[s/r] Thema / Thread

audax
Ich musste auch erst lernen, dass eine schlechte Note kein Beinbruch ist. Meine Große (11) mit ADHS tut sich sehr schwer mit lernen. Bekommt sie aber eine 1 oder 2 in einer Klassenarbeit gehen wir zu McD., ins Kino oder sie darf sich ein neues Buch aussuchen.... eben Dinge, die ihr sehr wichtig sind. Bei dem Kleinen habe ich gleich angefangen zu lernen, und wenn es nur abends mal eine Seite in der Fibel lesen ist, er ist Klassenbester, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer einem dann später das Lernen fällt, wenn einem vorher alles zugeflogen ist.

Jedes Kind ist anders. Wenn ihr ein Fach nicht liegt finde ich es okay, wenn sie da eben keine so guten Noten schreibt. Dafür ist sie doch in Englisch sogar Klassenbeste.... freu dich darüber und ärgere dich nicht über ein eigentlich nicht so wichtiges Fach wie Geo.
*******nep Frau
15.710 Beiträge
Themenersteller 
DANKE euch allen
für eure aufmunternden worte.
nun kam eben im tv ein bericht zum thema lernen mit computer und co..... wo ich wieder an die alte gute lernzeit aus meiner zeit denken muss.
ein buch, ein heft pro lernfach, das war es. heute sind es insgesamt 4 oder 5 hefte und bücher mit denen die kinder lernen (bei meinem sohn, 8 jahre), dazu kommt immer mehr der computer zum lernen dazu. da frage ich mich ehrlich: wie will zb meine große, in der 5ten klasse, so nur die prüfungen mal schaffen!?
bei uns ist es ja so, das sie zu hause nie hausaufgaben machen muss, da sie alles in der schule machen; dazu haben sie extra ein fach oder unterrichtsstunden, wo sie hausaufgaben alleine oder zusammen machen. so hab ich keine kontrolle über das was sie in der schule lernen.
oft kommt meine große heim: wir haben einen test geschrieben.
aha. schön das ich davon mal erfahre und schön das ich keine ahnung habe in welchem fach und was genau getestet wurde.

wie ist es denn bei euch in den schulen, wie wird bei euch gelernt?
Vokabeln müssen auch daheim gelernt werden, die meisten Aufgaben schafft die Kleene in den Arbeitsstunden, die dafür extra im Stundenplan vermerkt werden *zwinker*
Test´s und Klausuren werden im Lernplaner vermerkt, der einmal in der Woche gezeigt wird oder den ich selbst kurz in die Hand nehme *g*

Beim Großen war es immer wichtig viel Aktion und Lernzeit zusammen zu schaffen, erst die körperliche Belastung machte seinen Kopf frei für den Theoriekram. So ist es auch heute noch und er muß es aber wollen, dann bekommt er dieses in Eigenverantwortung auch sehr gut hin.
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