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Kosten für Klassenfahrt

*****ess Frau
18.603 Beiträge
Themenersteller 
Kosten für Klassenfahrt
Mich würde mal interessieren, wie andere das mit den Kosten für Klassenfahrten halten.

Meine beiden Kinder wohnen b eide beim Vater - mein Sohn (16) seit fast 5 Jahren und meine Tochter (19) seit 1,5 Jahren.
Nach der Trennung haben sie die ersten 2 Jahre bei mir gelebt, 2 Jahre später zog mein Sohn zum Papa, und meine Tochter dann auch, als sie 18 wurde.

Mein Ex hat mir gestern eine Whatsapp geschickt, dass er für die Londonfahrt unseres Sohnes die Kosten in Höhe von 360 Euro überwiesen hat und ich solle ihm jetzt mitteilen, wann ich ihm meinen Anteil von 180 Euro bezahlen werde.

Wie ist das bei euch? Fordert ihr die Hälfte der Kosten für Klassenfahrten vom anderen Elternteil? Oder ist das mit dem Unterhalt abgegolten?

Ich muss noch folgendes dazu erläutern:

Als beide Kinder bei mir wohnten, habe ich vom Vater weder Unterhalt für die beiden Kinder erhalten noch irgendeinen Zuschuss für Klassenfahrten, Hortkosten, Schulessen, Schulbedarf. Ich habe sämtliche Kosten allein getragen, wofür ich zu meinem Vollzeitjob noch nebenberuflich tätig war. Die Kinder haben nicht einmal Taschengeld von ihm bekommen.
Ich habe allerdings im 2. Jahr Unterhaltsvorschuss für meinen Sohn beantragt, was ich dann auch ein Jahr lang bekommen habe. (Das wird im Übrigen heute vorgehalten, weil er es ja irgendwann dem JA zurückzahlen muss.)

Als wir jeder ein Kind hatten, hat keiner dem anderen was bezahlt. Es hat sich ja praktisch ausgeglichen. In der Zeit habe ich sogar noch 3 Monate lang die Hortkosten für meinen Sohn bezahlt, obwohl er beim Vater wohnte.

Seit meine Tochter nun auch noch bei ihm wohnt, verlangt er von mir für beide kinder Unterhalt, was ich allerdings nicht in voller Höhe bezahlen kann, weil ich dann nur noch 200 Euro im Monat zum Leben hätte. Daher bin ich schon froh, dass er mir in der Hinsicht entgegenkommt.
Mein Tochter erhält von meinem Unterhalt, der ihr als Volljährige ja eigentlich direkt zusteht, nur 30 %. Den Rest behält er ein (wofür auch immer). Er selber zahlt ihr keinen Unterhalt (hat "offiziell" zu wenig Einkommen). Dafür muss meine Tochter nun am Wochenende immer arbeiten gehen, damit sie sich mal notwendige Dinge des täglichen Bedarfs kaufen kann.
Außerdem bezahle ich seit fast 2 Jahren die Schulgebühren für meine Tochter (monatlich 50 Euro) ganz alleine.

Und nun hat mein Ex nicht mal Skrupel, die Hälfte der Klassenfahrtkosten für meinen Sohn zu verlangen. Ich bin stinkesauer!
Ich habe das Geld einfach nicht. Ich komme gerade so mit dem aus, was ich habe. Ich habe, seit ich Unterhalt zahle, auch die Zahlung von Taschengeld an eine Kinder einstellen müssen.
Klar habe ich auch mal 50 Euro im Monat übrig, aber die sind für Geburtstagsgeschenke (mein Sohn hat z.B. heute Geburtstag), für Ostern, oder um ihnen mal zwischendurch was zukommen zu lassen, oder auch für Fahrstunden/Fahrschulprüfung. Im Juni hat meine Tochter zudem Abiball; das kostet mich auch wieder 60 Euro.

Ich werde die 180 Euro nicht überweisen und werde ihm das so sagen. Ich habe, im Gegensatz zu meinem Ex, Null Rücklagen und auch keinen Tresor mit Geld im Keller.
Am meisten regt mich aber sine Skrupellosigkeit auf. Und dass er anscheinend völlig vergessen hat, dass ICH IHN NIE in finanzielle Schwierigkeiten gebracht habe!

Wie handhabt ihr das?

Vielleicht richte ich mich mit meiner Frage hier ja an die Falschen, weil ich mittlerweile auf der anderen Seite bin, auf der Seite der Unterhaltspflichtigen, und es hier wahrscheinlich fast ausschließlich Alleinerziehende gibt, die die Kinder bei sich haben und Unterhaltsforderungen an ihre Exen stellen und damit wahrscheinlich auf der Seite meines Ex sind.

Ich bin trotzdem mal gespannt, wie ihr das so regelt.
*****nna Frau
75 Beiträge
also unser kv beteiligt sich am leben der kinder sehr spärlich, finanziell ebenso wie Umgang. ich frage nicht nach geld für die kinder, egal ob es für größere Anschaffungen oder schulausflüge oder sonst was ist. aber unser Verhältnis ist auch sehr angespannt. wir sind zwar nicht im guten auseinander gegangen, aber auch ohne riesen tam-tam. und nachdem ich ihm die kinder 3,5j hinterher getragen habe, habe ich die nase einfach voll. ich ackere mich lieber zu tide und klappere alle Beratungsstellen ab, als ihn um Hilfe zu bitten.

dass du in deiner zeit als bet keinen Unterhalt ect erhalten hast, verrechnet sich nicht mit der Zeit jetzt.

wäre ich an deiner stelle, würde ich mich auch ärgern, besonders darüber dass er es einfach erwartet, dass du dich beteiligst.
**********nerin Frau
4.862 Beiträge
Ich glaube ich bin da nicht objektiv genug. Ich komme für meine Kinder IMMER komplett alleine auf. Erhalte UV und mit meinem Gehalt geht das schon. Mein Ex soll sich einfach raushalten. Ich komme auch ohne ihn super klar
Der Vater meines Sohnes zahlt zwar Unterhalt, aber das war´s dann auch. Ansonsten beteiligt er sich NULL an weiteren Kosten und ich frage auch nicht. In unserer Schule gibt es einen Förderverein, der ggf. Kosten für Klassenfahrten übernimmt, wenn man nicht selber dafür aufkommen kann. Sollte ich in diese Situation kommen (mein Sohn ist erst in der 2. Klasse), würde ich das auf jedenfall beantragen.

Ich gehe auch nebenbei noch arbeiten, um alles zahlen zu können und ja, manchmal ärgert es mich sehr, dass der KV sich überhaupt keine Gedanken macht oder mal nachfragt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass er noch 3 weitere Kinder mit einer anderen Frau hat, so dass es bei ihm finanziell eh immer mies aussieht.
Ich finde das aus Sicht deines Mannes ne Frechheit das er das voraussetzt. Dem was ich gelesen hab geh ich davon aus die Klassenfahrt deiner Tochter war noch als sie bei dir wohnte? Frag ihn doch einfach mal mit wieviel Euro er sich daran beteiligt hat und biete ihm an dich in gleicher Höhe zu beteiligen. Von dem was ich gelesen habe denke ich hat sich das Thema dann schnell erledigt *g*

Bei Geld hört halt egal wo die Freundschaft auf. Ich zahle Mindestunterhalt für meinen Sohn der bei meiner Ex wohnt und sie vergisst nie mich mehr als früh genug daran zu erinnern wenn sich am Unterhalt was ändert. Für die Tochter zahlt sie nichts und ich muss mit UVG klarkommen.
Da habt ihr euch übrigens falsch verhalten so nebenbei, Unterhalt rechnet sich nicht gegenseitig auf so dass keiner was zahlen muss wenn jeder ein Kind hat auch wenn das zu fiesen Kombinationen führen kann, das z.b. einer vollen Unterhalt bezahlt aber nichts bekommt weil die Kinder die bei ihm leben außerhalb des UVG sind, das soll ja nun erst geändert werden.
*******ict Mann
250 Beiträge
Ich würde in deinem Fall weder Unterhalt noch etwas für die Reise bezahlen. Du hast so viele Jahre alles gegeben. Soll er doch zu Gericht gehen und es einklagen. Wenn dein Einkommen wirklich so klein ist, hast du Freigrenzen.
*****s69 Mann
19 Beiträge
Gibt es denn eine Seite auf der man sein kann?

Ich denke mal es sollte wenn überhaupt die Seite der Kinder/ des Kindes sein.

Für mich bedeutet das: ich bin quasi fast alleinerziehend und zu 100% alleinfinazierend.
Mir ist der "normale" Umgang mit der Mutter meiner Kinder wichtiger, als mögliche Unterhaltszahlungen ihrerseits.
Einen entsprechenden Streit wegen Geld würden die Mädels auf jedenfall Fall mitbekommen. Das täte denen nicht gut. Zu holen wäre ja auch nichts und meine kids sind eh viel zu ungern bei der Mutter, was ich sehr schade finde.

Aus diesen und noch mehr Gründen sag ich mir : Scheiß drauf. Ist nur Geld.

Unterhalt steht ohnehin nicht mir zu, sondern den Kindern. Und wenn die das irgendwann brauchen ... wer weiss. .. z.B. fürs studieren. .. können sie es sich ja selbst holen.. ist dann deren Entscheidung
*******na57 Frau
22.275 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Es hilft niemandem, wenn ich sage, dass ich mein Kind immer alleine "finanziert" habe ... denn ich habe einfach gut genug verdient, um mir das leisten zu können und auch mir war der Ärger mit meinem Ex zu doof. Aber wer das nicht kann, dem hilft meine Haltung nicht.

Also ... Klassenfahrt ist "Sonderbedarf" und muss von beiden Eltern geleistet werden, aber dazu werden beide Einkommen ins Verhältnis gesetzt. Also nicht 50:50, sondern, wer mehr verdient, zahlt mehr.

http://www.unterhalt.net/kindesunterhalt/sonderbedarf.html

Dass Du früher mal alles bezahlt hat und Dein Ex nichts, nützt Dir rechtlich gesehen wohl jetzt nichts, ich nehme an, Du hättest Dich damals auf die Hinterbeine stellen und seinen Unterhalt einklagen müssen. Und zwei Kinder "rechnen" sich bei unterschiedlichem Einkommen auch nicht unbedingt so gegenseitig auf, auch haben sie ja je nach Alter unterschiedlichen Anspruch.

Volljährige Kinder müssen den Unterhalt notfalls selber einklagen ... *gr*

In Hessen gilt die Regel, dass kein Kind aus finanziellen Gründen von einer Klassenfahrt ausgeschlossen werden darf - wer staatliche Leistungen bekommt, kriegt dafür Zuschüsse. Viele Schulen haben auch einen "Förderverein", der eine Kasse für solche Fälle hat.

Ich denke, wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich Folgendes tun: ich würde mich mal rechtlich beraten lassen, wer wieviel Unterhalt zu zahlen hat und wieviel ich für diese Klassenfahr zahlen müsste - und welche Leistungen uns zustehen, wenn wir beide oder nur einer zu wenig verdienen.

Dein Ex scheint daran gewöhnt zu sein, dass Du ihn dankbar machen lässt, was ihm passt - den Zahn würde ich ihm ziehen. Es sind auch seine Kinder, er hat auch die Verantwortung für sie und alles, was er für sie tut ist seine verdammte Pflicht und nichts, wofür irgendjemand vor ihm vor Dankbarkeit auf die Knie gehen muss.

Mir ist auch klar, dass ich ziemlich privilegiert rede: mein Sohn war nicht mehr klein, als wir uns trennten, er zog dann zu mir, ich konnte von Teilzeit auf Vollzeitstelle gehen und habe genug verdient. Ich brauchte auch kein "gutes Verhältnis" zum Vater meines Kindes, weil das Kind sein Verhältnis zum Vater (oder seinen Abstand, die beiden hatten jahrelang keinen Kontakt) selber regelte. Wenn die Kinder klein sind, ist das anders, da will man eventuell auch Krach vermeiden, um es ihnen nicht noch schwerer zu machen.

Wie hilfreich das dann ist, muss im Einzelfall entschieden werden.
*****o78 Frau
535 Beiträge
Das ist ja spannend mit dem "Sonderbedarf" ich hätte jetzt vermutet das eine Klassenfahrt zu den planbaren Dingen gehört, da sie ja meinst eher Langfristig angekündigt werden und man somit damit planen kann. *gruebel*

Mein Ex- Mann zahlt seinen Unterhalt regelmäßig bei allem was an zusätzlichen Dingen anstehe bin ich meist auf mich alleine gestellt, wobei ich es so handhabe das ich ihm ne Info zu kommen lasse wenn mal wieder was größeres ansteht und mach mal überrascht er mich dann doch mit einer Beteiligung, also so hin und wieder mal *zwinker*
*******fter Mann
1.342 Beiträge
Wie Katharina57 schon schrieb, ist das mit der Kostenteilung durch ein BGH-Urteil geregelt. Da es natürlich Freigrenzen gibt, musst Du nicht zwangsläufig zahlen. Dir muss natürlich auch Geld zum Leben übrigbleiben.

Bei uns sieht es so aus, dass meine Ex – ganz klassisch und wortwörtlich – nach der Trennung alles behalten hat. Ich hätte damals per Gerichtsbeschluss durchsetzen müssen, dass sie mich auszahlt, wovon mir mein Anwalt aber dringend abgeraten hatte. Es würde für den Prozess um das Aufenthaltsbestimmungsrecht negativ ausgeleg werden, hieß es.
Wir hatten die ersten Jahre eine gerichtlich verordnete hälftige Betreuung, so dass wir uns gegenseitig nichts an Unterhalt schuldeten. Das Kindergeld hingegen hat sie die drei Jahre lang komplett einbehalten.
Als die Kinder dann (ebenfalls per Gerichtsurteil) zu mir gekommen sind, habe ich zunächst alles selbst bezahlt, obwohl es damals bei mir finanziell nicht rosig aussah, denn ich musste meinen Job für die Kinder aufgeben. Erst als meine Ex dann unsere Tochter bei einem Schulfest zu mir schickte, damit ich ihr die eine Brezel für 80 Cent kaufe, dachte ich, da muss sich etwas ändern.
Nun "darf" sie die Hälfte der Klassenreisen bezahlen, und auch sonst ziehe ich sie, wenn es erlaubt ist, für Sonderzahlungen heran. Am Löhnen des Unterhalts kommt sie als Beamtin übrigens eh nicht herum.
Doch auch so gibt es immer mal wieder Stress. So hat sie kürzlich unsere Tochter instruiert, dass sie einen Gutschein von uns mitnehmen soll und den Kindern davon dann Klamotten gekauft, auf die dann nur sie Zugriff hat. Das ärgert mich umso mehr, als dass sie nie mit den Kindern etwas unternimmt, geschweige denn in den Urlaub fährt. Angeblich hat sie kein Geld. Aber für ein Haus im Umland, dafür reicht's dann schon…
*******na57 Frau
22.275 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
camino78 - ich denke "Sonderbedarf" ist alles, was nicht regelmäßig und vorhersehbar fällig wird. Denn Klassenfahrten finden selten jedes Jahr statt und kosten dann auch nicht jedes Mal dasselbe.

Wenn sich die Eltern einig sind, können sie im Voraus planen, aber ein "Extra" ist es dann doch.

Was ich hier aber auch lese, ist die Tatsache, dass es eigentlich nicht um das Geld geht, sondern darum, dass sich das andere Elternteil nicht "kümmert" - das ist dann aber eine andere Baustelle.
*******fter Mann
1.342 Beiträge
Es gibt nicht viele anerkannte Sonderbedarfe. Hier mal eine Auflistung:
http://www.scheidung-online. … indesunterhalt/sonderbedarf/
*****ess Frau
18.603 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke erst mal für die Beiträge, Ansichten, Meinungen, Erfahrungsberichte.

Zuerst mal folgender Hinweis:
Es ist ja nicht so, dass mein Einkommen unterhalb der Freigrenze liegt. Es liegt schon drüber und mein Ex hat auch vom JA ausrechnen lassen, wieviel ich zahlen muss und wieviel er (er nämlich nichts). Unsere Tochter hat er letztes Jahr (als sie 18 war) mit zum JA geschleppt, damit sie ihren Unterhalt ebenfalls berechnen lässt (sie hat mich hinterher mal gefragt, ob sie das rückgängig machen kann; sie wollte da eigentlich gar nicht mit - aber das spielt jetzt in dem Thema erst mal keine Rolle). Er wollte wohl schwarz auf weiß haben, dass ich zahlen muss und er nicht.

Ich habe kein Problem damit, für meine Kinder finanziell aufzukommen. Das habe ich ja immer (früher alleine) getan. Ich sehe aber nicht ein, SEINEN Lebensunterhalt (und den seiner Freundin) zu finanzieren, sprich ein Haus (das ich mir nicht leisten könnte) und dass er über Jahre monatlich immer was zur Seite gelegt hat, um sich letztes Jahr ein Auto kaufen zu können. Wenn sie sich ihr jetziges Leben nicht leisten können, müssen sie halt umziehen. Das musste ich vor 4 Jahren auch.
Allerdings werden sie das nicht tun, da er ja auch noch anderweitige Einnahmequellen hat, von denen weder JA noch Finanzamt etwas wissen. Wenn die Behörden allerdings mal ihren Kopf einschalten und logisch rechnen würden, kämen sie schnell zu dem Schluss, dass das offizielle Einkommen nie und nimmer für die monatlichen Fixkosten reichen kann.

Wenn die Kinder bei mir sind, gehen wir auch hin und wieder einkaufen und ich erfülle dann schon mal ihre Wünsche nach was neuem zum Anziehen oder so.

Ich habe meinen Ex letztes Wochenende angerufen und ihm gesagt, dass ich das geforderte Geld nicht zahlen kann, da ich es schlicht und einfach nicht habe. Ich muss/will meinem Sohn ja auch noch etwas Taschengeld für die Londonfahrt mitgeben.
Außerdem habe ich ihm mitgeteilt, dass ich jetzt mal alle Kosten für die Sonderbedarfe, die ich in den letzten Jahren hatte, zusammenrechen werde. Bei Bedarf kann ich ihm die Summe ja dann zukommen lassen.

Am meisten ärgert es mich aber, dass er mir immer wieder vorhält, dass ich damals für ein Jahr für ein Kind UV beantragt und bekommen habe (beide Kinder lebten zwei Jahre bei mir, in denen ich nichts von ihm bekommen habe) und er das (12 x 180 €) ja auch noch zurückzahlen muss (bis jetzt kommt er offensichtlich immer drum herum, da sein Einkommen offiziell zu niedrig ist und weit unterm Selbstbehalt liegt).

Bis jetzt habe ich noch nichts wieder von ihm gehört, aber ich nehme an, seine Freundin wird da nicht locker lassen und ihn drängen, dass er es weiter einfordern soll.

Ich weiß ja noch nicht mal, ob die Whatsapp mit der Forderung von ihm oder seiner Freundin kam (auch wenn es über seinen Account ging), da sie ja häufig diese Sachen übernimmt.
Pustekuchen
Mich würde mal interessieren, wie andere das mit den Kosten für Klassenfahrten halten.

Meine beiden Kinder wohnen b eide beim Vater - mein Sohn (16) seit fast 5 Jahren und meine Tochter (19) seit 1,5 Jahren.
Nach der Trennung haben sie die ersten 2 Jahre bei mir gelebt, 2 Jahre später zog mein Sohn zum Papa, und meine Tochter dann auch, als sie 18 wurde.

Mein Ex hat mir gestern eine Whatsapp geschickt, dass er für die Londonfahrt unseres Sohnes die Kosten in Höhe von 360 Euro überwiesen hat und ich solle ihm jetzt mitteilen, wann ich ihm meinen Anteil von 180 Euro bezahlen werde.

Wie ist das bei euch? Fordert ihr die Hälfte der Kosten für Klassenfahrten vom anderen Elternteil? Oder ist das mit dem Unterhalt abgegolten?

Ich muss noch folgendes dazu erläutern:

Als beide Kinder bei mir wohnten, habe ich vom Vater weder Unterhalt für die beiden Kinder erhalten noch irgendeinen Zuschuss für Klassenfahrten, Hortkosten, Schulessen, Schulbedarf. Ich habe sämtliche Kosten allein getragen, wofür ich zu meinem Vollzeitjob noch nebenberuflich tätig war. Die Kinder haben nicht einmal Taschengeld von ihm bekommen.
Ich habe allerdings im 2. Jahr Unterhaltsvorschuss für meinen Sohn beantragt, was ich dann auch ein Jahr lang bekommen habe. (Das wird im Übrigen heute vorgehalten, weil er es ja irgendwann dem JA zurückzahlen muss.)

Bis hierher habe ich gelesen...und komme zu dem Schluss: Huste ihm was!!!

Ich war die letzten 10 Jahre der Unterhaltspflichtige und habe ich nur gelegentlich mal an Fahrten oder Schulbüchern beteiligt. das hatte vor allem den Hintergrund, dass mein Sohn mehr so eine Art Geschäftsmodell seiner Mutter war. Vom Unterhalt kam das wenigste bei ihm an!

Seit Februar ist er nun bei mir. Rate mal, wer keinen Unterhalt zahlt!
Aber selbst wenn sie zahlen würde, würde ich die Klassenfahrten usw. alleine stemmen - schon aus Prinzip!
***77 Mann
912 Beiträge
@your...
da geb ich dir schon recht... ist bei mir ähnlich,... kind ist bei mir,... sie zahlt nix für ihn,... ich aber unterhalt an sie..... ???? weil ich zu viel verdiene...... und da kommt mir die galle hoch,... meiner macht gerade den Führeschein a1... hat ganz wenig kontackt zu ihr... sie scheibt ihm wer soll den bez.?????
ich ich zahle das mein sohn.... du bist mein kind ...... und des halb bez. ich und halte mein maul.... ob wohl es nicht richtig ist....
Kinder sind nicht blöd...
...und darauf habe ich all die Jahre gebaut!

Ich hätte ihn aus etlichen Gründen lieber viel früher zu mir geholt. Das Finanzielle war da eher ein Randthema.
Zu Prozessieren habe ich aber gescheut. Sie kann sich super verkaufen und vorgeben, was sie nicht ist (hat ja bei mir auch funktioniert...) und war meine Sorge, dass es am Ende mehr und unnötig auf die Knochen meines Sohnes gegangen wäre.
Insofern habe ich still abgewartet, bis er selbst in der Lage ist, die Verhältnisse zu erkennen. Hat ja auch funktioniert: Er lebt jetzt bei mir - und zieht in keiner Weise in Erwägung, wieder zurück zu gehen.

Den Kontakt zu ihr hält er auch mehr "aus Anstand" aufrecht. Das finde ich aber okay. Egal wie sehr man sie vergessen kann, ist es seine Mutter.
Allerdings gehen ich auch nicht hin und versuche ihm eine anderes Bild von ihr zu vermitteln. Auch das wäre ihm gegenüber unehrlich.
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