Wer lesen kann....
.... dürfte merken, dass 24 Stunden kein ganzes Wochenende sind und dass die Kinder es super fanden am Strand bei den Kitern, obwohl ich mit Langeweile gerechnet hatte. Im Übrigen: Kinder dürften es verkraften, wenn bei 2 Wochen Urlaub auch mal 3 Tage etwas schwerpunktmässig für die Erwachsenen gemacht wird.Und ja: m.E. Sind Kinder Teil einer Familie, in deren Mittelpunkt eine gesunde Paarbeziehung stehen sollte, so die Familie mehr als einen Erwachsenen aufweist. Stehen nämlich die Kinder in der Mitte und müssen den Kleister einer Familie spielen, deren Basis- nämlich die Partnerschaft- schon lange nicht mehr existiert oder nur noch wegen der Kinder zum Schein aufrecht gehalten wird, verschieben sich ungut die Rollen und den Kindern wird eine viel zu große Verantwortung zugeschoben. Werden sie nämlich flügge und wollen sich lösen, ist klar, dass das Konstrukt "Familie" nicht weiter ohne sie als Stabilisator funktionieren wird.
Davon abgesehen, dass diese Kinder so auch nie vorgelebt bekommen, wie eine Beziehung gelebt wird - mit allen Höhen und Tiefen....
Es mag ja jeder tun wie er will, aber ich sehe in meinem sozialen Unfeld mit vielen AE darin mit eines der Probleme: die AE und ihre Kinder werden irgendwann zu symbiotisch, da passt niemand mehr dazu. Den neuen Partnern wird einerseits nicht genug echter Raum in dieser Familie eingeräumt, er darf nicht seinen eigenen Weg finden, sondern soll die allwissende Mutter kopieren. Da die Mütter oft selber Probleme haben, eigene Grenzen gegenüber ihren Kindern zu ziehen, gestatten Sie dies auch nicht dem
Neuen, untergraben damit aber sofort seine Authorität. Andererseits werden die Neuen mE oft viel zu schnell vorgestellt und integriert. Der Zauber der ersten Zeit- der mE sehr wichtig für eine Beziehungen ist- findet kaum bis gar nicht statt. Statt sich zunächst als Paar zu finden und zu verorten, funkt sofort die Elternrolle rein.
Eine absolute Empfehlung zum Thema von uns: "Der neue Mann im Haus".