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Erfahrung Single mit Kind Partner finden

Erfahrung Single mit Kind Partner finden
Hallo euch allen zusammen,
ich würdem ich gerne mal austauschen was eure Erfahrungen sind, Wer ist auch alleine mit seinem Kind und hat Problem einen richten Partner zu finden.
Würde mich freuen viele Eintrage zu erhalten.
Enttäuschungen, woher nehme ich noch kraft, Possitives, usw.


LG Marcel
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
Nach Trennung wollte ich erst mal keine Beziehung sondern mich austoben. Das tat ich Ca ein halbes Jahr lang ausgiebig hier. Und als sich das Herz wieder meldete, klickte ich hier mal ein like auf ein dategesuch, dass ich toll fand da besonders, für das ich aber keine Zeit hatte. Er Dankte und wir schrieben weiter.
Inzwischen sind wir seit über einem Jahr glücklich zusammen und gerade aus 2 Wochen tollen Familienurlaub zurück...

Ich glaube, ich kann da leider (oder zum Glück) nicht weiterhelfen *g*
Danke...
Ein interessntes Thema...


Meine Erfahrung.... egal ob der andere selber Kinder hat oder nicht. Nach einem Jahr kommt der Bruch. Je länger man AE ist umso schwerer akzeptiert man selber, die Kinder oder der neue Partener das nicht alles im Einklang tickt. Und auf Beziehungsarbeit .... insbesondere die Energie für Patchwork aufzubringen.... Das ist meist zu stressig, darauf haben die meisten Männer kein Bock.


Traurig... aber gelebte Realität ... wobei ich jeden die Ausnahme gönne.... aber es ist und bleibt die Ausnahme...

Statistisch gesehen Scheitern fast alle AE Beziehungen im ersten Jahr ....

Augen zu und durch....
Danke
Meine Erfahrung ist das wir in einer weg werd Gesellschaft sind.Die Leute sind nur noch Oberflächig leider würde sagen man ist eine Nummer.Finde es traurig.Ja ihr habt recht die meisten sind nicht breit zu teilen.Leider bin ja selber 1,5 Jahre singen fast und habe 3 kennen gelernt was da abgeht😭😭😭😭 Nummer 1:Alkohol Problem.Nummer 2:Alles keine Problem mit Kind nach 14 Tage ja ist. Ist doch zu viel Nummer 3 jeden freien Tag nach Köln 600€ nur an Spritt kotz dann kommt es ich hänge noch an meinen EX.Es ist ja nicht schlimm das man 600€ in den Sand setzt aber das weis man vorher ob man. Bereit ist oder nicht.Sorry wenn Fehler im Text sind oder was durch einander geschrieben ist.Das macht mich nur noch sauer.
*******na57 Frau
22.258 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Lieber Marcel, da hast Du eine Menge Frust loszuwerden - aber das Leben ist manchmal so. *troest* Für Singles ohne Kinder ist es auch nicht immer einfach.

Was die früheren Zeiten anging --- da gab es auch so'ne und solche Menschen. Vor allem für Frauen war es als Alleinerziehende nicht leicht .

Du hängst noch an Deiner Ex - vielleicht ist das auch das Problem, dass Du einfach im Kopf noch nicht frei bist. Wie sehen das andere Betroffene ? Ging Euch das auch so ?
Nein
WOW Nein an meiner EX ???? Auf keinen Fall ich rede nur davon Welche erfahrungen mehr nciht nein ich habe keinen frust.....Es ist einfach traurig inder Heutigen Zeit aber vielleicht bin ich zu sehr alte Schule.
Aber nochmal ich hänge auf keinen fall an meiner EX
******lex Mann
1.437 Beiträge
Ich habe es so gelesen:
... und dann kommt bei ihr der Satz: "Ich hänge noch an meinem Ex."

Das flasht natürlich erst einmal, das kann ich mir vorstellen *snief*
hallo TE
aus deinem aufgeregtem Text erlese ich
die eine "Partnerin" ließ dich bis Köln fahren um dann mit der Aussage zu beenden, sie hängt noch an ihrem Ex

das passierte mir auch, passiert auch anderen, von daher, da gibt es glaub ich kein Mittel gegen, es ist so

je mehr ich mich aber drüber aufrege, je weniger kann ich das was ist, sich ergeben kann, erfreut genießen
und nein, es gibt auch andere Möglichkeiten, andere Menschen, die mit mir zusammen passen
daran halte ich fest
*******na57 Frau
22.258 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
*kopfklatsch* ... sorry, da habe ich was falsch verstanden.
Also ich mache das beste draus. Momentan bin ich noch in der Phase in der ich mich eher austoben kann.
Ich mache mir wenig Stress und Druck. Es kommt wie es kommt. Und wenn man die richtige kennen lernt werde ich es merken.
Klar gibt es Frauen die es nicht witzig finden wenn man alleinerziehend ist aber ganz ehrlich, dann sollen sie sich jemand anderes suchen. Es ist so wie es ist... Und die Kids gehen vor.
********aine Frau
1.548 Beiträge
Meine Erfahrungen....
Nun ....negativ bis positiv - die dann aber negativ umgesetzt wurden.
Negativ, dass es Typen gab (als meine Kinder noch klein waren und ich sie relativ früh zeigen musste, weil wohin mit den Murkels?), die dann übers Nettsein zu den Lütten mich "überzeugten".
Dann Männer kennengelernt, die sich WIRKLICH mit meinen Kinder sofort klasse verstanden (was bei meinen Pappnasen auch echt nicht schwer ist) nur mich dabei vergaßen und voll in Vatirolle aufgingen, aber ansonsten für mich nicht Charakterlich und Neigungstechnisch in Frage kamen.
Dann - neue Strategie - habe ich die Kinder möglichst lange rausgehalten, bis ich sicher war: Joaaaa!!!
Dann passierte Folgendes. Entweder ich hatte dann zu wneig Zeit oder...
Ausflug mit Kindern, alle happy, super Stimmung, entspannt.... und am nächsten Tag das P beim Objekt meiner Begierde....weil das dann wohl zuviel schön war...und voll in die gefühlte Verantwortung für uns Drei gegangen worden ist. WAS ich weder will, verlange oder als Bedingung stelle.
Nur das Bewusstsein, dass ich eben büschen planen muss, was Treffen, zusammensein ect. angeht.
Ich bin immer schier fassungslos, wenn ich mitbekomme, dass ungünstige Partner/Kinderkonstellationen sich lange, teilweise Jahre hinquälen.... aber bei uns wäre es kein Quälkram, im Gegenteil, aber da fühlt sich Kerl dann wohl emotional überfordert.
Überhaupt scheint das Thema sich verlieben, emotional Flicflac schlagen, Verantwortung "spüren" Fluchtreflexe auszulösen... *snief2*
Was dann aber wohl überwiegend nichts mit Kindern zutun hat, sondern einfach der Tatsache geschuldet ist, dass wir alle unsere Verletzungen, Ängste, ect. haben... und während ich das toll finde (allerdings zur Zeit mich da langsam auch eher zurückhalte wegen den letzten (eigentlich) schönen Erfahrungen, die mir dann umso schmerzhafter um die Ohren flogen)
Ich bin eher begeistert, dass man sich noch so verlieben kann. Passiert ja nun auch nicht mehr einfach ohne das man es hinterfragt...und dann noch auf Gegenseitigkeit beruht.
Nur scheint das solche Panik vor dem "Ende" auszulösen, dass es dann weh tut...das gleich die Flucht ergriffen wird.
??? Äh. Ja.
*headcrash*
Also man geht, wenn es am Schönsten scheint oder bevor es noch besser werden könnte...?!?!
Lange Rede, kurzer Sinn.
Es liegt anscheinend nicht an Single mit Kind/er, sondern an der Angst vor emotionalen Bindungen/evtl. Brüchen.
Das tröstet jetzt nicht, lässt einen auch nicht minder verzweifelt manchmal rumstehen, aber es erklärt so Einiges....irgendwie.
******uja Frau
6.933 Beiträge
********aine:
und am nächsten Tag das P beim Objekt meiner Begierde
Was ist denn das P? *hae*

*****far:
Statistisch gesehen Scheitern fast alle AE Beziehungen im ersten Jahr ....
Hast du dazu eine Quelle? *g*

Ich selbst kann leider ebenfalls wenig zum Thema beitragen. Nach meiner Trennung hat es ziemlich genau 9 Monate gedauert (die ich nutzte, um mich ausgiebig "auszutoben", ohne eine neue Beziehung einzugehen), bis ich meinen jetzigen Gefährten kennenlernte, und wir sind mittlerweile schon über ein Jahr zusammen. Zwar wohnen wir nicht zusammen, aber er versteht sich sehr gut mit meinen Kindern. *g*
********aine Frau
1.548 Beiträge
P gleich Panik *panik*
*****n78 Mann
1.030 Beiträge
Luceafar schreibt das das sich nur auf Männer bezieht die mit den Kindern nicht klar kommen aber das gilt für Frauen genau so. Es ist eben bei beiden Geschlechtern schwer jemanden zu finden der/die sich in den Alltag und in die Konstellation einfügt. Zwar habe ich auch ab und an das Gefühl, dass es Frauen als Alleinerziehende leichter bei der Partnerwahl haben ( Weil es einfach mehr alleinerziehende Frauen gibt) aber das ist ein Trugschluss.
Ich bin seit 3 Jahren Singel und alleinerziehend und ich würde mich freuen wenn es passen würde mal aber wenn es so ist ist es eben so. Man kann nichts erzwingen und wenn man versucht jemanden kennen zu lernen ist auch mal ein Korb drin aber das macht ja ein Date aus. Die Spannung was wohl passiert und ob es was wird. Es ist eine Herrausforderung und nicht der Frust des " WARUM KLAPPT ES NICHT" . Es gibt einen Grund warum nicht und dann ist das eben so . Entweder konnt der/ die Richte oder nicht. Ansonsten schaue ich das ich es mir und den Kindern bis dahin gut gestalte und ich glücklich und zufrieden bin. Damit tuhe ich mir und den Kindern eine grossen Gefallen denn die haben es verdient glücklich zu sein und einen glücklichen Papa zu haben.
Also mein Tip Flirten wo es geht, Daten ohne Erwartungen und zu SICH stehen. Dann hat man halb 600 Euro für Reisen ausgebenen. OK !! Aber wenn man es nicht versucht hätte würde man sich auch ärgern. Wenn der erwählte Partner nicht will hat er/ sie halb Pech und lernt einen nicht kennen und weiss nicht was er / sie verpasst hat.
Es gibt halb Prioritäten und wenn es grade die Kinder sind dann ist das gut . Ich könnte mir nie verzeihen wenn ich die Zeit mit denen nicht geniessen könnte nur weil ich dauernd gefrustet bin wegen gescheiterten Affairen, Beziehungen usw. Klar kann man mal traurig sein aber es geht weiter und es geht um das Ziel das die Kinder später sagen " Bei dir war es schön als Kind" dann ist alles errreicht.
**********osity Mann
12.812 Beiträge
So von AE Papa zu AE Papa - volle Zustimmung! *g*
*****n78 Mann
1.030 Beiträge
Solle aber für AE Väter und Mütter gedacht sein. Aber trotzdem Danke!
Es geht um uns und die Kinder . Wer keinen Lust auf uns als Gesammtpacket hat kann weiter gehen. Alles ander sind Affairen die man auch geniessen kann und sich gegenseitig gut tut.
Lichen78....
"Luceafar schreibt das das sich nur auf Männer bezieht die mit den Kindern nicht klar kommen aber das gilt für Frauen genau so"

Selbstverständlich schreibe ich nur von Männer.... ich hab ja noch nie eine Beziehung zu einer Frau gesucht...

Ich habe aber nirgendwo behauptet das es das Vorrecht von Männern ist, sich so zu benehmen. Persönliche kenne ich genug AE .... Männlein wie Weiblein... in allen Konstellationen... und beide haben sich nicht mit Ruhm bekleckert...


"Zwar habe ich auch ab und an das Gefühl, dass es Frauen als Alleinerziehende leichter bei der Partnerwahl haben ( Weil es einfach mehr alleinerziehende Frauen gibt)

die Argumentation finde ich irgendwie scarry.....


aber das ist ein Trugschluss---- JA....

beide Geschlechter haben die Chance sich daneben zu benehmen oder auch nicht.

Das man als Heterosexuelle Frau aber nur Erfahrung mit Männer haben kann, ist schon irgendwie nachvollziehbar, oder?
*****n78 Mann
1.030 Beiträge
Ich glaube da gibt es ein Missverständinis dem ich gerne entgegenwirken würde. Ich wollte hier ehr geschlechterübergreifend argumentieren und nicht gegen Frauen oder pro Mann.
Ich wollte nur dastellen dass es für beide schwer ist und ich habe auch den Textabschnitt bezüglich MEINES Gefühls bzgl " AE Frauen haben es leichter" weiter ausgeführt in der Form , dass es ehr ein Trugschluss ist aber AE Männer ehr eine Ausnahme sind.
Persönlich und ich spreche nur für mich. Habe ich das Gefühl , wenn ich mit den dreien unterwegs bin werde ich ehr gesehen wie der Papa der mal was mit deinen Kindern unternimmt und die Mutter zuhause ist oder ein Papa der grade Umfangszeit hat. Werde oft von Fremden nämlich gefragt mit denen man in Kontakt kommt wo denn die Mutter ist und stosse auf Überrraschung.

*lol* Genau so ist es wenn man zum Wickeln in die Frauentoilette gehen muss( weil nur da der Wickelraum ist) und zwei Frauen einen und das Kind anschnauzen das man da falsch ist was sich nach Erklärung rasch in Erstaunen auflöst. *zwinker*

Fazit ist es ist schwer jemanden kennen zu lernen der in unsere Komstellation mit einsteigt. Aber primäres Ziel ist , dass es den Kindern gut geht.
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
Freiheitsdrang
Hm.... eigentlich müssten doch AEVäter für AEMütter interessant sein da sie ggf mehr Verständnis haben. Allerdings mag die Zusammenführung von 2 halbe Familien mit jeweils noch mehr oder weniger involvierten expartnern in der Realität schwierig sein.

Leichter scheint es, wenn der andere keine Kinder/Ex im Hintergrund hat. Allerdings: hat Frau noch keine Kinder, will sie ggf noch selber welche haben. Das mögen viele AEVäter nicht wollen. Hat Frau sich für sich bewusst nicht für Kinder entschieden, hängt sie sich sicher nicht die Kinder anderer ans Bein, zumal Stiefmutter immer noch eine sehr undankbare Rolle ist. Stiefväter werden positiver gesehen.

Meine Erfahrung bei Männern: es mangelte mir nicht an interessierten "Bewerbern" Mitte/Ende 40, die scheinbar "plötzlich" für sich feststellen, dass sie den aus ihrer Sicht optimalen Zeitpunkt für Familie verpasst haben, sich aber auch etwas zu alt dafür fühlen jetzt erstmals bei 0 anzufangen (2 Jahre kennenlernen und veziehungsaufbau, 1 Jahr Schwangerschaft, Babyzeit usw.). Denen kommt eine junge AE mit Kindern, die noch nicht zu alt sind, um den Neuen vorbehaltlos anzunehmen, genau recht. Allerdings habe ichbmich bei einigen Dates gefragt, wie realistisch die Vorstellungen vom Familienleben sind
*******fter Mann
1.340 Beiträge
Als fast schon "alter Hase" in Sachen alleinerziehend und ungebunden, möchte ich mal ein paar Gedankensplitter dem Thread hinzufügen…

Nach meiner Trennung vor gut zehn Jahren war ich kein Jahr später wieder liiert – mit einer alleinerziehenden Mutter, die ich aus dem Kindergarten der Kleinen kannte. Rein theoretisch war das sogar eine ganz vielversprechende Konstellation, weil "unsere" drei Kinder noch alle nicht im Schulalter und wir Beide auch noch relativ jung waren. Praktisch hingegen waren wir offensichtlich doch nicht so weit, uns längerfristig zu binden. Beide hatten ja eine "Geschichte" hinter sich.
Ich hatte daraufhin beschlossen, das Suchen wie auch das sich-finden-lassen aufzugeben, bis ich mein Leben aufgeräumt habe. Das kam dann auch, aber nur sehr langsam. In der Zwischenzeit, man kann es ja gar nicht verhindern, lernt man noch die eine oder andere Dame mehr oder weniger kennen. Hieraus destillierte sich für mich die Erkentnis, dass kinderlose Frauen für mich grundsätzlich problematisch waren, das sie entweder noch Kinder wollten – im Gegensatz zu mir – oder aber keine wollten, ihnen aber auch das Gespür für den eingeengten Freiraum der Eltern fehlte. Mal in der Woche abends irgendwo etwas gemeinsam unternehmen ist halt schlecht… aber das kennt ihr ja!
Bei Frauen mit eigenem Nachwuchs stellte sich grundsätzlich das Problem ein, die Terminkalender zu koordinieren, um ein bisschen Zeit für Zweisamkeit zu haben. Ist es schon für Kinderlose schwer, jemanden zu finden, der zu einem passen könnte, haben wir Alleinerziehende noch ein paar andere Faktoren, die es erschweren. Auch haptert es bei wohl den meisten an einer gemeinsamen, verlässlichen Zukunftsplanung. Zwei Teilzeit-Jobs oder auch ein Ganztags- und ein Teilzeit-Job reichen gerade in Großstädten kaum, um eine entsprechend größere Wohnung zu mieten. Erschwerend kommt hinzu, dass sich heutzutage viele in befristeten oder prekären Beschäftigungsverhältnissen befinden. Im Falle eines Zusammenzuges hätte dann im Zweifelsfall einer für die Kinder des anderen aufzukommen. Ich denke, ganz pragmatisch, das verhindert viele potenzielle Partnerschaften.
Neulich in einem Fernsehinterview sagte ein Wohnungsbauunternehmer als er nach den Möglichkeiten von und für Alleinerziehende gefragt wurde: "Die sind am Arsch! Von der Politik völlig vergessen!" …tja, recht hat er!

Trotz der genannten und auch anderer Probleme, denn jeder von uns ja seine "Geschichte", habe ich nunmehr nach vieljährigem, gewolltem Singledasein seit über einem Jahr wieder jemanden an meiner Seite – eine alleinerziehende Mutter.
Der Alltag sieht bei uns so aus, dass sich für jeden im Grunde nicht viel geändert hat. Jeder wohnt in seiner Wohnung und muss den alltäglichen Kleinkram selbst auf die Reihe bekommen. Bei Problemen schafft man es fast immer, Zeit für den anderen Freizuschaufeln, um zu helfen. Schwierig ist in der Tat Zweisamkeit zu organisieren. Aber, es klappt immer mal wieder. Ansonsten geht halt derjenige, der kinderfrei hat, zum anderen.
Mit den Kindern gibt es nach anfänglich z.T. starken Vorbehalten mittlerweile kaum noch ein Dagegenarbeiten. Meine Beiden waren eh von Anfang an recht gelassen, und ihr Filius stellt mittlerweile fest, dass es vielleicht doch ganz gut ist, jemanden zu kennen, der mal eben rüberkommt, um ein Problem zu beseitigen.
Insgesamt ist das natürlich keine "klassische" Partnerschaft, bei der man aufeinanderhockt. Gleich bleibt jedoch der Wunsch und die Hoffnung auf eine langfristige Zukunftsplanung. Was aber, um mal etwas Positives zum Schluss dagegenzusetzen, besser läuft, ist die stets wiederkehrende Vorfreude aufeinander. Ich bin sicher, das wird noch eine ganze Weile so bleiben, weil wir uns eben nicht jeden Tag sehen können und uns auch nicht im gemeinsamen Alltag aufreiben.
*****ess Frau
18.639 Beiträge
Ich denke, es kommt auch immer drauf an, wie groß und selbstständig die Kinder schon sind und wie eng die Bindung zu den Kindern ist.

Mein Sohn ist mit 11 Jahren zum Papa gezogen, als dieser mit seiner neuen Partnerin zusammen in ein Haus zur Miete gezogen ist.
3 Jahre später, mit 18 Jahren, ist auch meine Tochter hingezogen.

Für meinen Ex steht seine Partnerin an erster Stelle; sie hat dort das Sagen.
An zweiter Stelle kommt dann sein Sohn. Dann sein Auto, sein Haus, seine Arbeit, lange Zeit nichts und dann irgendwann mal seine Tochter, für die er noch nie wirklich was übrig hatte.

Ehe er sich von seiner neuen Partnerin getrennt hätte, hätte er wohl eher die Kinder zu mir zurückgebracht.
Ist zwar traurig, aber ist so.
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
Ein gewisser gesunder Egoismus ist aber wohl nötig, wenn man in so eine einer Situation ist. Aber gerade Alleinerziehende wollen auch allein alles perfekt machen, sind oft vom ewigen schlechten Gewissen geplagt... aber gerade als AE muss man da sich selber erlauben, sich selbst nicht zu verlieren. Und dazu gehört es auch, dass einem ggf eine neue Beziehung sehr wichtig ist.

In unserer Anfangszeit habe ich die Kids fast jedes WE für 24h bei meinen Eltern geparkt. Um ihn besser kennenzulernen, weil wir bewusst die Kinder am Anfang außen vor lassen wollten.

Auch im gemeinsamen Urlaub haben wir bewusst diff. gemacht, die UNS wichtig waren: waren surfen und kiten. Für die kurzen auf den ersten Blick total langweilig stundenlang am Strand warten zu müssen (natürlich war immer einer von uns mit an Land). Aber: sie haben es geliebt!

Und ja: meine Verpflichtung den kineeen gegenüber ist größer, aber sie werden in spätestens 15 Jahren aus dem Haus sein. Mit dem Herzensmann möchte ich dann noch viele weitere Jahre verbringen. Alle drei sind mir daher irgendwie doch gleich wichtig
ich habe meine Zweifel---
---ob es für die Kinder so toll ist fast jedes WE abgeschoben zu werden weil Mama den Neuen kennen lernen möchte.... oder ob stundenlanges langweiliges am Strand sitze tatsächlich so geliebt wird....

aber hey.... was sind 15 Jahre? ironieoff

ich gebe zu das ein gesunder Egoismus hilfreich ist, sich selber nicht aus dem Auge zu verlieren... aber Aktivitäten zu Dritt oder Viert sollten doch dann bitte auch allen Spaß machen, oder?

Vielleicht liegt es an meiner Einstellung... aber ich habe NUR 15 Jahre... und wen der Herzensmann dafür kein Verständnis hat, dann wird er auch nach dem Auszug der Kinder für MEINE Bedürfnisse kein Verständnis haben... Meine Kinder bleiben mir ein Leben lang... ein Mann / Frau erfahrungsgemäß (sonst wären wir alle ja nicht in dieser Gruppe), eher nicht.. von gleichen Prioritäten auszugehen, finde ich gegenüber den Kindern, die mich ja definitiv mehr brauchen, nicht fair.

only my two cents
*****ess Frau
18.639 Beiträge
Naja, ich denke mal, es gibt diese beiden Extrem:

Alleinerziehende, die den/die neue/n Partner/in über alles stellen und die Kinder der neuen Situation unterordnen.
Und die Übermütter/Überväter, bei denen die Kinder an allererster Stelle stehen und wo sich alles, aber auch wirklich alles an den Kindern ausrichtet und orientiert und ein neuer Partner kaum eine Chance hat, in dieses Konstrukt Einzug zu erhalten.
Eine gesunde Orientierung irgendwo in der Mitte dieser beiden Extreme macht's doch, denke ich.
grundsätzlich
glaube ich, dass es unterschiedliche Lösungen gibt, der Mittelweg ist nie verkehrt.

Wichtig sind die Fragen:
Wie alt sind die Kinder?
Wie lange ist die Trennung her?

Und dann ganz individuell... wie viel brauchen meine Kinder von mir um trotz AE, normal durchs Leben zu kommen?

Was nutzt mir eine neue Partnerschaft wenn die Kinder darunter leiden? Oder sich gar abgeschoben fühlen bzw. auf einmal im Ranking hinter irgendeinem "wildfremden" Menschen zu stehen?

Ein neuer Partner muss dafür Verständnis haben... ebenso dafür was ich als Mensch brauche um meine innere Ruhe zu finden... ich denke, das merkt man schnell ob jemand seine eigene Interessen über die der anderen stellt oder nicht. Die logische Konsequenz muss jeder für sich ziehen.
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