kinderunterhalt im Urlaub

Unterhalt unterliegt keiner Urlaubsregelung ... Aber er ist ja auch fürs Kind ... 😉


Bei 3 Wochen im anderen Haushalt könnte mans aber als Unterstützung in die andere Richtung sehn und auf einen Teil verzichten ... Allerdings nach Absprache soweit das möglich ist.

...eine Rechtsberatung in Deutschland durch nicht-Juristen verboten ist, ist dies hier natürlich nicht als solche zu verstehen!

Unterhalt für die Kinder wird an den Elternteil gezahlt, der das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder hat und bei dem sie ihren gewöhnlichen Wohnort haben.
Vom Unterhalt werden normalerweise anteilige Wohn- und Lebenskosten gezaht (Anteil an Miete, Stom, Wasser, Heizung, Lebensmittel, Hygieneartikel, sonstige Verbrauchsgüter, Anziehsachen, Schulbedarf, Freizeit, usw.).
Der Elternteil, wo die Kinder leben hat entsprechende Kosten, der andere Elternteil kann dies selbst entscheiden (z.B. Wohnung mit Kinderzimmern, usw.).

Alles andere ist Umgangs- oder Besuchsrecht. Selbst bei einem erweiterten Besuchsrecht, wo die Kinder unter anderem die Hälfte der Ferien beim anderen Elternteil sind, hat der Elternteil Anspruch auf Unterhaltsleistungen, bei dem die Kinder ihtren gewöhnlichen Aufenthalt haben - die Kinder sind bei dem anderen eben "nur" zu Besuch.

Ich habe z.B. in den Sommerferien meine Kinder drei Wochen hier gehabt und die Mutter hat den Kindern vom gesparten Geld tolle Geschenke gemacht, während wir hier drei Wochen "auf Sparflamme" leben mussten.
Ob das fair ist? Für die Kinder eigentlich nicht. Aber es ist so. Fair wäre, wenn die Mutter wenigstens einen Teil (Miete usw. muss sie ja trotzdem voll weiterzahlen) für Lebensmittel und/oder Freizeit dazugegeben hätte statt selber mit tollen Geschenken durch das Gesparte zu glänzen...

Generell hatte ich ein erweitertes Besuchsrecht, die Kinder waren mindestens jedes zweite Wochenende von Freitag nachmittag bis Sonntag abend bei mir, meist öfter, manchmal unter der Woche und immer die Hälfte der Ferien. Ab 1.1. werden sie bei mir wohnen, da ich durch Gerichtsentscheid das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen habe.

Liebe Grüße,
(Joanna &) Lars!

Der Beitrag ist zwar veraltet, doch ich mag mein Kommentar trotzdem loswerden, da mein ex genauso unlogisch kommentiert...
Ausser den Nahrungsmittel, da die Kinder 3 Wochen während ihrer Abwesenheit woanders essen, wird doch nux gespart!
Wie denn??
Miete, NK, Strom, Auto, Versicherungen usw. sind laufende Kosten und gegen ja nicht mit den Kindern "in Urlaub".
Schulsachen, Hygieneartikel und Kleider sind alle angeschafft bzw. fallen nicht an in nur 3 Wochen...?
De facto hat die Mutter dann bei 3 Wochen max. ca. 100€ Nahrungsmittel eingespart, waaaaaaaahnsinn👎

Dass Miete usw. trotzdem voll weitergezahlt werden müssen, hatte ich geschrieben, wolltest Du aber anscheinend nicht wahrnehmen, da Dein "ex genauso unlogisch kommentiert" - wenn die Fronten verhärtet sind, kann und will man teilweise die andere Sichtweise nicht verstehen...

Wenn Du das Ganze aber mal nicht auf emotionaler Ebene siehst, wird trotzdem in drei Wochen etwas eingespart.


Wenn Du für zwei Kinder in drei Wochen Sommerferien mit 100€ für Lebensmittel auskommst, dürftest Du zumindest finanziell keinerlei Sorgen haben.
Für jemanden, der gerade alleine von ALG-II leben muss, wären übrigens selbst "nur" 100€ schon ein Viertel des gesamten Monatsbudgets.


Der Beitrag ist übrigens nicht nur zeitlich veraltet, sondern auch die Situation hat sich geändert: die Kinder sind aufgrund unzureichender und unzuverlässiger Versorgung durch die Mutter per Gerichtsbeschluss inzwischen zu mir gezogen. Somit hat sich die Situation gedreht, jetzt sind sie jedes zweite Wochenende und die Hälfte der Ferien bei der Mutter zu Besuch.
Für mich ist es selbstverständlich, dass ich finanziell etwas dazugebe, wenn die Kinder länger dort sind.

Wenn der Elternteil, bei dem die Kinder leben, ALG-II bekommt, kann der Elternteil mit dem Besuchsrecht den entsprechenden Anteil für die Kinder inzwischen auch direkt beim Jobcenter für die entsprechende Zeit für sich beantragen - das war meines Wissens nach 2017 noch nicht so.

Liebe Grüße,
(Joanna &) Lars!

Hey danke für das update
Interessant, wie sich die Dinge ändern.
Mir geht es finanziell tatsächlich gut weil ich auch als AE Mutter immer 75% gearbeitet habe.
Werde meinen Kindern das nächste Mal, wenn sie zum Vater in die Ferien gehen, noch ordentlich Kostgeld und Taschengeld mitgeben.
Der Vater lebt in seinem grossen Eigenheim mit vermieteter Wohnung, arbeitet nur teilzeit (weil Hartz4-Antrag mit Eigenheim ging leider nicht) und zahlt seit 10 Jahren für seine Kinder nicht mal den Mindestunterhalt heult aber rum, dass die Mutter vom vielen Kindergeld reich wird.
Da freut er sich bestimmt über den Zuschuss
So ist jeder Fall eben anders!
Egal bei wem die Kinder wohnen, hauptsache es geht ihnen dort gut.
Liebe Grüsse!

ich finde deine Einstellung sehr gut, bei mir ist es Ähnlich wie bei dir .... die idee mit gelt mit geben... die wende ich dir klauen......