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Alleinerziehende Väter

Hm
Nur mal so am rande !

Meine devinition alleierziehend ist auch allein zu sein.

Einen Partner/in in auch noch getrennter Wohnung ist für mich nicht der/die alleinerziehende Person.

Den die haben es viel schwieriger.
*******tia Mann
5.135 Beiträge
Echte Berlinerin
...geht mir umgekehrt genauso. Ich suche keine Ersatzmutter. Heißt aber auch, die Kids sind mir wichtig und wenige Frauen kommen damit klar, nicht immer die erste Geige spielen zu dürfen. In meinem Alter sind die meisten auch mit dem Thema Kinder durch.
Zurück zum Thema: AE-Männergruppen kenne ich in meiner ländlichen Region keine. Sind hier einfach zu exotisch ...
Ansonsten geht es mir damit wie Intimo.
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
Das mit dem Alter ist noch mal so eine Sache und auch nachgewiesen: ältere AE finden schwerer eine neue Partnerschaft. Mit 30 hatte ich es da leichter (wobei ich außerdem gar nicht wirklich auf der Suche war, nur wieder offen für was Festes.

Mein Herzensmann ist übrigens nur wenig jünger als du. Aber wäre er AE gewesen, wäre es sicher schwieriger bis unmöglich gewesen weil 2 AE zusammen noch mal besondere Herausforderungen haben... wie hier ja auch schon berichtet wurde
*******_top Mann
5 Beiträge
@****mo
Du bist nicht allein- Du hast uns *zwinker*
Toll, dass du das Thema angeschnitten hast.

Ich weiß was du meinst, einfach mal mit anderen alleinerziehenden Vätern ungezwungen schnacken...
bei Bier und Bratwurst...oder auch kaffee und Kuchen... oder auf dem spielplatz...SO gesehen, habe ich das in Hannover nur bedingt...Meistens sind es dann doch eher Kontakte zu Müttern. Grundsätzlich sitzen wir im selben Boot - die Anstrengungen, Sorgen, Nöte, manchmal auch Ängste, alleinige Entscheidungen...möchte trotzdem mein Leben nicht tauschen.

Thema Kraft - Oh ja, neben Beruf und Haushalt, Vereine , kochen, waschen, putzen bleibt kaum Kraft für Initiativen - oft schlaf ich einfach mit ein beim Vorlesen.

Was man hier auf joy alles so erlebt...so ein sündiges portal und man findet wichtige themen aus der alltagswirklichkeit...
******970 Mann
111 Beiträge
Hallo zusammen...
Bin auch alleinerziehender Vater seit 6 Jahren. Hab ein Mädchen mit 16 und einen Jungen mit 14. Hab noch ein Mädchen mit 9 welche bei ihrer Mutter lebt (ca.25 km weg von mir). Hab auch einen Vollzeitjob 5x8 Stunden die Woche und ab und an auch telefonische Rufbereitschaft. Hab auch schon die ein oder andere positive und negative erfahrung gemacht.
Von Vorteil ist bei mir natürlich auch das ich in einem Mehrgenerationenhaus mit meiner Mutter und Bruder wohne, was vieles leichter macht. Auch sind die Kids in nem Alter wo man sie auch schon mal alleine lasssen kann. Wir kommen prima aus miteinander und auch zur Mutter besteht noch Kontakt und austausch. Wir machen es auch meistens so das alle 14 Tage ein Teil ganz freies Wochenende hat. Muss allerdings sagen das mein grösstes Problem ist das meine 16jährige ihren eigenen Dickkopf hat und auch ned die beste Beziehung zu ihrer Mutter hat, das heist sie is jedes Wochenende bei mir, wenn sie nicht grad mit Feunden unterwegs ist.
Bevor es jetzt zu lange wird hier und ich vom Thema abrudere möchte ich nur sagen dazu das man sich schon sehr arrangieren muss, aber es eben immer unterschiedliche Situationen sind in denen wir alle sind, ob AE Vater oder Mutter. Bin auch noch Single und tu mir leider auch sehr schwer es mal zu wagen auf die Suche nach der richtigen Partnerin zu gehen. Sind einfach zu viele Faktoren die da wirklich zusammenspielen müssen. Aber ich glaube je älter die Kinder sind um so beser und übersichtlicher wirds und man bekommt auch mal den Raum sich selber was gutes zu tun.
Zum finanziellen möchte ich mich nicht so äussern da es doch ein sehr komplexes und schwieriges Thema ist. Danke für das tolle Thema hier
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
Alleinerziehend zu sein, kann natürlich auch eine guter vorgeschobener Grund sein, sich nicht auf die Partnersuche zu machen oder sich selber gehen zu lassen, womit dann wieder auch die Partnersuche schwieriger wird ... das beobachte ich bei Männern und Frauen... *snief*
*******fter Mann
1.340 Beiträge
Ich nehme mal einen Satz vom Anfang des Threads heraus:
"Wie Sie das alles so schaffen?! - Toll!"
Jupp, der kommt mir auch sehr bekannt vor. Irgendwann habe ich mir die Standardantwort "Genauso wie alleinerziehende Mütter." zurechtgelegt. Das hat die Diskussion darüber erfreulicherweise immer sehr verkürzt.

Ich bin mir sicher, dass man in manchen Belangen als alleinerziehender Vater ganz deutlich im Nachteil sein kann. In meinem Fall war es eindeutig das Jugendamt, wo ich von einer Mitarbeiterin schon mal zu hören bekommen habe, sie entscheide immer so, dass die Kinder zu Mutter kämen. Wirklich schlechte Erfahrung habe ich mit der hiesigen "Erziehungs- und Familienberatung" gemacht, wo häufig Inkompetenz mit Vorurteilen gepaart sind.
(Und für die mitlesenden alleinerziehenden Mütter: Ich weiß natürlich auch, dass in anderen Belangen ihr mit bescheidenen Vorurteilen konfrontiert werdet.)

Anders als Du, Intimo_71, habe ich nicht erlebt, ausgeschlossen zu werden. Dafür habe ich es einige Male erleben "dürfen", dass eine Mutter Interesse an mir hatte und die Kinder als Vorwand nutzte. Das hatte dann den bescheidenen Nachteil, dass die Kontakte für meine Kinder dann vorbei waren, wenn das Interesse einseitig blieb.

Um aber auch noch einen positiven Nebeneffekt zu benennen: Ich brauchte (fast) nie Kuchen backen. In den insgesamt nun 12 Jahren habe ich mich nur ein einziges Mal nicht ums Kuchenbacken drücken können. Wirklich jede Erzieherin und Lehrerin und auch die Mütter hatten Verständnis dafür, wenn ich gesagt habe, ich möchte niemandem das Ergebnis antun. *g*

Zu Frage der Parterwahl: Nachdem ich recht früh wieder liiert war, was sich dann allerdings als Fehler herausstellte, bin ich bewusst lange "single dad" geblieben. Natürlich habe ich trotzdem Frauen kennengelernt, aber irgendwann festgestellt, dass kinderlose Frauen (wohl fast immer) nicht bereit sind wegen meiner Kinder weitreichendere Kompromisse einzugehen. Verständnis, dass man in der Woche nicht mal so eben abends weggehen kann, war z.B. kaum vorhanden.

Vätertreffs gab es in der Anfangszeit, also vor 10–12 Jahren, wo da vielleicht noch hingegangen wäre, nicht. Mittlerweile sind meine Beiden größer, slebstständiger und zu einer Hälfte ausgezogen, sodass ich mich schon allmählich auf den nächsten Umbruch einstellen kann. Nämlich wieder kinderlos zu leben.
*******tia Mann
5.135 Beiträge
"Genauso wie alleinerziehende Mütter."
Eine ähnliche Antwort habe ich auch parat. Klappt ganz gut *zwinker*

Ich brauchte (fast) nie Kuchen backen.
Kuchen habe ich auch schon gemacht. Da kommt erstaunlich wenig "Oh, ein Mann der einen Kuchen backt". Oder es wirkt auf viele, die nichts wissen, wie: Na ja, der hat halt den Kuchen dabei, den seine Frau/Mutter/etc. gebacken hat.

Insgesamt ist der Blick auf Männer und Frauen unterschiedlich. Vor fast dreißig Jahren war ich das erste mal Vater (noch frühere Beziehung), ging mit dem Baby einkaufen, meist im Tragetuch. An der Supermarkt-Kasse gab es jede Menge Hilfsangebote von anderen Kunden, während über die Mütter gelästert wurde, die ihre Kinder nicht im Griff haben oder an der Kasse zu langsam sind.
Eine Nachbarin wollte mir sogar einen Kinderwagen schenken, weil ich wohl kein Geld dafür hätte, weil ich mein Kind an der Brust trage ...
*ggg*
*********nt_7 Mann
1.086 Beiträge
......Partnersuche
**********nerin:
Alleinerziehend zu sein, kann natürlich auch eine guter vorgeschobener Grund sein, sich nicht auf die Partnersuche zu machen oder sich selber gehen zu lassen, womit dann wieder auch die Partnersuche schwieriger wird ... das beobachte ich bei Männern und Frauen... :(

....als Mann mit 2 Kindern, Mitte 50, bekommt man meist zuhören! .....oh, 2 Kinder.....nein danke, das habe ich hinter mir, da hab ich keine Lust mehr drauf!.....leider Tatsache
*********nt_7 Mann
1.086 Beiträge
....Müttermafia
*******fter:
Ich nehme mal einen Satz vom Anfang des Threads heraus:
"Wie Sie das alles so schaffen?! - Toll!"
Jupp, der kommt mir auch sehr bekannt vor. Irgendwann habe ich mir die Standardantwort "Genauso wie alleinerziehende Mütter." zurechtgelegt. Das hat die Diskussion darüber erfreulicherweise immer sehr verkürzt.

Ich bin mir sicher, dass man in manchen Belangen als alleinerziehender Vater ganz deutlich im Nachteil sein kann. In meinem Fall war es eindeutig das Jugendamt, wo ich von einer Mitarbeiterin schon mal zu hören bekommen habe, sie entscheide immer so, dass die Kinder zu Mutter kämen. Wirklich schlechte Erfahrung habe ich mit der hiesigen "Erziehungs- und Familienberatung" gemacht, wo häufig Inkompetenz mit Vorurteilen gepaart sind.
(Und für die mitlesenden alleinerziehenden Mütter: Ich weiß natürlich auch, dass in anderen Belangen ihr mit bescheidenen Vorurteilen konfrontiert werdet.)

Anders als Du, Intimo_71, habe ich nicht erlebt, ausgeschlossen zu werden. Dafür habe ich es einige Male erleben "dürfen", dass eine Mutter Interesse an mir hatte und die Kinder als Vorwand nutzte. Das hatte dann den bescheidenen Nachteil, dass die Kontakte für meine Kinder dann vorbei waren, wenn das Interesse einseitig blieb.

Um aber auch noch einen positiven Nebeneffekt zu benennen: Ich brauchte (fast) nie Kuchen backen. In den insgesamt nun 12 Jahren habe ich mich nur ein einziges Mal nicht ums Kuchenbacken drücken können. Wirklich jede Erzieherin und Lehrerin und auch die Mütter hatten Verständnis dafür, wenn ich gesagt habe, ich möchte niemandem das Ergebnis antun. *g*

Zu Frage der Parterwahl: Nachdem ich recht früh wieder liiert war, was sich dann allerdings als Fehler herausstellte, bin ich bewusst lange "single dad" geblieben. Natürlich habe ich trotzdem Frauen kennengelernt, aber irgendwann festgestellt, dass kinderlose Frauen (wohl fast immer) nicht bereit sind wegen meiner Kinder weitreichendere Kompromisse einzugehen. Verständnis, dass man in der Woche nicht mal so eben abends weggehen kann, war z.B. kaum vorhanden.

Vätertreffs gab es in der Anfangszeit, also vor 10–12 Jahren, wo da vielleicht noch hingegangen wäre, nicht. Mittlerweile sind meine Beiden größer, slebstständiger und zu einer Hälfte ausgezogen, sodass ich mich schon allmählich auf den nächsten Umbruch einstellen kann. Nämlich wieder kinderlos zu leben.

....für mich ist es auch nicht erstrebenswert mit dieser Müttermafia an einem Tisch zu sitzen
*******_top Mann
5 Beiträge
@magnificant
....müttermafia *haumichwech*

Ansonsten, stimmts...anfang 50, kleines Kind = meistens raus.
Egal, denn sie wissen nicht was ihnen entgeht ...

Kleiner Spass.

Einen fröhlichen pfingstmontag wünsche ich ...
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
*********nt_7:
......Partnersuche
**********nerin:
Alleinerziehend zu sein, kann natürlich auch eine guter vorgeschobener Grund sein, sich nicht auf die Partnersuche zu machen oder sich selber gehen zu lassen, womit dann wieder auch die Partnersuche schwieriger wird ... das beobachte ich bei Männern und Frauen... :(

....als Mann mit 2 Kindern, Mitte 50, bekommt man meist zuhören! .....oh, 2 Kinder.....nein danke, das habe ich hinter mir, da hab ich keine Lust mehr drauf!.....leider Tatsache

Durchaus legitim. Immerhin warst du dann Äogel deutlich später dran mit deinem Kinderwunsch als die entsprechenden Damen. Ich denke dennoch: für fast jeden kann es einen passenden Partner geben. Mein Herzensmann wird bald 50, wollte nur Kinder, kam erst in den letzten Jahren so langsam auf die Idee, dass das auch ganz schön sein kann, fühlt sich nun aber fast schon zu alt für das ganze Babygedöns (von dem ich von Anfang an auch klar sagte, dass ich das nicht noch mal will), und ist nun froh, 2 Ziehsöhne zu haben, die schon in einem recht pflegeleichten Alter sind aber noch klein genug sich voll auf ihn einzulassen
*******976 Mann
32 Beiträge
Immer vorwärts blicken 😉
Ein freundliches Hallo, von mir in die Runde.

Ich bin noch recht neu im Alleinerziehenden Geschafft. (Seit etwas über einem Jahr mit 2 Teenager Söhnen 13+15)
Die ständig bei mir sind ( keine Mutterwochenenden)


Aber ich habe schon einiges an Erfahrungen machen können.

Zum Thema Benachteiligung kann ich nicht wirklich viel beitragen, denn scheinbar hatte ich Glück oder aber die richtigen Kontakte.

Ich habe stets eine gute Unterstützung bei den Ämtern bei uns bekommen ( ok , habe dort echt gute Kontakte 😉)
aber ebenfalls in der Schule, jedenfalls bei den Klassenlehrern war es positiv und dort auch bei den AE Müttern.

Es ist aber durchaus so, das man als AE Vater echt etwas wie das sprichwörtliche Alien in New York betrachtet wird. Und die Frage, wie man(n) das alles schafft, kenne ich ebenfalls nur zu gut und das sogar aus der eigenen Familie.

Worauf ich stets mit „ so wie 100.000de AE Mütter auch! angworte.

Einen passenden Partner zu finden ist heute so oder so nicht mehr einfach.
Meiner Meinung nach hängt es stark vom Alter ab (sinkende Kompromiss Bereitschaft) und dazu gepaart mit der Lebenssituation.

Als Teilzeit-/ Wochenendpapa(/Mama) hat man ja durchaus das gleiche Problem.

Denn! Es sind unsere Kinder und sie gehören zu unserem Leben dazu!!!

Damit muss sich der potentielle Partner immer abfinden.

Und nicht nur der Partner, sondern auch die Kinder spielen hier stark mit hinein.

Zur Frage mit den „Vätergruppen“ ....
Ja wann denn noch???

Ich bin voll berufstätig, Berufspendler (ok nur 35km/ ist dennoch 1Std am Tag) und habe einen guten Freundes und Bekanntenkreis. Dazu *hund* Haus und Garten.
Zwischenzeitlich komme ich sogar schon mal wieder aufs 🚲.

Sinnvoller finde ich da durchaus die gemischten Gruppen, bei denen auch fragen besprochen oder angesprochen werden können welche man besser aus der Sicht des anderen Geschlechts dargelegt bekommt. Denn! Das ist es was unseren Kindern zu Weilen eher fehlt. Der andere Elternteil! Und das zu kompensieren, damit habe ich persönlich das größte Problem.


Die Mutter meiner beiden ist 600km weit weggezogen und hat im vergangenen Jahr wenn es hochkommt 3 mal mit den Jungs telefoniert und sie noch nie hier besucht. Die beiden waren in den Ferien bei ihr aber diese Jahr haben sie ihre Mutter noch gar nicht gesehen.
*********nesse Frau
1.931 Beiträge
Zwar bin ich eine AE Frau, aber vor zwei Wochen hatte meine Tochter einen geplanten Eingriff am Herzen. Mit dem Vater war ausgemacht, dass er bei unserer Tochter bleibt, weil ich der Arbeit nicht fernbleiben konnte.
Wir waren ganz schön erstaunt, als uns gesagt wurde, dass er uU nicht dort übernachten könne, falls die andere Mutter etwas dagegen hätte *schiefguck*
Ich war schon reichlich fassungslos, dass das im Jahre 2018 ein Problem darstellen könnte *oh*
Letztlich hatte die andere Mutter natürlich nichts dagegen, aber ich habe trotzdem eine Beschwerde abgegeben. Diese antiquierte Sichtweise muss abgelegt werden
****er Mann
39 Beiträge
Sytem Frau
Nunja, es st wohl so, hab ich auch gemerkt: Man(n) ist da ein Exot. Obwohl es in meinem Umfeld mehrere alleinerziehende Väter gibt. Daß das ganze von Kur bis Unterhalt usw. sehr Mama-gepolt ist, bekommt man da sehr schnell mit. Aber sehr große Probleme hatte ich deshalb nicht, bisher. Oft sogar im Gegenteil. Aber in der Gesellschaft wird es alles andere als normal angesehen.
*********wer70 Mann
118 Beiträge
Hat
schon einer der Herren mal auf einem "Familien"- oder "Mutter-Kind-Parkplatz" geparkt?

Da fängt die systematische Diskriminierung des Matriarchats in dem wir leben doch an!
Das Symbol welches auf den Parkplatz hinweist sollte bei den Gleichstellungsbeauftragten sofort ein rote Lampe aufleuchten lassen. Wer also berühmt werden möchte sollte mal den Betreiber eines solchen Parkplatzes mit dem Hinweis auf Diskriminierung in dem Schild anzeigen und den Prozess durchziehen..... *g* Kommt dann garantiert in der "Bild"....

Ich hab es schon öfters gemacht und nur eher zufällig überlebt, weil es zum Glück in Deutschland ein Waffengesetz gibt, welches Müttern verbietet Männer auf Mutter-Kind-Parkplätzen zu erschiessen, erstechen oder sonst irgendwie um die Ecke zu bringen.
Mein Argument ist immer: "Ich als Mann brauche mit meinem Auto und den Kindern genausoviel Platz wie eine Frau mit Auto und Kindern. Das wird nicht dadurch kleiner weil ich ein Mann bin." (Je nach Stimmung und Reaktion des Gegenübers setzte ich noch ein "Obwohl, immerhin kann ich parallel zur Markierung einparken" hintendran *g* )



Aber mal im Ernst. Ich bin seit etwa 1,5 Jahren verwitwet und alleinerziehend, mehr als 100 % berufstätig, 2 Kinder 15 und (noch) 16 Jahre alt, seit einigen Monaten in einer festen, wundervollen Beziehung -leider können wir nur die Wochenenden zusammen verbringen -

Und ja, man wird definitiv ausgegrenzt und als potenzieller Kinderschänder vorveruteilt. Es ist kaum anders zu begründen warum die beste Freundin meiner Tochter nicht bei uns übernachten darf bzw. durfte, bei ihrem Freund allerdings schon....

Nach dem Tod meiner Frau habe ich einen Anruf einer Frau vom Jugendamt bekommen, die sich bei mir/uns umsehen wollte, ob ich den Kindern auch ein "ordentliches" häusliches Umfeld bieten könne und sich mit mir über die Vereinbarkeit von Beruf und Kindern unterhalten wollte. Nachdem ich ihr deutlich gemacht habe, daß sie ohne richterlichen Beschluss sicherlich nicht ins Haus käme und wir uns nett am Telefon unterhalten haben, habe ich noch nichts wieder davon gehört. Mein treffenstes Argument war, daß sich täglich hunderte von Paaren trennen... im Streit, im Suff, in Harmonie (soll es ja auch geben) und ob sie dort auch kontrollieren würden ob die Kinder bei dem betreuenden Elternteil gut aufgehoben sind. -Ein betretendes Schweigen machte sich am anderen Ende der Leitung breit.

Klar ist es alleinerziehend nicht so tolle wie wenn sich die Erziehungs- und Hausarbeit, die Fahrdienste und so weiter auf mehr Schultern verteilt. Jammern macht es aber nur noch schlimmer.

Aber, meine Kinder sind das, was mich stolz macht, das wofür ich täglich 16 - 18 Stunden auf den Beinen bin, egal was andere von mir denken. Ob ich dafür verurteilt oder als "Held" angesehen werde.
Jedes Elternteil, ob Mann oder Frau, verdient es mit Respekt angesehen zu werden, denn geschlechtsunabhängig ist es eine enorme Anstrengung und Leistung Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.

Das schönste "Lob" allerdings hab ich von einer Schulfreundin meiner Tochter bekommen. Als meine Tochter einen Nachmittag bei ihr verbrachte, haben wir telefoniert um einige Details zur Abholung durchzusprechen. Am Ende des Gesprächs hörte ich nur die Freundin sagen: "Boh, du hast den coolsten Vater der Welt. So einen hätte ich auch gerne".

Live long and prosper.....
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
Darf ich dazu anmerken, dass auch bei Müttern ggf bei Versterben des Partners mal das Jugendamt anklopft. Sowas kann die stabilste Persönlichkeit aus der Bahn werfen und zu Überforderung führen...

Mein Beileid dafür... mein Vater wurde auch jung Witwer- ich war da allerdings erst 8
**********osity Mann
12.812 Beiträge
Ich bin ebenfalls verwitwet und AE Vater eines 6 jährigen Sohns.

Zum Glück kann ich bisher keinerlei Benachteiligung o.ä. wegen meines AE Status feststellen, und es hat auch kein Amt bei mir nachgefragt.

Nur das Beziehungs-Anbahnen gestaltet sich bisher... eher schleppend. Um genau zu sein: Da tut sich nix.

Da bei mir keine Familie in der Nähe wohnt, bin ich jedesmal, wenn ich auch nur ins Kino will, auf eine Babysitterin angewiesen bin, und daher auch nur eng begrenzte Zeit "frei" nehmen kann. Aber ich Junior wird ja stetig älter und grösser, da wird es dann hoffentlich einfacher.
*******0_rp Mann
10 Beiträge
Hallo in die Runde!

Bin seit 5 Jahren AE Vater mit zwei 8 und 10jährigen Jungs und verfolge die Diskussion hier mit großem Interesse. Stelle mir auch gerade (wieder) die Frage, was das Besondere daran ist, AE Vater zu sein… natürlich hatte auch ich das Erlebnis mit einer jungen kinderlosen Jugendamtsmitarbeiterin, die mir etwas über „Bindung“ erzählen wollte. Spannend, spannend.

Tatsächlich kann ich nicht von wirklichen Diskriminierungserfahrungen berichten. Eher, wie einige meiner Vorredner, dass mann häufig nach dem AE-Vater-Outing von Frauen (Mütter! „Warum sind die Kinder nicht bei der Mutter?“) wie Männern (Väter! „Ja toll, na super, wäre aber für mich nichts… Respekt!“) wie ein Alien begutachtet wird. Aber dies empfinde ich inzwischen als Lob und Selbstbestätigung. Und mit diesem „Freakdasein“ lebe ich wunderbar.

Trotzdem ist es wichtig, dass Männer (ob AE oder nicht) Foren haben, sich untereinander über die Sorgen, Ängste und Freuden auszutauschen, die das Vatersein mit sich bringt. Die Art und Weise der Kommunikation unter Männern unterscheidet sich doch nach meinen Erfahrungen erheblich vom Umgang unter Frauen. Wir werden zum einen häufig immer noch (da ist die Gesellschaft noch nicht so weit, wie sie oft gerne tut) am Bild der „deutschen, fürsorglichen“ Mutter gemessen. Zum anderen stellt das AE-Dasein (schmerzhaft wie erfrischend) eigene Vorstellungen, Konzepte und Muster von Männlichkeit (gerade im Hinblick auf die Erziehung von zwei Jungs!) oft auf den Kopf.
******_71 Mann
1.290 Beiträge
Themenersteller 
Zwischendurch Mal ein herzliches *danke* für die vielen interessanten Beiträge.
Nach wie vor lese ich hier natürlich alles mit.
Ich habe
jetzt viel gelesen und viel wiedererkannt.

Viele Situationen scheinen sich in allen Bereichen Deutschlands zumindest ähnlich zu verhalten.

Ich lebe mit meinen 2 Kindern nun seit ca. 5 Jahren alleine.
Die Erzeugerin hat sich das Leben von der Geburt an leicht gemacht weil Sie immer sah wie wichtig mir "MEINE" Kids waren.
Sie zog um die Häuser und hatte in allen Bereichen ihr vergnügen und ich machte irgendwie schon immer zum Großteil AE Vater.
Na ja kein Grund zu jammern......... schließlich wollte ich es ja so, muss ich mir ganz oft anhören.

Nun war ich endlich nach langer Zeit des alleine seins wieder richtig glücklich (20 Monate) und nun ist meine Freundin mit einem Mann ohne Kinder durchgebrannt weil ich zu viel Rücksicht auf meine Kinder nahm und ich deswegen nicht immer zu ihr kommen konnte um zu poppen.
50 min an und abreise in der Woche mit dem Auto wollte ich nicht weil ich nun auch Arbeiten gehe und danach schauen muss das mit meinen Kids alles in Ordnung ist und da ich früh aufstehen musst hatte ich um 21h dann auch nicht mehr die muße auf diese lange Strecke.
Was mich daran am meisten ärgert..... Sie schlüpfte, wenn auch ungewollt, in die Ersatz Mama Rolle, da die Kinder sie mochten und akzeptierten.
Nun haben sie erst Ihre Mutter "Verloren" da diese sich nur ganz wenig mit den Kindern beschäftigt und nun sind die Kinder wieder allein.
Das ärgert mich mehr als alles andere, da die Kinder zur ex Freundin auch keinen Kontakt haben dürfen (wurde gleich alles blockiert)

Na ja aber ich habe das vorher alles auch ohne Freundin geschafft, dann werde ich das nun auch wieder schaffen.
Die Partnersuche mit 2 Kindern stellt sich wirklich schwer da.
Ich will keinen Nanny oder Ersatz Mama.... ich will einfach nur eine Freundin für mich, aber das verstehen oder glauben die meisten Frauen ja nun mal garnicht
Schade eigentlich

Sorry ich musste mich mal auskotzen
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
*hm* das tut mir leid für dich.

In deinem Profil steht nix von Kindern. Kann es sein, dass du selber nicht klar hast, welche Rolle die Frau an deiner Seite haben soll im Verhältnis zu deinen Kindern? Das solltest du dann klar kommunizieren aber auch realistisch sein, was du wirklich „leisten“ kannst.

Alles Gute
**********nerin:
*hm* das tut mir leid für dich.

In deinem Profil steht nix von Kindern. Kann es sein, dass du selber nicht klar hast, welche Rolle die Frau an deiner Seite haben soll im Verhältnis zu deinen Kindern? Das solltest du dann klar kommunizieren aber auch realistisch sein, was du wirklich „leisten“ kannst.

Alles Gute

Das ich die Kinder hier nicht drin hatte..... wir hatten vorher hier ein gemeinsames Profil und als Sie mir durchbrannte habe ich das hier wieder auf Solo umstellen lassen und dabei ist mir das durchgerutscht.
Aber schon geändert.

Ich möchte eine Partnerin, mit der ich den Alltagsstress mal vergessen kann. Eine Frau wo man sich auf die Begegnung freut und mit der ich Spaß haben kann.
Wenn die Kinder meine Partnerin gut finden und Sie akzeptieren, werde ich sicherlich nicht dazwischen stehen.
Na und was ich leisten kann.... na ja das hat sich im Laufe der Beziehung alles verändert.
Zum Anfang war ich selbstständig und konnte mir auch am Tage mal für meine Freundin Zeit nehmen.
Dann sagte Sie wegen gemeinsamer Wohnugs suche und finanzielle Stabilität ich solle doch lieber wieder als Betriebsleiter gehen.
Meine Einwände wegen dadurch nicht mehr flexibel, wurden als "das bekommen wir schon hin" abgetan.
Na ja und nun das Ergebnis
**********nerin Frau
4.857 Beiträge
Das ist natürlich übel. Vielleicht hat sie das alles selber unterschätzt, oder sich überschätzt...
Na ja was echt übel ist, meine Große wird nächste Woche 16 und Sie hatte sich sogar noch dafür frei genommen, vor noch nicht mal 2 Wochen
Sie sagte letztens auch noch, Sie finde die Kinder so toll und es ist nie langweilig und man kann mit den Kindern immer was schönes unternehmen
Das war vor 3 Wochen.
Und dann war plötzlich die Online Anzeige bei WhatsApp verschwunden, die Antworten nach dem Spätdienst kamen erst stunden später usw.
Na ja ist jetzt sowieso nicht mehr zu ändern

Ach ja und fast wäre ich noch umgezogen in Ihre Nähe damit wir uns öfter sehen können.... war alles schon geplant
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