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Besondere Feiern mit/ohne den anderen Elternteil?

**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von *******bw1:
Da geb ich MercedesDD Recht. Wenn der Vater (Elternteil, egal welcher, Mutter oder Vater) stirbt, tut es weh, wenn er weggeht auch. Nur liegt der Unterschied darin, beim verstorbenen Vater (oder Mutter) besteht die Möglichkeit, dass sie drüber wegkommen können, ohne dass dauernd die alten Wunden wieder neu aufgerissen werden, nur weil sie den anderen Elternteil immer wieder mal sehen (müssen). Da glaube ich nämlich, dauert es länger bis die Kinder es verarbeitet haben....von daher bin ich der Meinung dass die Trennung schlimmer ist als der Tod.

Selbstverständlich ist beides schlimm. Aber bei verstorbenen Eltern zieht es zumindest kein zusätzliches riesen Theater hinterher, dass die Kids mitbekommen, wie es bei vielen Scheidungskindern der Fall ist.
Z. B. wenn Einer vor den Kindern gegen den Anderen hetzt. Es gehen nämlich nicht alle Eltern friedlich auseinander....

Sorry, aber als betroffenes Kind kann ich diese Relativierung absolut nicht unterschreiben. Kein Trennungskind wünscht sich wohl ernsthaft, dass der Elternteil lieber tot wäre... auch wenn das in emotionalen Situationen vielleicht mal gesagt wird. Denn mit lebendem Elternteil gibt es immer die Chance, dass irgendwann der Kontakt wieder hergestellt wird. Das kann auch der sich kümmernde Elternteil nicht ernsthaft verneinen.
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
Zitat von **********nerin:
Zitat von *******bw1:
Da geb ich MercedesDD Recht. Wenn der Vater (Elternteil, egal welcher, Mutter oder Vater) stirbt, tut es weh, wenn er weggeht auch. Nur liegt der Unterschied darin, beim verstorbenen Vater (oder Mutter) besteht die Möglichkeit, dass sie drüber wegkommen können, ohne dass dauernd die alten Wunden wieder neu aufgerissen werden, nur weil sie den anderen Elternteil immer wieder mal sehen (müssen). Da glaube ich nämlich, dauert es länger bis die Kinder es verarbeitet haben....von daher bin ich der Meinung dass die Trennung schlimmer ist als der Tod.

Selbstverständlich ist beides schlimm. Aber bei verstorbenen Eltern zieht es zumindest kein zusätzliches riesen Theater hinterher, dass die Kids mitbekommen, wie es bei vielen Scheidungskindern der Fall ist.
Z. B. wenn Einer vor den Kindern gegen den Anderen hetzt. Es gehen nämlich nicht alle Eltern friedlich auseinander....

Sorry, aber als betroffenes Kind kann ich diese Relativierung absolut nicht unterschreiben. Kein Trennungskind wünscht sich wohl ernsthaft, dass der Elternteil lieber tot wäre... auch wenn das in emotionalen Situationen vielleicht mal gesagt wird. Denn mit lebendem Elternteil gibt es immer die Chance, dass irgendwann der Kontakt wieder hergestellt wird. Das kann auch der sich kümmernde Elternteil nicht ernsthaft verneinen.

Darüber, das sich ein Trennungskind wünscht der andere Elternteil wäre besser tot, habe ich mit keiner Silbe was behauptet.
*****nna Frau
75 Beiträge
Da gebe kafFEE_bw1 recht. Eine permanente Ablehnung zu erleben ist nicht zu verglichen mit einem Schicksalsschlag, mit dem man abschließen kann.

P. S. Und dass die Trennungskinder den Tod des desinteressierten Elternteils wünschen, hab ich auch nicht gelesen. Ich verstand es in Bezug auf das Traumata.
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von *****nna:
Ich finde schon, dass es bei Kindern weitgehend gravierendere Folgen hat, wenn ein Elternteil lebt, aber kein Interesse an den Kindern hat und es auch nicht kommunizieren kann. Denn man kanm den Kindern nicht einreden, dass das Elternteil die kinder dennoch liebt. Sie sehen, wie das anwesende Elternteil seine Zuneigung zeigt und wie es bei den anderen läuft und ziehen mit der Zeit ihre eigenen Schlüsse.

Reden ist zwar gut, aber ich werde den Teufel tun und das abwesende Elternteil in Schutz nehmen und den kindern alles schön reden. Denn dabei lauf ich die Gefahr, meine kinder durch Lüge zu enttäuschen.

Und nachholen kann man definitiv nichts. Das versucht jetzt der kv meines großen kindes. Hat neue Familie gegründet und Anfang des Jahres ein Kind bekommen.

Es gibt einen Mittelweg zwischen "in Schutz nehmen und Lügen erzählen" und "etwas einreden" und schlecht machen..... Man kann sich auch neutral äussern und Wertungen vermeiden. Dazu muss man auch nicht unehrlich sein.

Ein "ich weiss auch nicht, warum er sich nicht meldet" statt "dem ist mal wieder Job/ die Neue wichtiger". "Ich bin auch enttäuscht" statt "der macht sich noch nicht mal die Mühe das bisschen Arbeit zu übernehmen".

Dabei ist man nämlich tatsächlich auch ehrlicher. De facto wisst ihr nicht, ob ihm das Kind am Popo vorbeigeht und was WIRKLICH in seinem Leben abgeht. Ihr könnt nur das verbalisieren, was ihr seht und das ist nur das, was er euch wissen lässt (ist der schicke neue Wagen wirklich seiner oder will er sich nicht die Blösse geben, dass seine Firma gerade den Bach runtergeht und der Wagen ist vom Kumpel?). Es sind reine Mutmassungen, egal wie sehr ihr "glaubt ihn zu kennen".

Ich verkneife mir jeden negativen Kommentar zum Vater. Sie sind so schon traurig genug, dass die vor 1 1/2 Jahren versprochenen Trucks hier immer noch nicht abgekommen sind. Ich nehme ihn nicht in Schutz, weise sie aber darauf hin, dass sie nur einen Teil des Bildes sehen. Das hindert mich nicht daran, ihre Gefühle wahrzunehmen und zu äussern, dass ich das auch traurig finde....
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von *******bw1:
Zitat von **********nerin:
Zitat von *******bw1:
Da geb ich MercedesDD Recht. Wenn der Vater (Elternteil, egal welcher, Mutter oder Vater) stirbt, tut es weh, wenn er weggeht auch. Nur liegt der Unterschied darin, beim verstorbenen Vater (oder Mutter) besteht die Möglichkeit, dass sie drüber wegkommen können, ohne dass dauernd die alten Wunden wieder neu aufgerissen werden, nur weil sie den anderen Elternteil immer wieder mal sehen (müssen). Da glaube ich nämlich, dauert es länger bis die Kinder es verarbeitet haben....von daher bin ich der Meinung dass die Trennung schlimmer ist als der Tod.

Selbstverständlich ist beides schlimm. Aber bei verstorbenen Eltern zieht es zumindest kein zusätzliches riesen Theater hinterher, dass die Kids mitbekommen, wie es bei vielen Scheidungskindern der Fall ist.
Z. B. wenn Einer vor den Kindern gegen den Anderen hetzt. Es gehen nämlich nicht alle Eltern friedlich auseinander....

Sorry, aber als betroffenes Kind kann ich diese Relativierung absolut nicht unterschreiben. Kein Trennungskind wünscht sich wohl ernsthaft, dass der Elternteil lieber tot wäre... auch wenn das in emotionalen Situationen vielleicht mal gesagt wird. Denn mit lebendem Elternteil gibt es immer die Chance, dass irgendwann der Kontakt wieder hergestellt wird. Das kann auch der sich kümmernde Elternteil nicht ernsthaft verneinen.

Darüber, das sich ein Trennungskind wünscht der andere Elternteil wäre besser tot, habe ich mit keiner Silbe was behauptet.

Also ist die gefühlt Ablehnung bei existentem Elternteil zumindest mal nicht SCHLIMMER als ein toter Elternteil.

DAS war das Statement, auf das ich mich bezog. ICH finde einen bewertenden Vergleich grundsätzlich unmöglich. Weil er das andere Ungemach abwertet.
Glaubt mir: die verwaisten Kinder und ggf. auch die verwitweten Partner würden sich wahrscheinlich tausendmal einen lebenden aber nicht so fürsorglichen Elternteil wünschen statt einen Grabstein....

Könnt ihr bitte mal etwas Empathie anschalten, eh ihr solche Behauptungen und Wertungen abgebt!?! Danke
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
@**********nerin

Du scheinst mich nicht besonders gut Leiden zu können. Aber von dem mal abgesehen dass es mich peripher tangiert, haben wir unsere Erfahrungen gemacht und Du Deine. Jeder hat so seine Meinung.

Das ist ein heftiges Thema aber mir dabei die Worte im Mund umzudrehen und etwas dazuschreiben bzw. dichten, dass ich so nie geschrieben habe, machts auch nicht besser.

Und wie beim letzten Mal schon, bitte was mich betrifft über CM, ansonsten ist für mich hiermit diese Unterhaltung abgeschlossen.

Zurück zum Thema...
******lex Mann
1.437 Beiträge
Niemand wünscht sich eine lieblose Ehe, niemand wünscht sich eine Trennung und niemand wünscht sich den Tod von anderen Menschen.

Als Mutter von Kindern, welche erst die Trennung und dann den Tod des Vaters durchmachen, sehe ich, dass sich Kinder immer mehr wünschen, gern mehr hätten.
Als wir uns noch etwas verstanden haben, da wollten die Kinder, dass wir uns wieder lieben. Als wir uns auch mal gar nicht verstanden, da wollten die Kinder, das wir wenigstens zusammen sind. Jetzt, seit er fast 4 Monate tot ist, wollen sie, dass er wieder lebt.
Das ist nur logisch, dass sie immer etwas haben wollen, was sie eben nicht haben. Das geht uns Erwachsenen nicht anders.
Aber mit dem Tod kommen sie besser zurecht, als damit, dass er nicht zu Besuch kam, als er noch lebte.
Sie sind genauso traurig, wütend, sauer, .... wie sonst auch. Was man halt alles an Gefühlen hat. Aber sie können es nun anders betrauern und verarbeiten.
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von *******bw1:
@**********nerin

Du scheinst mich nicht besonders gut Leiden zu können. Aber von dem mal abgesehen dass es mich peripher tangiert, haben wir unsere Erfahrungen gemacht und Du Deine. Jeder hat so seine Meinung.

Das ist ein heftiges Thema aber mir dabei die Worte im Mund umzudrehen und etwas dazuschreiben bzw. dichten, dass ich so nie geschrieben habe, machts auch nicht besser.

Und wie beim letzten Mal schon, bitte was mich betrifft über CM, ansonsten ist für mich hiermit diese Unterhaltung abgeschlossen.

Zurück zum Thema...

Machst du das jetzt immer so? Mir oder Anderen quasi den Mund verbieten zu wollen? Ich finde das wirklich eine faszinierende Überschätzung deines Wirkungskreises.

*genau* ich habe meine Meinung und die habe ich hier geschrieben. Dass euch diese nicht passt, liegt bei euch, nicht mir. Auslöser war ein ziemlich provokanter Vergleich und Bewertung, wo sich ein solcher m.E. verbietet.

Vielleicht wäre aber auch mal ein bisschen Selbstrefelktion möglich- so zum Wohle der Kinder oder aus Empathie anderen Mitglieder gegenüber? Den Kindern tut es nämlich in jedem Fall nicht gut, wenn die Mutter zusätzlich noch klar macht, was für ein A... der Vater ist- mit dem sie immerhin mal irgendwann ein Kind zeugte....

Die kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der eigenen (ggf. "übergrossen") Mutter kommt eventuell erst in 20 Jahren... Dann schneiden aber jene, die quasi noch zusätzlich polarisiert haben, meist nicht gut ab....

Den Rat zur möglichst neutralen oder wohlwollenden Haltung dem Anderen gegenüber und der möglichst klaren Trennung zwischen den eigenen Befindlichkeit bzgl. der Beziehung zum Expartner und der Vater-Kind-Beziehung wird dir jeder Experte geben. Das ist oft nicht leicht aber man kann es üben und die Bemühung darum, ist schon ein wichtiger Schritt
***ie Frau
7.369 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*

Wie bei allem: es ist von der jeweiligen Situation abhängig. Pauschal zu sagen das eine sei besser als das andere wird dem Thema nicht gerecht.

Fakt ist: ein Elternteil ist nicht dabei, bzw. ich muss Angst haben, dass meine Eltern ein wichtiges Ereignis in meinem Leben spoilen. Nicht schön. Da hilft alles schön reden nix.

@******ina wisst ihr schon wie ihr damit umgehen werdet, oder ist da noch Zeit genug?
******ina Frau
78 Beiträge
Themenersteller 
@***ie
Ich schätze mal, dass sich die Konfirmation Corona-bedingt eher noch verschieben wird.
Aber die vielen Antworten haben mich dazu bewegt, den Vater zumindest einzuladen.
(Allerdings ohne den vom Kind verhassten Anhang)

Und ich werde mir auf jeden Fall für den Tag "Rückendeckung" durch eine Freundin holen.

Vielen lieben Dank für alle Beiträge! *danke*
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von ******ina:
@***ie
Ich schätze mal, dass sich die Konfirmation Corona-bedingt eher noch verschieben wird.
Aber die vielen Antworten haben mich dazu bewegt, den Vater zumindest einzuladen.
(Allerdings ohne den vom Kind verhassten Anhang)

Und ich werde mir auf jeden Fall für den Tag "Rückendeckung" durch eine Freundin holen.

Vielen lieben Dank für alle Beiträge! *danke*

Das klingt sehr gut! Du schaffst das.... notfalls Baldrian und ein Sektchen und auf dein Kind konzentrieren....
******lex Mann
1.437 Beiträge
Eine gute Freundin kann Wunder bewirken. *g*
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