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Namensänderung nach der Scheidung

Namensänderung nach der Scheidung
Meine Frage richtet sich an diejenigen, die nach der Scheidung ihren Mädchennamen wieder angenommen haben:

In vier Wochen habe ich meinen Gerichtstermin zur Scheidung, und ich möchte meinen Mädchennamen wieder annehmen. Meine Tochter (10 Jahre alt) würde aber den Familiennamen behalten. Sie liebt ihren Papa abgöttisch, und wir haben auch ein ziemlich entspanntes Verhältnis zueinander. Für mich ist es allerdings der komplette Abschluss mit der gescheiterten Beziehung und Ehe...

Hat jemand Erfahrung damit und kann mir sagen, wie das Kind damit zurecht kommt / kam, wenn Mama auf einmal anders heißt?

Danke schon mal für eure Antworten!
********WELT Frau
393 Beiträge
Hallo...
Mir ging es auch so wie dir, wollte einen Abschluss haben.
Habe 4 Kinder > die haben den väterlichen Namen behalten und ich habe nach der Scheidung mein Mädchen Namen wieder angenommen.

Dachte mir so oft kommt es nicht vor wo man sich ausweisen muss außer wenn man ins Ausland fliegt .
Dafür gibt's ja Vorkehrungen.

Sonst im Umfeld Kita/ Schule/ Ärzte passiert es hin und wieder das ich mit dem Alten Namen angesprochen werden.
Mache da aber kein Fass auf.

Alles brauch seine Zeit *herz*...
******178 Frau
4.703 Beiträge
Hallo @*****_bw

Ich hatte bei meiner ersten Scheidung das gleiche Thema. Ich habe meinen Namen geändert und mein Sohn hat seinen Namen behalten. Bei uns lag es an dem geteilten Sorgerecht und sein Vater wollte einer Namensänderung nicht zustimmen.
In den ersten Jahren war auch alles kein Problem. Erst als die Schulzeit begann. Es kam immer häufiger die Frage, warum er einen anderen Nachnamen trägt. Während der Grundschulzeit konnte ich noch für Klarheit schaffen, ab der weiter führenden Schule aber nicht mehr.
Es hat meinen Sohn zwar genervt, aber er hat immer geantwortet. Er ist mit dieser Situation ganz gut zurecht gekommen, auch wenn er seinen Vater nicht wirklich mochte.
Mittlerweile ist er erwachsen und lacht nur noch, wenn er mal gefragt wird....

Meine nächste Scheidung läuft gerade und wir werden danach alle meinen Mädchennamen annehmen... das steht schon feste. Da ich das alleinige Sorgerecht habe, wird es diesmal auch keine Probleme geben.
In diesem Fall wollen meine Kinder den Namen unbedingt wechseln *zwinker*

LG *hexe*
***ie Frau
7.369 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Sohn und ich hatten immer schon unterschiedliche Nachnamen. Keine Probleme, weder in der Schule, noch bei Ärzten oder im Urlaub.
******ina Frau
78 Beiträge
Ich habe mich auch bewusst für die Namensänderung zu meinem Mädchennamen entschieden. Und ich bereue es überhaupt nicht.
Für die Kinder ist es vollkommen okay, dass wir anders heißen. Es ist eigentlich überhaupt kein Thema. Klar, beim Arzt wird man dann mit dem Nachnamen der Kinder angesprochen, aber das ist kein Problem.

Ich sage immer, die Kinder sollen zumindest irgendwas von ihrem Vater haben, was immer da ist. (gerade weil er sich eher rar macht) So sind sie mit ihrem Vater zumindest durch den Namen verbunden.

Alles Gute für dein großen Tag und vergiss das Feiern nicht. *zwinker*
*******gica Frau
856 Beiträge
Mein Sohn und ich hatten schon immer verschiedene Namen.

Wenn einer blöd fragt, sage ich einfach, dass er selbstgemacht ist. Und für schwierige Fälle habe ich eine Kopie der Abstammungsurkunde in der Brieftasche.
*******dee Frau
167 Beiträge
Meine Tochter trägt meinen Mädchen Namen und mein Sohn den Ehe Namen.
Nach der Scheidung habe ich beide Namen angenommen. Weil das Standesamt erst eine Bescheinigung vom Psychologen wollte das mein Sohn unter dem Ehenamen leidet. Ansonsten darf er diesen nicht mit annehmen. Hängt also leider hin und wieder auch damit zusammen was für einen Sachbearbeiter mit welchen Richtlinien man erwischt.
Meine beiden sind glücklich damit wie es jetzt ist und ich kann damit leben. Nur den Ehenamen wollte ich jedenfalls nicht mehr. Daher Doppelname und ich bin froh das ich mich gegen eine Adoption meiner Tochter entschieden hatte.
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
Ist das heutzutage echt noch ein „Problem“? Ich mein immerhin kann bei der Heirat jeder seinen „Mädchennamen“ behalten. Von daher kommt es bestimmt öfter vor, dass die Eltern unterschiedlich heißen und die Kinder einen der Elternnamen haben.

Oder es gibt auch die Variante das bei nichtverheirateten Eltern das Kind bei der Geburt den Namen der Mutter oder bei Vaterschaftsanerkennung auch den des Vaters bekommt.

Andererseits gibts es bestimmt schlimmeres als das...
Zitat von *******bw1:
Ist das heutzutage echt noch ein „Problem“?

Andererseits gibts es bestimmt schlimmeres als das...

Kein Mensch spricht von einem Problem. Ich fragte nach Erfahrungen von denen, die welche damit haben. Wenn du darin keine hast, ist das doch in Ordnung. Und mit Sicherheit gibt es wesentlich schlimmeres auf der Welt, doch auch das ist hier gerade nicht Thema meines Beitrags! *zwinker*
Herzlichen Dank an die erfahrenen, die mir geantwortet haben!

Hattet ihr nach eurer Namensänderung Gespräche mit den Kindern nach dem Motto "Warum hast du das gemacht?" Mein Mäusekind versucht noch immer (wir haben uns vor 3 1/2 Jahren getrennt) zu reparieren und zu vermitteln. So ganz ist es noch nicht in ihrem Kopf, dass ihre Eltern einfach nur noch Freunde sind. Und dass ich wieder meinen Mädchennamen annehme passt ihr gar nicht (ist keine Diskussionsgrundlage, da es alleine meine Entscheidung ist).
********WELT Frau
393 Beiträge
@*****_bw
》ist keine Diskussionsgrundlage, da es alleine meine Entscheidung ist《

Genau so bin ich auch an die Sache ran... Mein Leben meine Entscheidung.

Meine Kinder bedauern es auch hin und wieder > das wir nicht mehr zusammen sind > sie verstehen das nicht.
Eigentlich können alle froh sein das es so ist > so ist der Vater verpflichtet sich alle 12Tage die Kids für ein WE bei sich zu haben + bespassung > vorher hatte er das nie für notwendig erachtet > hatte sich hinter seiner Arbeit versteckt.
*******auch Frau
236 Beiträge
Hallo zusammen, meine Scheidung läuft auch grade. Da mein Mann bei der Heirat damals meinen Namen annahm, werden unsere Kinder immer meinen Nachnamen haben... Ob er seinen alten Namen wieder annehmen wird, weiß ich nicht...

Gruß Mamalisaben
@********WELT

In Bezug auf "Bespassung" kann ich mich absolut nicht beschweren. Mein Ex in spe (so nennt er sich selbst) hat die Kleine von Montag Abend bis Freitag Nachmittag. Er beaufsichtigt das Homeschooling, geht mit ihr weg, bekocht und bespaßt sie. Dadurch kann ohne Bedenken arbeiten gehen (er ist schon Rentner). Das funktioniert auch wirklich klasse. Er bringt sie freitags zu mir in die Arbeit und ich bringe sie montags zu ihm. Das klappt echt super.

Wenn die Schule wieder los geht (hoffentlich nächste Woche), wird sie auch unter der Woche wieder bei mir sein. Doch auch da hat er schon angemerkt, dass ihm Papa an jedem zweiten Wochenende nicht genug ist. Und natürlich darf sie zu ihm, wann immer sie will. Wir haben das unter uns ganz entspannt geregelt. Wer mal ein freies Wochenende haben mag, sagt das einfach dem anderen.
********WELT Frau
393 Beiträge
@*****_bw
Das freut mich das es bei Dir/Euch so gut läuft *sonne*
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
Zitat von *****_bw:
Zitat von *******bw1:
Ist das heutzutage echt noch ein „Problem“?

Andererseits gibts es bestimmt schlimmeres als das...

Kein Mensch spricht von einem Problem. Ich fragte nach Erfahrungen von denen, die welche damit haben. Wenn du darin keine hast, ist das doch in Ordnung. Und mit Sicherheit gibt es wesentlich schlimmeres auf der Welt, doch auch das ist hier gerade nicht Thema meines Beitrags! *zwinker*

Das wollte ich damit auch nicht so sagen dass es für Dich ein Problem ist. Sorry wenns falsch rübergekommen ist.
Ich war nach der Scheidung auch am überlegen ob ich meinen Mädchennamen wieder annehmen soll. Dabei ist es mit den Kindern so, dass zwei vor der Hochzeit meinen Namen hatten und das 3. nach der Hochzeit zur Welt kam. Ich hab‘s dann doch nicht getan. Es ändert nämlich nichts an mir selber, egal welchen Nachnamen ich habe und die Kinder müssen sich auch nicht wieder umgewöhnen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Angesichts der Tatsache, dass man auch bei der Eheschließung seinen Namen behalten darf, ist es heut nicht mehr unüblich, dass Mutter und Kind unterschiedlich heißen - da werden sich auch die Schulen dran gewöhnen müssen.

Ich bin zwar auch nicht betroffen, aber ich kann mir vorstellen, dass die Kinder das locker sehen, wenn auch die Eltern unverkrampft damit umgehen. Solange sie wissen, wer ihre Eltern sind und dass beide sie lieben, ist der Nachname egal ....

Oder bin ich da zu optimistisch? Bei den Erfahrungsberichten klingt es jedenfalls so.
*******dee Frau
167 Beiträge
Ja bist du. @*******na57 meine große hat sich jahrelang beschwert weil ich nicht mehr ihren Namen hatte nach der Eheschließung. Die Lehrer von kleinen Benutzen den Ehenamen die der Großen den Mädchen Namen. Ansich nicht schlimm. Nur bei Dokumenten ist mir schon sauer aufgestoßen und da habe ich dann rum genervt bis es richtig stand. Da beide Väter nicht zahlen und keinen Kontakt haben brauche ich diese fürs Jobcenter korrekt. Wenn die einzelnen Schul Ausflüge natürlich vor Corona anfingen im Monat die 25€ zu übersteigen pro Kind. Vorallem Die wo vorher nur einen Tag früher die Ankündigung kam und du das Geld parat haben musstest.
@*******na57
Zitat von *******na57:
Angesichts der Tatsache, dass man auch bei der Eheschließung seinen Namen behalten darf, ist es heut nicht mehr unüblich, dass Mutter und Kind unterschiedlich heißen - da werden sich auch die Schulen dran gewöhnen müssen.

Das ist doch etwas ganz anderes: wenn Kinder in diese Namenswahl hineingeboren werden, wachsen sie damit auf und es ist für sie vollkommen normal, dass die Eltern unterschiedliche Namen haben. Wenn ein Elternteil nach der Scheidung den Namen ändert, ist es für ein Kind aber nicht mehr normal. Es wird eh schon aus seiner gewohnten Welt und Struktur gerissen, muss damit zurechtkommen, dass die Eltern nicht mehr zusammen sind und dann heißt Mama auf einmal auch noch anders.

Mir ist vollkommen egal, wie Schulen oder Ärzte, die Nachbarn oder Freunde damit umgehen. Meine Frage ist nach wie vor "Wie gehen betroffene Kinder damit um?"
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Miss_Jodee .... das tut mir Leid .

Wahrscheinlich klappt alles besser, wenn es keine Spannungen zwischen den Eltern gibt.

Und wenn die Umwelt flexibel ist und die Entscheidung der Mutter einfach akzeptiert...
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
https://www.joyclub.de/my/5793073.mausi_bw.html

Wie gesagt, ich habe den Ehenamen behalten und bin auch gespannt auf die Erfahrungen derer, deren Kinder damit "konfrontiert" werden, dass "Mama" jetzt anders heißt.

Kommt sicher auch auf das Alter an - für kleine Kinder heißt Mama immer noch "Mama". Wenn die Eltern friedlich miteinander umgehen, kann man vielleicht älteren Kindern erklären, dass Mama ihren alten Namen annimmt, weil sie nicht mehr verheiratet ist, dass sie aber immer noch die Mutter und Papa der Vater ist.

Bei Spannungen - denke ich - ist alles komplizierter.

Also, ich will nicht länger klugscheissern ... sorry ...., sondern lese mit Interesse mit.
@*******na57

Ich empfand es nicht als klugscheissern - nur als zwei verschiedene Angelegenheiten *g*

Bei uns ist absolut klar, dass wir immer Mama und Papa sind und bleiben werden. Und das funktioniert seit 3 1/2 Jahren auch sehr gut, ohne Stress, Ärger, Streit und Spannungen.
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