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Böhse Onkelz
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Jugendamt, Familienhilfe oder das beste geben?

Jugendamt, Familienhilfe oder das beste geben?
Hallo zusammen!

Zuerst kurz ein Dankeschön, dass Ihr auf mein Thema geklickt habt, zum kleinen Teil finde ich es etwas unangebracht, auf einer Seite mit diesem Hintergrund solche Themen wie die folgenden zu besprechen, aber irgendwo muss ich es ja tun *zwinker*


Also zur Situation, mein Sohn (10) und ich leben seit rund 7 Jahren alleine gemeinsam.
Zuerst hat er alle 4 Wochen die Mutter besucht, bloß tagsüber, so ab dem Alter von 7 Jahren dann auch über Nacht, alle zwei Wochen von Samstag auf Sonntag.

Als Corona aufkam, habe ich in Absprache mit dem Jugendamt die Treffen komplett ausgesetzt, da sie zu den Leugnern/Querdenkern gehört und ich Risikopatient bin.
Als letzten Sommer dann die Zahlen so gering waren, hat sie erneute Treffen durchgesetzt, allerdings erstmal unter Beobachtung einer Person von der Familienhilfe, damit sie die Situation gut "verwaltet bekommt".
Nach einigen wenigen begleiteten Treffen in der Familienhilfe treffen sich die beiden wieder alleine, auch über Nacht, und seit diesem Jahr sogar über noch längere Zeit, also mehrere Nächte Übernachtung.

Oft ist er, wenn er von den Treffen wiederkommt, in sich gekehrt und man merkt, dass er was hat, und berichtet dann nach einiger Zeit von den Vorfällen, die er bei Ihr (und ihrem neuen Partner) so erlebt hat.
Nur um einige beispiele zu nennen, Niemand beschäftigt sich mit ihm, er muss alleine nach draußen gehen um zu spielen oder auch er darf nicht raus, weil es "zu windig ist", es gibt auch auf seinen Wunsch weder Obst oder Gemüse zu essen, dort wird Gangsterrap gehört (wer sich das echt antun will, zb "Kontra-K Blei") ich hab sie aufgrund diesen Liedes zur Rede gestellt wo sie zuerst meinte das sei ja nicht schlimm dann aber zurückgerudert ist....

Desweiteren besucht er schon eine Förderschule und besucht eine Therapeutin wegen ADHS und Problemen im zwischenmenschlichen Verhalten. Das ist noch wichtig für meine Frage:

Was würdet ihr tun?
Ich würde mich irgendwie gern (zum wiederholten Male natürlich) ans Jugendamt wenden. Selbst wenn die nichts tun, finde ich es irgendwie wichtig, dass solche Gegebenheiten zu den Akten kommen.
Schlussendlich warte ich eigentlich nur darauf, dass er selbst entscheiden kann, wo er leben will, da ich das Bundesland eigentlich verlassen will, um diese Person so gut es geht hinter uns zu lassen.

Der Dreh- und Angelpunkt ist aber natürlich, wie kann ich mein Kind vor den immer sich wiederholenden Destabilisierungen und Enttäuschungen durch die Mutter schützen? Ich glaube nicht, dass sie sich bewusst ist, was sie anrichtet.

Für Meinungen bin ich dankbar.
Also um das nochmal zusammenzufassen, ich könnte mich an das Jugendamt wenden und die informieren, wo es vermutlich nur zu den Akten genommen würde, ggf auch ein Gespräch vereinbart werden würde, was aber natürlich immer eine starke Brisanz mit sich bringt.

Ich könnte als zweite Option mich wieder an die Familienhilfe wenden, sodass die Mutter Unterstützung im Umgang mit dem Kind kriegt, was natürlich hilfreich wäre, ich frage mich aber, wie da die langfristige Perspektive aussehen soll, sollen dann nur noch Treffen unter Beobachtung stattfinden? Spätestens wenn der Bub in die Pubertät kommt, wars das dann doch komplett mit den Treffen

oder dritte Möglichkeit, gut das ist eh klar, ihm ein so behütetes Zuhause wie möglich geben und ihn stützen, ohne "gegen sie vorzugehen", und darauf zu "spekulieren" (in meinen augen eine Frage der Zeit) bis er so oft enttäuscht wurde bis er sagt weißt was scheiß auf sie....

Ach so, kleine Anekdote noch zu heute, er stand auf ein mal wieder hier vor der Türe, drei Stunden zu früh und auch war es gar nicht verabredet dass er schon heute wiederkommt, später dann hat sich rausgestellt dass die Mutter noch mit irgendeiner alten Frau zum Karten spielen verabredet gewesen sei....und er deswegen einfach dann vor der Türe stand. Ich sag so, zum Glück war ich überhaupt zuhause
*****y50 Mann
179 Beiträge
Tja, mein Lieber!
Was soll ich da schreiben? Ich selbst bin auch ein allein-erziehender Papa, und 2 von 3 von unseren Kindern (14 und 16) wohnen bei mir, und wollen nicht mehr zur Mama.

Hier ist auch der Lebensgefährte der ursprüngliche Grund - und inzwischen (wie sich jetzt heraus gestellt hat) mehr und mehr die Mutter. Laut den Aussagen der Kinder ist die Mama schon wie der neue Lebensgefährte (und schlimmer) geworden . . .

Ich selbst bin nicht so sehr erfreut darüber. Wenn ich mir vorstelle, dass meine Kiddies nicht mehr zu mir kommen wollten, würde ich wohl innerlich sterben. Aber ich respektiere auch die Meinung der Kinder... Auch wenn das bedeutet, das ich nun kein Wochenende mehr frei habe.

Mein Tipp lautet: höre auf dein Herz. Wenn Dir dein Gefühl sagt, dass Du dein Kind schützen musst, dann tu das! Und nimm Dir auf jedem Fall Hilfe dazu. Neben dem Jugendamt gibt es auch noch Kinderpsychologen (von der AWO zB) - damit haben wir eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht (auch wenn sich meine 14jährige etwas Schwer getan hat mit der "Psychotante" zu reden *lol* )

Ich hoffe Dir mit der Aussage geholfen zu haben - für fragen stehe ich natürlich zur Verfügung!
Nunja, sie hat selbst mal schriftlich festgehalten, dass sie schon in Kleinkindertagen keine Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Dieses Schreiben liegt den Jugendamt sogar vor.

Zu einer Kinderpsychologin geht er auch seit einigen Monaten, es steht ausser Frage, dass ihm die Besuche nicht gut tun. Er hofft auf die Zuwendungen der Mutter, und geht deswegen immer wieder dort hin, und/oder will keinen Streit forcieren. Es ist wirklich sehr komplex und schwierig, am liebsten würde ich ihm die Erlebnisse, die deine Kinder gemacht zu haben scheinen, ersparen, ich befürchte aber, dass daran kein Weg vorbeiführt, und er diese Erfahrugen machen muss im Zuge einer Abnabelung von der Mutter.
****74 Mann
119 Beiträge
hallo, ich kann hier schon einiges Nachvollziehen und kenne solche Sorgen und Bedenken, ich hab da schon einiges durch.
Womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe war ein Familienhelfer, das war in meinem Fall ein Selbständiger der im Auftrag des Jugendamtes gearbeitet hat, das hat den Vorteil dass da jemand von außen ein Auge auf die ganze Situation hat, mir hat das viel geholfen gerade als es darum ging Grenzen zu setzen. Punkt 2 ist dass der Familienhelfer sehr gut mit dem Kind umgehen kann und das alles aus eine profesionelen Seite betrachten und auch reagieren kann.
Ich hoffe es hilft Dir einbisschen.
Vg
******_79 Frau
1.296 Beiträge
Habt ihr das gemeinsame Sorgerecht?
Falls ja, wird dein Sohn erst mit 18 selber entscheiden können, bei wem er leben will...
Du wirst für die Ummeldung wohl bis zu seiner Volljährigkeit die Unterschrift von ihr brauchen.

Zumindest hieß es das zu mir, als ich das Thema betreffend mal nachgefragt hatte.
******tly Frau
49 Beiträge
Hallo,
meine Tochter hat Ähnliches durch wie dein Sohn. Es gleicht sich viel in deiner Ausführung. Im Großen und Ganzen sind dir und mir die Hände gebunden da der andere Elternteil Umgangsrecht hat und wenn er (der Umgang) noch so beschissen ist. Will sie den Umgang denn überhaupt?
Am Ende des Tages wird dir nichts anderes übrig bleiben als deinem Sohn ein liebevolles zu Hause zu bieten und die Wunden der Kinderseele zu verarzten. Bei uns wurde das JA nur mäßig tätig, hat also nicht viel geholfen. Für mich war immer klar, sie kann zu ihrem Papa wenn sie möchte, muss aber niemals. An mir ist es dann, sie emotional aufzufangen und es erträglicher zu machen.
Und so leidet sie und ich...
Ich hoffe für euch, dass sich die Ansichten der Mutter ändern, oder ihre Grundhaltung gegenüber eurem Kind.
Ganz viel Kraft wünsche ich euch 🍀
*******bw1 Frau
3.640 Beiträge
Man kennts... die Geschichten ähneln sich immer irgendwie. Doch gibt es eine Möglichkeit.

Sorgerecht ist nicht dasselbe wie das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Das kann ein Elternteil auch für sich alleine beantragen. Wenn es für das Kind unzumutbar wird sich beim anderen Elternteil aufzuhalten. Das wird dann gerichtlich entschieden aber immer zum Wohl des Kindes. Wenn also der Kleine für ihn schlimme Sachen erlebt, dann würd ich das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen und ihn eben nicht mehr zur Mutter lassen... aber um Sicher zu gehen vielleicht doch nochmal das Jugendamt und oder eiben Anwalt fragen...

Ich drück Euch beiden die Daumen dass sich alles zum Guten wendet.
Zitat von ****74:

Womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe war ein Familienhelfer

Bei eben so einem war Sie ja, als eben diese Treffen unter Beobachtung stattgefunden haben. Punktuell hat es auch geholfen, aber mir war von Anfang an klar, dass sie "rückfällig" wird. Leider.

Zitat von ******_79:
Habt ihr das gemeinsame Sorgerecht?
Falls ja, wird dein Sohn erst mit 18 selber entscheiden können, bei wem er leben will...

Ich meine, mal gelesen zu haben, dass es auch schon mit geht. Der Umzug kann eh erst in ein paar Jahren stattfinden, die Immobilie muss ja auch erst frei sein.

Zitat von ******tly:
Will sie den Umgang denn überhaupt?

Für mich war immer klar, sie kann zu ihrem Papa wenn sie möchte, muss aber niemals.

Ganz viel Kraft wünsche ich euch 🍀

Naja, wenn ich an das frühe zurückgeben heute Mittag denke, spricht das eine deutliche Sprache. Zuzugeben, dass sie versagt, scheint sie nicht zu können.
Ich glaube eben nicht, dass er will, da er immer wieder aufs neue enttäuscht wird, dennoch versucht er es immer wieder, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, unglaublich traurig.

Vielen Dank *schiefguck*

Zitat von *******bw1:


Sorgerecht ist nicht dasselbe wie das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Das kann ein Elternteil auch für sich alleine beantragen. Wenn es für das Kind unzumutbar wird sich beim anderen Elternteil aufzuhalten. Das wird dann gerichtlich entschieden aber immer zum Wohl des Kindes. Wenn also der Kleine für ihn schlimme Sachen erlebt,

Ich drück Euch beiden die Daumen dass sich alles zum Guten wendet.

Ist halt immer die Frage. Lass ich ihn evtl noch Jahre leiden bis er selbst drauf kommt oder setze ich "mit Gewalt" durch, dass Sie ihn nicht mehr sehen darf. Dann wäre ich aber ggf der Böse, auch in seinen Augen, weil ich ihm die Mutter vorenthalte. Manche Stimmen aus meinem Umfeld sagen auch, besser eine schlechte Mutter als gar keine Mutter.

SO schwer.

Auch an der Stelle: Vielen Dank.
Nimm dir jede Hilfe mit ins Boot, die du bekommen kannst. Nicht nur in Bezug auf dein Kind, auch für dich ist das wichtig.

Wenn du umziehen willst, kannst du dich vom Familiengericht unterstützen und beraten lassen. Je mehr über Jugendamt, Familienhilfe, AWO etc. dokumentiert ist desto besser.

Im übrigen finde ich es toll, dass du neutral von der Mutter berichtest und nicht von der bösen Ex 😉
*******dee Frau
168 Beiträge
Im Umkreis von 400 km eurer letzten gemeinsamen Meldeadresse darfst du ohne ihre Zustimmung umziehen.

Selbst wenn das Gebäude wo du rein möchtest aktuell noch blockiert ist solltest du dort in der Nähe ne Wohnung nehmen.

Wenn die Mutter dann keine Lust mehr hat euren Sohn abzuholen oder zurück zu bringen. Löst sich das Problem von selbst.

Da ich die Spiele mit früher zurück bringen ohne was zu sagen leider nur zu gut kenne.

Meine Tochter, seine Stieftochter hat sich dann geweigert mit ihrem Bruder zu ihm zu gehen. Weshalb er dann seinem Kind den Umgang verweigert hat.

Ja das tat weh. Nicht nur dem kleinen. Aber wir hatten das Ende nach einem halben Jahr Trennung und ich bin sehr dankbar dafür.

Auch wenn ich 7 Jahre kein freies Wochenende mehr hatte. Aber inzwischen nimmt meine Mutter beide Kinder hin und wieder.

So das ich auch mal wieder Daten kann oder einfach relaxen.
*******6_MS Mann
22 Beiträge
Hast du schon mal darüber nachgedacht dein Kind einem Kinderpsychologen vorzustellen? Ich habe das damals gemacht und gute Erfahrungen gemacht. Wenn dein Kind sich dem Terapeuten öffnet und sagt was da am Wochenende los ist und das es eigentlich den Umgang nicht mehr will, kommt eine unabhängige Meinung (evtl auch ein Gutachten) in die Akten. Den Umgang unterbinden wirst du eher nicht können, aber evtl. nur noch unter Begleitung vom Amt. Und im besten Fall kannst du das alleinige Sorgerecht bekommen. Die Gerichte sind damit bei Männern leider immer noch zurückhaltender als bei Frauen, aber ich habe es durchgezogen und bekommen.
Meine Ex hat heute keinen Kontakt mehr zum Kind und das hat sie sich selbst zuzuschreiben. Ich habe lange versucht der Kleinen den Umgang schmackhaft zu machen, aber sie wollte nicht mehr. Das wird zwar in den seltensten Fällen so laufen aber es gibt leider genug Vollidioten die nicht merken was sie ihrem Kind antun und sich dann über die Konseqenzen wundern.
Nur eins ist Klar, der Schuldige bist immer DU. Das brauchen diese Leute um sich selber im Spiegel noch zu Ertragen. Und das versuchen sie dem Kind auch zu vermitteln. Deshalb empfand ich die Terapeutin, als angenehme Überparteiliche Instanz, als sehr hilfreich.
******lex Mann
1.437 Beiträge
Zitat von *******jax:
Ich könnte als zweite Option mich wieder an die Familienhilfe wenden, sodass die Mutter Unterstützung im Umgang mit dem Kind kriegt, was natürlich hilfreich wäre, ich frage mich aber, wie da die langfristige Perspektive aussehen soll, sollen dann nur noch Treffen unter Beobachtung stattfinden? Spätestens wenn der Bub in die Pubertät kommt, wars das dann doch komplett mit den Treffen

Ich denke nicht, dass die Familienhilfe dahingehend helfen wird, wenn Du sie beantragst. Es wäre übergriffig, wenn Du die Hilfe über ihren Kopf für Sie beantragst.

Die Familienhilfe kann aber dein Kind und Dich unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Am Ende wird es eine Mischung aus den drei Dingen, die dir eh schon im Kopf rumspuken: Jugendamt, Familienhilfe und ein schönes zu Hause inklusive einer tollen Beziehung zum Kind bieten.
********er68 Mann
537 Beiträge
Huhu ihr Lieben,

zumeist lese ich hier als Vater im Wechselmodell nur mit, nun habe ich aber mal eine Frage zu eurer Einschätzung.

Ich bekam einen Tag vor Übergabe diese Nachricht und wusste nicht wirklich damit umzugehen:

“ (Name meiner Tochter) hat dieses Wochenende leider zwei Dinge schmerzhaft lernen müssen:
1. Ich brauche doch Hilfe beim Eincremen (Sonnenbrand)
2. Keine blühenden Pflanzen umarmen (Bienenstich). Hoffentlich merkt sie sich beides. Kannst du morgen dann begutachten..."


Was denkt ihr dazu oder würdet denken wenn ihr diese Nachricht von eurem Expartner käme?

Alles Liebe
Chris
Vielen Dank an alle für die Antworten.

Ich bin mir immernoch nicht sicher, wie ich mit alldem umgehen soll.

Natürlich ein möglichst friedliches Umfeld schaffen (morgen gehen wir zum ersten Mal seit dreihundertzeiundneunzig Tagen wieder mal in den Zoo und danach öffnet unser Lieblingsrestaurant wieder), ich hab auch der Therapeutin geschrieben, zu der er ja schon seit einem Jahr geht, leider noch keine Antwort erhalten....mal sehen.

Er wirkt ja auch gar nicht destabilisiert, wenn wir so unseren Alltag durchleben. Das ist ja immerhin das gute.

In die Nähe der in ein paar Jahren zu beziehenden Wohnung (das wird ein Erbe sein) zu ziehen, ist wahnsinnig verlockend, aber momentan nicht möglich. Ich habe hier einen guten Job in einer klasse Firma, einen Schulwechsel zwischen dritter und vierter Klasse halte ich auch nicht für ideal....am besten wäre ein Umzug natürlich nach Beendigung der Schule, vor der Lehre.

Wenn der Umzug dann stattfindet, will ich mich eigentlich "zur Ruhe setzen", chronische Krankheit machts möglich - der Rentenantrag läuft schon.



Marzipaner: Ich würde mir dabei nicht allzu viel denken. Ein bisschen bissig, der Text. Kann daran liegen dass die Mutter a) kein Bock auf dich b) kein Bock auf das Heckmeck der Tochter hatte in dem Moment.
Würde da jetzt kein Fässchen öffnen. Erst recht nicht, wenns sonst keine Probleme gibt. Schlussendlich hat die Mutter dich ja nur informiert, was los war.
*******bw1 Frau
3.640 Beiträge
@********er68

Das ist was, das in ner normalen Beziehung als Dumm gelaufen dasteht. Da würde keiner was sagen. Aber da ihr getrennt seid und Euch vermutlich nicht mehr so gut versteht, ist das nur ne Art Absicherung für sie, dass Du ihr keine Vorwürfe machen kannst, warum die Kleine jetzt nen Sonnenbrand und nen Bienenstich hat, wenn sie sie zurückbringt. Nicht falsch verstehen das ist alles reine Vermutung.

Denn ich kenne genau das nur zu gut von mir. Früher war „Er“ (mein Ex) nicht so spitzfindig und auf dauerhafter Fehlersuche bei mir wie heute. Egal was ich auch mache es ist verkehrt. Vielleicht stachelt ihn auch nur seine neue Flamme dazu an, weiß ich nicht. Jedenfalls ist er perfekt im mir Drohen (z.B. das wird meinem Anwalt gefallen etc. wegen Nichts. Um das Nichts zu erklären: hab ihm die Kinder im Lockdown mal nicht gegeben als Papawochenende war und schon wurde gedroht...) *vogel*

Aber das muss bei Euch ja nicht so sein und es war nur ne bissige Info ihrerseits wie es hookah_jax schon geschrieben hat.
Jetzt darf ich euch heute mit dem neuesten Highlight 'beglücken', da ich mich ärgere und gerade nicht weiß, wohin sonst mit meinem Unverständnis; folgendes:

Mein Sohn hat bedauerlicherweise seinen Haustürschlüssel unserer Wohnung verloren, daher habe Medienverbot (sprich keine Videospiele, kein Disney+ usw.) bis zum Beginn der Sommerferien verhängt.

Der Mutter habe ich von Vornherein nichts davon gesagt, da mir klar war, dass sie eh macht, was sie will.
Eine andere Stufe der Frechheit ist dann aber folgende Situation, von der mir mein Sohn berichtet hat:

Er hat sich heute bei ihr geärgert, dass er keine Videospiele spielen durfte (vielleicht, weil sie ihn gestern hat spielen lassen). Daraufhin kam es dann zur Sprache, dass er eh ein Verbot wegen des Schlüssels hat. Und daraufhin meinte Sie dann, dass sie ihn ja heute auch nochmal hätte spielen lassen, wenn sie gewusst hätte, dass er ein Verbot hat.

Also da weiß ich dann jetzt wirklich nicht mehr weiter.
Ihr vielleicht?
Bei uns wird ganz klar getrennt: die Strafen vom Papa haben mit meinen Strafen nichts zu tun!

Wenn man wegen Trennung eh schon nicht an einem Strang zieht, macht das m.M. nach gar keinen Sinn.

Warum sollte deine Ex da mitziehen?
Danke für deine Meinung; grundsätzlich kann man da bei Kleinigkeiten natürlich das so handhaben wie man möchte (zb nichts süßes oder so); aber speziell mit diesem Satz von ihr "dann hätte ich dich noch schauen lassen", sabotiert doch meine Bemühung der Erziehung? Oder sehe ich es falsch...
Wenn ich das alles noch richtig im Gedächtnis habe, hast du zu deiner Ex kein gutes Verhältnis.

Und nun schreibst du auch noch, dass du ihr vorab gar nichts davon gesagt und die Strafe, die ich persönlich für ein 10jähriges Kind zu heftig finde, nicht mit ihr abgesprochen hast. Ja sorry, wie soll dass dann funktionieren?

Wie soll gemeinsames Sorgerecht funktionieren, wenn ihr Erwachsenen nicht miteinander redet? Ich sehe das absolut nicht als Sabotage sondern den Fehler nur bei dir!

Und mal ganz ehrlich: würdest du sofort eine Sanktion der Mutter umsetzen, von der du außer durch eine Bemerkung vom Kind nichts weißt? Wahrscheinlich nicht...

Versucht doch zum Wohl des Kindes euch auszutauschen, auch wenn ihr euch nicht leiden könnt. Der Kurze kann doch nichts dafür und sollte das Theater echt nicht auch noch ertragen müssen.
*******bw1 Frau
3.640 Beiträge
Ich glaube, sie will Dich damit nur foppen, weil sie (vermutlich) weiß wie Du darauf reagierst.

Selbst wenn sie es ernsthaft so handhaben würde. Mach so weiter wie bisher auch und reg Dich nicht darüber auf. Die Kinder sind nicht blöd und merken es bald, wo es ihnen „besser“ geht.

Wenn sie Regeln/Verbote auch blöd finden, irgendwann verstehen sie, dass es ohne halt nicht geht.
Ist ja in der Schule auch so, da sagt der Lehrer auch wo es langgeht (oder sollte es) und wenn die Kids eben Mist bauen, werden sie „bestraft“ (Nachsitzen, Strafarbeit etc.)

Das kommt schon gut. 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Dass es irrelevant gewesen wäre, ob ich was gesagt hätte, zeigt sich an dem Fakt, dass sie gesagt hat, sie hätte bewusst gegen mein Verbot gehandelt und ihn noch schauen lassen.

Ich finde drei Wochen Medienverbot nicht zu heftig, wenn man sich vor Augen führt, wie oft ich sagte, dass er den Haus- und Wohnungsschlüssel um den Hals hängen soll, jetzt ist er weg. Wir reden hier nicht von einem Handy oder 20 €.

Gemeinsames Sorgerecht? Davon bin ich inzwischen weit ab - insofern, dass ich einfach nur hoffe, dass er nicht mit allzu viel verrückten Geschichten bzw Meinungen von der Mutter zurückkommt. Ich versuche gar nicht mehr, erziehungstechnisch an einem Strang zu ziehen. Ich habe es lang versucht, aber das geht nicht. Warum nicht? Auf ihrem Auto wirbt sie offen für Verschwörungstheorien, ist mehr oder weniger offen Angehörige einer Sekte.....

Er muss gar kein Theater ertragen. Ich marodiere ja nicht wild fluchend durch die Wohnung. Mir fehlt es einfach mehr und mehr an Verständnis.

Zitat von *******bw1:
Ich glaube, sie will Dich damit nur foppen, weil sie (vermutlich) weiß wie Du darauf reagierst.

Selbst wenn sie es ernsthaft so handhaben würde. Mach so weiter wie bisher auch und reg Dich nicht darüber auf. Die Kinder sind nicht blöd und merken es bald, wo es ihnen „besser“ geht.

Wenn sie Regeln/Verbote auch blöd finden, irgendwann verstehen sie, dass es ohne halt nicht geht.
Ist ja in der Schule auch so, da sagt der Lehrer auch wo es langgeht (oder sollte es) und wenn die Kids eben Mist bauen, werden sie „bestraft“ (Nachsitzen, Strafarbeit etc.)

Das kommt schon gut. 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

Da hat Kaffee bestimmt recht. Sie will einfach provozieren. Vermutlich ähnlich wie mit dem Aufkleber auf dem Auto, groß auf der Heckscheibe: "An Corona sind mehr Leute verdummt als Gestorben". Kam gut, vor den Schaufenstern eines Beerdigungsinstituts. Inzwischen ist er wieder ab, vermutlich als sie gemerkt hat, dass man den Text auch anders herum interpretieren kann.
Du wirst das schon machen...
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