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voll berufstätig mit Kind - ein Balanceakt???

nicht in der Menge und nicht ausschiesslich vor der Haustüre ich habe Winkraftanlagen gebaut und wenn der Kran steht dan wird durchgearbeitet auch wenn es 20 std sind das geht nicht wirklich.

Glaub mir ich habe meinen Selbstständigkeit nicht ohne weiteres nach 12 Jahren aufgegeben aber die Kinder gehen vor
Hallo
Bin auch alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (16 und 10). Meine Familie wandte sich von mir ab,als ich "zu früh" schwanger wurde ohne Ausbildung und Mann (der sofort weg war,als er von der SS erfuhr)
Bin vor einem halben Jahr 170km weit weg gezogen wegen eines Jobs. Am früheren Wohnort leitete ich denKinderturnverein und arbeitete ehrenamtlich jeden Morgen im Altenheim, was mir sehr viel Freude bereitete,wovon man aber leider nicht leben kann. Nach 6 Monaten hatte ihc das einfach satt. Die Möglichkeit, dort Geld zu verdienen gab es nicht,da es genug Personal gab.
Meine grosse Tochter zog von heute auf morgen aus (Gott,hab ich mir Vorwürfe gemacht), woraufhin ich erstmal in ein tiefes Loch fiel,aus dem ich 3 Monate lang nicht mehr rauskam. Mir wurde dann irgendwann bewusst, dass ich stark sein musste für meine kleine. Da mich jeder dort ständig ansprach wegen meiner pubertierenden Zicke ;), ich nirgens mehr hinkonnte,ohne dumm angeschaut zu werden beschloss ich,einen Neustart zu wagen. Meine grosse,mitten in der Pubertät und auf Freiersfüssen, wollte erstmal keinen Kontakt mehr zu uns, suchte ihren Vater auf, der plötzlich der liebe Daddy war (obwohl er sich fast 16 Jahre lang nicht meldete),also bewarb ich mich weiter weg und bekam prompt ein Vorstellungegespräch. Ich bekam den job und suchte mir die neue Wohnung. Alles ging dann sehr schnell. Meine kleine, aus einer Ganztagsbetreuung gerissen,stand plötlich stundenlang alleine da. Ich arbeite in der Pflege im Schichtbetrieb. Ich muss sagen, trotz des ADS,das sie hat,bekommt sie das super hin. Ich als Mama mache mir zwar ständig Sorgen,weil ich immer Angst um sie habe, brauche aber auch das Geld,um ihr ein Dach überm Kopf, Nahrung,Kleidung und auch irgendwelche Veranstaltungen und Ausflüge ermöglichen zu können.

Arbeitet man nicht und lebt vom Staat ist man die schlechte Mutter,die ein Negativbeispiel für ihre Kinder ist,arbeitet man aber,ist man die schlechte Mutter,die ihr Kind im Stich lässt. Was also richtig oder falsch ist..gibts generell denk ich mal keine Antwort..

Man sollte,wenn man arbeitet und das Kind allein ist (in meinem Fall gabs keine Betreuungsmöglichkeit zu den Arbeitszeiten)genug Zeit mit ihr/ihm verbringen,um es wenigstens etwas auszugleichen
hallo bin_neu_gierig
das ist eine super leistung von dir,da kann man nur den hut heben.
du bist eine tolle frau und mutter,es gehört viel da zu was du geleistet hast.
lg. stefan *top*
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