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voll berufstätig mit Kind - ein Balanceakt???

********ngel Paar
298 Beiträge
Themenersteller 
voll berufstätig mit Kind - ein Balanceakt???
Ich bin voll berufstätig und manchmal habe ich das Gefühl ich müsste mich zerreißen können.

Ich liebe mein Kind, aber auch meinen Job *g*

Oftmals werde ich auch (gefühlt) von Dritten angegriffen, weil ich trotz Kind arbeite.

Mein Kind ist nun schon 10 Jahre und sehr selbständig. Trotzdem habe ich oft ein schlechtes Gewissen.

Mich interessiert, ob es anderen auch so geht.

Bitte an die Mod. - da es hier vielleicht irgendwann doch auch sehr persönlich und in die emotionale Ebene geht wäre es vielleicht überlegenswert das Thema auf Privat zu setzen.
******vat Frau
107 Beiträge
Liebe Ela,

ich kann dich sehr gut nachvollziehen. Ich bin mit zwei Kids (14 und 7) alleinerziehend und mein Job hat manchmal 120% (ohne Kids) *zwinker*

Kein Tag ist wie der andere, jeden Tag neu planen, absprechen etc. Routine finden ist schwierig (arbeite sehr unregelmässig).

Das schlechte Gewissen kann ich sehr gut nachempfinden. Es geht mir recht oft so und ich rede mit beiden auch darüber. Dennoch gibt es immer wieder Knackpunkte (gerade bei der Kleinen), wo ich es heiss an den Kopf "geknallt" bekomme. Das tut recht weh und ich verstehe sie auch. Dennoch ist mein Job unsere Existenz, da beide Väter keinerlei Unterhalt zahlen. Für Kinder sehr schwer zu verstehen.

Lach, du bist Mutter - dann gehörst du hinter den Herd... leider noch eine sehr verbreitete Meinung, die ich auch immer wieder hören darf. Dennoch habe ich meinem Umfeld aber auch liebe Menschen, die es anerkennen und mir dies auch so mitteilen können. Lach, das behalte ich in mir, den Rest lasse ich nicht an mich rankommen.

Aber wie du schon geschrieben hast... dein Sohn ist sehr selbstständig, ein Vorteil, wenn Mama nicht immer da ist und sie sich so selbst ein Stück entwickeln können. Auch meine sind recht selbstständig, dennoch muss ich immer ein Auge (am besten 3 Augen) auf sie haben, da sie natürlich auch durch meine Abwesenheit viele Schlupflöcher haben.

Was mich im Moment aktuell beschäftigt ist, dass ihnen etwas passieren könnte und ich nicht da bin... meine grosse Sorge. Mein Sohn war mit Kollegen unterwegs und hatte nen Aussetzer, gestürzt, dreifachen Kieferbruch. Lach, geht ihm aber wieder bestens... aber die Sorge bleibt, gerade wenn die Kleine mal alleine zu Hause ist.

Wie organisierst du dich da?
Finde es ein sehr spannendes Thema und hoffe hier vielleicht noch ein paar kleine Tipps mitnehmen zu können *ggg*

Dir Ela ganz viel Kraft und innere Ruhe - wir leisten nen Super "JOB" *ja*
********ngel Paar
298 Beiträge
Themenersteller 
Als erstes ich habe ein Mädchen - sie ist in wenigen Wochen 10 Jahre alt.

Ich habe sehr früh wieder angefangen zu arbeiten. Als die Kleine 7 Monate alt war habe ich 19 Stunden die Woche von zuhause aus gearbeitet.

Dann machte direkt neben unserem Haus eine Kita auf - ich habe die Kleine sofort angemeldet (Platz sichern *g* ) und dann erfuhr ich es hat geklappt, sie nehmen die Kleine - da war sie gerade etwas über 1 Jahr. Ich war erstmal unsicher - fand sie war noch zu klein, aber mir wurde auch gleich gesagt - JETZT haben wir einen Platz - ob wir in 2 Jahren noch einen für Sie haben ???? Und logisch habe ich dann angenommen.

Anfänglich war sie nur 2-3 Stunden da. In der Zeit habe ich zuhause gearbeitet. Ich konnte sie vom Fenster aus auf dem Spielplatz sehen. Später immer länger. Als die Kleine 4 Jahre alt war habe ich wieder voll gearbeitet und ihr Tag im Kindi war von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr.

In der Grundschule ging sie nachmittags in den Hort (bis 17:00 Uhr) und es gefällt ihr da auch.

Der Wechsel zur weiterführenden Schule steht nun an. Es wird eine Ganztagsschule wo nachmittags Angebote sind (Englischkurs, Tanzen, Trommeln, Theater uvm.)

Zur Zeit freut sich die Kleine riesig auf die neue Schule...

Ich bekomme auch selten von ihr Vorwürfe - Sie sieht, dass es Vorteile hat und weiß wie wichtig es ist, dass ich Geld verdiene. Dafür gönne ich uns beiden regelmäßig auch ein kleines bisschen "Luxux" *g*

Meine Organisation...

Oh weiha... Oft leidet mein Haushalt. Der ist für mich dann Priorität 3... Erstmal Kind und Arbeit - aber hier ist es manchmal schwer Prioritäten festzulegen. Ich versuche mich auf meinen mütterlichen Instinkt zu verlassen und hier zu fühlen, wann es gaaannzzz wichtig ist beim Kind zu sein.

Aber solche Dinge von der Schule - wie Kuchenbasar, wir basteln für Weihnachten usw. was dann immer günstiger Weise Nachmittags um 14:00 stattfindet - muss ich oft sausen lassen.
Ob wir Mütter es vielleicht mehr zum Thema machen...
... als es die Gesellschaft tun würde?
Ich habe bisher nicht oft das Gefühl gehabt, man würde mich hinter den Herd wünschen.
Meine Mädels waren immer selbstständig und seit die Große weg gezogen ist und ihre eigene Familie gründet, sind die Kleine (12) und ich allein. Die Freunde und der Arbeitgeber sind die ausschlaggebenden Menschen um uns herum. OHNE die, geht es nicht. Aber MIT ihnen macht arbeiten und Mutter sein Spass.
Klar bin ich manche Tage super genervt und hab keinen Bock auf Haushalt oder nervige Hausaufgaben... aber ganz ehrlich... das geht doch den Frauen mit Männern ebenso. Und was bei denen noch erschwerend hinzu kommt: Arbeit, Kinder, Mann, Haushalt ...da geht es uns doch ganz gut, wenn wir nur drei Dinge auf der Liste haben...

Viel Mut und viel Kraft allen den Müttern dieser Welt egal ob mit Arbeit und ohne Mann oder ohne Arbeit und mit Mann oder Ohne Mann und ohne Arbeit oder mit Arbeit und mit Mann...

viele Grüße blaue_Blume
*****ree Frau
13.377 Beiträge
ich kenne das.

ich habe meinen sohn in der ausbildung zur gesundheits- und krankenpflegerin bekommen und habe das letzte ausbildungsjahr , als er 11 1/2 monate alt war, alleinerziehend mit ihm wuppen müssen.

mit frühdienst, spätdienst, nachschichten und mindestens 2 wochenenden dienst pro monat. keine bequeme 5- tage woche, sondern teilweise 14 tage dienst am stück ohne einen freien tag.

dazu noch die betreuungsproblematik. der kindergarten nimmt erst ab 7.30uhr 12 monate alte kinder und dann nur bis max. 17uhr. meine arbeitszeiten waren aber von 6- 14.30uhr, 13.30- 22uhr, 20.30- 6.30uhr.

musste alles mit ner tagesmutter machen deren monatssatz von 1000 euro teils vom jugendamt und teils von meinem ausbildungsgehalt finanziert worden musste.

der vater hat keinen unterhalt gezahlt und da der unterhaltsvorschuss weniger ist als der niedrigster unterhalts-satz, stand ich finanziell recht mies da.

dazu war ich permanent müde wg der schichten und dem frühen aufstehen. hatte kein auto und hab den kleinen mit dem rad zur tagesmutter gebracht. hatte pro strecke 1 stunde fahrtzeit, egal ob sommer, winter, schnee, regen- was auch immer.

mit meiner arbeitszeit kam ich also auf 10 1/2 stunden die mein sohn bei der tagesmutter war und nach der arbeit musste ich ja noch den haushalt machen usw. für meinen sohn blieben täglich nur 2- 2 1/2 stunden in denen ich durchhing und eigentlich nur noch ins bett wollte.

dazu noch das problem, dass die tagesmutter sich weigerte spätdienste zu machen und wenn doch, dann nie bis zum ende der schicht. dann musste immer eine freundin kommen und den kleinen abholen. am wochenende musste ich ebenfalls immer betteln, dass sie ihn nimmt. manchmal war die gnädig, oft war sie einfach nur faul.

so kam es natürlich, dass ich ein schlechtes gewissen bekam, weil ich jeden tag ausgelaugt war, angespannt wg der arbeit und dem bevorstehendem examen.

letztes jahr oktober wurde ich dann fertig mit der ausbildung und habe direkt mit einer festanstellung weitergemacht.

ich habe zwar gemerkt, dass mein sohn entwicklungstechnisch hinterher hing (sprachentwicklung verzögert), traute mich aber nicht arbeitslos zu sein. eine 50% stelle stand nicht zur verfügung.

dann wurde ich kurz nach der festanstellung schwanger und ich bekam eine gestose und hatte nach einen autounfall.

seitdem bin ich arbeitsunfähig und soll die schwangerschaft nur noch liegend im bett verbringen, was aber nicht möglich ist, da mein neuer partner bald für 10monate auf einen lehrgang der bundeswehr muss, jenseits unseres wohnortes.

aber mein sohn hat sich sehr weiterentwickelt seitdem er nicht mehr zur tagesmutter geht und unser verhältnis zueinander hat sich gebessert.

ich habe aber beschlossen nach der geburt meines zweiten kindes erstmal mindestens 2, wenn nicht sogar 3 jahre zu hause zu bleiben.

die lange zeit bei der tagesmutter tat weder meinem sohn, noch meinem gewissen gut *snief*
voll arbeit und kinder
auch ich habe meine beiden ( damals 3 und 10 )alleiner großbekommen.
da ich bei der stadt arbeite hatte ich gottseidank die möglichkeit voll zu arbeiten, aber das schlechte gewissen bleibt, vorallen wenn die kinder , egal aus was für einen grund aufällig werden.
habe mich dann einer selbsthilfegruppe angschlossen, die ich dann im laufe der jahre geleitet habe.
auch meine exe hat sich nie um erziehung, besuchsrecht und unterhalt gekümmert.
habe alleinerziehenden seminare abgehalten ( arbeit und alleinerzeihend )
gut ist es wenn ihr euch eine 24 std. uhr aufmalt dann mal sehen wieviel zeit ihr womit verbringt.
und denkt daran:
>>> WIR SIND DIE HELDEN <<<
LG arnold
******rin Frau
8 Beiträge
Gratwanderung
Ich arbeite "nur" Teilzeit, mehr wäre auch nicht drin, da ich sonst die Betreuung nicht organisiert bekäme.

Trotzdem fühle ich mich oft überfordert, habe ein schlechtes Gewissen meinem Kind gegenüber ...

Mein Sohn wird fremdbetreut seit er 4 Monate alt ist, zuerst Tagesmutter, dann Krippe, jetzt Kindergarten, bald Schule plus Hort.

Dass ich jetzt alleinerziehend bin, ändert bei mir organisatorisch nicht viel, da mein Mann durch seine Arbeitszeiten sich eh die letzten Jahre nicht ums morgendliche Bringen oder Abholen kümmern konnte.

Belastend finde ich es, wenn ich mal wieder auf die Sekunde pünktlich aus dem Büro rennen muss, obwohl ich genau weiss, dass ich eine bestimmte Sache eigentlich in 10 Minuten hätte fertig machen können. Aber diese 10 Minuten hab ich nicht ... nur die Panik, dass unterwegs vielleicht mal wieder Stau ist und ich - schon wieder - zu spät zum Kindergarten komme.
Jeden Morgen komme ich zu spät ins Büro, weil mein Kleiner rumtrödelt. Nacharbeiten geht nicht ...
Mein Chef ist ein Goldstück, der das akzeptiert und mich unterstützt.

Ich gehe gerne arbeiten, wenn ich es nicht tun würde, würde ich ganz schnell am Rad drehen und mein Kind würde drunter leiden.

Ich kenne aber auch, dass ich mich von Dritten in die Schublade "Rabenmutter" gesteckt fühle. Andererseits bin ich stolz darauf, mein Leben mit Arbeit, Kind und Haushalt einigermassen im Griff zu haben *zwinker*
Hallo euch allen,

nun ja, ich bin allein erziehender Vater von 2 Jungs im Alter von 8 und 15 Jahren. Allein erziehend bin ich seit 3 Jahren.
Ich arbeite Vollzeit....allerdings nur die Tarifarbeitszeit von 35 Stunden die Woche. Auf die 40 Stunden musste ich zum Wohle meiner Kinder verzichten, und zu weniger als 35 Stunden (also Teilzeit) war nach der Trennung von meiner Frau mein Arbeitgeber nicht bereit.
Wir sind auf mein Gehalt angewiesen, da ich (außer Unterhaltsvorschuss) für meinen Kleinen keinen KU bekomme, da Madame anscheinend nicht arbeiten will...(nur so am Rande).

Natürlich kommt es immer auf den Arbeitgeber auch mit an. Ich habe flexible Arbeitszeiten, und kann sozusagen zwischen 7 und 10 Uhr meine Arbeit beginnen, und ab 14,30 Uhr auch wieder gehen. Ich muss halt auf meine Stunden kommen. Ok, und meinen Haushalt muss ich ja auch noch erledigen.

Mein Kleiner ist in der Mittagsbetreuung, und erledigt dort auch einen Teil seiner Hausaufgaben. Er kommt dann gegen 15,30 Uhr nach Hause.
Mein Großer ist ja schon aus dem Groben raus.

Ich denke mal, dass man ab ca. 8 Jahren kein schlechtes Gewissen haben muss vollzeit arbeiten zu gehen. In der Ferienzeit ist es allerdings schon etwas problematisch. Da gibt es Absprachen zwischen mir und meiner Ex-Frau, bzw. auch den Großeltern.
Und wenn unter der Woche auch mal not am Mann bzw. Frau ist, dann springt meine Mutter, bzw. mein Bruder bzw. dessen Frau ein.
Ich denke dass es durchaus organisatorisch zu lösen ist, so dass auch genug Zeit für die Kinder bleibt.
Es kommt natürlich darauf an ob es auch dementsprechende Betreuungsangebote gibt. Und.....es ist natürlich wesentlich "stressiger", da man fast immer unter "Zeitdruck" steht. Damit sollten allerdings erwachsene Menschen umgehen können..

Euch allen nen tollen Gruss, und Kopf hoch......
als ich vollzeit gearbeitet habe, war mein damals 13 jähriger sohn viel alleine, ich hatte schichtarbeit! da fingen ja all die probleme an... er bekam nen falschen freundeskreis, fing an zu rauchen, zu klauen, einmal hat er ne echte knarre nachhause gebracht und ich leide an starken depressionen ( bin mittlerweile auch arbeitslos )..... ich werde wenn nur noch halbtags arbeiten, ich will meinen sohn nicht verlieren....
wir hatten nur noch streit und ich hatte keine energie mehr für ihn! er lebt jetzt für 1 jahr im betreuten wohnen und es gefällt ihm da sehr gut, er ist in der schule besser geworden und auch sehr beliebt dort!
ich liebe ihn und die entscheidung, ihn wegzugeben, hat mich sehr viel überwindung gekostet aber jetzt weiß ich, daß es der richtige weg war, weil er mit mir untergegangen wäre.......
lg rebel_yell
*****h44 Mann
595 Beiträge
allein ist allein....
Alleinerziehend zu sein...das ist immer ein Handicap....
Die ganzen Probleme...das ganze Drum herum...
Ich bin seit über 10 jahren alleinerziehen...damals waren mein kleiner Sohn 5 jahre alt ind der große Sohn 10 jahre alt...
Nach der Trennung von der Kindermutter gab es wenig Hilfe...denn sie wollte ihr leben Leben...mit ihren neuen Partner....
so mußte alles gelernt werden...also Doppelschicht...
am Tag der volltime job und danach der haushalt...

nach einem Jahr war die Luft weg...das jugendamt stand auf der matte und drohte mit Kinderwegnahme....
alleinerziehende Väter...geht garnicht ihrer Meinung nach...

also habe ich mir 2 Jahre Outzeit genommen....vielen Dank an meinem Chef...der mich für die Zeit unentgeldlich freigestellt hat...

nachdem sich alles gefestigt hatte...Kinder in der Schule sich eingelebt hatten...fing ich wieder an zu arbeiten....
Mit neuen Regeln und Absprachen...kinder wurden immer selbstständiger..
So läuft es noch bis heute....
und ich selber sage mir....ich würde diesen Schritt immer wieder gehen...waren viele harte Zeiten da bei...aber es hat sich gelohnt...

und eines Tages werden die Kinder einem Dankbar sein....

Lg von Mitsch....
hut ab.... ich konnte durch meine krankheit nix mehr---- war zu nix mehr in der lage......
*****h44 Mann
595 Beiträge
danke...
Durch eine Krankheit es nicht mehr zu schaffen....das ist ein ganz anderes Paar schuhe....
aber Hut ab, den Müttern oder Vätern...die ihre Lieblinge dann in ein Plegeheim oder Plegefamilie abgeben...
Da kann es einem das Herz zerreißen....aber wenn es zum wohle des Kindes ist...immer der beste weg....

Jeder der Kinder hat...kann das nachvollziehen....
Ganz ehrlich gesagt hatte ich damals nach der Trennung von meiner Frau mehr mit meinen Gefühlen und meiner Traurigkeit zu kämpfen als mit der Organisation meines Berufs- und meines Vateralltages.
Vielleicht muss ich dazu sagen, dass ich aufgrund des Berufsalltages meines Vaters und der Selbstständigkeit meiner Mutter selbst ab ca. 12 Jahren sehr selbstständig werden musste, gerade was "Kochen", "Waschen" und den sonstigen Haushalt betrifft, und im nachhinein sehr dankbar bin dass ich nicht in einem Haushalt mit ausgeprägter Geschlechterrolle aufgewachsen bin, und dies auch während meiner Ehe nicht gelebt habe.
Mit dem Jugendamt hatte ich keine "Probleme", da ich ein "stichaltiges" Betreuungskonzept darlegen konnte. Eher nur Zuspruch. Meine Frau ist 20 km weit weg zu ihren Freund gezogen, und da die Kinder hier im Haus, bzw. Stadteil ihre sozialen Bindungen hatten und Kindergarten und Schule gingen, stellte sich die Frage gar nicht ob sie mit ihrer Mutter umziehen sollen. Sie wollten gar nicht.
Es steht und fällt meiner Meinung nach mit dem Arbeitszeitmodell des Arbeitgebers, den Betreuungsangeboten, und natürlich auch der Unterstützung aus der Familie.
Wie gesagt, nach dem Frühstück gehen meine Kiddis gegen 7,30 zur Schule, und ich auf die Arbeit. Mein Großer kommt gegen 13,30 nach Hause oder er hat Nachmittags noch Unterricht...mein Kleiner geht nach der Schule in die Mittagsbetreuung, isst zu Mittag, spielt dort mit seinen Freunden, und macht (betreut) einen Teil der Hausaufgaben, bzw. das was er schafft. Gegen 15,30 Uhr kommt er dann nach Hause, und um 16 Uhr dann ich. Sind die Hausaufgaben erledigt kann er weiter raus zum Spielen, oder der Rest wird gemacht.
Ich koche dann und gegen 18 Uhr gibts Abendessen. 2x unter der Woche wird dann noch nach dem Essen ein Brettspiel gespielt. Und um 20 Uhr gehts dann ins Bett. Bis ca. 21 Uhr brauche ich, um den Haushalt dann noch zu erledigen....Wäsche waschen, Küche aufräumen etc. Mein Grosser Staubsaugt gelegentlich unter der Woche die Wohnung durch.....und der Grossputz ist eh am Wochenende. Mir bleibt sogar noch Zeit, um selbst unter der Woche mal am Abend dann weg zu gehen. Meine Kinder wissen Bescheid, mein Kleiner würde den Grossen aufwecken wenn was wäre, und der ruft dann aufs Handy durch.....Also....mitlerweile fühle ich mich echt gut in der Situtation....nur...leider gibt es wenig Frauen, die dies bei ihren Freund tolerieren, wenn man vielleicht nicht sooooo viel Zeit für sie hat.....
Das ist mein größtes Problem.....eine Partnerin zu finden, der es reicht sich ein mal unter der Woche und an den Wochenenden zu treffen.....
...ach und noch etwas....Was mir aufgefallen ist, und was mir wirklich stinkt, ist, dass es sehr viele Frauen gibt, die meinen .....allein erziehende, berufstätige Väter.....das kann ja nicht gut gehen....Kinder gehören zur Mutter....
Sagt mal, wo leben wir denn....in einer Zeit wo Frauen ihren Mann und Männer (zum Glück immer mehr) ihre Frau stehen....! Warum sollen Männer schlechtere "Mütter", und Frauen schlechtere "Väter" sein. Wir erziehen unsere Jungs und Mädels, und sind dafür verantwortlich mit welcher "Brille" die nächste Generation die Gesellschaft, bzw. irgendeine Geschlechterrolle sehen...
*****ree Frau
13.377 Beiträge
ab august bin ich dann für 10 monate auch wieder ohne partner, mit einem 2 1/2 jährigem sohn und einem frisch geschlüpften baby.

da werde ich nicht arbeiten- zum wohle der kinder.

und auf dem dörben gibts ja miese betreuungen und nur für kinder ab 1 jahr.

hartz iv- ich komme...
Ich habe drei Kinder (14, 11 und 6 Jahre alt) und arbeite 40 Stunden pro Woche um unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Mein Exmann zahlt für seine beiden Kinder auch keinen Unterhalt wie so viele....

Wir vier orgeniesieren unseren Alltag gemeinsam. Den Haushalt schmeißen wir zu viert (jeder mach das was er kann) und bei der Betreuung des jüngsten bin ich auch auf die Hilfe der großen angewiesen. Wir haben leider keine Familie die uns im Alltag unterstützt, bekommen aber gelegentlich Hilfe von lieben Menschen aus unserem Dorf, z.B. wird der Jüngste von seinem Fußballtrainer immer zum Training abgeholt uns wieder nach Hause gefahren. Die Handys spielen bei uns eine ganz große Rolle. Darüber erfahre ich ob und wann meine Kinder zu Hause sind und wir treffen alle notwendigen Absprachen übers Telefon.

Natürlich heißt das für uns alle Verzicht! Aber wir sind stolz, dass wir nicht von Harz IV leben müssen und der Gesellschaft nicht auf der Tasche liegen!!!

Wir sind ein tolles Team!!!
auch tolle aussichten... aber was soll`s... sei lieber für deine kinder da.....
lg hanna
mein beitrag ging an nys
noch nicht aufgegeben
habe die arbeit mit den alleinerziehenden noch nicht ganz aufgegeben, veranstalte immer noch über ostern eine super freizeit für ein eltern familien.
auch dieses jahr geht es eine woch nach " schloss-dankern" haren /ems für nur 87 euro eine super spass woche. auch in diesm jahr sind wir wieder mit 48 leuten unterwegs.
wen mag kann mehr infos bekommen.
noch ein schönes, stressfreies und sonniges wochenende
arnold
mein sohn lebt für erstmal 1 jahr im betreuten wohnen, die fahren im sommer 2 wochen nach dänemark und machen auch an den wochenenden ganz viel... er fühlt sich da zum glück sehr wohl.....
wäre er bei mir geblieben, wäre er völlig auf die schiefe bahn geraten wegen meiner depressionen und aggressionen........
morgen pennt er bei mir, da gehe ich mit ihm ins schwimmbad... wenigstens ein kleiner lichtblick!!!!!!!!!
*****ree Frau
13.377 Beiträge
schloss-dankern

war das nicht dieser kleine freizeitpark neben movie- park?

ich meine, da wäre ich auch schon gewesen. war sehr schön.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
oh, ich muss mich korrigieren...

schloss dankern ist gar nicht mehr "klein"!

ich war vielleicht vor gut 15 jahren das letzte mal da und dort gabs nur das schloss und ein paar fahrgeschäfte. mittlerweile hat das ding ja expandiert, mit kino, cart- bahn und spaßbad!

finde es sehr toll, wenn jemand sowas organisiert *g*

viel spaß euch!
***en Mann
289 Beiträge
schloss-dankern

war das nicht dieser kleine freizeitpark neben movie- park?


Das ist Schloß Beck
ich glaube, dort kann mann mit kindern urlaub machen... meine freundin war mal da und war begeistert....
wenn ich mich jetzt nicht wieder irre.... *gruebel*
********ngel Paar
298 Beiträge
Themenersteller 
Irgendwie beruhigend...
Ich empfinde es irgendwie als beruhigend, dass es nicht nur mir so geht, dass einen manchmal alles auf zu fressen droht und über den Kopf wächst... Aber seltsamer Weise ... Irgendwie schaffen wir es immer wieder *g*

Es stimmt - Wir sind Helden *zwinker* egal ob alleinerziehende Väter oder Mütter *g*

Und naja zugegeben, auch unser Umfeld (sofern vorhanden) welches immer mal wieder da ist, wenn Land unter herrscht.
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