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Was alleinerziehende Väter bewegt...

@bi-mann
Da stimme Ich Dir zu realistisch bleiben und zu unseren Jugendamtern da fällt mir schon lange nichts mehr zu ein ohne Worte !
Gebt nicht auf...
Ein Gesetz ist schnell gemacht. Bis sich aber die Änderungen in den Köpfen der Menschen durchgesetzt haben, vergehen oft Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Egal ob bei der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz oder bei der Gleichberechtigung von Müttern und Vätern als Alleinerziehende.

Meine Scheidung vor zwanzig Jahren ging im Nullkommanix über die Bühne. Der Streit ums Sorgerecht zog sich über zwei Jahre, zwei Instanzen und insgesamt vier Gutachter ("... aber die Mutter hat die KInder gestillt!". Wenn ich an die Kosten denke, bekomme ich heute noch eine Gänsehaut. Aber es hat sich gelohnt. Ich bin stolz darauf, meinen Kinder den Weg ins Leben geebnet und ihnen die Richtung vorgegeben zu haben.

Heute bin ich erneut alleinerziehend, wenn auch aus anderen Gründen. Und es wieder ein tolle Aufgabe, der ich gerne nachkomme.

Was ich damit sagen will? Lasst Euch nicht unterkriegen!!! Egal ob Männlein oder Weiblein. Was Ihr in Eure Kinder investiert (Zeit, Liebe, Kohle...) lohnt sich auf jeden Fall.

LG
Wolfgang
@exben
Danke es sind sehr wahre Worte !
Ich finde es schade...
...dass ihr hier so unsachlich werdet.

Das Thema Geld steht ja für Wert ( ganz allgemein). Wer also denkt zu wenig Geld zu bekommen ( egal ob berechetigt oder nicht ), der hat glaube ich eher ein Problem mit dem Selbtwert. Kenne ich auch, diese Phasen, denn man ( frau ) leistet unheimlich viel und bekommt (gefühlt) nix dafür. Natürlich stimmt das so nicht, denn man tut es ja für sein(e) Kind (er), aber die Lücke, dass man dafür vom anderen Elternteil keine Anerkennung oder Achtung bekommt, ist der eigentliche Knackpunkt. Besonders wenn von da noch gemobbt o.ä. wird.

Ja, es ist super schmerzhaft, wenn einer alles gibt und vom anderen so gut wie nichts kommt. Jedoch gibt es aus dem Dilemma meines Erachtens nur einen Ausweg: die eigene Denkweise ändern ( denn den Ex mit seinem / ihrem Verhalten kann man ja nicht ändern ).
Ich sehe mich nicht als Opfer, auch nicht als Gewinner. Ich sehe mich als der Mensch, der nunmal diese Aufgabe LEISTEN kann. Ich sehe es als Chance für mich, die ich ergriffen habe. Ich bin da reingewachsen in diesen Fulltimejob, habe heute die Stärke und das Verantwortungsgefühl, die Reife und Erfahrung, das Pflichtbewußtsein und bin an dieser anspruchsvollen Aufgabe persönlich und menschlich gewachsen. Das sehe ich ja auch deutlich im Vergelich zum Ex und Kindesvater, der es irgendwie in 16 Jahren tatsächlich nicht geschafft hat, sich zu verändern, zu reifen, zu wachsen, mal ERwachsen zu werden.

Ganz ehrlich, für kein Geld der Welt würde ich mit ihm tauschen wollen !!!

Ich wünsche mir, dass wir uns hier gegenseitig mehr achten und aufbauen für das, was wir jeden Tag im Alltag leisten. Egal ob Mann oder Frau, egal ob mit gutem oder schlechten Einkommen. Es wäre schade, wenn wir uns ausgerechnet hier angreifen und verbal zerfetzen, statt uns Mut zuzusprechen und auch mal den Frust rauslassen können.
Letztendlich sitzen wir doch alle irgendwie in einem Boot *zwinker*
@deena
Vielen dank denn Ich sehe es ähnlich und ja wir sitzen alle in einem Boot um deine Worte aufzugreifen .
Und ja Ich kann da zumindest für mich sprechen aber auch Ich bin nach dem ToT meines Mannes hineingewachsen und bereue keinen Tag in meinem Job .denn Ich mache ihn sehr gerne .
http://www.joyclub.de/my/2278427.missdeena.html

ein super beitrag von dir...danke.
*******Tom Mann
923 Beiträge
Was alleinerziehende Väter bewegt...
....dass ich als Unterhalts-Einklagender Mann schräg angesehen wer.
....dass ich Mitleids-heischend eingestuft werd wenn ich mich drüber auslass
.....dass man als Materill eingestuft wird wenn man auf den zustehend Unterhalt besteht.


Geld (unterhalt) steht für MICH nicht als Wert für eine erbrachte Leistung.... sondern für etwas das MIR UND MEINEM Sohn zusteht, und das von Rechtswegen. Warum sollen WIR dann darauf verzichten?? Was hat das mit Selbstwert zu tuen?? Bin ich jetzt grad im falschen Film?? Unterhalt ist keine Anerkennung für geleistete Arbeit.... Unterhalt ist ein Beitrag zum Lebensunterhalt für meinen Sohn und mich. Ich will mit meiner Ex keinen weiteren Kontakt, je mehr sie sich aus unserem Leben raushält, desto besser. Darum findet jediglicher Kontakt über das Jugendamt statt...
Wer aber jetzt anfängt, uns Männer als Geldgierig hinzustellen, oder das bestehen auf den Unterhalt als Waffe gegen die Ex zu sehen, der ist damit mehr als auf dem Holzweg. Wer von Euch freiwillig auf den Unterhalt verzichten will, der kann ihn gern an mich abtreten.... *zwinker* ....
Ich brauche Geld nicht als Bestädigung für das was ich leiste, weder bei der Erziehung noch bei der Arbeit.... Ich weis was ich leiste, und die Bestädigung bekomme ich bei der Erziehung von meinem Sohn selber und bei der Arbeit von den Kunden und Kollegen.
Gegenseitig achten und aufbauen wenn zwei Geschlechter in einem Boot sitzen, funktioniert nur dann, wenn beide die Situation des anderen verstehen können und wollen!
Auch ich würde meinen Sohn nie im Leben hergeben, für kein Geld der Welt........... nur bestehe ich auf das was UNS zusteht....Auch das ist Verantwortungsbewußtsein.... denn wäre dieses Geld da, dann könnte ich das Arbeitspensum zurückschrauben und es wäre mehr Zeit für ihn da.....auch wenn ich meinen Job liebe...
ich kann hier nirgendwo finden...
...das jemand Dir geraten hat, auf Unterhalt zu verzichten *hae*
Auch nicht, dass Du bemitleidest oder als materiell eingestuft wurdest.

Offenbar kam bei Dir was falsch an, sonst würdest Du nicht so zynisch und aggressiv reagieren. Mein Beitrag hat auf jedenfall nicht ausdrücken wollen, auf Leistungen verzichten zu müssen oder im Job oder durch die Kinder keine Anerkennung zu bekommen.
Die Kernaussage war eine andere *g*
Du liebe Güte..
..was ist das denn ein Auftrieb hier? Worum geht es denn eigentlich, um Geld?

Als alleinerziehender Vater hat man selbstverständlich Unterhaltsansprüche gegenüber der Mutter. Punkt. Ob dabei etwas herausspringt ist ein anderes Thema. Sei es, dass die Mutter nicht zahlen kann (nicht leistungsfähig ist), oder sich der Verpflichtung geschickt entziehen kann. Der Rubel rollt halt nicht. Jetzt kann man entweder auf seinem Recht auf XXXX Europäern herumreiten, die man ohnehin nicht sehen wird, oder einfach die Arschbacken zusammenkneifen und das leisten, was nun einmal das Wichtigste ist: Den Kindern durch eigene Stärke helfen und ihnen ein schöne Kindheit und eine möglichst gute Ausbildung zu verschaffen.

DAS ist der Anspruch an dem wir alleinerziehenden Väter uns messen lassen müssen! Nichts anderes.

Bluesigen Gruß

P.S. Bevor es jetzt wieder knüppeldick für mich kommt: Das gilt auch für die alleinerziehenden Mütter!
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Ich kann hier nirgends finden, dass Bi_Mann_1965 in irgendeiner Weise behauptet hätte, jemand hätte ihm geraten, auf Unterhalt zu verzichten. Liebe Leute... lach... achtet doch auch mal auf die Überschrift eines Postings!? Er hat doch ganz klar das Thema des Threads "Was alleinerziehende Väter bewegt..." dort reingeschrieben *g*

Nicht jedes Posting muss sich zwangsweise auf ein kürzlich vorhergegangenes Posting beziehen... *zwinker*

Und was Unterhalt etc. betrifft: Ob man den gerichtlich durchzusetzen versucht oder nicht, muss jeder selbst wissen. Ich hab's nicht getan und dafür gab es wesentliche Gründe. Auch für mich bedeutete (und bedeutet) meine Entscheidung, dass ich doppelt arbeiten muss - was gleichzeitig zur Folge hat, dass ich viel weniger Zeit für meinen/unseren Sohn habe, als es richtig wäre. Dennoch weiß ich, es war die richtige Entscheidung. Es ist nicht immer alles nur schwarz oder weiß... und manchmal muss man sich für das für das Kind geringere Übel entscheiden - auch wenn es einem viel abverlangt. Ich bin froh, es so gemacht zu haben, wie ich's gemacht hab. Aber unsere Situation - Kind, Ex & myself - lässt sich auch nicht mal eben auf andere übertragen.

Ich kann nicht zählen, wie oft ich in meinem engeren Umfeld gefragt (und auch kritisiert wurde), weshalb ich meinen Ex nicht verklage, zumal ich ja schließlich im juristischen Bereich arbeite. Über Jahre hat das niemand verstanden... und heute gehen genau diejenigen Leute, die meine Gründe so gar nicht verstehen konnten oder wollten daher und sehen ein, dass es jedenfalls im HInblick auf das Wohl meines/unseres Sohns so genau richtig war...
was bewegt denn son Mann???
auf jeden Fall nicht nur der Unterhalt - ich habe mich nicht vor Gericht darum gestritten - nur mit dem Jugendamt weil es nicht funktioniert wenn sie dreimal im Jahr in Urlaub fliegt und meint sie kann nicht zahlen. un zahlt sie nicht mal den Mindestunterhalt aber wenigstens etwas. Und schon gar nicht in Sachleistungen - denn Sorry sowas geht gar nicht - ich kann unsere Rechnungen sei es Telefon oder Wasser etc. ja auch nicht mit Bananen bezahlen. Und wer etwas denkt und kalkuliert muss ja zumindest nen Fixwert haben mit dem man rechnen kann.
Aber das bewegt mich nicht. Mich bewegt eher der emotionale Teil, sprich, bin ihc manchmal zu hart zu meinem Kind, fordere ich zu vile von ihm? Hier war neulich ne Mutter in einem der chats, die hat gesagt sie bringt ihren 12 jährigen Sohn zur Schule - ich habe erstmal Luft geholt, gaaaanz tief. Meiner auch 12 fährt alleine mit dem Zug von Berlin nach München. Kocht sich alleine mal was zu essen, wenn Papa mal wieder irgendwie zu spät von der Arbeit kommt. Fährt auf dem Firmengelände alleine mit dem Auto mal eben runter in die Kiesgrube etc. Ja da frage ich mich Papahase ist das alles so richtig?
Nehme ich ihn zu wenig in den Arm, kuschel ich zu wenig mit ihm? Oder aber und das ist das schwierigste - wie schaffe ich es ihn nicht als "emotionalen Partnerersatz" zu missbrauchen. So gibt es viele Dinge die mich bewegen - als echter alleinerziehender Vater.
Noch ne Frage ... Warum finden so viele Frauen alleinerziehende Männer so toll? Wir tun nix anderes als ihr.
@******ver

mit 12 ist er noch ein Kind und du fordest in meinen Augen (meine persönliche meinung!) zu viel von ihm. Mein sohn ist 11 und ich möchte ihm solange es geht seine Kindheit bewahren, denn ernst wird es schnell genug. Wir kuscheln gern beim Film schauen, oder einfach mal früh nachdem aufstehen (ich hops dann mit in sein bett und er rutscht im halbschlaf schon zur Seite) oder abends im bett, was zusammen anschauen oder reden verbunden mit kuscheln. Zwischendurch nehmen wir uns mal in den arm und sagen uns das wir uns lieb haben. Das ist wichtig!

So und zu deiner Frage, warum Muttis auf Papis stehen, lach*
Ihr wisst dann einfach wie schwierig und zeitraubend es ist Mutti-sein, Haushalt und job unter einen Hut zu bringen und zeigt dadurch mehr verständnis! Man muss es euch nicht erklären warum wieso weshalb das Leben mit kind eben so ist.

Schönen Sonntag
Hello again
Ich muß jetzt doch mal eine Lanze für die Männer brechen. *g*

Väter erziehen die Kinder anders, aber nicht weniger liebevoll.
Wir Kerle kuscheln auch mit unseren Kindern und versuchen ihnen ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen.

Das wir weniger ängstlich im Umgang mit unseren Kindern sind liegt wohl in unserer Natur. Wir gestalten den Kindern ihren Freiraum zur eigenen Entwicklung etwas größer. *zwinker*

Und dabei brauchen wir uns nicht ständig schuldig zu fühlen, ob den Kindern etwas fehlt oder schlecht für sie ist.

Das wir, wie auch die Frauen, stark durch Beruf und Erziehung gefordert sind ist die logische Konsequenz aller Alleinerziehenden.
Daher sind zwangsläufig die Kinder von getrennten Eltern meist selbständiger als von den sog. "intakten" Haushalten.

Und wir alleinerziehenden Kerle sind wohl doch gefragter, als man sich früher vorstellen konnte. *lach*
Obwohl sich mein Verhalten in Bezug auf Haushalt, Familie und Umgang mit anderen Menschen sich nicht wirklich geändert hat. *zwinker*
*********lich Frau
5.253 Beiträge
@******ver: Ich finds toll, wie Du mit Deinem Sohn umgehst und wieviel Gedanken Du Dir machst! *top*

Mein Sohn ist bereits in der ersten Klasse allein zur Schule gefahren, nach Einschulung hab ich ihn bis zu den Herbstferien erst ganz, dann bis zur Bahn gebracht, danach ist er allein von zuhause hin... inklusive Bahnticket selbst lösen etc.

Mit 13 hat er (von sich aus, nicht etwa von mir erbeten oder gar verlangt!!!!) die Wäsche hier im Haushalt übernommen, ich kuschel sehr viel mit ihm, aber er ist eben auch jemand, der sehr gerne kuschelt (nicht jedes Kind mag das, und mein Sohn ist mittlerweile 15...). Klar war manchmal durch Arbeit etc. zu wenig Zeit für ihn - aber er kannte die Gründe dafür und ist gut damit klargekommen. Wir haben einen Abend pro Woche als "unseren" Abend festgelegt, da machen wir es uns samt Hudn auf der Couch gemütlich, futtern Käsewürfel und Weintrauben und gucken einen Film zusammen - das hat sich bewährt, wir haben uns über Jahre immer beide gleichermaßen auf diesen "unseren" Abend gefreut und das bis heute hin beibehalten.

Ich glaube nicht, dass mein Sohn sich je überfordert gefühlt hat - im Gegenteil... und ich halte es auch nach wie vor nicht für verkehrt, wenn Kinder beizeiten Selbständigkeit lernen. Mein Sohn durfte auch schon früh allein zum - in Sichtweite liegenden - Spielplatz... er hat früh gelernt, wie man verantwortungsbewusst mit dem Internet umgeht und ist durch all diese - und andere - Dinge weitaus geschützter als so manches Kind, das weniger Freiräume erproben kann.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Liest sich wie ein "Wettbewerb im Selbstständigsein der Kinder von Alleinerziehenden".
Da kann ich nicht mithalten und es passt für mich/uns auch gar nicht.

Mein Mann starb bei einem Unfall und ich habe - leider - bis heute viel zu viele Ängste...

Ich weiß das und befinde mich auch in Therapie.
Ich finde es gerade nicht hilfreich, wenn sich in der Schilderung der Selbstständigkeit des Nachwuchses hier regelrecht "überboten" wird.
Jede Situation ist anders!

In jedem Fall wünsche ich euch allen alles Gute!
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Sorry, wenn das für Dich wie ein "Wettbewerb" rüber kommt... ich sehe es eher so, dass jeder die jeweils eigene Situation - und die des/der Kindes/r - beschrieben hat. Was für den einen richtig ist, muss für den anderen noch längst nicht richtig sein. Schließlich sind Menschen - und entsprechend auch Kinder! - verschieden. Allerdings wurde hier auch von Überforderung von Kindern gesprochen - wo aus meiner Sicht lediglich eine gewisse Selbständigkeit gefördert wird. Es liegt in der Natur der Dinge, dass dazu unterschiedliche Meinungen bestehen, aber warum soll man sich darüber denn nicht austauschen? Gerade das ist doch eigentlich der Sinn eines Forums? Es geht da doch nicht um "mithalten" oder dergleichen...
Eigensinnlich
hat es erkannt es geht ums austauschen und letztlich nicht darum was wer wie mehr kann es soll auch nicht wie ein Wettbewerb rüberkommen. Nein auf keinen Fall. Ich bin halt für Selbständigkeit, sicherlich weil ich auch so erzogen worden bin.
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