zu Tode betrübt, himmelhoch jauchzend
2012 war ein seltsames Jahr.
Im Januar bin ich mit meinem Partner zusammengekommen, Ende Februar, Anfang März konnte ich mich ihm wirklich öffnen.
Zu Ostern dann ein Krankenhausaufenthalt inklusive Operation.
Im Juli der Scheidungstermin (geheult vor Glück, als die Ladung im Briefkasten war), einen Tag davor rief mein Noch-Mann beim Gericht an, dass er nicht kommen kann (geheult vor Enttäuschung, weil die Richterin sich das gefallen lassen hat)
Im August ein wunderschöner Urlaub mit meiner Tochter und meinem Liebsten in Spanien bei meiner Cousine.
Anfang September Schwierigkeiten in der Beziehung, die erfolgreich überwunden wurden.
Ende September eine überaschend gute Zwischenprüfung geschrieben, gleichzeitig wieder krank geworden, Bettruhe, Ausfall an der Arbeit für drei Wochen, ein halbes Jahr lang täglich Spritzen, ein Mal die Woche Blut abnehmen lassen.
Im November richtig böse mit meiner Mutter aneinandergerasselt.
Die letzten Tage mit meinem Liebsten und meiner Tochter bei unseren Familien verbracht.
Und morgen..?
Morgen starte ich mit meinem Liebsten ins neue Jahr und hoffe, dass wir weiterhin so harmonisch sind, wie das letzte Jahr.
Meine Tochter braucht ab Mittwoch einen neuen Kindergartenplatz, den sie noch nicht hat und ich hoffe, das Jugendamt hilft mir doch noch.
Zudem hoffe ich, dass ich für das Studium, für das ich mich beworben habe, angenommen werde, wenn nicht hoffe ich, dass ich die Abschlussprüfungen für meine Ausbildung vorziehen kann, damit ich im Februar 2014 fertig bin
Und vor allem hoffe ich, dass meine Tochter und mein Liebster gesund bleiben und ich nach 6 Jahren das erste Jahr ohne Operation, Krankenhausaufenthalt und längerem Ausfall an der Arbeit hinter mich bringen darf.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass es, je nachdem, genauso gut weiter geht, wie das Letzte, oder eben besser wird.