Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
6.H friends (6.Himmel)
503 Mitglieder
zum Thema
Aus heiterem Himmel10
Aus heiterem Himmel - Niemand hat mich gewarnt - Stehst Du plötzlich…
zum Thema
Dirty Talk per SMS448
Eröffne einen weiteren thread zu diesem Thema, da die SMS…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wutanfälle/Heulkrämpfe...aus heiterem Himmel

Wutanfälle/Heulkrämpfe...aus heiterem Himmel
ihr Lieben, habe grad ein Problem mit meinem 5jährigen Sohn.Um es kurz auszudrücken,er bekommt Wutanfälle aus heiterem Himmel,die echt hart sind,mit schreien und Sachen durch die Gegend schmeissen,Heulkrämpfe und wieder lautes schreien.Habe ganz viel probiert um den entgegenzuwirken,ruhig,ablenken usw. weiss aber im moment nicht wirklich weiter?????? Er kriegt jetzt auch sehr bewusst mit das Papa nicht permanent da ist(also das wir getrennt sind) merke ich an sehr speziellen Fragen;) ein Versuch der Erklärung?????? Freue mich über jeden Tip oder Rat von euch?????GLG Lena
*********et_72 Frau
634 Beiträge
hallo lena,

das problem habe ich auch und es ist schlimmer geworden seitdem die kids beim vater leben, seit märz 2011.

ich kann dir nur die info geben das es so ne art spieltherapie gibt damit er lernt mit seiner wut umzugehen. erkundige dich mal in der beratungstelle für familien und kinder.
Meine Tochter (3) flippt auch gern mal richtig aus. Wenn es mir zu bunt wird, bringe ich sie in ihr Zimmer, sage ihr, dass sie wieder raus kommen kann, wenn sie sich beruhigt hat (das hat einige Mühe am Anfang gekostet, weil sie ständig wieder herausgerannt kam und ich sie wieder zurückgebracht habe, aber mittlerweile hält sie sich daran). Dort schreit sie dann ihre Wut raus, wirft auch mal mit Kuscheltieren und wenn sie sich beruhigt hat kommt sie aus ihrem Zimmer, wir drücken uns, ich frage sie, was los war und sie erzählt es mir oder zuckt auch einfach nur mit den Schultern. Wir kuscheln kurz, ich wische ihr die Tränen weg und schon sieht die Welt für die Kleine wieder anders aus.

Wir brauchen es ja auch manchmal, einfach zu schreien, zu heulen oder das Kopfkissen zu verhauen. Dein Sohn hat mit der Trennung mit Sicherheit viel zu verarbeiten und drückt sich mit dieser Wut aus. Wenn er merkt, dass er mehr davon hat, wenn er seine Bedenken, seine Angst oder was auch immer in Worte fasst, wird er sich das bestimmt bald angewöhnen.
Die...
Zimmernummer kenne ich auch,er bleibt da auch drin aber er tut sich hinterher auch sehr schwer mit reden,das ist etwas was ich von anfang an viel mit ihm gemacht habe;)
*********rever Frau
2.589 Beiträge
Es gibt auch Bachblüten für solche Fälle... Nannten sich "Trotzköpfchen". Kann man aber glaub ich, fertig nicht mehr so kaufen... Kann man aber auch sicher einzeln kaufen und dann zusammenstellen!
Wirken bei meinen Kindern und ihren unerklärlichen Wutanfällen immer wunder!
Echt?????
hätte ich jetzt so nicht gedacht,danke;)
*******tch Frau
19 Beiträge
Wutanfälle...
Von den Kiddis hab ich immer so gehandhabt das ich mit ihnen in den Wald gegangen bin und wir angefangen haben unsere Wut raus zu schreien. Meine Kleine tat sich auch immer schwer mit reden aber als ich offen und ehrlich meine Gefühle und Gedanken im Wald rausgerufen habe hat sie Stück für Stück auch damit angefangen ...ich habe dann genau hingehört und dann säter oder Tage danach in einer ruhigen Minute mit ihr das rausgerufene aufgearbeitet ....Kinder können zwar ihre Gefühle zeigen aber nicht genau erklären wieso weshalb und warum ...den Weg dahin können wir Eltern ihnen nur zeigen ...sag ihm wie Du die Situatioñ empfindeat was euer Leben betrifft aber sag auch oft das das Leben mit ihm sehr schön ist ...mir und meiner Kleinen.hat es auf jeden Fall geholfen ...wir haben auch viel gekuschelt ...Nähe gibt Vertrautheit *zwinker* ....meine Erfahrung ....aber kein Grundrezept für alles und jede Situation ...wünsche Dir viel Kraft
*********n_4u Mann
8 Beiträge
ins Zimmer...
ich habe zwei Mädels mit zwei und vier. Die geben schon auch mal richtig Gas. Es ist natürlich verdammt schwierig aus der Entfernung etwas zu sagen.

Was ich vor kurzen gelesen habe - müsste mal schauen in welchem der tausend Bücher - war, in solchen Situation das Kind nicht "wo hin zu bringen" sondern selbst "zu gehen".
Also Terz im Wohnzimmer... Ich frage dann normalerweise was los ist, ein Kuschel bzw. Nähe-Versuch, wenn das nicht klappt. "Mein Schatz, wenn Du es nicht sagen möchtest und auch nicht aufhören möchtest, dann gehen wir erst mal und kommen dann gleich wieder und reden nochmal drüber.

Damit habe ich in Sachen Entschärfung sehr gute Erfahrungen gemacht.
***en Mann
289 Beiträge
Zimmernummer kenne ich auch,er bleibt da auch drin aber er tut sich hinterher auch sehr schwer mit reden,das ist etwas was ich von anfang an viel mit ihm gemacht habe;)

Wenn möglich raus gehen und austoben lassen.

Reden und erklären bringt einiges nur Kinder können in dem Alter Ihre Gefühle und Wünsche noch nicht zu genau artikulieren.

Problem ist ja auch das bei einer Trennung dem Wunsch der Kids das Eltern ein Paar bleiben nicht nach gegeben wird.

Er zeigt ja durch diese Wutanfälle auch seine Machtlosigkeit zu der jetzt eingetretenen Situation
Noch in der Probephase...
Vor einer Weile habe ich mit meiner Tochter ein kleines Heftchen gebastelt. Für jeden Tag, an dem sie keinnen Wutanfall hat und ohne Theater ins Bett geht, darf sie einen Aufkleber dort hinein kleben. So in etwa wie die Sammelpunkte im Supermarkt. Nach fünf Aufklebern unternehmen wir dann etwas, dass sie sich vorher ausgesucht hat. Eis essen, ins Schwimmbad gehen u. s. w.
Vor etwa zwei Monaten habe ich das eingeführt. Die Ausraster wegen Kleinigkeiten, zum Beispiel wenn sie im Supermarkt nicht das bekommt, was sie will, sind viel weniger geworden.
*******fter Mann
1.344 Beiträge
Der Vorschlag mit dem Heftchen, von Kati86, fällt in die Kategorie positive Erziehung; also, dass genehmes Verhalten belohnt wird. Das ist sehr zu empfehlen, auch wenn es z.B. bei meinem Sohn vergebliche Liebesmüh war.
Ich selbst habe mich für den allseits bekannten "Stillen Stuhl" entschieden, auf den meine Kinder mussten, wenn siie unerträgliches Verhalten an den Tag gelegt hatten. Ins Zimmer schicken hatte ich auch ausprobert, aber leider vergeblich.
Das (ja oft belächelte) in eine ruhige Ecke auf den Stuhl setzen hatte für uns alle den Vorteil, dass sich die Wogen glätten konnten, bevor ich hinterher mit dem/der Deliquenten/-in in Ruhe über das Verhalten gesprochen habe.

Ich denke, es ist wichtig, dass man zunächst positives Verhalten belohnt und negatives bestraft. Welche Art der Belohnungen und Bestrafungen gewählt werden hängt dabei sicherlich vom Kinder und dem Elternteil ab (dass Schlagen außerhalb jeder Diskussion steht, setze ich natürlich voraus). Deswegen gibt es auch nicht die eine, optimale Methode, und jeder muss mehr oder weniger mühsam seinen eigenen Weg finden.
Wichtig ist jedoch Konsequenz. Auch wenn man oft keine Lust hat und kein Arschloch sein möchte, sollte man den eingeschlagenen Weg ohne Unterbrechungen fortsetzen.

Ich kann aus meiner Erfahrung heraus mit meinen Lütten (10 & 8 J.) berichten, dass sich das gelohnt hat. Nach wirklich großen Verhaltensauffälligkeiten hat sich unser alleiniges Zusammenleben eingespielt, mein Großer ist sowohl zu Hause als auch in der Schule sehr sozialverträglich geworden und meine Kleine, die mir schon mal die Flureinrichtung auseinandergenommen hat, ist jetzt sogar viel verträglicher als die meisten Mini-Zicken in ihrem Alter.

Und für dich gilt: immer schön dran denken, dass alles nur eine Phase im Leben deines Kindes ist. Vieles wächst sich aus, und was einem heute noch als unüberwindbares Hindernis erscheint, sieht im nächsten Jahr schon nicht mehr so schlimm aus.
Vielen....
lieben dank für die unzähligen super Tips;) und die vielen Erfahrungsberichte,es geht mir schon mit dem wissen besser das es andern auch so geht *ja* ich werde sicher das ein oder andere mal ausprobieren;) Vielen Dank, *top2*LG Lena
http://www.joyclub.de/my/2270219.sugar_17375.html

liebe lena, es wäre schön wenn du uns dann an deinen erfahrungen teilhaben lässt.

alles gute und viel erfolg.

liebe grüße christina
Mache....
ich gerne;) danke
ja danke...das freut mich *g*
Hallo,

es könnte aber auch ADHS sein. Muss natürlich nicht aber man sollte dem auf den Grund gehen. Wutausbrüche, Heulanfälle aus dem Nichts sind oft die anzeichen dafür. Und die Trennung spielt da auch eine große Rolle mit. Die Kinder können mit der Reizüberflutung nichts anfangen und äußern sich so.

lg
Eine....
natürlich weniger angenehme Vorstellung aber möglich ist alles,danke.
habe das thema umbennant...hoffe ist ok *g*
Feedback.....
Hallo ihr Lieben,heute möchte ich euch gern ein Feedback bezüglich der Wutanfälle aus heiterem Himmel,meines 5jährigen Sohnes geben:) Es ist ja schon geraume Zeit her seid wir darüber disskutiert haben aber ich musste auch sehen das ein Erfolg von heute auf morgen eher nicht stattfindet:) Ich kann euch heute sagen das es keine Wutanfälle mehr gibt *freu2* Nochmal Danke für eure vielen Tips. Geholfen hat,ganz viel Reden,Körperlich auspowern (Sportart schwimmen für uns entdeckt) und dann noch eine Fügung des Himmels:) Wir haben jetzt einen Hund,und erstaunlicher Weise hat das Tier eine wahnsinnig beruhigende Wirkung auf mein Kind:) Der absolute Höhepunkt waren aber seine Kitaferien in diesem Jahr(drei Wochen) in der ersten Woche war er mit einer sehr gut befreundeten Familie von uns allein mit nach Hamburg(das erste Mal ohne Mama) und in der Zweiten Woche war er bei Papa.Auch allein und dadurch hat er eine unglaubliche Entwicklung gemacht. So reicht erstmal zum lesen *zwinker* Danke nochmal und GLG Lena
vielen dank für dein feedback...finde ich toll das du uns daran teilhaben lässt wie dann alles weitergegangen ist.

*danke*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.