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Machtspielchen....Lehrkraft vs. alleinerziehende Mutter

*******ict Mann
250 Beiträge
ja, wirklich schade, dass sie so reagiert. Ich arbeite in diesem Bereich seit Jahren als ehrenamtlicher Mentor. Aber solche Blockaden findet man leider immer wieder. Schade vor Allem, für die Kinder.
***en Mann
289 Beiträge
interessant
kannst mir dazu Infos zukommen lassen?
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
es geht hier keineswegs um gemeinsam "draufhauen" und mein Sohn ist nicht in Behandlung bei einem Kinderpsychologen...

das gefühl, dass hier solidarität gegen die lehrerin gewünscht sein könnte,
habe ich beim lesen der überschrift gekommen. "machtspielchen lehrkraft vs. alleinerziehende mutter" mir schien hier die position der erwachsenen vorrangig vor dem problem des kindes. das problem, dass die lehrerin zu erkennen meint wird nicht weiter definiert....

sei`s drum. in kurzform hier mal eine kurzversion einer schullaufbahn eines mir bekannten kindes.

einschulung grundschule.
kind zeigt deutliche verhaltensauffälligkeiten. ads oder adhs wird diagnostiziert.
klasse wird wiederholt.
3. klasse, das kind kommt in eine sonderpädagogische schule.
klasse 4 rückschulung in die grundschule. gegen die widerstände der schule.
kind besuchte anschließend die hauptschule, mit sehr gutem abschluss.
darauf folgt ein weiteres jahr und das kind absolviert seinen realschulabschluss.
es fängt eine lehre an, bricht diese ab.
beginnt 2. lehre und ist erfolgreich.

ich kenne sehr wohl situationen, die sehr schwierig sind.
auf "machtspiele" sollte man zum wohle des kindes verzichten! es geht um das beste für das kind.

das bedeutet nicht, dass man alles hinnehmen und die meinung der lehrer teilen muss. es bedeutet aber, dass man gut zuhören muss, sich kritisch auseinandersetzt. sich auch die frage stellt: was ist wahres dran? sich sehr gut informiert. sachlich bleibt und mit der schule zusammenarbeitet.

eine andere geschichte. ein junge perfekt durch die grundschule gelaufen bis zur 10 klasse unproblematisch, sackt ab. schwänzt unterricht etc.
der klassenlehrer sagt dem jungen, dass er denkt, der junge sei am ende seiner intellektuellen fähigkeiten angelangt. kind soll gymnasium verlassen.
die innere klappe fällt bei dem jungen komplett zu. verstärkte ablehnung, schulschwänzen etc.

die mutter will, dass der junge die klasse wiederholt, es ist sein wunsch.
die schule denkt eher an den schulvergleich der abinoten und sieht das kind in der realschule. so wird es auch artikuliert.

der junge wird beim kinderpsychologen vorgestellt. es werden tests gemacht, gutachten erstellt. der intellekt des kindes ist sehr hoch. abitur sollte insofern kein problem sein.

so gestärkt, wiederholt der junge die klasse und schafft es in die oberstufe.
der lehrer entschuldigte sich beim jungen.

manchmal ist man fassungslos. lehrer sind nicht nur klug und auch sie können fehler machen.
auch wenn man als mutter, vater schier ausflippen möchte, man sollte immer freundlich sachlich bleiben.( schimpfen, motzen, gewaltfantasien sollten lieber im stillen kämmerlein mit freundinnen, freunden ausgelebt werden *zwinker* )

und andersherum ist es ebenso. es gibt furchtbare eltern.
aber: feindbilder helfen uns aber nicht weiter.
Sandra
Ganz toller Beitrag, der allen Seiten gerecht wird! Es geht immer nur um das Wohl der Kinder u d es gibt einen gemeinsamen Erziehungsauftrag von Eltern und Schule!
****ra Frau
2.005 Beiträge
....warum....
.....dein Sohn im Schulalltag so herausfordernd reagiert, liegt in ihm begründet.

Irgendetwas passt nicht in seiner Schul-Umwelt.....lässt ihn nicht konform zum Schulsystem laufen und verschafft ihm reichlich Probleme.

Ob es mangelnde Aufmerksamkeit, Überforderung ( ...nicht nur fachlicher, sondern v.a. auch sozialer Natur, denn DAS ist der eigentliche Lernprozess in den ersten beiden Schuljahren) oder auch UNTERforderung (....aus Langeweile, Desinteresse o.ä. für "Action" zu sorgen), hab ich leider aus Deinem Posting nicht herauslesen können.

Wenn er mit dir darüber nicht reden mag ..... Oder es auch im zarten Alter von etwa sieben Jahren nicht kann .... Und seinen Unmut nicht in der Schule ordentlich zu verbalisieren imstande ist.....

.....müssen Fachleute ran, die sowohl dir als auch vor allem deinem Sohn helfen können.

Du hast recht - stigmatisieren (...also Schublade auf - Kind rein - Schublade zu ) bringt nichts, denn KEIN Kind ist mutwillig aggressiv .... i.d.R. haben sie einen guten Grund.

Finde diesen heraus.....setze dafür Himmel und Hölle in Bewegung.....und versuche den Leidensdruck deines Jungen zumindest zu mindern.

Ich wage zu bezweifeln, dass du dafür eine heilpädagogische Einrichtung brauchst- das war wahrscheinlich nur ein verzweifelter Vorschlag der Lehrerin, welche mit zwei Dutzend Kindern nicht in Der Lage war, deinem Sohn zu helfen....

.....aber fachliche Hilfe - am besten beim Schulpsychologen oder einem Kinderpsychologen (der ist neutraler auf unschulischem Boden *g* - solltest du organisieren.....

......um deines Kindes und auch deiner selbst willen.

Viel Glück !
***en Mann
289 Beiträge
Hoffe
das Themenerstellerin noch mit liest
*********lich Frau
5.246 Beiträge
Glaub ich nicht.

Dafür ist das Ross, auf dem sie meinem Gefühl nach sitzt, viel zu hoch.

Und sie hat ja auch geschrieben, sie hat sich nichts erwartet und schließt den Thread.
*********lich:
Und sie hat ja auch geschrieben, sie hat sich nichts erwartet und schließt den Thread.

allerdings kann nur ein mod einen thread schließen *zwinker* und ich habs noch nicht getan und unser anderer mod auch nicht. *smile*

und ich habe den thread nicht geschlossen weil hier konstruktive meinungen gepostet wurden, die sicher auch die TE liest.

ansonsten hilft dieser thread vielleicht auch anderen mit gleichen problemen...die hier nur nicht schreiben...gibt es ja genug.

aber auch ich hoffe trotzdem das die TE hier liest und sich nochmal zu wort meldet. *g*
*********lich Frau
5.246 Beiträge
Ich kann Dir da nur zustimmen, meersonne! *smile*
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Zuhören und Lösungen suchen..
..ist alleweil besser als alles besser wissen wollen , mit Scheuklappen durch die Welt zu laufen.

Es ist ganz sicher so, dass gewisse Institutionen, auch Schulen sich ganz schön weit entfernt haben von ihrem Auftrag den Bürgern gegenüber.

Aber es hat keinen Sinn gegen Windmühlen zu kämpfen, manche Wahrheit nicht wahr- und anzunehmen.

Wer meint dass jeder kleine Prinz und Prinzessin heute tun und lassen können was sie grad wollen, bringt sich und uns alle nicht weiter.

Damit beschliesse ich meine Meinungsäusserung zum Thema - nicht den Thread *zwinker*
*********lich Frau
5.246 Beiträge
Wer meint dass jeder kleine Prinz und Prinzessin heute tun und lassen können was sie grad wollen, bringt sich und uns alle nicht weiter.

Genau SO schauts aus... und was am schlimmsten ist: Das bringt vor allen Dingen den kleinen Prinzen/die kleine Prinzessin nicht weiter... *zwinker*
soz benachteiligung
ist in den schulen gegeben.. Ich hatte 5 jahre nur ärger mit der schule.. -aus folgenden gründen:

1. Vollzeit berufsttätig im schichtdienst
2. Sohn hielt hausaufgaben für unsinn
3. Radierer und anspitzer wurden vom ranzen "gefressen"
etc
etc
etc

Kurzfassung.. max hat halt eine phlegmatische ader - und er hat in der schule nur DAS getan, was notwendig war.
Die lehrer meinten, er könnte das gym schaffen, WENN er zuhause mehr gefördert werden würde *nixweiss*
ICH wäre also an seiner art schuld - und als alleinerziehende überhaupt nicht in der lage, diese "laute und schwierige" kind zu händeln.. *vogel*
Egal WAS in der schule passiert ist, der schuldige war max.. -bis zu dem tag, als ich wieder zu schule musste (1x/monat -elterngespräch -was ich für eine unfähige mutter sei) und max angeblich "gestern geklaut" hat.. Auf mein nachfragen, ob es dann wirklich GESTERN war - wurde mir das datum noch einmal bestätigt.. Nun gut.. "gestern" war max gar nicht in der schule gewesen.. *fiesgrins*
Da es mir daraufhin einfach gereicht hat, habe ich den kreiselternbeirat eingeschaltet und mit deren hilfe und unterstützung ein paar diziplinarverfahren gegen lehrkörper eingeleitet.. *zwinker*
Siehe da - ich hatte dann meine ruhe..

Leider ist es so, dass kiddies von alleinerziehenden als "asozial" und "daraus wird eh nichts" betrachtet werden..
Ähnlich wie die 2. generation Hartz4.. *nixweiss*

In einem schulgespräch wurde ich gefragt, was ich beruflich machen würde .. Auf meine antwort "altenpflege" hiess es dann "gelernt oder ungelernt?" .. *nixweiss*

Mein rat "augen zu und durch" und auch hilfe holen .. Elternbeiräte sind oft "schulblind" .. -daher gleich eine stufe höher zum kreiselternbeirat... Da bekommt man das rüstzeug, was man als "gemobbte eltern" braucht.. *g*

Ach so.. -Max hat unter den beschwerden nicht gelitten *zwinker* empfehlung war zwar "nur realschule" -aber das reicht ihm und mir *ggg*
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