****ra:
....denn die "Bildungsnähe" des Elternhauses ist entscheidend.
Und genau da liegt doch der Knackpunkt :
Eltern, welche entsprechende Arbeitshaltung vorleben und einfordern, bekommen i.d.R. Kinder, die ihren Anteil an Arbeit - nicht nur Hausaufgaben, aber auch - entsprechend erledigen.....mehr oder weniger eigenmotiviert
Bildungsnähe..ein schönes Wort!Und ich verstehe auch was du damit meinst
Aber Fakt ist auch,das du deinen Kindern nicht mehr bei den Hausaufgaben helfen kannst,bzw Hilfestellung geben kannst,wenn du selber nicht das Gymnasium z.b besucht hast!
Ich sehe ,das jetzt selber bei meinem Sohn,seit er in der gymnasialen Mittelstufe ist,
da kann ich in Fächern,wie Mathematik,Chemie,Physik usw garnicht helfen,weil das für mich ein Buch mit sieben Siegeln ist.
ich habe nur die Realschule besucht,und was die Kinder auf dem Gymnasium heute lernen müssen,auch dank G8,haben wir in der 10, Klasse nur ansatzweise mal gestreift.
Abgesehen davon,das auf den Gymnasium eine "Friss oder stirb" metalität herrscht,bzw nur Frpntalunterricht stattfindet,die Kinder kriegen den Unterrichtsstoff eingepaukt,
und garde in den naturwissenschaftlichen Fächern,sind die meisten Lehrer nicht mehr in der Lage den Stoff zu vermitteln,wie ein Lehrer,sondern,sie halten Vorträge wie Wissenschaftler!
Dies wurde im übrigen auch erst vor kurzem von der Politik bemängelt,das Lehrer, oft nicht in der Lage sind Den Stoff zu vermitteln!
Und gestern las ich in der Zeitung das Gabriel von der SPD,auch will,das Hausaufgaben endlich abgeschafft werden,
da Schüler,deren Eltern keine Akademiker sind,nicht in der Lage sind ihren Kindern zu helfen,
und damit diese Kinder benachteiligt werden.
Deshalb setzt er sich für Gantagsschulen ein..das ist auch etwas was bei Gymnasien fast garnicht zu finden ist!
Ich wäre echt dankbar ,wenn es Ganztags_Gymnasien geben würde,denn
ich habe bis jetzt das Problem nur dadurch gelöst,das ich ne Zeitlang professionelle Nachhilfe bezahlt habe,weil ich halt nicht weiterhelfen konnte.
Und komischerweise,stellte sich da auch raus,das mein Sohn da erst den Stoff vernünftig erklärt bekam,was im Unterricht nicht der Fall war.
Und ich will da noch nicht mal den Lehrern einen Vorwurf machen,denn die müssen ihren Stoff halt durchziehen und das bei einer Klassenstärke von 30 Schülern.
Nur,diese Nachhilfe kann ich mir halt auf Dauer einfach nicht leisten!
Und da fängt es halt an,das Bildung Geld kostet,und wenn du das nicht hast,dann hast du halt Pech gehabt!
Sorry,wenn ich etwas frustiert wirke,
aber in der Klasse meines Sohnes ist es besonders heftig,denn ich bin da die Einzige die keine Akademikerin ist,
und nicht in der Lage ist,wie die andern sich mit dem Kind hinzusetzen und die Hausaufgaben zu machen,bzw zu erklären.
Und ich weiss auch Gesprächen mit den Eltern da,das die alle jeden Tag stundenlang mit ihren Kindern pauken.
Eine meinte doch glatt mal zu mir:
Tja,wenn man nicht das nötige Geld und ein Abi hat,dann kann man halt sein Kind nicht entsprechend fördern
und man sollte sich fragen ob er richtig auf der Schule ist!
Ich war echt sauer
,denn mein Sohn hat bis jetzt die Schule ganz gut gemeistert,und er ist halt sprachlich ganz gut und naturwisschenschaften ist nicht so Seins.
Und das alles,ohne das ich dahinter gesessen habe,seine Hausaufgaben gemacht habe usw...wie die andern Eltern in der Klasse
Und ich kann dem eingestellten Artikel im EP nur zustimmen und ich hoffe sehr das sich da recht bald etwas zum Positiven ändert!