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Diabetes und Ernähung Austauschschülerin

Diabetes und Ernähung Austauschschülerin
Liebe Eltern,

meine Tochter bekommt diese Woche ein Gastkind als Austauschülerin zu Besuch.

Dieses Kind hat Diabetes. Nun habe ich mich etwas im Internet wegen der Ernährung eingelesen, fühle mich aber trotzdem noch etwas unsicher.

Weiß jemand von euch, wie diese BE berechnet werden und worauf ich achten sollte? Die Eltern des Kindes nehmen das recht locker und Informationen bekomme ich von denen nicht, weil sie kein Deutsch oder eine andere gängige Fremdsprache sprechen.

Ich habe meine Tochter gefragt, was das Kind gegessen hat, als sie bei ihm zu Gast in der Austauschfamilie war. Die Antwort: Aufgebackene Chickenteile, stark gezuckerte Tomatensuppe usw.

Hat jemand Tipps für mich? Danke im Voraus.
*******gica Frau
856 Beiträge
Hallo,

toll, dass Du Dir diese Gedanken machst.
Ein paar praktische Tipps könnte ich Dir schon geben. Der erste wäre: kein Weißmehl, nur Vollkornbrot, Dinkelnudeln, etc.

Wie lange bleibt das Mädchen denn bei Euch?

Wenn Du die Ernährung konsequent umstellst, hast Du vermutlich gleich zwei Mädchen gegen Dich.

Stark gezuckerte Speisen sind natürlich gar nichts für das Mädchen. Mittelfristig trägt sie Schäden davon, die man jetzt noch nicht sieht.

Aber ich denke, das ist wie mit den Amerikanern. Dort sind so viele Speisen gesüßt, auch Fertigprodukte, dass für sie unser Essen erst mal nach Pappe schmeckt.

Insofern würde ich abwägen zwischen Gesundheit und Nutzen. Wenn sie nur 2 Wochen bei Euch ist, kannst Du mit einer Ernährungsumstellung sowieso nichts bewirken.
Danke Venusschatten...
bist ein Schatz...

Also, das Mädchen bleibt eine Woche bei uns.

Das mit dem Brot ist gut, weil es bei uns sowieso meistens nur Schnitzlerbrot gibt und ich meistens mit dem Einkaufswagen schon bei Einkauf darauf achte, dass die Sachen ungezuckert sind bzw. es nur gelegentlich Süßigkeiten gibt.

Weißbrot gibt es bei uns als Dinkelbrot von ALDI. Also denke ich, dass ich da nicht soviel verändern muss.
moooooooooooooment.....!!!!!

sicherlich sollte ein diabetiker den süßkrams weglassen, aber...........
das mädchen wird auf deren ernährungsgewohnheiten eingestellt sein, von daher bitte keine umstellung, sonst läuft du gefahr, dass sie durch die gewohnte insulingabe unterzuckert!!!!

das erlebe ich immer wieder bei meinen kunden.....

beispiel:

frau XYZ ist insulinerin, wohnt bei ihrem schwiegerson und ißt nicht wirklich so, wie sie sollte..... die werte sind aber durch das insulin OK!
macht sie nun urlaub bei ihrer tochter, die sich sehr viel mühe gibt und die ernährung umstellt....( wenig nudeln, kartoffeln und co.... ) so landet sie regelmäßig völlig unterzuckert im KH weil sie ansich gar kein insulin mehr gebraucht hätte, da die werte dank der guten ernährung auch ohne insulin prima gewesen wären!

ich würde dir vorschlagen zu einem arzt zu gehen, der dich dahingehend aufklärt und dir die angst nimmt..... wichtig ist, dass du weißt ab welchen wert du handeln musst.... von allem anderem würde ich die finger lassen!!!!
*********rever Frau
2.589 Beiträge
Also grundsätzlich kommt es auf die Therapie bei dem Mädchen an.
Hat sie eine Insulinpumpe oder die intensivierte Insulintherapie, mußt du eigentlich nichts anderes als die normalen Ernährungsrichtlinien auch beachten. Zucker in rauen Mengen ist für niemanden gut.
Wenn du keine Infos von den Eltern bekommst, kann das Mädchen in der Regel gut auf sich alleine aufpassen!
In der heutigen Zeit kannst du als gut eingestellter Diabetiker eigentlich so gut wie alles essen, wenn du damit umgehen kannst.
Mit dem Alkohol sollte das Mädchen aufpassen, aber das sollte sie selber wissen.
ich bin selber seit 35 Jahren TypI Diabetiker, und wenn ich das nicht hin und wieder erwähnen würde, würden es alle einfach vergessen oder überhaupt nicht merken, weil man ganz normal leben und auch essen kann!
Danke petite_insomnie und Sklavinforever...
@**********omnie
Das mit der Ärztin finde ich eine gute Idee.

Da ich einen guten Draht zu ihr habe, werde ich sie heute gleich mal anrufen.


@*********rever
OK, dass beruhigt mich und ich halte einfach mal die Bälle flach.

Aber ich hoffe, meine Mädchen geben sich in der Woche nicht die Kante mit einem Vollsuff, die sind ja erst 12 Jahre alt *zwinker*
*******gica Frau
856 Beiträge
Ich habe den Eindruck, Du solltest gegenüber der Ärztin erwähnen, aus welchem Land das Kind kommt und mit welchem Aufklärungsstand dort zu rechnen ist.
und das soll dann was bringen?

selbst wenn der aufklärungsstand dort zu wünschen übrig lässt, kann er nichts ändern.... und wie gesagt, er soll es auch nicht..... das mädchen ist eingestellt, und zwar auf ihre individuellen bedürfnisse.... darum auch keine experimente!

sklavinforever bringt es auf den punkt.... das mädel wird sich kennen, auch mit 12 schon und wissen, wie sie zu handeln hat.... vor allem typ1 diabetiker können sehr gut damit umgehen.....

wirklich wichtig ist zu wissen, bei welchem wert und zustand ER eingreifen und handeln muss! alles andere ist für IHN als GASTVATER völlig uninteressant.
**********omnie:
wirklich wichtig ist zu wissen, bei welchem wert und zustand ER eingreifen und handeln muss! alles andere ist für IHN als GASTVATER völlig uninteressant.

genau sehe ich auch so.

eben mit den symptomen beschäftigen die eine über - bzw unterzuckerung auslösen können und darauf vertrauen das das mädchen sich kennt.

meine erfahrung zeigt auch das menschen mit nem typ1 diabetis sehr gut damit umgehen können.
*********rever Frau
2.589 Beiträge
Wenn es irgendwas zu beachten gäbe, würden die Eltern ihr Kind sicher nicht einfach so wegfahren lassen, ohne sich mit den Gasteltern in Verbindung zu setzen...

Die Alarmsignale bei ner Unterzuckerung zu kennen, ist sicherlich nicht verkehrt. Und zu wissen, was man dann im Notfall machen soll. Das ist dann aber auch vollkommen ausreichend. Wobei sie die ersten Signale sicherlich noch viel viel eher merken wird als jeder Außenstehende.

Wenn sie mit ihrem Diabetis nicht klarkommen würde, würde sie sicher nicht fahren...
Alles OK
Sie muss vor jedem Essen Insulin spritzen und hat alle Utensilien auch zum Messen dabei. Die Essenszeiten müssen genau eingehalten werden. Am WE um 8:00, 13:00 und zwischen 18:00 und 19:30 Uhr. Frühstück unter der Woche um 6:00 Uhr. Nur Vollkorn. Ich stelle verschiedene Sachen zum Essen bereit. Dann sucht sie sich das passende aus.

Bin mal gespannt, wie das bei den Schulausflügen klappt. Ich mach ihr Lunchboxen.
Alarmsignale?
Was sind das für Signale???
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Gruppen-Mod 
Symptome einer Unterzuckerung sind u.a.:

Schweißausbrüche
Zittern
Herzklopfen
Kopfschmerzen
Konzentrationsschwäche

Symptome einer Überzuckerung sind u.a:

Übelkeit und Erbrechen
angestrengtetiefe Atmung sowie Müdigkeit und Schläfrigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit
ein typischer Azetongeruch in der ausgeatmeten Luft


Aber ich würde mich echt nicht verrückt machen,denn das Mädchen ist eingestellt,kennt seine Ernährung und hat Messgeräte und Insulin dabei,und weiss damit umzugehen sicher!

Und wenn regelmässig der BZ kontrolliert wird,können evtl.BZ Entgleisungen schnell erkannt werden,und behandelt!

ich denke auch,das das Mädchen nicht auf eine Reise geschickt werden würde,wenn ihr Blutzucker nicht gut eingestellt wäre und es da Probleme gäbe!
Also ein gut geschulter Diabetiker Typ I muss auf nichts verzichten was Nichtdiabetiker nicht auch essen bzw. trinken dürfen. Also auch Weißbrot und Süßigkeiten, Pizza und Co.

Diese Dinge sind halt ungesund wie für jeden anderen auch. Nur wegen des Diabetes braucht man also nicht Vollkornbrot servieren.

Je nachdem wie alt sie ist schon besonders auf Signale achten falls eine Über- oder Unterzuckerung droht, aber nicht zu viel Aufhebens machen.
http://www.joyclub.de/my/2734044.mannmitglied.html wie war es denn eigentlich nun mit der austauschschülerin, hast es ja schon hinter dir, stimmts?
Danke der Nachfrage, Meersonne
Es war alles gut. Die Austauschschülerin brauchte sehr pünktlich ihr Essen und hat vorher einfach Insulin gespritzt. Säfte hat sie vermieden bzw. dann Zero-Cola getrunken.

Ansonsten war die Austauschschülerin richtig modern und so wie unsere Kinds.

Ich glaube mir persönlich hat der Schüleraustausch sehr gut getan, weil ich von früher noch so in Erinnerung hatte, dass der Osten schwer zurück ist. Ich war dann aber angenehm überrascht, wie modern diese Kinder sind. Da gibt es glaube ich keine großen Unterschiede mehr zu unseren Kindern.

Aber insgesamt waren wir dann froh, unseren kleinen Gast nach einer Woche auch wieder zu verabschieden. Eine Woche mit Händen und Füßen und Google-Übersetzer in der Kommunikation zu verbringen, ist halt doch etwas anstrengend auf Dauer.

Aber es war schön.
hey, das liest sich gut und freut mich.

und ist doch auch toll wenn man selbst eine andere sicht auf die dinge bekommt.

war deine tochter im austausch schon bei dem mädchen oder kommt das noch?
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