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Religionswahl/Freiheit von Kindern

*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ursprüngliche Thema war doch, dass durch das Konvertieren der Mutter der Weihnachtsbaum für die Kinder wegfällt

Nun,genau gesagt,ist das ursprüngliche Thema,welche Folgen es hat ,wenn ein Elternteil im Nachhinein die Religion wechselt ,welche Bedeutung das für das alltägliche Leben mit bisher vertrauten Gewohnheiten haben kann

Ich hab nur bei einer Handvoll Muslimen hinter die familiäre Kulisse schauen dürfen.
Alle leben seit der Kindheit hier, haben - angeblich - die freie Wahl wie sie ihren Glauben, Familie, Kindererziehung, die Rolle von Mann und Frau leben. Und doch hab ich sofort bei allen - aus meiner Sicht negativ - gemerkt, dass Frauen und Kinder ins islamische Muster gepresst werden, nicht alleine mehr rauskommen, weil Familienclans das Leben bestimmen.

Und deshalb hier meine Bitte,die ich schon einmal geäussert habe:


Es soll hier nicht um eine Debatte um den Islam gehen!Denn wie wir hier schon lesen konnten ,gibt es die Problematik für die Kinder,bei einem späteren Religionswechsel eines Elternteils und deren Folgen,ja auch bei andern Religionen ----siehe hier das Beispiel mit den Zeugen Jehova

ich habe mit meiner bekannten ausführlich darüber gesprochen...aber sie will nicht.

dazu muss und möchte ich auch sagen das kein mann dahinter steckt...sie ist alleinerziehend und hat diese religion für sich gewählt.

bis heute habe ich nicht verstanden warum sie ihren kindern nicht das weihnachtsfest erhält so wie es immer war....sie will einfach nicht.

*****e_3:
Haben diese Kinder denn direkt geäußert, dass sie leiden, weil sie kein Weihnachten feiern?
Vielleicht hat die Frau ja viele Kontakte zu Gleichgesinnten und ihre Kinder somit auch?

die kinder haben wohl geäußert das sie traurig sind und die mutter verwies auf den vater...dort gibt es nen baum usw.

viele kontakte zu gleichgesinnten hat sie nicht.

das problem welches ich sehe ist...die kinder sind jahrelang mit unseren riten wie weihnachtsbaum usw aufgewachsen...und plötzlich kommt die muttter und sagt das es das nicht mehr gibt.

was sollen kinder da denken?

wäre es nicht besser alles beim alten zu lassen für die kids? (ist eine rein rhetorische frage)

und

in der klasse meiner tochter gibt es ein mädchen deren eltern sind zeugen jehovas.

jedes jahr zum geburtstag sagt meine tochter das sie das mädchen eigentlich gerne einladen möchte aber das mädchen keinen geburtstag feiert und auch nicht auf geb-partys geht.

ich sage dann meiner tochter immer das wir das akzeptieren müssen aber ich sehe das noch etwas anders.

wäre es nicht besser wenn das mädchen zu klassenkameraden auf eine geb-party dürfte?

damit würde jedes kind...egal ob katholisch, evangelisch, zeuge jehovas, muslime....lernen, den anderen in seinem tun und handeln zu tolerieren und zu akzeptieren.

mich nervt dieses strikte "nein"

als bsp ich bin evangelisch und meine kinder sind auch getauft...denn weiteren weg müssen sie aber selbst gehen und niemals würde ich zu meinen kindern sagen das sie zb wären sie bei muslime zum zuckerfest eingeladen (sofern das überhaupt geht) da nicht hin dürfen denn wir sind ja keine moslems.

versteht ihr?

eher würde ich das für wertvoll halten, eben dass das eingeladene kind etwas von einer anderen kultur mitbekommt.
Toleranz
******nne:
damit würde jedes kind...egal ob katholisch, evangelisch, zeuge jehovas, muslime....lernen, den anderen in seinem tun und handeln zu tolerieren und zu akzeptieren.

Die Zeugen Jehovas tolerieren keine andere Religion. Sie halten sich für die einzig wahre Glaubensgemeinschaft. Nur sie werden von Jehova in Harmagedon errettet und dürfen dann ewig im Paradies auf Erden leben.

Wer sich nicht ganz genau an die Vorschriften hält, sondern dagegen verstößt und/oder sich mit Weltmenschen (alle Nicht-Zeugen-Jehovas) einlässt, wird bei fehlender Reue ausgeschlossen. Ausgeschlossen bedeutet, dass niemand mehr mit einem sprechen darf. Wenn man ausgeschlossen ist und wieder bereut, wird man nach geraumer Zeit wieder aufgenommen. Jeder darf aber auch jemanden der Brüder und Schwestern für sich "bezeichnen" d. h. "mit Vorsicht genießen".

Statt Verständnis und Hilfe haben wir dort Druck und Angst erfahren.

Ich habe es zwar nach langjähriger Therapie geschafft, auszutreten, aber Angst habe ich immer noch.

Frau Hansen
******rre Mann
106 Beiträge
wie Jehovas Zeugen mit Nicht-konformen Mitgliedern umgeht habe ich schon erlebt. Wer nicht spurt wird rausgeschmissen und diskriminiert. Streng nach dem Motto "Ein fauler Apfel im Korb verdirbt den ganzen Korb" also wird der "faule Apfel" aus dem Korb entfernt. Weder Eltern noch Geschwister oder andere Zeugen Jehovas dürfen den Kontakt zu dem Abtrünnigen halten.

Was Weihnachten betrifft: Mal ehrlich sooo schlimm ist es auch wieder nicht wenn kein Christbaum im Wohnzimmer steht. Zumal das ganze Gedöns viel zu sehr kommerzialisiert ist. Der Weihnachtsmann ist wie wir alle wissen eine Marketing-Erfindung von Coca Cola. An Weihnachten klingeln schon Wochen vor den Kirchenglocken die Kassenklingeln. Ein fünftel des Jahresgeschäfts machen manche Einzelhandelsgeschäfte an Weihnachten!

Dass sich jemand diesem Theater entziehen möchte kann ich das verstehen.

Man kann den Kindern das erklären und sie zum Beispiel zu einem anderen Zeitpunkt beschenken. Oder wie offensichtlich in diesem Fall die Kinder Weihnachten mit dem anderen Elternteil feiern lassen.

Viele Wege führen nach Rom. Wer weiss schon, welcher der Richtige ist. Außerdem: Mekka ist wahrscheinlich auch sehenswert. Soll jeder glauben was er will. Wissen tut es keiner.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Ich finde es von der hier beschriebenen Mutter sehr tolerant, dass sie auf den Vater verweist und darauf, dass dieser Weihnachten feiert. Das weiß doch darauf hin, dass sie ihren Glauben aus Überzeugung leben möchte, ihre Kinder aber auch den anderen Glauben lässt.

Für mich wäre wichtig zu hinterfragen, WAS genau den Kindern wichtig ist.
Wollen sie den Baum und die Geschenke (welches Kind möchte die nicht? *zwinker* ), weil "es alle so haben", oder, weil sie die Geburt Jesu feiern möchten, also - aus ihrem Glauben heraus?

Im zweiten Fall würde ich tatsächlich die Glaubensfreiheit der Kinder eingeschränkt sehen. Andererseits: Schränken wir diese Freiheit nicht immer ein, weil wir den Kindern den eigenen Glauben "überstülpen"?
(Auch ich habe meine Kinder nach meiner Überzeugung taufen lassen.)

Wäre es dieser Mutter möglich, den Kindern ggf. einen Tannenbaum im Kinderzimmer zu erlauben?
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