Naja ...
ist aber auch nicht der Hit, wenn sich die Kinder von ihr vor Dir aufstellen und dir zu verstehen geben, dass es ja ganz toll ist, dass du da bist, sie mögen dich und sind begeistert, wenn es Mama wieder gut geht ... als Schlussatz aber dann kommt, dass sie keinen brauchen können, der sie erziehen will. Ist live in meiner letzten Beziehung passiert.
Du sitzt erst mal da, schnappst nach Luft und schweigst. Klar ... irgendwie verstehe ich die Ängste der Kinder, aber ich sehe mich nicht als Wunschkonzert, bei dem sie sich die Rosinen rauspicken können.
Auf der einen Seite finden sie es toll und kommen oft mit der Bitte, Mama doch mal auszuführen, damit sie sturmfrei haben, sie ablenken, damit sie nicht so sauer ist, wenn sie was angestellt haben usw. , Im Gegenzug sollst Du aber deine Klappe halten.
Wenn ich eine Beziehung mit jemandem eingehe, der Kinder mitbringt, dann funktioniert das nur ganz oder garnicht. Den Partner, wie mich auch, gibt es nur im Komplettpaket. Dazu gehören die schönen aber auch die anstrengenden Dinge, wie z.B. Erziehung. Klar, für die Kids sind effektiv nur die 'echten' Elternteile zuständig und verantwortlich. Wenn sich aber eine echte Beziehung etabliert hat, dann gehört es aber auch dazu, dass man sich auch in solche Themen wie Erziehung mit einbringen darf.
Das erst macht die Beziehung in meinen Augen tragfähig und wertvoll. Logisch muss alles einvernehmlich abgesprochen sein. Was gibt es denn schöneres, als wenn ich meinen Partner mein Kind anvertrauen kann. Unsere Kinder gehören zu uns. Da gibt es kein Wenn und Aber, keine Einschränkungen und Sonderwege.